Ich bin jemand, der auf klare Ansagen steht. Ist halt eine Frage, wie man diese verpackt- "Schatzi, könntest du vielleicht xyz?" ist da nicht so mein Fall.
Auch abgesehen von Sex habe ich meistens keine Lust, ständig zwischen den Zeilen lesen zu sollen. (OT: wahrscheinlich sind mir z. B. auch deswegen Texte, sie vor "..." nur so strotzen, ein Graus).
Ich für mich- und alle Beteiligten- sehe keinen Sinn darin, sich die Manöverkritik für hinterher aufzusparen. Ich finde das unfair. Außerdem ist für den Lerneffekt gutes, zeitnahes Timing nicht unwichtig.
Und mir ist es egal, ob ONS, Spielpartnerschaft oder Beziehung.
Wenn ich oft von Männern Dinge lese wie "Ein (richtiger) Mann sollte eine Frau lesen können",
fällt mir dazu ein:
-er schreibt das, um sich abzuheben/ gut dazustehen
-wenn jemand mich "liest", bekomme ich immer so ein Gefühl von Beobachtungsobjekt- und das finde ich abturnend.
Ich mag es, wenn er sich um seine Lust kümmert. Das tue ich auch und finde es so viel schöner
("produktiver/ zielführender" wollte ich jetzt nicht schreiben- schließlich kritisiere ich ja selber oft den Ausdruck "Investement" in solchem und ähnlichem Zusammenhang
).