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Bedeutet ein gutes Deutsch auch Respekt vor den Lesern?

*******liss Frau
1.518 Beiträge
Wer ohne Empathie Respekt im Schrieb des anderen finden will, der scheint es bisweilen bitter nötig zu haben....
***ia Frau
268 Beiträge
Nein ist mir völlig egal. "Respekt" wird sowieso überbewertet. Das ist ein archaischer Begriff aus dunklen Zeiten.

Ich weiss ja nicht warum jemand nicht gut deutsch kann. Wenn ich im Ausland bin will ich ja auch nett behandelt werden obwohl mein englisch/spanisch/französisch nicht so toll ist.

Es ist eher respektlos und arrogant die Haltung zu haben, man dürfe nur von Menschen angesprochen werden die perfekt deutsch sprechen und schreiben, klingt ziemlich kleinkariert für mich.
**********curl2 Frau
51 Beiträge
Es lässt mich regelrecht grantig werden wenn jemand maulfaul zu sein scheint.
Wenn das Mittel der Kommunikation in dem Moment eben Schrift/Sprache ist, dann soll man doch bitte auch Gebrauch davon machen.
Ausdruck ist soo was Schönes..
**e Mann
2.564 Beiträge
Neue Medien, neue Netzwerke, Fax, Mail, SMS, Facebook oder WhatsApp bringen auch immer neue Kommunikationsformen mit sich. Gerade fand ich es schön, dass man sich aus der Zeichentabelle heraus kleine Gesichter erfand (-: da wurden sie wieder durch kleine Bildchen ersetzt, die sie ja gerade ersetzen sollten *snief*

Das ändert sich heutzutage alles sehr schnell. Dennoch bin ich mir sicher, dass vor einhundert oder zweihundert Jahren genau so der Verfall der Kultur beklagt wurde, wie hier in der heutigen Zeit, ergebenste Leser.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Art zu schreiben stark von der Herkunft, der Bildung, von der Kreativität, der Lust am Schreiben oder auch den Schwierigkeiten dabei erzählt. Da darf dann jeder schauen, wie er damit umgeht.

Jemandem fehlenden Respekt vorzuwerfen, weil er nicht gut Deutsch kann, käme mir nicht in den Sinn.
*******n_HH Frau
5.918 Beiträge
Ich empfinde es nicht als respektlos, denn die Gründe können mannigfach sein. Und was weiß ich schon um sie.
Der erste Kontakt funktioniert für mich aber über das geschriebene Wort. Wenn die Person mich da nicht abholt/ mitnimmt, erreicht sie mich einfach nicht. Egal ob der Stolperstein der Satzbau oder der Inhalt ist. Natürlich könnte ich durchaus schauen, was für eine Konsequenz sich daraus ergibt. Welches Selektionsmuster entsteht und welche Folgen dieses hat. So gesamtgesellschaftlich und so...
*******_man Mann
4.567 Beiträge
Zitat von ***ia:
Nein ist mir völlig egal. "Respekt" wird sowieso überbewertet. Das ist ein archaischer Begriff aus dunklen Zeiten.

Ich weiss ja nicht warum jemand nicht gut deutsch kann. Wenn ich im Ausland bin will ich ja auch nett behandelt werden obwohl mein englisch/spanisch/französisch nicht so toll ist.

Es ist eher respektlos und arrogant die Haltung zu haben, man dürfe nur von Menschen angesprochen werden die perfekt deutsch sprechen und schreiben, klingt ziemlich kleinkariert für mich.

Ich glaube nicht, dass es darum geht, Unvermögen zu kritisieren. Es geht nach meiner Wahrnehmung mehr darum, absichtliche Ignoranz nicht gut zu finden.

Wenn jedoch zwei solcher Leute aufeinandertreffen, gibt es kein Problem.
*******_man Mann
4.567 Beiträge
Zitat von *********erker:

Und ich schreibe es so, weil es mein Thema ist.
Was ist das denn für eine Begründung?
*********hrin Frau
166 Beiträge
Ich habe selbst Legasthenie. Das bedeutet nicht, dass ich respektlos oder dumm bin (obwohl ich selbstverständlich letzteres kaum beurteilen kann).

Ich finde trotzdem, dass man aus dem geschrieben Wort einiges über den Verfasser erfahren kann: sind die Gedanken strukturiert, ist die Wotwahl prägnant oder allgemein und schwammig und kann man irgendeine Art von Mühe erkennen, die das gegenüber in seinen Text gesteckt hat.

Natürlich hat ein schlecht verfasster Text möglicherweise verschiedene Ursachen: Deutsch könnte nicht die Muttersprache sein, jemand könnte eine ähnliche Disposition haben wie ich oder schlechte Bildung.
Es kann aber auch einfach auf Achtlosigkeit oder Gedankenlosigkeit hindeuten. Das stellt sich aber meistens schnell Anhand des Inhalts heraus.
********mmer Paar
174 Beiträge
Meine (♀️) Joy (& auch sonstige private) Kommunikation - wie eben WhatsApp - läuft zu 98 Prozent via Smartphone. Bei der Texteingabe swype ich. Dabei kommt es immer Mal wieder vor, dass mir das Handy ein anderes Wort ausgibt, als ich einzugeben beabsichtigt hatte 🙈

Mich ärgern solche - meine - Fehler kolossal, und ich bin bemüht, sie nach Möglichkeit im Nachhinein noch zu korrigieren.


Und im Übrigen ärgere ich mich über eine JC Nachricht mit dem Kommunikations- Start (!) " Ich habe Lust, Dich zu lecken" genau so wie ein " will dich malficke " .... In dem Stadium reißt es auch die Grammatik nicht mehr raus 😂


Für Sie hier der weibliche Teil von IS ♀️ an der Tastatur
****100 Mann
3.292 Beiträge
Finde ich schon!!!!!
*******ant Frau
28.591 Beiträge
Kann mir jemand sagen, wie man die Autokorrektur bei Samsung Galaxy xyz
ausschaltet? Hab da nichts gefunden.
Vor lauter Korrigieren komme ich fast nicht zum Schreiben.

Bei LRS oder Nicht- Muttersprachlern habe ich hoffentlich eine funktionierende Beißhemmung.

Was ich persönlich respektlos bzw. äußerst nervig finde ist:
Wenn Texte durch inflationären Gebrauch von Satz- und Sonderzeichen, Unterstreichungen, Fett- und Kursivschrift gespickt werden.
Als sei man sonst zu doof, die Ergüsse zu verstehen.
(Gruß an meine diesbezügliche Nemesis an dieser Stelle- er wird wissen, wer gemeint ist.)
Respektlos ist für mich alles, wovon ich Augenkrebs bekomme ("...") oder sich mir die Fußnägel hochrollen ("bei Männer").
******ara Frau
9.141 Beiträge
Zitat von ***ia:
Nein ist mir völlig egal. "Respekt" wird sowieso überbewertet. Das ist ein archaischer Begriff aus dunklen Zeiten.

Ich weiss ja nicht warum jemand nicht gut deutsch kann. Wenn ich im Ausland bin will ich ja auch nett behandelt werden obwohl mein englisch/spanisch/französisch nicht so toll ist.

Es ist eher respektlos und arrogant die Haltung zu haben, man dürfe nur von Menschen angesprochen werden die perfekt deutsch sprechen und schreiben, klingt ziemlich kleinkariert für mich.

Hat irgendjemand behauptet, dass man nur von solchen Menschen angesprochen werden will? Und dass man von fremdsprachigen Mitmenschen kein gutes Deutsch erwarten kann oder voraussetzt. Dass sie das nicht können hat auch keiner behauptet. Du interpretierst hier sehr viel in den Eingangspost hinein, was dort nicht geschrieben steht.

Respekt wird übrigens mit der Kinderstube vermittelt - normalerweise.
Und Menschen als kleinkariert und arrogant zu betiteln, die Wert auf gute Umgangsformen auch in Schriftform legen ist anmaßend.

Es geht @*********erker wohl eher um Texte ohne Punkt und Komma im Fließtext wo Worte wahllos aneinander gereiht werden, nicht mal drüber gelesen wird obwohl man sich eigentlich sicher ist, dass der Ersteller das kann, weil er es gelernt hat.
*****erl Frau
2.983 Beiträge
Man merkt es auch sofort an der Art dessen, was und wie geschrieben wird, ob jemand Fremdsprachler ist, ob das Handy vor sich hin korrigiert, ob Kategorie Wurstfinger Buchstabendreher erzeugt oder ob es jemand einfach völlig egal ist, was er da hinschreibt. Zumal man heute, wenn man was nicht weiß, das locker schnell mal googlen kann.
Legastheniker gibt es soooo viele auch nicht. Und sie haben meist eine gute Rechtschreibung, weil sie jahrelang geübt haben.
Bei denen, die "dummdreist" was hinschmurgeln, ohne sich drum zu scheren, was sie da raushauen, ist das für mich schon eine Form von Egoismus, die mir zeigt, dass die Person nicht zu mir passt.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Für mich hat das nichts mit Respekt zu tun. Es gibt Menschen die haben eine Lese- und Rechtschreibschwäche und wieder andere stehen seit der Rechtschreibreform mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß.
Für mich ist es wichtig, dass ich meine Gegenüber verstehe.
Respekt in schriflicher Form wäre für mich, dass ich bzw. mein Gegenüber auf das jeweils geschriebene eingehen.
Eine vernünftige Rechtschreibung und vorallem sich vernünftig ausdrücken in Wort und Schrift macht den Schreiber interessant.
Respekt an der Rechtschreibung festmachen, finde ich schwach.
Jeder hat seine Schwächen, einige eben auch in der Rechtschreibung und das fällt vielen sofort auf.
Ich haue auch den einen oder anderen Fehler in meine Texte, ja und? Ich habe trotzdem Respekt vor meinen Gegenüber. Ich lese auch den einen oder anderen Text und sehe auch da, den einen oder andere Fehler, auch egal. Warum? Ich bin Mensch und habe meine Schwächen und meine Stärken, auch in der Rechtschreibung. Respekt habe ich vor der Leisung der anderen, die sich hier einbringen, schreiben dabei Fehler machen...
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Päpstlicher als der Papst sollte nicht geurteilt werden, jedoch gibt es immer wieder die Pappenheimer, welche offensichtlich nicht mal das eigene Geschriebene vor dem Senden durchlesen. Falsche Buchstaben durch Tippfehler haben mit Rechtschreibung und Grammatik nichts zu tun.
*******ady Frau
624 Beiträge
Ich habe einen natürlichen und fast unbeirrbaren Instinkt für Grammatik -- aber ich vretippe *zwinker* mich ziemlich oft. Und ich schreibe nur in Notfällen vom Handy aus, weil ich auf dem Handy meine Vorliebe für Grammatik und sprachliche Feinheiten leider nicht ausleben kann. Dafür bin ich zu ungeduldig. Das hat aber nicht so viel mit meinem Respekt den anderen Leuten gegenüber zu tun, sondern mit meinem Selbstrespekt. Ich tue es für mich, und es kostet mich eine große Überwindung, anders zu schreiben.

Wenn die ersten Anfragen im Telegrammstil verfasst werden, verliere ich sofort die Lust, mich mit dem Verfasser zu unterhalten. Ich denke mir: da ist jemand, der sich keine Mühe gibt. Okay, dann gebe ich mir eben auch keine Mühe.

Handy oder PC macht sicher einen Unterschied. Allerdings habe ich hier mehrere Menschen kennengelernt, die es auch auf dem Handy schaffen, gut formulierte Nachrichten zu schreiben.
Sprache und Schrift sind durch die kulturhistorische Revolution von Smartphone und Co gut verkümmert.
Es ist löblich das es noch Menschen gibt, die sich davon nicht negativ beeinflussen lassen.
Es hat schon etwas mit Respekt zu tun wie man sich ausdrückt und es lässt sich hier so schön vieles ableiten.
Man spürt auch ob gerne im Austausch gegenseitig investiert wird und nicht ein Zwang oder Fassade dahinter steckt.
In diesem Sinne: YODA mein  Deutschlehrer gewesen zu sein ist hier keine Ausrede;-) *hutab*
Wenn jemand schreibt, deesn Muttersprache nicht deutsch ist, dann sehe ich das locker/großzügig.
Merkt man aber in der Regel sofort.

Aber wenn jemand schreibt, der Deutsch können sollte, und dann die Satzzeichen falsch setzt oder wegläßt, die Substantive klein schreibt, dafür andere Wörter groß, Wörter ausläßt und anderes mehr, dann empfinde ich das schon als respektlos gegenüber dem Leser. Dem Schreiber (und der Schreiberin) ist es einfach egal.

Das ist ähnlich wie mit der Kleidung, die sollte ja auch dem Anlaß entsprechen.
********Snow Frau
2.896 Beiträge
Zitat von ***ia:


Es ist eher respektlos und arrogant die Haltung zu haben, man dürfe nur von Menschen angesprochen werden die perfekt deutsch sprechen und schreiben, klingt ziemlich kleinkariert für mich.

Das habe ich hier keinem der Beiträge entnehmen können.

Ich denke, es ging auch nicht um die Frage, ob jemand wirklich perfekt deutsch spricht , sondern vielmehr darum, ob jemand sich erkennbar Mühe gibt, seine Beiträge oder Nachrichten so zu verfassen, dass sie vom Empfänger ohne größere Anstrengungen gelesen werden können und der Empfänger nicht über unzählige Fehler stolpert, die der reinen Nachlässigkeit entsprungen sind.

Hier im Thread hat sich ja bereits ein Mitglied mit LRS bekannt, sein Beitrag war gut strukturiert und leserlich verfasst, ganz offensichtlich war es ihm wichtig, diesen Eindruck von sich zu hinterlassen.

Ich habe schon häufig Anschreiben von Männern bekommen, deren Muttersprache nicht Deutsch war. Das war aber schnell erkennbar bzw. teils aus dem Profil zu entnehmen. Selbstverständlich sehe ich mögliche Fehler dann sowieso unter einem anderen Blickwinkel. Ein paar Mal hat sich auch eine Konversation auf Englisch ergeben, möglicherweise hat mein Gegenüber dabei Fehler in meinen Formulierungen entdeckt, über die er dann großzügig hinweg gesehen hat, wissend, dass ich mir Mühe gebe, aber Fehler machen kann.

(Ich tippe übrigens 99% meiner Beiträge auf dem Handy, natürlich spielt die Autokorrekrur auch mir oft böse Streiche und es bleibt der ein oder andere Fehler zurück. Ärgert mich, wenn ich dann nicht mehr editieren kann, aber ich hoffe, man erkennt trotzdem, dass ich mir Mühe gebe)
**C Mann
12.197 Beiträge
Zitat von ***ia:
Nein ist mir völlig egal. "Respekt" wird sowieso überbewertet. Das ist ein archaischer Begriff aus dunklen Zeiten.

... wäre Dir eventuell "Achtung" oder "Wertschätzung" als Begriff angenehmer? Und so archaisch und aus dunklen Zeiten scheint der Begriff "Respekt" nicht zu sein, denn er wird gerade heutzutage häufig von Jugendlichen mit Nachdruck eingefordert...

Zitat von ***ia:
Es ist eher respektlos und arrogant die Haltung zu haben, man dürfe nur von Menschen angesprochen werden die perfekt deutsch sprechen und schreiben, klingt ziemlich kleinkariert für mich.

...ich kann in diesem Thread nicht erkennen, dass jemand dies als Voraussetzung gefordert hätte.
*****ose Mann
1.380 Beiträge
Ich schreibe grundsätzlich so, wie ich es gelernt habe, wobei ich die Neue Rechtschreibung auch beachte. Wenn mich jemand anschreibt, der Interpunktionsfehler macht oder sich mal vertippt, bewerte ich das nicht negativ.
Es sagt doch nichts über den Menschen aus.
Schlimm ist für mich, wenn jemand einfach dumm schreibt.
*****169 Frau
6.132 Beiträge
Der Ton macht die Musik ...
Der Ausdruck des Respekts des Autors dem Leser gegenüber ist mMn völlig unabhängig von der Art des genutzten Mediums wie Handschrift/Papier bzw. elektronisch PC / Tablet / Smartphone oder der "Form", wo etwas geschrieben wird (also im Messenger oder als Mail, als Kurz-Kommentar oder langer Beitrag, als online-Geschichte oder gar Buch).

Das "wie" etwas im Gesamt-Kontext geschrieben wird, triggert mMn das Empfinden des Lesers viel mehr.

Je nachdem, wie gut sich Autor und Leser kennen, erzeugt Geschriebenes ein ganz anderes "Empfinden".

Kennt man sich nicht oder kaum, erzeugt ein

... schlampig, unverschämt hingerotztes, unstrukturiertes, vielleicht noch mit x-tausend Links etc durchsetztes Etwas erstmal ein *roll* bis *wuerg2*

... ein Schreiben mit perfekter Grammatik, toll formuliert und wohl-verpackt in ein wunderbares Text-Bild etc. dagegen ein *wolke7*

Erstmal !
Denn beides kann bezogen auf den Inhalt gleichermaßen respektlos wie respektvoll sein.

Der Tenor des Geschriebenen muss im Gleichklang zum gewünschten Tenor des Lesers sein - das ist mE das Wichtigste!

Das kostet den Autor Zeit - denn er muss sich Gedanken machen, welche "Musik" der Leser wohl mag.

Trifft man nicht den "Ton" des Lesers, dann erzeugt dies Unmut, und man liest kein zweites Mal - geschweige, man denkt über das Gelesene nach.

Fehler durch Vertippen, Autokorrektur, mangelnde Deutsch-Kenntnisse, falsche Struktur der Sätze bzw Text-Bild etc erzeugen bzw verstärken diesen Unmut.

Je nachdem, was ich wo lese - Kurz- oder Lang-Text - bin ich mehr oder weniger großzügig mit dem Sammelsurium an Fehlerteufelchen und reagiere völlig unterschiedlich darauf.

Allerdings - nie perfekt! *hand2*
Es ist mindestens ein Fehlerteufelchen in meinem Geschreibsel inkludiert - und wenn's ein Emoji ist *teufel*

Habt einen entspannten Tag *blume*
*****ssA Frau
2.274 Beiträge
Zitat von *****169:
Der Ton macht die Musik ...
Der Ausdruck des Respekts des Autors dem Leser gegenüber ist mMn völlig unabhängig von der Art des genutzten Mediums wie Handschrift/Papier bzw. elektronisch PC / Tablet / Smartphone oder der "Form", wo etwas geschrieben wird (also im Messenger oder als Mail, als Kurz-Kommentar oder langer Beitrag, als online-Geschichte oder gar Buch).

Das "wie" etwas im Gesamt-Kontext geschrieben wird, triggert mMn das Empfinden des Lesers viel mehr.

Je nachdem, wie gut sich Autor und Leser kennen, erzeugt Geschriebenes ein ganz anderes "Empfinden".

Kennt man sich nicht oder kaum, erzeugt ein

... schlampig, unverschämt hingerotztes, unstrukturiertes, vielleicht noch mit x-tausend Links etc durchsetztes Etwas erstmal ein *roll* bis *wuerg2*

... ein Schreiben mit perfekter Grammatik, toll formuliert und wohl-verpackt in ein wunderbares Text-Bild etc. dagegen ein *wolke7*

Erstmal !
Denn beides kann bezogen auf den Inhalt gleichermaßen respektlos wie respektvoll sein.

Der Tenor des Geschriebenen muss im Gleichklang zum gewünschten Tenor des Lesers sein - das ist mE das Wichtigste!

Das kostet den Autor Zeit - denn er muss sich Gedanken machen, welche "Musik" der Leser wohl mag.

Trifft man nicht den "Ton" des Lesers, dann erzeugt dies Unmut, und man liest kein zweites Mal - geschweige, man denkt über das Gelesene nach.

Fehler durch Vertippen, Autokorrektur, mangelnde Deutsch-Kenntnisse, falsche Struktur der Sätze bzw Text-Bild etc erzeugen bzw verstärken diesen Unmut.

Je nachdem, was ich wo lese - Kurz- oder Lang-Text - bin ich mehr oder weniger großzügig mit dem Sammelsurium an Fehlerteufelchen und reagiere völlig unterschiedlich darauf.

Allerdings - nie perfekt! *hand2*
Es ist mindestens ein Fehlerteufelchen in meinem Geschreibsel inkludiert - und wenn's ein Emoji ist *teufel*

Habt einen entspannten Tag *blume*

*top2*
Zitat von *******ssa:
wieso nicht eindeutig?
das 'daß' schreibt mann jetzt mit ss statt ß und unterscheidet sich damit immer noch vom 'das'.
Ach, jetzt wo du das schreibst, sehe ich , das es nicht mehr auf der Tastatur steht.
Schreibe aber immer noch in alter Form, genau wie der Delphin , Delphin ist.
Hat aber nix mit Dummheit oder Respektlosigkeit anderen gegenüber zu tun
In manchen Dingen bin ich halt dickköpfig und ändere es nicht mehr.
Lg Michael
Zitat von *********erker:
Eine Dame, mit der ich mich über etwas ähnliches unterhalten habe, meinte...
eine vernünftige Grammatik und Rechtschreibung wäre auch ein Zeichen von Respekt, den Lesern gegenüber.

Und Recht hat sie damit! *top*
Wenn jemand so eine dahin gerotzte Nachricht schreibt, bei der man mehr raten als lesen muss, dann habe ich das Gefühl, dass dem Anderen überhaupt nicht wichtig war, was davon bei mir ankommt.
Dem entsprechend gehe ich dann damit auch um.

Zitat von *****169:
Der Ton macht die Musik ...

... ist ein beliebtes Argument derer, die einer inhaltlichen Auseinandersetzung nicht gewachsen sind und deshalb ein Thema lieber auf eine persönliche Ebene ziehen möchten.

Insbesondere bei schriftlicher Kommunikation ist der unterstellte Ton in der Regel nur Projektion des Lesers auf das Gelesene und nur in Ausnahmefällen eine zutreffende Beschreibung der Intention des Schreibers.

Heißt: Der Ton, den du in den Nachrichten Anderer liest, beschreibt in der Regel deine eigene Gemütslage besser, als die der Anderen.
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