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Fragen zu Netz-Sextoys und Sicherheit im Netz

***ed Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Fragen zu Netz-Sextoys und Sicherheit im Netz
Ich habe gerade einen Artikel gefunden:
Gravierende Sicherheitsmängel bei Peniskäfig-Sextoys
(https://www.heise.de/news/Gr … ellmate-Sextoys-4915312.html)
Das kann eigentlich alle über W-Lan bzw. Internet oder App gesteuerte Sextoys betreffen

Wie haltet Ihr davon?
Wie verwendet Ihr die?
Achtet Ihr darauf was bei einer Verbindung über das Netzt so alles an Daten ausgetauscht wird?
*****alS
7.393 Beiträge
Es kann nicht nur alle betroffen, sondern es waren bislang auch alle großen Marken solcher Toys entweder von Sicherheitslücken oder von Datenspionage in den Apps betroffen. Und: das wird sich vermutlich so schnell auch nicht ändern.

Von detaillierter Auswertung über Verwendungszeitpunkt, Verwendungsdauer und Einstellungen bis hin zu Audioaufzeichnungen während der Benutzung war alles schon dabei, und fast alle Toys die jemans darauf untersucht wurden waren eifnach bis sehr eifnach zu hacken.

Ich halte das hacken hierbei jetzt für das kleinere Übel solange es dabei um die Bluetooth-Verbindung zum Toy geht - ich mein, ok, wow, schlimstenfalls kann ein Fremder ein Spielzeug steuern. Schalte ich es halt aus und gut is.
Schlimmer ist es, wenn eine Verbindung zur App aufgebaut werden kann - da kann man potentiell (je nach dem wie schlimm die Lücke ist) auf dem Handy alles tun, was die App dort darf - und viele der Apps verlangen weit mehr Berechtigungen als sie brauchen (die dann theoretisch alle einem Angreifer zur Verfügung stehen).

Am meisten aber stören mich immer die geheimen Datensammlungen. Weil die nicht mal auf einem Fehler beruhen, sondenr absichtlich angelegt werden. Ohne den User darüber zu informieren. Und weil da bisweilen wirklich extrem private Daten gesammelt wurden - wie gesagt, es reicht bis zu AUdioaufzeichnungen. Ich glaube niemand möchte gerne, dass eine Firma ein (pseudonym, aber trotzdem) Nutzerprofil über einen hat, in dem minutiös aufgezeichnet ist, wann und wie oft man einen Vibrator benutzt hat, mit welchen Einstellungen, und was man dabei so hören konnte (im Zwiefelsfall nämlich den Anwender beim Masturbieren)

Daher: Verwendung des Handies als Fernbedienung über Bluetooth kann ich vertreten, solange man der App auf dem Handy die Benutzung des Internets verbietet. Da das aber oftmals schon wieder gerootete Mobiltelefone braucht, und man das als Durchschnittsanwender gar nicht kann, rate ich in der Regel von solchen Toys ab.
***ed Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab mal einen Text aus dem Artikel herausgezogen.
>>>>>>>>>>>
Problematisches Gerätedesign
Ein weiteres Problem liegt in der Stromversorgung der XXXXX-Geräte. Die Batterie im Geräte soll laut Hersteller acht bis zwölf Monate halten. Wechseln lässt sie sich aber nur an der Innenseite des Geräts. Die Batterien des Typs CR 14200 sind zudem in Europa nicht gängig und schwer zu beschaffen.
In der ersten Version soll außerdem Eindringen von Wasser die Elektronik außer Gefecht gesetzt haben. Auch daraufhin blieben die Geräte verschlossen. Sowohl bei leerer Batterie als auch bei Wassereintritt sowie nicht zuletzt bei Diebstahl und Änderung des Kennworts hilft nur die Feuerwehr mit dem Bolzenschneider. XXXXX hat Tipps veröffentlicht, sich aus dem Gerät zu befreien.
<<<<<<<<<<<<

Also 8-12 Monate Spaß und dann ein peinliches Ende...
****ur Mann
645 Beiträge
Zitat von ***ed:

Das kann eigentlich alle über W-Lan bzw. Internet oder App gesteuerte Sextoys betreffen

Wie haltet Ihr davon?
Muß der Kram überhaupt im Internet hängen?

Zitat von ***ed:
Wie verwendet Ihr die?
Gar nicht.

Zitat von ***ed:
Achtet Ihr darauf was bei einer Verbindung über das Netzt so alles an Daten ausgetauscht wird?
Wenn ich einem Sextoy derart mißtrauen würde, daß ich seine Verbindung mit Wireshark überwachen wollen würde, dann würde ich es nicht nutzen wollen.
*********onnie Paar
9 Beiträge
Zitat von *****alS:
Ich halte das hacken hierbei jetzt für das kleinere Übel solange es dabei um die Bluetooth-Verbindung zum Toy geht - ich mein, ok, wow, schlimstenfalls kann ein Fremder ein Spielzeug steuern. Schalte ich es halt aus und gut is.
im Falle von Vibratoren o.ä. Jo, aber:
Ich weiß ja nicht wie stabil der beschriebene Käfig ist. Wenn der aus Erpressungsgründen, Fehlfunktion (Handy defekt, Batterie leer, Passwort vergessen,...) oder purer Schadenfreude eines "Angreifers" nicht auf geht, stelle ich mir das schon deutlich unangenehmer / kritischer vor.

@***ic:
Hatten wir auch schon mal probiert, aber
1) ging das nicht so gut wie beschrieben
2) kamen dann die Berichte über die entsprechenden Lücken

Dementsprechend würde ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt von der Nutzung entsprechender Geräte absehen...
*****alS
7.393 Beiträge
Zitat von *********onnie:

Ich weiß ja nicht wie stabil der beschriebene Käfig ist. Wenn der aus Erpressungsgründen, Fehlfunktion (Handy defekt, Batterie leer, Passwort vergessen,...) oder purer Schadenfreude eines "Angreifers" nicht auf geht, stelle ich mir das schon deutlich unangenehmer / kritischer vor.
So wie ich das verstanden habe, gibt's einen physischen Schlüssel für Notfälle auch. Ohne sowas ist es purer Leichtsinn, sowas zu verwenden, da bin ich bei dir.
****ur Mann
645 Beiträge
Zitat von *****alS:
So wie ich das verstanden habe, gibt's einen physischen Schlüssel für Notfälle auch.

Nope. Aus dem heise-Artikel: "Ohne App bleibt der Käfig zu"

Aus dem Artikel, auf den heise sich bezieht:

"The “better” alternative is to prise open the circuit board area where the front button and light is (...) Your local emergency department will probably have the right tools to cut though the metal safely though and would be your better first port of call!"

https://www.pentestpartners. … t-male-chastity-lock-cock-up
*****alS
7.393 Beiträge
Ok, das ist dann wirklich bescheuert - selbst ohne Sicherheitslücken.
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