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Unerfülltes Sexleben: Kann Konfrontation helfen?

Hach, ich weiß nicht. Was soll denn dieses oft genannte Wellnesswochenende bringen?
Erstens wird sich die Frau wohl denken können, was da der Hintergedanke ist. Der Druck ist also wieder da.
Und zweitens: Selbst wenn es funktioniert und sie Sex haben. Dann ist das einmal (oder meinetwegen auch mehrfach an dem einen Wochenende) und dann? Dann sitzt man wieder gemeinsam im beschissenen Alltag und alles ist wie vorher.
Am Alltag müsste man arbeiten - und zwar beide. Wie sie dazu steht, wissen wir aber ja leider nicht. Und genauso geht der TE leider wenig auf den Alltag ein (warum er da nicht mehr unterstützt) und will lieber Sexratgeber rumliegen lassen ... noch ein Teil mehr für sie zum Aufräumen. Noch ein Teil mehr, um Druck zu machen. Wenn seine Frau ebenso wenig Empathie besitzt, wirds echt verdammt schwierig - und daran ändert kein Wellnesswochenende der Welt irgendwas.

Liebe Grüße,
Jessica
*******elle Frau
33.588 Beiträge
Das Wellness WE macht für mich schon Sinn, um Nähe herzustellen.
Paarzeit, zum Entspannen, ganz ohne Sex Anspruch, geht das ja auch.
Klar kann das auch schön sein und ohne Sexanspruch ablaufen bzw. ne nette Möglichkeit sein, z. B. für Paare, bei denen alles rund läuft, die aber extrem viel Stress haben. Aber wenn die Kommunikation Null hinhaut? Also der TE kann es gerne versuchen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das ihn oder seine Frau irgendwie weiter bringt.
********chaf Mann
7.526 Beiträge
JOY-Angels 
So, dann mal wieder zum Thema zurück. *g*

Sich selbst vor ihr einen rubbeln, da haben hier ja schon genug User drauf hingewiesen, ist in 99% der Fälle der sichere Weg dorthin, dass man bald der Expartner ist. (Fast?) alle Frauen empfinden solch ein trotziges Verhalten als absolut abtörnend und tötet deren Lust auf Sex dann erst recht ab.

Es kann aber eine andere Art "Konfrontation" geben *ja*

Was findet sie sexy? Was attraktiv? Was fand sie ehemals attraktiv an diesem Mann?
Da kann er sehr wohl etwas tun.
Ohne sie direkt zum Sex zu überreden: Den Duft auflegen, den sie so mag, Klamotten anziehen, die sie toll findet (gerade bei Fetischisten eine gute Idee, man kann ja die Ausrede gebrauchen, dass man einfach mal sehen wollte, ob einem z.B. der Latexdress noch passt. *zwinker* ), sich glatt rasieren (wenn sie auf Glattrasierte steht) oder ebengerade nicht (wenn sie einen gut gepflegten 3-Tage-Bart heiß findet).

Alkohol als "Türöffner" empfehle ich ungern (ist schließlich ne Droge und kann auch die Libido, meist beim Mann, auch schwächen), im richtigen Setting, mit einem stilvollen Abendessen zuhause einen guten Wein besorgen und auf den Abend anstoßen. Sich für sie interessieren, und hey - warum nicht einfach mal wieder flirten mit ihr, so wie es anno dazumal los ging? "Weißt du noch ...?" herausholen? Auch das kann Türen öffnen, vielleicht hat sie lange nicht dran gedacht und vermisst diese spontanen "Überfälle" in Sachen Sex ja doch.

Sich schick (wirklich schick.) anziehen und alleine ins Kino gehen.
Nicht, um sie eifersüchtig zu machen (das ist billig und sollte nicht das Niveau sein, auf dem man verkehrt), sondern um sie an den Gedanken zu gewöhnen, vielleicht doch mitzukommen zum nächsten Kinobesuch und eben doch sich auch selbst schick zu machen (das auch das eigene Körpergefühl gut stärken kann und damit auch wieder indirekt die Lust auf Sex).

Und wenn es nun gar nicht anders geht, der Druck übermächtig ist und die Hoden scheinbar kurz vorm Platzen sind:
Es respektieren, dass sie nicht will, es ihr ggf. auch sagen (ist aber kein Muss), um sich dann diskret zurück zu ziehen, eben doch in einem anderen Zimmer masturbieren. Je weniger sie davon mitbekommt, desto besser. Oder, wenn sie es im Nachhinein ahnt, es nicht selbst zum Thema machen, und wenn sie einen doch drauf anspricht ("Sag mal, hast du tatsächlich ...? *oh* ") offen und ehrlich zugeben, dass es nun einmal nicht mehr anders ging, man sie aber nun einmal nicht drängen wollte, wenn sie nicht will.

Am erfolgversprechendsten finde ich dann aber doch eher alles, was einen selbst für sie attraktiver sein lässt.
Das ist freilich bei jedem verschieden. Manchmal genügt es schon, die Brille aufzusetzen (ja, so etwas gibt es wirklich. *zwinker* ) oder sich ausgiebig zu duschen und einfach nur umwerfend gut zu riechen.
Es gibt da sicher viele Beispiele, warum man für die Partnerin sexy ist oder mal war. *ja*
****_s Paar
457 Beiträge
Ich empfehle zwar eine subtilere Herangehensweise, unterstützte aber das System einer Eskalationstufe.
Im Zweifel beendet es die Beziehung bevor sich alle noch über Jahre quälen, kann aber auch der Anstoß sein der alles zum besseren ändert. Man gewinnt also so oder so!
M.
*******schi Frau
14.673 Beiträge
die einzige konfrontation, die mir für den TE noch einfällt

veränder was!

nimm ein anderes rasier-wasser, geh zum friseur, lege mehr wert auf Dein äusseres
sei vielleicht ab und zu mal 2 std nicht erreichbar

mach sie wieder auf DICH aufmerksam!

bring sie zum nachdenken...hat der jetzt ne geliebte?
das weckt vielleicht ihren ehrgeiz, wieder attraktiver für Dich werden zu wollen

ich sage nicht: mit der brechstange!!!
sondern wohl-dosiert

und wenn ihr wieder glücklich seid, kannst Du ihr ja erzählen,
dass Du keine geliebte hattest...
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Geht es hier wirklich noch um dieses individuelle Beispiel was die Tipps angeht? Wenn ich mich mal in eine Frau mit vermutlich angeschlagener Gesundheit (der TE schrieb unter anderem von möglichen Schilddrüsenproblemen, bei Übergewicht dürfte es sich, wenn, dann wohl eher um eine Unterfunktion handeln, die Symptome wären dann wohl eher Antriebslosigkeit bis hin zu depressiver Verstimmung) hineinversetze die mit mehreren Kindern allein zu Hause sitzt und mein Mann käme dann auf den Trichter, sich aufzubrasseln um sich in der Weltgeschichte herumzutreiben wäre sexuelles Begehren so ziemlich das Letzte was ich entwickeln würde ...
********lack Frau
19.056 Beiträge
@*****de2

Aber meinst Du nicht auch, das es eigentlich sinnvoll wäre, wenn sie sich um ihre Gesundheit kümmern würde?
Allerdings würde ich auch eher davon ausgehen, das es besser wäre, wenn klar zum Ausdruck kommt, das es so nicht weiter gehen wird. Solange es keine Notwendigkeit gibt, wird man sich eben auch nicht "bewegen" und so weiter machen.

WiB
******018 Mann
44 Beiträge
Asexualität ist eine Krankheit die Dich entwickeln kann.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ja, das meine ich. Schrieb ich auch schon. Bei mehreren Kindern im Haus, was sich durch die Corona-Auflagen sicher nicht einfacher gestaltet, und einer möglicherweise bereits hormonell bedingten Antriebslosigkeit kann es sich aber etwas schwieriger gestalten, den Arsch dafür allein hochzukriegen.
******018 Mann
44 Beiträge
Nun eigentlich sagt die Medizin es ist keine Krankheit, weil derjenige , unabhängig vom Geschlecht, der asexuell ist oder sich dahin entwickelt keine körperlichen Leiden hat.
********lack Frau
19.056 Beiträge
@*****de2

Die "Diagnose" gibt es ja noch gar nicht so lange.
Und da es wohl auch Abstufungen gibt, wird es schwierig das ein zu schätzen.
Allerdings gehe ich davon aus, das man es doch mit bekommt, wenn man gar kein Interesse an Sex hat. Dann ist allein das Wort asexuell schon irgendwie falsch.
Doch wenn man in schwierigen Situationen gleich von Asexuell spricht, liegt man auch nicht richtig, denn der Mensch ist nunmal keine Maschine und demzufolge wirken da auch verschiedene Dinge auf den Menschen ein.
Das die Libido durch Medikamente beeinflußt wird, wurde ja schon geschrieben. Das kommt alles zusammen.
Man könnte auch einfach von Überbelastung ausgehen, die dazu führt, das Sex eben nicht das Wichtigste ist.
Aber - wie auch einige geschrieben haben - wenn man nicht selbst anfängt an der Situation was zu ändern, dann wird sich auf der einen Seite nichts ändern. Doch haben alle die ihr Leben in die eigene Hand genommen haben auch berichtet, das es ihnen danach wesentlich besser geht.
Auf der Anderen vielleicht schon, wenn es dazu führt, das eine Trennung die Folge ist.
WiB
Es gab schon immer Unterschiede, was das sexuelle Verlangen betrifft. Manche führen ihr Leben lang eine lustvolle und intensive Sexualität, anderen ist es weit weniger wichtig, sie haben einfach eine lange Liste von Dingen, die sie weit schöner finden.

Allerdings sehe ich bei mehreren Kleinkindern plus Krankheit (? war jetzt doch richtig?) eher eine totale Überforderung. Die Frau braucht Unterstützung. Keinen dauergeilen, möglicherweise provozierend vor ihr wichsenden Typen.

Ich verstehe, dass es da eine Diskrepanz gibt, die für den Mann auch schwer ist. Aber die Betonung liegt bei auch. Und das sind wohl keine drei ? Jesuskinder.

Ich hoffe, ich habe keine Tatsachen durcheinander gebracht.

Im Übrigen finde ich es tatsächlich in Ordnung, dann auch mal in den Puff zu gehen.
********lack Frau
19.056 Beiträge
@*******un73

Aber es gibt auch die Eigenverantwortung und wenn man krank ist, dann sollte man das auch abklären und sich helfen lassen.
Dann kann man an den anderen Baustellen arbeiten.

WiB
Natürlich, das gibt es auch.
******018 Mann
44 Beiträge
Dass schlimme ist bei wirklicher asexualität ist es rum, da ist nichts mehr mit ändern, da ist nichts mit ein bisschen Hormontröpfen, Globoli, Schilddrüsenhormon.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Zitat von ********lack:
wenn man krank ist, dann sollte man das auch abklären und sich helfen lassen.

Tja, erstaunlich dass die Frage, wie man helfen könnte in der Fragestellung so gar keinen Platz hatte, nicht wahr? *fiesgrins*
******018 Mann
44 Beiträge
Asexuelle Menschen haben keine Schmerzen, Symptome, leiden auch nicht selbst darunter.

Dem Gegenüber tut es weh, es läuft nichts mehr im Bett, er sucht die Ursache bei sich.
Denkt was mache ich falsch, leidet wie ein Hund.
*******aki Frau
9.066 Beiträge
JOY-Team 
Meine lieben Diskussionsfreunde und Analytiker,

ich glaube, wir driften mal wieder etwas vom Thema ab. Diagnosen zu stellen, die eine Person als "asexuell" oder möglicherweise depressiv identifizieren, kann nicht Ziel dieses Themas sein und übersteigt, ehrlich gesagt, unsere Kompetenzen als Laien auf dem medizinischen Gebiet.

Es ist im Grunde genommen auch recht wurscht, warum die Frau von @*********sti80 seit einiger Zeit keine gesteigerte Lust empfindet. Viel essenzieller für ihn als Partner ist es, wie er mit seiner bestehenden Lust und seinen Bedürfnissen nach Sex umgeht. Er wünscht sich seine eigene Bedürfnisbefriedigung, aber genauso die Nähe zu seiner Partnerin.

Wie kann er damit umgehen? Was kann er tun? Wie kann er als sexuell aktives bzw. interessiertes Wesen erkenntlich und verständlich machen, dass der Status Quo für ihn frustrierend ist, ohne seine Partnerin vor den Kopf zu stoßen? Habt ihr Tipps, die ihm helfen können?

Wenn wir im weiteren Verlauf merken, dass das Thema erschöpft diskutiert ist und themenabweichende Beiträge den Austausch bestimmen, behalten wir uns vor, das Thema zu schließen.

Liebe Grüße
Koboldmaki
JOY-Team
*****n81 Frau
56 Beiträge
Mich würde es ja interessieren, was @*********sti80 dazu zu sagen hat *frage*
*******_Fee Frau
3.205 Beiträge
Puhhh insgesamt ein überaus komplexes Thema und verbunden mit ganz vielen Möglichkeiten, sein Gegenüber und auch sich selber zu verletzen ... oder alte Verletzungen (und damit verbundene Verhaltensmuster) zu triggern.

Verändern in einer Partnerschaft/Beziehung wird sich meiner Ansicht nach erst dann etwas, wenn beide, offen und authentisch zugeneigt MITEINANDER ein achtsames Gespräch führen können.

Dies gelingt oftmals dann kaum noch, wenn das Gegenüber emotional bereits so „abgetörnt“ ist, dass sich Wut und Ärger in ihm angesammelt haben.

Damit verbunden sind oftmals versteckte/verdrängte Ängste...
(diese können vielgestaltig sein).

Ja, und da ist ein Leidensdruck manchmal „hilfreich“ in sich selber und auch zu seinem Partner hinüber zu schauen: diesen Menschen, dem man eine BESONDERE Bedeutung im eigenen Leben schenkt!

Wachsen können beide daran, sich vertrauensvoll gegenseitig zu öffnen, und ja, vielleicht gemeinsam im Gespräch auch Tiefen, die unangenehm sein können, zu ergründen.

Offenheit, Zutrauen, Authentizität, Liebe (im Sinne einer gesamtheitlichen Emotion, die der Angst begegnet = für sich selbst UND den Partner) sowie Reflexion im Gespräch MITEINANDER, erscheinen mir ein Anfang sein zu können, wenn alle körperlichen Defizite aus medizinischer Sicht ausgeschlossen werden können.
****Dom Mann
688 Beiträge
Warum redet man nicht darüber und sucht nach Lösungen? Wir versuchen es mit einer offenen Beziehung, starten aber erst dann wenn wir beide jemanden haben. Es macht keinen Sinn wenn einer sich austobt und der andere nicht findet.
*****ard Frau
1.262 Beiträge
Also ich gehe mal davon aus dass jeder erst mal auf die idee gekommen ist zu reden. Leider bringt es oft nix. Aber lieben tut man sich trotzdem.

Ich habe eine gegenfrage. Ich hab eine ähnliche situation ubd hab genau das gleiche überlegt, ob ich einfach im bett neben ihm anfange es mir selbst zu machen. Gilt das dann auch als eklig und ende der Beziehung wie hier so oft beschrieben???
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