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Räumliche Trennung als Schritt für die Beziehung

Räumliche Trennung als Schritt für die Beziehung
Mein Mann und ich haben beschlossen eine Zeit lang räumlich getrennt zu leben. Seit Jahren drehen wir uns im Kreis und streiten immer mal wieder wegen Kleinigkeiten. Die endgültige Trennung möchten wir beide nicht, da jeder den anderen noch liebt. Seine Wohnung ist erst in ca. 4 Wochen bezugsfertig. Seitdem dieser Entschluss fest steht und die Kids informiert sind, läuft es sehr gut. Allerdings fehlt mir die körperliche Nähe und der Sex sehr. Ich will ihn auch nicht zu sehr bedrängen... Worüber würdet ihr euch als Mann freuen, was nicht zu aufdringlich wirkt?
Ich würde mich als dein Mann freuen, wenn du ehrlich mir redest, auch über Sex und dass er dir fehlt.

VG Bee *wink*
****sac Mann
1.169 Beiträge
Eine räumliche Trennung als Schritt für die Beziehung?

*sorry*, dies mag in ganz ganz wenigen Fällen funktionieren, doch meist ist es der Anfang vom Ende.
Wenn ich es nicht schaffe mein Handeln, meine Ansichten what ever zu reflektieren und dies selbstverständlich auch in den gemeinsamen vier Wänden, dann wird dies aus meiner Sicht nicht auch klappen, wenn man getrennte Wohnungen hat.
Zitat von *******ke74:
Worüber würdet ihr euch als Mann freuen, was nicht zu aufdringlich wirkt?
Bei vorhandener Liebe? Würde ich mich auf alle offenen und ehrlichen Äusserungen freuen. Was sich daraus ergibt, ist eine andere Frage.

Da ihr noch nicht "räumlich" getrennt seid: habt ihr beschlossen, die nächsten 4 Wochen wie Geschwister nebeneinander zu leben? Keine körperliche Nähe, keine Berührungen, keine Zärtlichkeiten mehr? Wenn ja, mit welchem Ziel? Was ist die Absicht dahinter?
Natürlich gibt es zwischendurch auch mal einen Kuss oder ein in Arm nehmen, aber doch sehr sperrlich. Ich schlafe im Bett, mein Mann meint, es ist besser, wenn er die Zeit hier auf dem Sofa schläft. Wir versprechen uns von der räumlichen Trennung, dass uns noch mehr bewusst wird, was wir an dem anderen liegt und jeder an sich, wir aber auch zusammen an unserer Ehe arbeiten...
Nach Jahre langer Ehe oder Beziehung passiert es gerne das so manche Sachen Einschlafen. Der Focus in den letzten Jahren galt den Kindern nun werden Sie größer und Selbstständig und plötzlich gibt es wieder mich und meinen Partner genannt EHE. Bevor jemand Räumlich sich vom Partner trennt in der Hoffnung das es wieder funktioniert, würde ich mich mit Ihm auf einen Tisch setzten und die frage mir und Ihm stellen: Was haben wir in unserer Ehe verabsäumt; Wo wollen wir hin?; Wie soll die Zukunft für uns beide ausschauen; Was haben wir vernachlässigt; Können und wollen wir das zusammen reparieren?
Es könnte dadurch für euch beide zusammen wieder ein 2 Frühling entstehen
********etic Mann
484 Beiträge
Die Situation in der ihr euch befindet ist jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich, aber die Lösung mit der anderen bzw. neuen Wohnung finde ich jetzt schon nen Krassen Schritt. Hätte man die Räumliche Trennung denn nicht z.b. für 6 Wochen oder so auch anders hinbekommen? Getrennt Urlaub genommen und etc?
Zitat von ****sac:
Eine räumliche Trennung als Schritt für die Beziehung?

*sorry*, dies mag in ganz ganz wenigen Fällen funktionieren, doch meist ist es der Anfang vom Ende.

Sehe ich genau so! Regelmäßiger Streit kommen nicht davon, dass man zusammen wohnt, sondern davon, dass man sich nicht einigen kann, weil man keine gemeinsame Konfliktlösungsstrategie hat.
Die kommt nicht von allein daher, wenn man getrennt ist.
Die räumliche Trennung verdrängt dieses Problem nur und wirft zusätzlich neue Probleme (wie z.B. fehlende körperliche Nähe) auf.
*********le72 Paar
94 Beiträge
Hi,

Ist es nur eine räumliche Trennung oder kann auch jeder dann machen was er will?
Trennt es doch so, dass das Eine die Kinderwohnung ist und das andere die Singlewohnung. Und dann wird 1/2 wochenweise getauscht? Evtl kann man sich ne Menge Streit ersparen wenn man mal die „andere Seite“ lebt🤔😉
Mein Mann und ich leben mittlerweile an 2 Wochen pro Monat getrennt - hat sich im vergangenen Jahr so eingependelt. Es tut uns gut, ist natürlich vor allem in der Anfangszeit auch mit Unsicherheiten einhergegangen. Allerdings waren die Basis für diese (eher von mir gewünschte) Entscheidung weniger Konflikte, sondern mehr die Lösung für einen unserer größten Unterschiede: mein Nähebedürfnis ist nicht so stark ausgeprägt wie seines. In den rd. 17 Jahren davor haben wir überwiegend unter einem Dach zusammen gelebt und gearbeitet, das hat mir wahnsinnig viel Kraft abverlangt.

Ob ich eine räumliche Trennung als geeignet für schwelende Konflikte halte: ist zumindest nicht so ganz unbedenklich, könnte tatsächlich auch als Sprungbrett weg vom Konfliktherd wirken.

Auf deine Frage direkt bezogen:

Allerdings fehlt mir die körperliche Nähe und der Sex sehr. Ich will ihn auch nicht zu sehr bedrängen... Worüber würdet ihr euch als Mann freuen, was nicht zu aufdringlich wirkt?

Gerade in der Anfangszeit fühlte ich mich tatsächlich häufiger bedrängt, wenn X Kurznachrichten, Zwischendurchtelefonate usw. während der Trennungszeiten bei mir ankamen, ich hatte das Gefühl, auch in der Distanz noch erdrückt zu werden. Das habe ich deutlich kommuniziert, auch deutlich gemacht, daß mein Wunsch NICHT die Trennung ist, sondern lediglich mehr Raum für mich selbst. Wir haben feste Telefonzeiten (zunächst morgens und abends, mittlerweile alle paar Tage am Abend) ausgemacht, das ging schrittweise. Wichtig: immer wieder abgleichen, ob das gemeinsame Ziel - der Erhalt der Beziehung - von beiden Seiten nach wie vor gewollt ist. Finde ich wichtig, wenn der Fokus auf einem Ziel liegt, können beide daran arbeiten.

Vielleicht hilft euch so ein gemeinsam vereinbarter, fester Rahmen, euch gegenseitig Luft zu lassen und trotzdem mit weniger Druck an euren Konflikten zu arbeiten. Beispielsweise durch regelmäßige Gesprächstermine außerhalb eures gewohnten Umfelds - Gaststätte, Treffen auf "neutralem Boden". Oder ihr findet einen Coach / Paartherapeuten, der euch bei der Lösung eurer Konflikte unterstützend zur Seite steht.
****ton Mann
105 Beiträge
@ oberzicke74
soll das eine endgültige Lösung sein ???
oder zeitlich begrenzt ??
*****ite Frau
8.853 Beiträge
Zitat von *******ke74:
Ich schlafe im Bett, mein Mann meint, es ist besser, wenn er die Zeit hier auf dem Sofa schläft.

Das klingt nach einem schwelenden Streit.
@*******ke74

Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt. Du musst davon berichten.
Hier wurden ja unterschiedliche Meinungen geäußert.
Auszug ist Auszug. Kann gut sein oder schlecht.
Würde ich noch mal jemand haben, würde für mich nur die Alternative getrennte Wohnungen und trotzdem zusammen/ erfolgreich sein.
Vielleicht findet ihr da euren Weg.
Berichte bitte.
********etic Mann
484 Beiträge
Zitat von ****77:
@*******ke74

Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt. Du musst davon berichten.
Hier wurden ja unterschiedliche Meinungen geäußert.
Auszug ist Auszug. Kann gut sein oder schlecht.
Würde ich noch mal jemand haben, würde für mich nur die Alternative getrennte Wohnungen und trotzdem zusammen/ erfolgreich sein.
Vielleicht findet ihr da euren Weg.
Berichte bitte.

Wenn man es von Anfang an so macht, finde ich es, ist das kein Problem und kann gut funktionieren.
Aber wenn man schon mal zusammen gewohnt hat und dann auseinander zieht wäre die Partnerschaft für mich zu Ende.
@********etic

Du hast nicht Unrecht.
Man kann nicht wissen wie weit der Konflikt ist, dass es zu dieser Entscheidung kam.
********d_vb Mann
1.463 Beiträge
Kenn nun eure Bindungsdauer/-art/-umstände nicht. Vorleben vor der Bindung,..
Daher Schuss ins .....

Wird sehr jung eine Bindung eingegangen, dann Kinder vielleicht sogar noch Wohnraum Schaffung, dann ist man sehr in einer "Tretmühle". Man hat vielleicht das Gefühl, das Leben läuft an einem vorbei. Wenn nicht Freiräume, oder alleinige gemeinsame Unternehmungen möglich sind. Dann kommen noch andere Umstände hinzu (Elter, Schwiegi pflegen,...) da steigen die Gefühle für den anderen/niemanden wichtig zu sein. Sinn im Leben.


So als Gedankenanstoß:

Redet miteinander über getrennten Besuch von Seminaren z. B. über Sexthemen ... Tantra, Slowsex, Kuschelabende, oder Tauchen, Segeln, Chor...
Ihm, alleine, Massagen erlernen lassen. Freiraum zulassen, gegenseitig Vertrauen schenken, dass aus Liebe Freiraum gegeben wird, damit es dem Anderen besser geht, sich (wieder-)findet.

Wie gesagt, ich kenn eure Situation nicht.
Braucht dann vielleicht, keine getrennte Wohnungen? Warum erstmal nur bei getrennte Schlafräumen/-betten belassen.
******t73 Paar
1.343 Beiträge
In meiner ersten Ehe mit meiner EX-Frau haben wir auch die Räumliche Trennung als Lösung für unsere Eheprobleme vollzogen.
Resultat war eine Katastrophe. Ich kann nicht für andere sprechen aber die Räumliche Trennung war am ende nur Mittel zum Zweck. Möglichkeit Dinge zu tun ohne das es der Partner mitbekommt und das Single leben zu kosten. Viele verletzte Gefühle , Eifersucht und am ende kam die Scheidung.
*****ite Frau
8.853 Beiträge
Jupp gerade wenn einer die Kinder hat und der andere quasi freies Schießen.
Da sind Eifersüchteleien und Kontrolllversuche nicht weit.
**du Mann
1.021 Beiträge
Hallo TE

Man kennt halt die Hintergründe Eures Entscheids nicht.

Es könnte sein, dass die räumliche Trennung für Dich gut stimmt, sie Deine Idee war und Du quasi gedanklich schon viel weiter bist als Dein Mann. Er ist womöglich an einem ganz anderen Punkt als Du, hat das Ganze noch nicht verdaut, er wird ja auch erst noch ausziehen. Das ist in dem Fall bestimmt psychisch stressig, abgesehen davon, dass jeder Umzug viel zu tun gibt. Und dann sind jetzt die ca. 4 für alle "blöden" Wochen..

Auch aufgrund seiner Aussagen und Verhaltensweisen hat er zurzeit wohl kein Bedürfnis nach Nähe und Erotik. Das dürfte vielen Leuten in der Situation so ergehen. Wenn er doch "mehr" will, wird er auf Dich zukommen. Rechne nicht unmittelbar damit. Gib ihm Zeit.

Mir würden auch Küsse und Umarmungen als erstes in den Sinn kommen.. Doch das ist leider für Dich grad spärlich.. Das unterstreicht aber den unmittelbar oben stehenden Abschnitt.

Wenn es für Dich auch Intimität mit jemand anderem als Deinem Mann sein könnte, wäre das wohl grad realistischer.. Das ist aber nicht Deine Absicht gemäss Deinen Beiträgen..

Lg, alles Gute Euch! Pidu
****59 Frau
390 Beiträge
>Es kann klappen, muss aber nicht. Ich hatte mir auch einmal eine eigene Wohnung genommen. >Wir wollten beide eigentlich nur mal unsere Ruhe voneinander haben. Es hat nicht lange gedauert und wir haben wieder zusammen in unserem Haus gewohnt. Uns wieder vertragen.
Auf Sex kann man verzichten. Unter den Umständen hätte ich auch gar keine Lust darauf. Bevor man auszieht, könnte man ein zweites Schlafzimmer einrichten, wenn es die Wohnung zulässt.

Habt ihr schon über eine Paartherapie nach gedacht?
*********Stuff Mann
306 Beiträge
WR am Anfang skeptisch. Bis ich es ausprobiert habe. Ist prima in jeder Beziehung....
****ri Frau
577 Beiträge
Sorry, für mich wäre es das Ende der Ehe.
Das ist aber meine persönliche Meinung, dem brauch sich keiner anschließen.
********chaf Mann
7.459 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kenne beide Beispiele, die Positiven wie Negativen. Darum auch mein Beitrag jetzt hier.

Mein Tipp: Verhalte (!) dich auch wie ein Single, wenn ihr euch räumlich getrennt habt.
Versuche ernsthaft dich damit auseinanderzusetzen: Ist der, der oder der Mann vielleicht der Bessere, der Richtige für mich?
Es kann, und ich behaupte: Wird, dir Klarheit dabei verschaffen, ob er, dein Mann, nicht vielleicht doch der Beste ist. Trotz all seiner Fehler und Unzulänglichkeiten.
*g*

Mein Positivbeispiel: Nachdem meine Schwester und ihr (nun) Mann damals für 8 Monate räumlich getrennt sein würden, bat sie mich damals um meinen Rat, weil sie drauf und dran war, schon vorher mit ihm Schluss zu machen, weil sie sich (wie ihr) ständig wegen Kleinigkeiten stritten.

Ich sagte ihr: "Hey, das ist doch genau die Chance, die ihr brauchtet! Du bist 8 Monate lang weg. Wenn ihr euch nicht vermisst, ist eh alles klar. Wenn aber doch ... *floet* "
Die beiden sind inzwischen 22 Jahre lang verheiratet und immer noch sehr glücklich miteinander. *zwinker*

Also. Nehmt diese räumliche Trennung nicht als Niederlage, sondern vielmehr als Chance!
Sobald ihr euch beide gegenseitig (!) vermissen solltet, wäre diese dann das Beste, das euch passieren konnte.
Denn dann ist da Wiedersehen und das anschließende erneute Zusammenziehen umso schöner.
*g*
****go Mann
944 Beiträge
Räumliche Trennung als Lösung hat sich, in der Theorie, bei so vielen Pärchen super angehört und war in der Praxis nur das letzte aufbäumen. Natürlich wäre jede Beziehung so noch schneller in die Binsen gegangen, aber man hegt und pflegt ja seine Unglücklichkeiten und schiebt zu große Veränderungen lieber auf. Ganz oft im Freundeskreis mit bekommen. hat Nie geklappt, aber vielleicht seit Ihr ja genau das Paar, dass Ihre Probleme die Sie bei Nähe haben, durch räumliche Weite lösen können...
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