Was versteht ihr unter "Guter Sex"?

Wenn beide sich fallen lassen konnten, alle " Wünsche " und Fantasien ausgelebt wurden und völlig ausgepauert sind.

Es kommt immer auf den Kontext an und in welcher Situation die Frau sich befindet.

In langjährigen Beziehungen ist es oft so, dass die Neugier, der Spieltrieb verloren geht.
Der Sex verkommt zum Akt, zu etwas das planbar ist .
Es fehlen Überraschungen, es fehlt die ganz große Leidenschaft wie zu Beginn.
Die Menschen sind satt und einander gewöhnt.

Dann fehlt dieser unglaublich gute Sex.
Der der aufmerksam, zärtlich, Verführerisch, leidenschaftlich und gierig ist.

Ich kann mir vorstellen, dass damit gemeint ist.
Ein Partner der sich richtig bemüht und anstrengt.
Der einen verführt nach Regeln der Kunst.
Einen Erobert und leidenschaftliche Gefühle weckt.
Denn wenn das fehlt, verliert der Sex seinen Zauber.

Sie

Das ist eine dieser Fragen, die unmöglich pauschal beantwortet werden können.

Für uns beide ist "guter Sex" wahrscheinlich etwas komplett anderes als das, was andere hier als Antwort erwarten würden - und mit Worten eh kaum beschreibbar.

Da Sex für uns eine Sprache der Liebe ist, geht das weit über das Körperliche hinaus: Geist, Seele und Herz sind auch dabei. Oberflächliche sexuelle Begegnungen, wie wir sie beide aus unserer Vergangenheit kennen, können auch schön und kurzfristig befriedigend sein, sind allerdings letztlich nicht einmal im Ansatz mit dem vergleichbar, was bei uns von Anfang an als "Rohdiamant" vorhanden war, aber über die Jahre einen Feinschliff erhalten hat, der es in sich hat.

Ich glaube nicht, dass die darauf eine Antwort erwarten.

Die Antwort wird leichter, wenn man sich verdeutlich, welche Art von Sex die meisten Frauen nicht wollen!
Das Problem ist nämlich, dass viele junge Männer ihre Sexualität mit Selbstbefriedigung zu Pornografie entdecken und "entwickeln" und dann meinen, Sex sei sowas wie "Selbstbefriedigung am lebenden Objekt".
Bei Manchen ist es nur eine Kopfsache, dass sie nur sich selbst wahrnehmen und Frau dabei eher die "Masturbations-Hilfe" ist, bei Manchen geht es auch so weit, dass die sich über Jahre auf bestimmte Reize und eine bestimmte Reiz-Abfolge konditioniert haben, sie sie dann beim Sex versuchen an der Frau abzuarbeiten. Die "nicht ganz so Schlechten" schaffen es wenigstens, zwischendurch noch die Genitalien der Frau so zu bedienen, dass die auch ein bisschen was davon hat.
Gibt es übrigens bei Frauen ganz ähnlich, aber in deren Augen sind natürlich dann die Männer schuld, wenn's nicht so schön wie onanieren war.

Und guter Sex ist eben genau das nicht. Da geht es eher um ein gemeinsames Erlebnis.
Wie man dieses Gefühl der Gemeinsamkeit aufbaut und dann so weit steigert, dass man einen gemeinsamen Höhepunkt erlebt, das ist in jeder Paar-Konstellation ein bisschen anders.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mit unterschiedlichen Frau auf höchst unterschiedliche Arten guten Sex habe und mir geht das so, dass ich auch diese Unterschiedlichkeit sehr genieße. Ich kenne auch Frauen, sie ihrerseits da sehr flexibel sind und sich auf sehr unterschiedliche Arten auf guten Sex einlassen können.
Es gibt aber auch welche, die brauchen da ein bestimmtes "Ritual", um rein zu kommen.

Das heißt, wenn eine Frau sagt, sie wolle mal wieder guten Sex erleben, dann ist das (zumindest beim erstem Mal) immer eine Entdeckungsreise...

Guter Sex ist, wenn man ihn nicht alleine machen muss

Wenn beide nach Wiederholung schreien, war es gut.

VG Bee

Wenn es dauerhaft und wiederholt auch nach Jahren zum schmunzeln führt vielleicht 😊

Guter Sex ist für mich weniger eine Sache der Praktiken, der Ausdauer oder des Beziehungsstatus - alles das kann zwar dazu beitragen, aber in bleibender Erinnerung sind mir vor allem jene Erlebnisse geblieben, bei denen ich mich wahrgenommen fühlte. Durch Blicke, die nicht irgendwo am Körper hängen blieben, sondern in meinen Augen und meinem Innersten. Durch Lächeln, durch kleine, zarte Gesten, die mich erkennen ließen, daß mich da jemand „liest“ - und umgekehrt genauso.

Schwierig zu beschreiben, mit manchen Menschen findet man wie von selbst bei der ersten Begegnung auf diese gemeinsame Ebene und dann ist‘s einfach toll.

Vom ersten Blick an der mir Bauchkribbeln verursacht, über den sexuellen Flow bis zum leicht debilen Grinsen am Ende.
Und Kaffee.

Wenn's Spaß macht und ich anschließend rundum zufrieden und befriedigt bin.

Für mich war guter Sex das, was ich mit meinem Freund hatte. Es war leidenschaftlich, sehr befriedigend, hat Spaß gemacht und ich hab mich jedes mal wieder darauf gefreut.

Ist ein bisschen wie die unlängst gestellte Frage nach dem 'perfekten Vorspiel' - Schwer pauschal zu beantworten, selbst nur aus der eigenen Sichtweise. Es existieren vermutlich ebenso viele Lösungen wie unterschiedliche Menschenkonstellationen.

Ein gewisses emotionales Gespür für sein Gegenüber ist grundsätzlich immer besser als reine körperliche Anwesenheit. Und hat man diese Schwelle einmal gemeinsam überschritten, ergibt sich der Rest meiner Erfahrung nach mit der Zeit automatisch. Ich finde das auch viel ausschlaggebender für die Qualität von Sex als die in solchen Diskussionen wiederkehrenden physischen Brennpunkte wie Ausdauer, Orgasmusfähigkeit, etc.

Guter Sex, wenn beide danach erschöpft, zufrieden und befriedigt sind!

Guter Sex war für mich,wenn es Wiederholung gibt/gab..

Könnt es nicht besser benennen

Guter Sex?? Guter Sex ist für mich, wenn Beide genau das bekommen was sie in diesem Moment brauchen und wünschen. Wenn Beide das Gefühl haben, das sie den Anderen näher inniger und tiefer spüren möchten. Mit tiefer meine ich wenn ich mein Selbst dem anderen öffnen kann. Wenn er mich sieht, wie ich wirklich bin. Wenn ich zulassen kann, das er jedes Gefühl was ich in den Momenten der Leidenschaft empfinde ungefiltert preisgeben kann. Die Körper und Sinne arbeiten auf Hochtouren. Es gibt in diesem Moment nur meinen Partner und nix Anders. Guter Sex ist als würde man in die Tiefe stürzen, ein langer Fall, aber eben mit der Gewissheit, dass der Andere einen sicher auffängt und hält, bis man seine innere Ruhe wieder gefunden hat. Dabei spielt Zeit keine Rolle. Das Gefühl kann einem bei einem Quickie oder bei ausdauernden Spielen packen. Da zu muss nur Respekt, Achtung, Lust, Vertrauen und die Gier nach dem Körper des Anderen vorhanden sein.

Wenn der Mann versteht wie Frau verwöhnt werden will. Alleine das ficken ist für mich nicht ausreichend.

Lange muss es gehen. Sich gegenseitig verwöhnen. Handjob, blowjob, Sexspielzeug, fisten, ficken in unterschiedlichen Stellungen. Bis ich komme, dann kann und will ich nicht mehr und habe ausgiebig Zeit mich mit dem blowjob zu bedanken, bis der Mann seinen Saft über mich ergießt.

Guter Sex

fängt durch die Stimmung an, in die mich mein Schatz bringt. Zum Beispiel in dem er mich auffordert meinen BH auszuziehen oder Ihm mein Höschen zu geben. ...oder er mich bittet in eine Rolle zu schlüpfen .... er mich also in eine lustvolle Stimmung versetzt...

Absolut wichtig ist für mich ein ausgedehntes Vorspiel ..wie er mich entkleidet, liebevoll küsst und vor allem sich Zeit lässt mich zu verführen .. meinen Körper streichelt, meine Lustzonen mit seinen Küssen erregt... mit meiner Lust spielt und mich reizt und dann wieder aufhört...und so mein Verlangen auf Ihn immer größer werden lässt... bis ich so gierig nach Ihm bin, dass ich es kaum mehr aushalte... und er dann genau im richtigen Augenblick in mich eindringt und meine Lust auf Sex befriedigt..zuerst langsam und dann immer schneller und härter werdend meine Kleine stößt ... er sich zurückhält und mich zum Orgasmus bringt ..dann nicht aufhört sondern mich von einem O in den nächsten treibt... er sich also ausschließlich um mich kümmert und sich hinten an stellt..

Wenn wir uns dann erholt haben ..übernehme ich die Rolle des Liebhabers und verführe Ihn, streichele ihn, liebkose ihn, mache ihn verrückt ..bis er seine Lust herausschreit und kommt....

Dieses lange und ausgiebig auf Wolke sieben schweben... sich einfach fallen lassen zu können ....ohne Hast ohne Eile ...um dann das Erlebnis mit vollen Zügen genießen.und ausleben zu können ...das ist für mich guter Sex

Während ich den spontanen Ritt ..vielleicht noch in einer aufreizenden mit Adrenalin verbundenen Umgebung ...eher als heißes Erlebnis sehe an das man gerne zurückdenkt ...man aber nicht unbedingt als guten Sex empfindet, weil in diesen Augenblicken der Reiz in der Spontanität und nicht im Genuss liegt


Sie

Guter Sex ist für mich mit jeder Frau etwas Anderes, in jeder Lebenssituation und in jedem Alter.
Ich steh z.B. nicht auf erste Nächte und folglich auch nicht auf ONS. Erstens bin ich etwas schüchtern, zweitens habe ich Probleme mit Erwartungen, besonders mit solchen die ich noch nicht kenne. Ich glaube Sex ist eine Form nonverbaler Kommunikation und den gemeinsamen Code muss man erst mal entfalten. Nonverbal heißt für mich mit wenigen Worten, man redet in der Musik auch nicht über jede Note sondern spielt und hört.
Mit meiner ersten Frau war guter Sex Tage und Nächte füllend und das über zehn Jahre lang. Trotzdem haben wir immer noch neue Dinge entdeckt. War ja lange vor den Supermärkten der Sexualpathologie.
Es gab Frauen die mochten es wild und gefährlich, andere lieber sehr innig und sanft, manche waren experimentierfreudig und einige verspielt - alles kann sehr befriedigend sein oder auch nervig. Ich habe vieles ausprobiert und erlebt und nichts macht mich mehr an, als die Lust der Frau. Irgend wann sind aber auch die wildesten Variationen ausgeschöpft und der heißeste Hormonhaushalt abgekühlt - bei Frauen meist bedeutend früher. Und irgendwann sind Frauen auch nicht mehr das Objekt der Begierde, Sexgöttin oder der bessere Teil der Menschheit, sondern mehr oder weniger interessante Menschen mit ganz erheblichen Mängeln. Wer für seinen Sex dann keine andere Basis findet, rennt atemlos weiteren Sensationen nach bis zum letzten Schnapper.
Ich bin aber keineswegs der Ansicht, dass man jede Vorstellung auch leben muss, vieles bleibt in der Phantasie besser aufgehoben, schließlich soll der Sex mit sich selbst auch noch seine Reize haben und aus dem Auftauchen und Verschwinden der Vorlieben kann man viel über sich selbst lernen.
Im Übrigen gründet Sex im Alter für mich auf dem Bedürfnis nach Zuwendung und Zärtlichkeit und weist im besten Falle über den Orgasmus hinaus in eine gemeinsam erlebte Transzendenz als Erfahrung der eigenen und anderer Dimensionen, ganz ohne esoterische Welterklärung.

"Guter Sex" ist in meinen Augen ein genauso eindeutiger Begriff wie "Gute Musik". Jeder versteht darunter etwas anderes.

Zudem finde ich dass sich mein Empfinden für "Guten Sex" je nach Stimmungslage sogar sehr unterscheidet. Das kann an einem Tag von einfachen Kuscheln und Knutschen ohne Verkehr bis hin zu einer schmerzvollen Rohrstocksession an einem anderen Tag reichen. Und dann gibt es schlechte Tage, wo das was wir letzte Woche mit Freude machten heute langweilig und öde wirkt.

Der ist gewährleistet, wenn ich danach am ganzen Körper zittere und ich fix und alle bin.
Muskelkater inklusive.

Danach geht es mir sehr gut 🙏

Wenn mein Nachbar auf der Terrasse nebenan mit uns eine "Kippe danach" raucht. 😉

@*******arl ....der war gut

Wäre gerne Dein Nachbar