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Unterschiedlicher Stellenwert von Sex in der Beziehung

Zitat von ***12:
@******olf es geht dir eigentlich „nur“ darum, dass sie aktiver wird, was das sexuelle betrifft!?

Welche Art BDSM lebt ihr, gibt es eine devote oder dominante Seite? Ich glaube du schriebst weiter vorne, du bist dominant. Das heißt für mich, du lenkst. Warum möchtest du das abgeben?

Vielleicht liegt da auch ein wenig der Hase im Pfeffer.
Wir haben von Anfang an den eher Wilden, rauen Sex praktiziert. Dann haben wir durch unser Rollenverständnis in eine Art 24/7 EPE zu finden versucht. Das funktionierte jedoch nicht, da es von ihr kein inneres Commitment dazu gibt. Somit konnte ich sie nie wirklich als Sub annehmen. Wir sind jetzt wieder bei der ursprünglichen Form angelangt, Rough, Rapeplay, Bondage und es kamen Schmerzen hinzu. Ich würde mich jedoch weder als Dom, Master oder Herr sehen und sie sehe ich nicht als Sub oder Sklavin. Wir haben einfach nur Spaß an dieser Art von Sex.

Ich möchte nicht die Lenkung oder meine aktive Rolle aufgeben, ich wünsche mir einfach eine Art erotische Grundstimmung für die nicht nur ich verantwortlich bin.

Wie sieht es bei euch aus. Verhält sich der passive Part, außerhalb der sexuellen Begegnung, immer platonisch?
*******ella Frau
471 Beiträge
In welchem Outfit begegnet ihr euch zu Hause?

Um eine erotische Grundstimmung zu erzeugen, ist für uns erotische Kleidung wichtig. Das kann sich auf Sexy Unterwäsche beschränken, kann aber auch mal Clubkleidung sein.
Auf jeden Fall nicht die uralten ausgetragenen Sport-Shorts.
Das heisst wir legen Wert darauf dem anderen zu gefallen.
@*******ella

Es kommt auf die Begegnung an, im Alltag ist das üblicherweise die Kleidung mit der man zu Arbeit gegangen ist Casual/Business Casual. Abends auf dem Sofa, wenn wir allein sind, springen wir schon mal in bequemere Klamotten.

Der Sex entsteht meistens spontan, passiert also entweder aus dem Outfit heraus oder wenn wir unsere Geburtskostüme anhaben.

Habe ich den Sex geplant, trage ich meistens das was ihr gut gefällt und ich mag. Jeans mit freien Oberkörper. Sachen dir mir dabei gefallen, trägt sie nur wenn es einen Anlass dazu gibt, wir gehen aus, Party usw.

Ich habe vor einiger Zeit ein Selfie von ihr bekommen, in Unterwäsche mit dem Titel "Das würde ich gern für dich öfter tragen". Ich habe sie in den Himmel gelobt und meine Freude über ihr Vorhaben bekundet. Das ist jetzt 6 Monate her, ich habe die Sachen noch nicht gesehen.

Vielleicht sollte das Bild auch gar nicht an mich gehen *ggg*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Sie sieht dich als wertvoller Lebenspartner bezüglich dem Zwischenmenschlichen, jedoch verursachst du bei ihr einfach keinen Kick mehr. Die Eifersucht wird nicht auf der sexuellen Ebene liegen, sondern sie hat Angst dich als Mensch zu verlieren. Als du dich kurzzeitig anderweitig interessiert hast, wurde sie offenbar davon gepusht, denn Konkurrenz belebt das Geschäft bekanntlich.

Fazit: Sie hängt an dir, du verursachst bei ihr jedoch keinen Kick mehr. Da sie die Beziehung nicht öffnen will und du darunter leidest, ist am Ende nur die Trennung die Lösung.
****87 Frau
4.160 Beiträge
Ich denke auch dass ihre Nymphomanenphase aus der Angst dich zu verlieren entstanden ist.
Das Menschliche Gehirn funktioniert einfach so, dass ein Drohender Verlust etwas/ oder jemanden umso wertvoller und begehrenswerter für uns macht. Desshalb hat sie sich wahrscheinlich sexuell sehr ins Zeug gelegt um dir zu zeigen was du an ihr hast. Inzwischen scheint sie sich deiner aber wieder sehr sicher zu sein.
Das ist einerseits gut für´s Vertrauen....für die Leidenschaft aber eher nicht.
Ich will dir jetzt jedoch auch nicht dazu raten sie eifersüchtig zu machen um sie zu manipulieren, das wäre Kindergarten.
Aber warum schickst du ihr nicht mal ne Whatsapp von der Arbeit, dass du sie heute Abend gerne in dem sexy Fummel vernaschen willst...vielleicht noch mit ein paar Details gespickt.
Damit zeigst du ihr auch, dass DU sie begehrst. Sie ist devot, also musst du wohl der aktive Part sein. Finde ich auch nicht schlimm
**du Mann
1.027 Beiträge
Hallo Lost_Wolf

Habe nicht den ganzen Thread gelesen.

Auch mir scheint, dass Deine Frau zuwenig Lust auf gemeinsamen Sex hat. Deshalb ihre Passivität. Du kannst Dir überlegen, ob Du mit ihr zus. nochmals die Ursachen dafür und Lösungswege herauszufinden versuchen willst. Wie sollte denn der Sex für Euch beide sein, damit er besser stimmt? Wollt Ihr, könnt Ihr denn beide diesen Sex? Kann es sein, dass Du für gewisse Themen, die Deiner Frau wichtig wären, kein Gehör hast? Hat ein Gespräch überhaupt noch einen Sinn? Ich habe das Gefühl, Ihr habt sexuell beide "aufgegeben" bzw. Ihr macht noch das, was grad so zu gehen scheint.
Alles ist an Eurer Erotik offenbar nicht falsch. Doch ich kann Deine Gefühle, Gedanken verstehen.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Ihr sexuell nicht zusammen passt. Ob Ihr's noch zusammenbringt, weiss ich nicht. Ausgeschlossen ist es nicht, ehrl. bin ich aber nicht allzu optimistisch.

Einige mögliche Lösungen scheinen wegzufallen, so eine Öffnung der Beziehung oder Erlebnisse mit Paaren. Deine Frau ist eifersüchtig, so könnte dies nicht gut raus kommen.. Möglich könnte noch MMF sein. Aber vielleicht würde das alleine für Dich nicht langfristig passen. Was wäre dort denn inhaltl. anders als bei Paarsex (ausser der zusätzliche Mann), d.h. was würde denn der andere Mann Entscheidendes rein bringen? Vorstellbar könnte auch noch eine einseitige Öffnung der Beziehung für Deine Frau sein, aber dann bliebest Du auf der Strecke.

Hast Du schon mal über eine Trennung nachgedacht? Oder kommt dies nicht in Frage?

Ich hoffe, Du nimmst mir meinen Beitrag nicht übel!

Lg, alles Gute! Pidu
****25 Frau
369 Beiträge
Lieber TE,

ich denke auch, dass die Nymphomanie-Phase deiner Frau nichts mit schlagartiger Lust am Sex zu tun hatte. Sie hatte unheimliche Verlustängste. War geradezu verzweifelt. Der Mann, den sie liebt, mit dem sie Kinder hat, mit dem sie (vermutlich) bis an ihr Lebensende zusammen sein möchte, findet an einer anderen Frau gefallen. Was denkst du, ging da in ihr ab? Panik.

Klar lässt diese „Phase“ wieder nach. Das Vertrauen ist wiederhergestellt und es gab deinerseits keine weiteren Ausreißer. Aus ihrer Sicht ist wieder alles wunderbar.
Sie hat, so wie ich das verstehe, ein enormes Problem mit ihrem Selbstbewusstsein und zieht viel aus deiner Anerkennung, deiner Versicherung, dass sie sexy ist. Naja, das ist ihr Problem, nicht deines.

Dein Problem ist die schlichte Tatsache, dass sie kein so hohes Bedürfnis nach Sex hat wie du.
Sowas lässt sich nicht therapieren. Man kann dein Bedürfnis nach mehr Sex ja auch nicht weg-therapieren.
Ich fürchte, du musst sie so nehmen wie sie ist.
Du kannst einen anderen Menschen nicht ändern. Nur dich selbst.

Die große Frage ist, kannst du dich für den Rest deines Lebens mit deiner Frau arrangieren, genau so, wie es jetzt ist?
Wenn ja, wunderbar.
Wenn nein, zieh die Konsequenzen daraus.

Ich hoffe du findest den Weg, der dich glücklich macht.
Zitat von *****ron:
Sie sieht dich als wertvoller Lebenspartner bezüglich dem Zwischenmenschlichen, jedoch verursachst du bei ihr einfach keinen Kick mehr. Die Eifersucht wird nicht auf der sexuellen Ebene liegen, sondern sie hat Angst dich als Mensch zu verlieren.
Du hast sicherlich Stück weit damit Recht. Nach inzwischen 23 Jahren in denen wir zusammen sind, ist es schwer immer wieder den gleichen Kick, der ersten Tage zu spüren. Das es den gar nicht mehr gibt, kann ich jedoch nicht sagen, denn der Sex ist besser denn je.
Was die Eifersucht angeht, so triggern sie hauptsächlich sexuelle Dinge. Während ein MMF sehr begrüßt wird, verursacht allein der Gedanke oder ein Gespräch über FFM oder MFMF psychosomatische Reaktionen.
Zitat von ****87:
Aber warum schickst du ihr nicht mal ne Whatsapp von der Arbeit, dass du sie heute Abend gerne in dem sexy Fummel vernaschen willst...vielleicht noch mit ein paar Details gespickt.
Damit zeigst du ihr auch, dass DU sie begehrst. Sie ist devot, also musst du wohl der aktive Part sein. Finde ich auch nicht schlimm
Das finde ich auch nicht so schlimm. Das funktioniert manchmal, jedoch selten. Grundsätzlich geplanter Sex funktioniert nicht so gut . Das ist meiner Meinung nach darin begründet, dass jede noch so kleine Störung im Alltag voll bei ihr durchschlagen. Das heißt nachdem wir das beim obligatorischem After Work besprochen haben, kommt dann die Frage: "Achja, deine Nachricht. Sorry bei dem ganzen Stress habe ich das verdrängt. Soll ich mich noch umziehen?"

Häufiger aber, unterbricht sie eine derartige Kommunikation mit Sätzen wie: "Nicht böse sein, jetzt mal aber etwas anderes. Hast du dich schon um ... gekümmert". Das killt für mich die erotische Grundstimmung komplett.

Sie ist devot, aber erst wenn wir dabei sind, ausserhalb dieser Zeit, kontrolliert sie alles, aus Angst oder auch Eifersucht. Es ist jedoch keine Kontrolle im Sinne von dominant sein wollen. Es ist eine Angst, dass eine Situation entsteht die sie im Vorfeld gar nicht gewollt hat. Durch können keine spannenden Situation entstehen.

Was mich an dem stört ist die vollständige Passivität. Devotion kann auch aktiv sein. Angefangen von Kleinigkeiten wie die Strümpfe zu tragen um mich damit zu überraschen, oder die Gerte oder Peitsche auf meinem Schreibtisch legen mit einem Zettel "Warte auf dich im Schlafzimmer", über die Erlaubnis mich an der Haustür oral befriedigen zu dürfen.

In der mehr Monatigen Phase war das und viel intensivere Dinge an der Tagesordnung, inzwischen verblassen die Erinnerungen daran.
@**du

Zitat von **du:
Du kannst Dir überlegen, ob Du mit ihr zus. nochmals die Ursachen dafür und Lösungswege herauszufinden versuchen willst. Wie sollte denn der Sex für Euch beide sein, damit er besser stimmt? Wollt Ihr, könnt Ihr denn beide diesen Sex? Kann es sein, dass Du für gewisse Themen, die Deiner Frau wichtig wären, kein Gehör hast? Hat ein Gespräch überhaupt noch einen Sinn?
Es gibt bei unserem Sex überhaupt nichts zu meckern. Bis auf wenige Ausnahmen wird er immer, entweder direkt danach oder einen Tag später reflektiert. Dabei sorge ich für eine Atmosphäre, in der Mann sich alles sagen kann. Die Dinge die gut waren werden weiter ausgebaut, dass was nicht so gut war, wird beim nächsten etwas anderes wiederholt.

Zitat von **du:
Ich habe das Gefühl, Ihr habt sexuell beide "aufgegeben" bzw. Ihr macht noch das, was grad so zu gehen scheint.
Das ist meine Angst dabei, dass ich aufgebe. Das würde nämlich tatsächlich das Ende bedeuten, denn sie wird für keine neuen oder selbst alten Impulse sorgen.

Zitat von **du:
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Ihr sexuell nicht zusammen passt.
Damit könntest Du Recht haben.

Zitat von **du:
Möglich könnte noch MMF sein. Aber vielleicht würde das alleine für Dich nicht langfristig passen. Was wäre dort denn inhaltl. anders als bei Paarsex (ausser der zusätzliche Mann), d.h. was würde denn der andere Mann Entscheidendes rein bringen? Vorstellbar könnte auch noch eine einseitige Öffnung der Beziehung für Deine Frau sein, aber dann bliebest Du auf der Strecke.
Unsere Beziehung ist de facto einseitig geöffnet unter bestimmten Auflagen. Meine Frau nutzt diese Möglichkeit jedoch überhaupt nicht aus. MMF funktioniert sehr gut und ich strebe weder Paarsex noch FFM. Ich habe überhaupt kein Bedürfnis danach sexuell mit anderen Frauen aktiv zu werden. Ich möchte nicht dass der Eindruck entsteht, dass wir wenig tun oder nur ganz langweiligen Sex haben. Die Tabu-Liste ist wirklich sehr kurz.

Zitat von **du:
Hast Du schon mal über eine Trennung nachgedacht? Oder kommt dies nicht in Frage?
In der Tat habe ich schon öfter daran gedacht. Das was ich dabei verlieren würde steht jedoch im keinen Verhältnis zu dem, worauf ich jetzt verzichten muss.
@****25

Zitat von ****25:
ich denke auch, dass die Nymphomanie-Phase deiner Frau nichts mit schlagartiger Lust am Sex zu tun hatte. Sie hatte unheimliche Verlustängste.
Dieser Gedanke drängt sich in der Tat auf. Was dagegen spricht ist die Tatsache, dass es nicht aus dem Affekt entstanden ist. Nach meinem Ausreißer haben wir erstmal eine mehr monatige Paartherapie gemacht. Während dessen war an Sex nicht zu denken. Monate später erst, nach dem Neuanfang sozusagen ist es zu dieser Phase gekommen.

Zitat von ****25:
Klar lässt diese „Phase“ wieder nach. Das Vertrauen ist wiederhergestellt und es gab deinerseits keine weiteren Ausreißer. Aus ihrer Sicht ist wieder alles wunderbar.
Sie hat diese Phase beendet, weil sie Angst hatte sich selbst zu verlieren und Dinge zu tun, die sie nicht verantworten wusste. Leider konnte sie darüber erst reden, als es zu spät für mich war, ihr dabei zu helfen ihr ihre Ängste und Unsicherheiten zu nehmen und den Weg in einer weniger intensiveren Art oder geringerem Tempo weiter zu gehen.

Zitat von ****25:
Sie hat, so wie ich das verstehe, ein enormes Problem mit ihrem Selbstbewusstsein und zieht viel aus deiner Anerkennung, deiner Versicherung, dass sie sexy ist. Naja, das ist ihr Problem, nicht deines.
Das sehe ich aus so. Da ihr Problem mich jedoch stark betrifft, ist es doch irgendwie meine Sache.

Zitat von ****25:
Dein Problem ist die schlichte Tatsache, dass sie kein so hohes Bedürfnis nach Sex hat wie du.
Sowas lässt sich nicht therapieren. Man kann dein Bedürfnis nach mehr Sex ja auch nicht weg-therapieren.
Meinst Du mit der Höhe des Bedürfnis, die gewollte Häufigkeit des Auftretens?
*******r_73 Mann
4.004 Beiträge
Was ist mit Hausfreund ?
********lack Frau
19.041 Beiträge
@******olf

Vorweg, vieles an den Aussagen verstehe ich nicht, aber eins fiel mir auf.
Wenn sie wirklich so kontrolliert ist und alles bis ins Kleinste organisiert, dann will sie das am Ende nicht auch noch beim Sex.
Du vermißt die "kleinen Hinweise" die Dir signalisieren, das sie mag.
Aber wenn es zum Sex kommt, dann genießt sie es.
Ich denke nicht, das sich daran was ändern wird.
Wenn Du das was Ihr habt nicht als ausreichend erleben kannst und sogar Zweifel hast ob Du das weiterhin leben kannst, gleichzeitig aber eine Trennung nicht in Betracht ziehst (sähe ich aber genauso) dann wirst Du Dich damit abfinden müssen.
Es sei denn Du findest heraus was bei ihr passiert ist, das diese Angst so massiv da ist und sie da total dicht macht.
WiB
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Lieber TE, danke für deine Offenheit...ich erlaube mir diese auch...

Ganz ehrlich, einer Ehe wie ihr sie nach nun 23 Jahren führt kann man nur beglückwünschen...auch wenn (wie es scheint) deine Wünsche und Vorstellungen im sexuellen Bereich nicht alle Erfüllung finden..

Du machst dir und wahrscheinlich auch ihr völlig unnötig Druck, um alles in deine Richtung zu bringen..Häufigkeit und Eigeninitiative deiner Frau bei sexuellen Begegnungen..kann man nicht herbei zaubern...alles ergibt sich völlig natürlich oder eben nicht..Menschen sind keine Maschinen...jeder hat doch seine eigene Gefühls-u. Empfindungswelt..auch aus einem Paar werden keine Siamesische Zwillinge...

Allerdings, sollte auch nicht zu symbiotisch gelebt werden...Begehren und Spannung entsteht meist nur...wenn Nähe und Distanz für beide im ausgewogenen Verhältnis steht..man kann ja nur immer wieder zusammen finden, wenn man sich auch bewusst distanziert und abgrenzt als Individuum...was man ja ist..

Versuche einfach dich mehr zurück zunehmen und deinen eigenen Umgang mit der Situation wie sie IST... zu finden.

Vielleicht bewirkt es ja auch bei deiner Frau etwas...wenn sie "sein" kann wie sie ist (ihr Wesen) und auch genauso von dir angenommen und aktzeptiert wird *top*
Lieber TE

Danke für deine Offenheit.

Ich habe deine Beiträge gelesen, mehrmals, deine Antworten auf Beiträge und darin enthaltene Schilderungen eurer Beziehung. Es mag sein, dass ich mich irre, aber es scheint mir als wollt und braucht ihr beide die Kontrolle in eurer Beziehung, jeder auf jeweils seine Weise, seid gleichzeitig nicht wirklich offen, habt im Grunde nicht dieselben Bedürfnisse, Wünsche und Träume.

Paare können viel miteinander reden ohne deswegen zwingend offen zueinander zu sein. Da steckt wohl nicht selten Angst dahinter. Angst - vielleicht auch aus in der Beziehung gemachter Erfahrung - wenn ich vollkommen offen zu dir bin, mach ich mich komplett verletzlich, werde aber dennoch nicht wirklich gehört, kann mich nicht wirklich verständlich machen, ich werde mich danach nicht verstanden und nicht gesehen fühlen, abgelehnt, und riskiere am Schluss vor den Trümmern einer Beziehung zu stehen, die ich nicht beenden wollte, «es fehlte ja nicht viel» ….

Es geht in meinem Empfinden viel Kraft von euch beiden drauf in diesem Ringen, und ich fürchte dabei kann es nur Verlierer geben. Ich hoffe, ihr findet einen Weg euch aus dem Ringen loszulassen, und euch neu und anders zu begegnen – nur einfach so – absichtslos. Es braucht einen leeren Raum, Geduld und Sicherheit, um sich öffnen zu können.

Es schaffen, dabei in die Schuhe des anderen zu schlüpfen, und sich selbst ganz anders zu sehen, dazu wünsch ich euch viel Glück und Liebe, ihr habt es verdient

Herzlich,
WonderfulWorld4
Ich habe mir fast alles durchgelesen ....

Ihr führt ,nach deiner Ansicht , die perfekte Beziehung ...
Habt weiterhin Pläne miteinander ,seid beruflich erfolgreich und habt allmählich eure Freiheit in Bezug auf die Kinder wieder ...das was ihr habt ist großartig !
Aber ... Ich kann deine Frau tatsächlich verstehen ! Mir ging es ähnlich so - je mehr mein Partner unseren Sex thematisierte , umso weniger Lust hatte ich.
Die sehr aktive sexuelle Phase , die ihr nach deiner Affäre hattet , lässt sich für mich ganz simpel beschreiben ... ich kann mir vorstellen , dass zu der Zeit eine Art Knoten bei euch geplatzt ist - in Form von Auseinandersetzungen ,Wortgefechten und Offenbarungen ... Das öffnet erneut eine Beziehung zueinander ,zudem kommt auch noch das neue Erobern des neu entdeckten Partners hinzu... Von einer Überflutung an Hormonausschüttung ganz zu schweigen ...und es ist viel in der Zwischenzeit in eurem Leben passiert ...
Nach deiner Beschreibung ,würde ich deine Frau als taff und im Leben stehend beurteilen , immer stark für die Familie und Beruf - aber ist es denn auch tatsächlich so ? Man kommt schnell in den Strudel der unbemerkten Überforderung , das ständig organisieren müssen , Kontrolle über alles haben müssen -
Das würde auch evtl. erklären , warum sie gerne beim Sex die Kontrolle abgibt ...das ist ihre Möglichkeit ,all ihre inneren Mächte abzugeben und sich fallen zu lassen , jemand anderen die Verantwortung dafür zu übergeben .
Und umso mehr du sie dahin bedrängst und immer wieder das Gefühl gibt's - es ist zu wenig ,sie soll mehr Eigeninitiative zeigen und sie immer wieder darauf absprichst , nimmst du ihr dieses Gefühl .
Das ist von mir ganz wertfrei von außen beurteilt und vielleicht ergibt es aber auch einen Sinn
Viel Glück Euch 😊
@*******r_73

Zitat von *******r_73:
Was ist mit Hausfreund ?
Die Idee ist super, leider funktioniert sie nicht so gut, weil der MMF für uns eher etwas besonders darstellt, was man sich maximal paar mal im Jahr gönnen möchte. Bei dieser Frequenz ist ein Hausfreund nicht zu "halten".
@********lack

Zitat von ********lack:
Vorweg, vieles an den Aussagen verstehe ich nicht
Darf ich fragen welche Aussagen du nicht verstanden hast?


Zitat von ********lack:
Wenn sie wirklich so kontrolliert ist und alles bis ins Kleinste organisiert, dann will sie das am Ende nicht auch noch beim Sex.
Beim Sex ist sie nur selten kontrolliert, eher davor oder wenn etwas "größeres" ansteht (Club, Date mit anderen, auch ohne sexuellen Hintergrund) . Dann ist das Regelwerk so lang, dass man fast schon die Lust daran verliert es zu tun.


Zitat von ********lack:
Du vermißt die "kleinen Hinweise" die Dir signalisieren, das sie mag.
Aber wenn es zum Sex kommt, dann genießt sie es.
Ich denke nicht, das sich daran was ändern wird.
Wie würde sich die Sachlage verhalten bei einem Thread einer Frau mit dem Titel: "Mein Mann sieht die Arbeit im Haushalt nicht"? Die Frau beschwert sich über ihren unaufmerksamen Mann, der statt den vollen Mülleimer rausbringen, Fussball schaut. Jedes mal muss sie ihn daran erinnern und weil er ständig eine neue Ausrede hat, macht sie es dann doch selbst. Muss die Frau das als sein Naturell hinnehmen und weil sie ihn nicht verändern will, lebt sie damit oder trennt sich von ihm?
Zitat von ********lack:
Es sei denn Du findest heraus was bei ihr passiert ist, das diese Angst so massiv da ist und sie da total dicht macht.
Das ist der Grund für dieses Thema. Ich erhoffe mir, andere Blickwinkel auf dieses Thema zu bekommen um eventuell einen neuen Ansatz so erkennen.
@********s_63

Zitat von ********s_63:
Ganz ehrlich, einer Ehe wie ihr sie nach nun 23 Jahren führt kann man nur beglückwünschen...auch wenn (wie es scheint) deine Wünsche und Vorstellungen im sexuellen Bereich nicht alle Erfüllung finden..
Darum halte ich daran seit so vielen Jahren fest, ich weiß was ich an unserer Beziehung schätze und ich kann mir keinen besseren Partner für mich vorstellen. Sie sieht es genau so, daran habe ich keinen Zweifel.

Zitat von ********s_63:
Du machst dir und wahrscheinlich auch ihr völlig unnötig Druck, um alles in deine Richtung zu bringen..Häufigkeit und Eigeninitiative deiner Frau bei sexuellen Begegnungen..kann man nicht herbei zaubern...alles ergibt sich völlig natürlich oder eben nicht..Menschen sind keine Maschinen...jeder hat doch seine eigene Gefühls-u. Empfindungswelt
Du hast absolut Recht, dennoch möchte sich jeder Mensch auch sexuell begehrt fühlen. Manchmal möchte man ein "Ich liebe Dich" hören, statt nur ein "Ich dich auch". Bleibt das für längere Zeit weg, wird man anfällig für das Begehren von anderen. Wenn man das nach dem Prinzip von "5 Sprachen der Liebe" von Gary Chapman sieht, spricht sie mich bewusst in der falschen Sprache an. Der Grund dafür ist bisher unklar.

Zitat von ********s_63:
Allerdings, sollte auch nicht zu symbiotisch gelebt werden...Begehren und Spannung entsteht meist nur...wenn Nähe und Distanz für beide im ausgewogenen Verhältnis steht..man kann ja nur immer wieder zusammen finden, wenn man sich auch bewusst distanziert und abgrenzt als Individuum...was man ja ist..
Das sehe ich genau wie du. Das wäre der Ansatz von Dr. David Schnarch. Ich finde diesen she rgut und einleuchtend. Meine Frau geht damit überhaupt nicht konform, weil es ihre Möglichkeiten der Kontrolle einschränkt, die sie benötigt um nicht vertrauen zu müssen.

Zitat von ********s_63:
Versuche einfach dich mehr zurück zunehmen und deinen eigenen Umgang mit der Situation wie sie IST... zu finden.
Das versuche ich die ganze Zeit. Inzwischen bin ich besser darin als früher. Ich kann sehr lange darüber schweigen ohne mein Verhalten ihr gegenüber zu verändern. Leider kommt es immer wieder zu dem sprichwörtlichen Überlaufen des Fasses. Jetzt ist gerade so ein Moment.
@**********orld4

Zitat von **********orld4:
Es mag sein, dass ich mich irre, aber es scheint mir als wollt und braucht ihr beide die Kontrolle in eurer Beziehung, jeder auf jeweils seine Weise, seid gleichzeitig nicht wirklich offen, habt im Grunde nicht dieselben Bedürfnisse, Wünsche und Träume.
Was die Kontrolle angeht, hast du vollkommen Recht. Ich habe als dominanter Mann gern die Kontrolle, vor allem was unsere Sexualität angeht. Diese Kontrolle dient jedoch "nur" unserer Befriedigung. Sie möchte die Kontrolle um "schlimmeres zu verhindern" und nicht Vertrauen zu müssen. Das sieht sie jedoch nicht als Problem an und somit fehlt die Motivation es abzulegen, therapieren.

Zitat von **********orld4:
Paare können viel miteinander reden ohne deswegen zwingend offen zueinander zu sein. Da steckt wohl nicht selten Angst dahinter. Angst - vielleicht auch aus in der Beziehung gemachter Erfahrung - wenn ich vollkommen offen zu dir bin, mach ich mich komplett verletzlich, werde aber dennoch nicht wirklich gehört, kann mich nicht wirklich verständlich machen, ich werde mich danach nicht verstanden und nicht gesehen fühlen, abgelehnt
Offenheit ist etwas was ich mir sehr wünsche. Sie ist offen wenn es um negative Gefühle geht, die sie empfindet. Sie fordert Offenheit, um an "mehr Informationen" zu gelangen, kann jedoch oftmals aus Eifersucht damit nicht umgehen. Ich kann ihr zum Beispiel nicht von diesem Profil hier erzählen, weil sie statt das Thema zu lesen, würde sie in Fantasien verfallen, die sie für Realität hält und entsprechend darauf reagiert. Ich würde ihr beweisen müssen dass ich hier keine Frauen kontaktiere oder etwas andere heimlich mache. Mir ist jedoch bewusst, dass Intimität nur durch die eigene Preisgabe ohne der Erwartung auf Bestätigung oder Billigung entstehen kann.


Zitat von **********orld4:
Es geht in meinem Empfinden viel Kraft von euch beiden drauf in diesem Ringen, und ich fürchte dabei kann es nur Verlierer geben.
Du hast absolut Recht, dass erleben wir immer wieder, dass uns manchmal die Kraft für die entscheidenden Dinge fehlt.
Zitat von ******olf:


Zitat von **********orld4:
Es mag sein, dass ich mich irre, aber es scheint mir als wollt und braucht ihr beide die Kontrolle in eurer Beziehung, jeder auf jeweils seine Weise, seid gleichzeitig nicht wirklich offen, habt im Grunde nicht dieselben Bedürfnisse, Wünsche und Träume.
Was die Kontrolle angeht, hast du vollkommen Recht. Ich habe als dominanter Mann gern die Kontrolle, vor allem was unsere Sexualität angeht. Diese Kontrolle dient jedoch "nur" unserer Befriedigung. Sie möchte die Kontrolle um "schlimmeres zu verhindern" und nicht Vertrauen zu müssen. Das sieht sie jedoch nicht als Problem an und somit fehlt die Motivation es abzulegen, therapieren.

Aus eigener Erfahrung habe ich noch eine tiefere Begründung für solches Verhalten erlebt, Dinge nicht als 'eigenes' Problem sehen zu wollen: das Gefühl von existenzieller Bedrohung durch jegliche Art von Veränderung, die im Rahmen eines solchen Prozesses entstehen könnte. Die Kraft, mit welcher ein Selbst stabil behalten wird, ist extrem, häufig auch nicht wirklich bewusst. Bei uns hat nur die klare Aussage, dass das weitere Ignorieren des Problems die Beziehung sicherer gefährdet, als jeglicher Prozess es könnte, eine Veränderung hervorrufen können. Nicht, dass wir bereits erfolgreich wären, aber zumindest wieder in Bewegung.
@***Me

Zitat von ***me:
Ihr führt ,nach deiner Ansicht , die perfekte Beziehung ...
Habt weiterhin Pläne miteinander ,seid beruflich erfolgreich und habt allmählich eure Freiheit in Bezug auf die Kinder wieder ...das was ihr habt ist großartig !
das ist in der Tat so, beide sehen wir unsere Beziehung als einzigartig. Das angeht auch anderen nicht, die uns für fast schon Ewig-verliebt-sein-Phase beneiden.


Zitat von ***me:
Mir ging es ähnlich so - je mehr mein Partner unseren Sex thematisierte , umso weniger Lust hatte ich.
Das verstehe ich sehr gut, deshalb bringe ich es auch nicht ständig auf den Tisch. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum eine Lösung inzwischen schon 12 Jahre auf sich warten lässt. Ich würde sagen, ich spreche 1-2 mal im Jahr mit ihr darüber.


Zitat von ***me:
Die sehr aktive sexuelle Phase , die ihr nach deiner Affäre hattet , lässt sich für mich ganz simpel beschreiben ... ich kann mir vorstellen , dass zu der Zeit eine Art Knoten bei euch geplatzt ist - in Form von Auseinandersetzungen ,Wortgefechten und Offenbarungen ... Das öffnet erneut eine Beziehung zueinander ,zudem kommt auch noch das neue Erobern des neu entdeckten Partners hinzu... Von einer Überflutung an Hormonausschüttung ganz zu schweigen ...und es ist viel in der Zwischenzeit in eurem Leben passiert ...

Aus Angst die Kontrolle zu verlieren und zu wahrem Ich zu zu gelangen, hat sie diese Phase beendet. Ich die Gründe schwieg sie damals. Erst jetzt als die Situation nicht mehr so bedrohlich ist, weil vorüber, konnte sie die Gründe benennen.

Zitat von ***me:
Nach deiner Beschreibung ,würde ich deine Frau als taff und im Leben stehend beurteilen , immer stark für die Familie und Beruf - aber ist es denn auch tatsächlich so ? Man kommt schnell in den Strudel der unbemerkten Überforderung , das ständig organisieren müssen , Kontrolle über alles haben müssen
Du hast absolut Recht, nach Aussen wirkt sie so, im inneren ist sie sehr unsicher ihrer selbst, deshalb kann man sie in manche angespannten Lage nicht wiedererkennen.

Zitat von ***me:
Das würde auch evtl. erklären , warum sie gerne beim Sex die Kontrolle abgibt ...das ist ihre Möglichkeit ,all ihre inneren Mächte abzugeben und sich fallen zu lassen , jemand anderen die Verantwortung dafür zu übergeben .
Was das angeht ist sie sehr ambivalent. Ich würde behaupten, sie versucht kontrolliert die Kontrolle abgeben. Das ist auch der Grund warum ich sie, trotz ihrer Devotion nicht als Sub fühlen und annehmen kann. Man könnte fast schon vom "topping from the bottom" sprechen, ich weiß aber, dass sie das nicht mit Absicht tut.

Zitat von ***me:
Und umso mehr du sie dahin bedrängst und immer wieder das Gefühl gibt's - es ist zu wenig ,sie soll mehr Eigeninitiative zeigen und sie immer wieder darauf absprichst , nimmst du ihr dieses Gefühl
Ich versuche sie nicht zu bedrängen, äussere jedoch, wie schon erwähnt, 1-2 mal im Jahr den Wunsch nach einem Zeichen des begehrt werden. Sei es nur ein "Ich will von dir gefickt werden". Die Zeitspanne die dazu führt, dass wir das Verlangen nach Sex verspüren liegt bei etwa 1:2. Bei mir liegt sie etwa bei 1 Woche bei ihr bei 2 Wochen. Bei mir stirbt die Libido nach 2 Wochen Enthaltsamkeit fast vollständig ab, danach könnte ich praktisch unendlich lang auf das nächste mal warten. Die einzige Möglichkeit für mich ihre Eigeninitiative zu spüren liegt darin, solange zu warten, bis ich praktisch keine Lust mehr auf Sex habe. Das was mich dann erwartet ist ein fordernder Kuss, der länger dauert als üblich und eventuell ein Griff in meinen Schritt wenn gerade erreichbar. Ab da, übernehme ich für üblich. Diese Begegnung hat jedoch nur ein einziges Ziel. Auf dem geradem Weg zu möglichst vielen Höhepunkten. Sie kann davon unzählige während einer Begegnung haben. An so einem Tag würde sie auf "Tease and denial" Spiele mit Wut reagieren.

Das was ich mir wünsche kann doch nicht so schwer sein, etwas anderes anziehen oder den nächsten Porno aussuchen oder zu fragen ob ich nicht mal schauen könnte ob es ein spannendes Event in einem Club gibt (nicht mal selbst organisieren)
********lack Frau
19.041 Beiträge
@******olf

Ich konnte einfach einige Infos nicht zuordnen.
Aber was ihr Verhalten angeht, so zeugt das davon, das sie davon aus geht, Dinge so zu beeinflußen, das sie für sie richtig sind. Das mag sie dazu verleiten es zu übertreiben. Es kommt eben auf die Erfahrungen an wie z.B. Verlust des Vaters, Zurückweisung, Mißbrauch...das gibt es einige Möglichkeiten.
Das wird auch bestätigt, das sie möglichst alle Infos von Dir haben will, selbst aber nichts erklärt.
Ist natürlich ein Trugschluß, denn verhindern kann sie manches eben nicht, bzw, sorgt noch dafür, das sie mit ihrem Verhalten Dir das Leben schwer macht.
ABER, sobald Du übernimmst, läßt sie Dich ja machen und genießt es. Stell Dir vor wie es wäre, wenn das nicht der Fall wäre. Ich glaube, das wäre etwas, was Dir mehr zu schaffen machen würde.
Aber deshalb bleibt es wohl dabei, solange Du die Ursache nicht kennst, wirst Du da nicht gegensteuern können. Es bleibt Dir nur Dich daran zu freuen, das der Sex wirklich genossen wird.
Tut mir leid, wenn ich Dir da keine andere Prognose oder Tips geben kann, wie weiterhin daran zu arbeiten, das das Vertrauen in Dich gestärkt wird.
Für sie ist diese Kontrollsucht sicher noch schwerer, denn es macht sie unsicher und es ist sehr anstrengend und kostet sie eine Menge Kraft.
WiB
Ich kenne es so ähnlich.
Mein Mann und ich haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse wenn es um die Häufigkeit von Sex geht.
Sonst ist die Beziehung nahezu perfekt.

Ich habe früher öfter über eine Trennung nachgedacht.

Im Grunde ist es doch so, egal was du alles noch versuchen wirst, deine Frau bleibt deine Frau. Du bleibst du.

Man kann niemanden zu gesteigerten Lust zwingen. Mann kann niemanden dazu zwingen weniger Lust zu haben.

Aus meiner Sicht lässt du entweder den Gedanken an ein für dich perfektes Sexleben los, oder du lässt deine Partnerin los.

Am Ende wird jedoch Eines bleiben, den zu 100% perfekten Partner gibt es nicht. Irgendwas ist immer *baeh*

Deine nächste Partnerin ist vllt sexuell aktiver, hat dann aber andere Nachteile.
Du musst wissen was für dich mehr Stellenwert hat.
**du Mann
1.027 Beiträge
Hallo Lost_Wolf

Vielen Dank für Deine Antworten zu meinem Beitrag! Die Probleme benennst Du noch klarer.

Es ist sehr gut, dass Ihr Euren Paarsex reflektiert! Offenbar kommt dabei auch nichts Negatives, Auffälliges bei raus.

Zur Schwierigkeit, dass Deine Frau den Sex nicht mitgestaltet, habe ich Dir auch keinen Tipp. Sie will ihn gar nicht mitgestalten.

Zur fehlenden Sexhäufigkeit könnt Ihr versuchen, Euch quasi mit dem Lust-Zeitpunkt Deiner Frau zu beschäftigen: Wann hat sie Lust, weshalb und weshalb nicht usw.? Könnt Ihr diese Zeitpunkte besser "treffen"? Es sollte eigtl. ja nicht sein, dass Du x "Körbe" bekommst, ohne Nennung anderer, besserer Zeitpunkte. Zum Thema ist aber eine Kommunikation und ein Veränderungswille nötig. Hilfreich wäre auch, Deine Frau würde Dir ab und an mal signalisieren, dass sie Lust hat. Fakt ist allerdings, dass es seit Jahren 2-4x pro Monat zu Erotik kommt, nicht mehr. Und bei der Kommunikation hapert es bei Euch (wohl mehr bei Deiner Frau als bei Dir) leider an diversen Stellen.

Du schreibst, MMF funktioniere sehr gut. Hat denn Deine Frau häufiger Lust auf MMF, ist dazu eher bereit? Steht sie eigtl. darauf und hat kein so grosses Interesse mehr an Paarsex? Nochmals: Was bringt denn ein anderer Mann (der Deine Frau viel weniger kennt als Du) mit, was Du nicht so hast? Steht sie eben auch auf Dinge, die Du nicht kannst oder nicht willst?

Ich hoffe, Ihr findet einen für Euch beide stimmigen Weg!

Lg Pidu
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