Einsamkeit nach Tod des Partners: Austausch gesucht

Ich kann dem Text nicht entnehmen, dass es darum geht Schmerzen zu verringern. Oder habe ich da was überlesen?

Schmerz ist sicherlich etwas Unvermeidbares im Leben. Doch es liegt an uns, ob wir deswegen leiden oder nicht.

Zu leiden ist letztlich optional; Wir wählen, ob wir leiden oder nicht leiden. Geburt, Altern und Krankheit sind natürliche Ereignisse. Es ist möglich, nicht darunter zu leiden, wenn wir uns entschieden haben, diese Ereignisse als Teil des Lebens anzunehmen. Wir können uns sogar, wenn wir Schmerzen haben oder krank sind, dafür entscheiden, nicht zu leiden. Wie wir das Leben und unsere persönliche Situation verstehen, hängt von unserer Sichtweise ab.

Sprichst Du aus eigenen Erfahrungen?

Das tue ich

Es wäre doch schön, wenn du nicht so verallgemeinern würdest. Ich denke dir ist nicht klar, wie sehr du andere dadurch verletzt!

Warum so negativ gedacht?

Meine Absicht ist, euch den Mond am Himmel zu zeigen. Doch wenn ihr meinen Finger für den Mond haltet, seid ihr verloren.

Weiß nicht was Ich dazu sagen soll 🤷‍♂️..
Hätte Mir in meiner Trauer über den Tod Meiner Frau, jemso viel Unsinn erzählt🤔...dem hätte Ich den Mund verboten.

Dazu fehlt dir das tiefe Verstehen. Statt mit deiner Unwissenheit umzugehen, schreibst du scharf. Versuch es mit Einsicht. Einsicht ist Erleuchtung, ist Verstehen.

Empathie ist eine Tugend, die nicht jedem gegeben ist 🥺 und die Einsicht in diesen Mangel leider auch nicht.

Dann fang doch bitte bei dir damit an. Also mit der Einsicht... die Erleuchtung, dass es eben Menschen gibt, die mit deiner spirituellen Sichtweise mal so gar nichts anfangen können.

Verständnis für andere hast du ebenfalls nicht. Also solltest du evtl. noch einmal in Klausur mit dir selber gehen und überlegen, was du hier falsch gemacht hast!


Dann frag doch demnächst bitte, ob jemanden deinen Mond überhaupt sehen will

Hier ist von so vielen bewegenden Schicksalen zu lesen, mit denen wir mitfühlen können. Lassen wir uns von pauschal hingeschriebenen „Weisheiten“ nicht davon ablenken. Ermutigen wir uns lieber gegenseitig von eigener Trauer und dem Schmerz, auch von der Hoffnung und dem Tröstenden zu erzählen.

Ich kann mich an dieser Stelle nur selbst wiederholen:
Wäre mir damals jemand mit solchen ”Weisheiten” gekommen, ich hätte nichts damit anfangen können, hätte mir bloß gewünscht, dass man mich damit in Ruhe lässt.

Es braucht einfach Zeit, viel Zeit. Oftmals kann man es sich überhaupt nicht vorstellen, dass irgendwann wieder ein glückliches Leben möglich sein könnte. Wann dieser Moment kommt ist von Menschen zu Mensch völlig verschiedenen, aber er kommt. Und es sind nicht die weisen Sprüche, die einem dabei helfen.
Die Zeit heilt alle Wunden, aber meist bleiben Narben zurück. Allerdings schmerzen die nicht mehr so sehr.

Hm. Habt ihr euch mal mit Religion beschäftigt ?

Ja. Und?

ICH hab da eigentlich alles gefunden, was ich brauchte

Schön für dich. Für mich war das erledigt, als die Pastorin bei der Beerdigung eines Nachbarn (42) sagte, wen Gott liebt, den holt er jung. Meine Mutter ist jetzt 92, die wird dann wohl nicht von Gott geliebt.
Aber wir sollten hier keine Diskussion über Religion beginnen. Auch da sind die Meinungen sehr unterschiedlich. Sei froh über deinen Glauben und versuche bitte nicht, mich zu missionieren. Danke.

Jetzt weiß ich nicht , an wen im Einzelnen sich sich das


richtet...???? An die, die sich hier als Betroffene gemeldet haben???


Weil - wenn ja - dann kriege ich gerade nicht zusammen, wie genau Religion helfen soll, bzw Dir geholfen hat, alles zu finden, was Du brauchst??? ... weil... Du bist genau so hier * suchend* wohl im Forum gelandet wie „ wir“ ?!?!?!


Magst du nochmal ausholen, was genau die Religion mir an menschlicher Nähe ersetzen/ geben können soll?

-Lg, woerdi

Ganz einfach, Wördi.
Wenn du in deiner Trauer von Menschen alleingelassen wirst, hilft dir NUR Gott

" Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt."

Und, Herzweibchen... ich denke, die Pastorin wollte einfach nur trösten, denn der Tod mit 42 ist definitiv zu früh

Und, Herzweibchen ... komischer weise GENAU die Missionsstelle

Mission ist übrigens priesterlicher Dienst. Dürfte ich gar nicht

ich finde es sehr übergriffig wie hier postuliert wird dass wir selbst schuld sind so gelitten zu haben..."zu blöd" sind um den Schmerz verhindern oder vermindern zu können