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Blutverdünner und Spiralen: Ein Erfahrungsaustausch

****55 Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
Blutverdünner und Spiralen: Ein Erfahrungsaustausch
Hallo ihr Lieben!

Ich bin 34, hatte schon mehrere Thrombosen (2004 und 2006) und eine beidseitige Lungenembolie.
Die Pille Belara und der Nuvaring waren u.a.auch Auslöser. Hauptschuld liegt aber in meiner Gerinnung (Faktor 2 und 8 spinnen).

Seit meiner Embolie war ich Marcumar Patientin (1.Blutverdünner) und da ich keine hormonellen Verhütungsmittel mehr nehmen sollte (laut Gerinnungsambulanz damals) entschied ich mich für eine Kupferspirale. Soweit hatte ich auch keine Probleme. Meine Tage waren etwas länger und auch stärker, aber ansonsten war alles gut. Es hat mich auch nicht beeinträchtigt oder sowas.

Seit 2015 nehme ich nun Eliquis (2. Blutverdünner) und war für 5 Jahre ohne Verhütung unterwegs. Ich hatte keinen Sex in der Zeit und hatte mich entschlossen, die Spirale deswegen
auch entfernen zu lassen.

Da das Thema nun aber wieder aktuell ist, war ich letzte Woche bei meiner Frauenärztin und habe geäußert, dass ich gerne wieder eine Kupferspirale möchte. Sie hat gesagt, dass ich (trotz oder vielleicht auch wg. Eliquis ?) auch eine Hormonspirale verwenden könnte und dass sie gerne mit der Gerinnungsambulanz telefoniert. Vorgestern kam nun ihr Anruf. Laut Gerinnungsambulanz sei das tatsächlich möglich und wenn ich möchte, könnte ich mich gerne vor Ort dazu beraten lassen...

So viel zur Kurzfassung... meine Fragen sind nun folgende:

Gibt es hier Frauen, die ebenfalls Blutverdünner/ Eliquis nehmen und eine Kupferspirale haben und mir bisschen berichten können wie es ihnen damit so ergeht/ergangen ist ???

Gibt es Frauen, die Blutverdünner nehmen und eine Hormonspirale verwenden ???

Aktuell versteh ich noch nicht ganz, warum mir eher zu der Hormonvariante geraten wird.. welchen Vorteil mir das bringen soll. Ich habe vor jeder hormonellen Geschichte echt richtig Angst und möchte nie mehr eine Embolie durch machen müssen.

Ich versteh einfach nicht, warum ich meine Gerinnung mit der Hormonvariante antreiben soll, nur um dann mit Eliquis gegen zu steuern. Das ist für mich bisschen wie russisches Roulette. Vielleicht kann mir jmd ja aber helfen oder mir vielleicht sogar etwas die Angst nehmen.

Danke im Voraus und Sorry wegen dem langen Text 🙈🙈
*******en1 Frau
10 Beiträge
Hey,
Das sind sehr gute Fragen. Lass dir auf jeden Fall alles ganz genau nochmal von deiner Gynäkologin, sowie Gerinnungsambulanz erklären. Ich kann dir keinen Erfahrungsbericht geben, nur eine versuchte Erklärung.

Eliquis/apixaban ist ein Anticoagulant und blockt direkt Faktor 10a. Das ist nur einer von vielen Gerinnungsfaktoren in einer ganzen Kaskade unseres Gerinnungssystems. Unter der Einnahme dieser Art von Medikamenten hat man generell und Frauen, sofern eine regelmässige Menstruation noch vorhanden ist natürlich ganz besonders, ein erhöhtes Blutungsrisiko. Das wiederum kann zu einer Eisenmangel- Anämie führen.
Ich kann jetzt nur mutmassen, aber ich vermute, da du mit der Verwendung der Kupferspirale längere Blutungen hattest und stärkere, das deine Gynäkologin mit einer gering dosierten Hormonspirale einer Anämie vorbeugen möchte.

Aber einer Anämie kann man auch anders vorbeugen. Lass dich also auf jeden Fall ausführlich beraten und am ende entscheidest du.
********chen Frau
3.299 Beiträge
Ich hatte unter Macumar eine Kupferspirale, weil ich ja keine Hormone mehr darf. Macumar habe ich nur ein Jahr nehmen brauchen, aber Hormone darf ich bis heute nicht. Daher bin ich etwas erstaunt, dass dir zu einer Hormonspirale geraten wird *nachdenk*. Da würde ich mir mal eine 2. Meinung, evtl. auch mal bei einem Phlebologen holen.
Alles Gute für Dich.

PS: Ich hatte mit 19 eine Thrombose, sollte ich wohl noch dazuschreiben.
****ord Frau
310 Beiträge
Pest oder Cholera.
Eine Kupferspirale soll nicht eingesetzt werden weil die Blutungsgefahr zu groß ist.

Hormonell soll wegen Thrombosegefahr nicht eingesetzt werden.
Und erst recht wenn schon welche stattgefunden haben.

Und doch findest man immer wieder Befürworter der Hormonellen Verhütung. Gruselig wie man mit der Gesundheit umgeht. Ich habe mich aus anderen Gesundheitlichen Gründen lange damit beschäftigt.
Als Beispiel und denkanstoß folgendes. Vor 12 Jahren hieß es noch die Hormonspirale ist sehr gut vertäglich und ganz niederig dosiert weil sie ja sie lokal wirkt. Auch Frauenärzte haben damit geworben und tun es oftmals immernoch. Hat die Schulung von den Pharmakonzerten ja geklappt.
"Lokal" wirken stand tatsächlich im Beipackzettel. Man verändert den Hormonhaushalt. Wie soll sowas lokal wirken.
Später mussten Pharmakonzerne dieses rausnehmen. Es steht nicht mehr drin.

Allein schon das du hier Fragen stellst zeigt das du ein Bauchgefühl zu dem Thema hast und dir Gedanken machst.
Es gibt noch andere Methoden.
Z.B. Kondome. Muss nicht schlimm oder lästig sein.
Verhütungscomputer. ( auch ne Kombi)
Diaphragma
Scheidenschwämmchen
Portiokappe
Und wenn alt genug, fertig mit Kindern oder keinen Wunsch gibt es noch die Vasektomie.
Ab einem bestimmten Alter stehen die Chancen auch gut das man an einen Mann gerät der es hinter sich hat oder es machen würde.
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