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Sie ist glücklich, er nicht ?

mensch das ist schwer dir eine antwort zu geben.

ich hab mich vor 10 monaten von meiner partnerin getrennt.

das man sich nicht sofort trennt ist doch auch ein gutes zeichen,

auch wenns mal nicht so richtig läuft.

ein mann spricht auch nicht so gern darüber wenns kriselt.

das macht mann unter sich selber aus.

so ist es bei mir.

warte noch ein wenig ab was passiert.
Bergloewe
In meinem speziellen Fall war es die Angst des Mannes davor, was passiert, wenn wir uns trennen. Wie läuft es dann mit der Firma? Trenne ich mich dann nicht nur mental und räumlich, sondern auch beruflich? Was passiert mit dem gemeinsamen Haus? Wie kommt er haushaltstechnisch über den Tag? (Er brauchte sich nämlich um häusliche Dinge überhaupt nicht zu kümmern...)

So war es in meinem Fall, wie es in dir oder anderen Männern ausschaut, kann ich nicht beurteilen. Aber vielleicht wagst du mal einen Schritt der Erklärung?
@ Cancanca
Nun, ich hab meine Ehe ca. 15 Jahre länger geführt, als ich es hätte
tun sollen, wenn ich meinem Gefühl bzw. meinem Bedürfnis nach
Zufriedenheit gefolgt wäre.

In meinem Fall waren aus heutiger Sicht zwei Punkte entscheidend
dafür, dass ich die Trennung lange herausgezögert habe:

1. Ich hatte Angst davor, die emotionalen Folgen händeln zu können.

2. Ich hab mir selbst die Schuld gegeben, dass es so war wie es war.

Das hat letzten Endes zur Folge gehabt, dass ich versucht habe,
in dem Glauben zu leben, dass ich

a) nix ändern kann

und

b) nix anderes "verdient" habe.

In Bewegung kam ich erst, als ich meine berufliche Situation
als immer unbefriedigender und belastender erlebte.
Und in dem Zuge merkte, dass mir der Job über Jahre dabei geholfen
hat, meine private Situation auszublenden.

Ein Versuch, die Beziehungs-Situation zu "retten", war aus meiner
Sicht die lange gehegte Idee einer von meiner damaligen Frau und
mir gemeinsam zu führenden kleinen Beratungsagentur.
Die Realisierung der Idee ging schon in der Vorbereitungsphase
nicht gut - ich glaube, weil bei dieser Gelegenheit unübersehbar klar
wurde, dass ein gegenseitiges Vertrauen und eine starke emotionale
Bindung nicht wirklich da waren.
Letzteres schrittweise zu Erkennen, hat der Ehe dann den Todesstoß
versetzt.

Vielleicht nicht ganz unwichtig:
Nachdem für mich klar war, dass ich mich trennen will,
war mir der Preis (finanziell und im Sinne von Sicherheit),
den ich in der Folge zu zahlen hätte, relativ egal.
Allerdings waren keine Kinder im Spiel...

Grüße
Berglöwe
Bergloewe
Das erklärt Einiges, bestärkt mich aber ein wenig in meiner Theorie, dass der Mann erstmal geneigt ist, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, wenn er Dinge, die nicht bequem erscheinen, erstmal ausblendet, wie du so richtig schreibst.

Ich kenne einige Ehen in meinem Umkreis, die so gelaufen und auf fast identische Art und Weise gescheitert sind. Allerdings waren es immer die Frauen, die letztendlich den Stein der Trennung in's Rollen gebracht haben.
Mir fallen verschiedenste Gründe ein (kombiniert oder alleinstehend):

• Mangelnde Beobachtungsgabe. Die Reaktion des Gegenübers wird vollkommen falsch interpretiert und deutliche Signale dadurch auch übersehen. (Nicht nur in der Partnerschaft sondern auch bei Fremdpersonen.)

• Abweichendes Selbstbild. A empfindet sich ganz anders als B ihn, das führt dazu, dass A meint, dass er B doch alles gibt, was der-/diejenige braucht, dem ist jedoch nicht so.

• Unterschiedliche Vorstellung zu Problemäußerungen. A merkt nur, dass etwas nicht stimmt, wenn ständig Streit auftaucht (weil er gewöhnt ist, dass das bei Differenzen geschieht), B kennt es, dass Probleme in Ruhe besprochen werden. Deswegen bewerten A und B die Situation völlig unterschiedlich.

• "Resignationszeit". B ist sich bewusst, dass sich nichts ändern wird, also wird geschaut, ob es möglich ist, durch eine veränderte Einstellung mit den Nachteilen zu leben, weil die Vorteile als überwiegend angesehen werden. In der Zeit ist nach außen Ruhe, nur innerlich rumort es.

Dass der große Knall dann eine Überraschung ist, erscheint mir ziemlich logisch.
@ Cancanca
Zur Einordnung eine Frage:

Beschreibt die Formulierung "Weg des geringsten Widerstands"
für Dich eine bewusste Strategie oder ein unterbewusstes Muster ?
Bergloewe
Es beschreibt ein unterbewusstes Muster. Ich möchte keinem Mann Vorsätzlichkeit unterstellen.
>> Allerdings waren es immer die Frauen, die letztendlich den Stein der Trennung in's Rollen gebracht haben

Diese Aussage ist für sich genommen nicht gerade wertvoll - sie erweckt den Anschein, als ob die Damen sich dabei immer ins kalte Wasser gestürzt hätten...

Die gleiche Aussage kann ich auch machen: In meinem Bekanntenkreis habe ich das auch mehrfach erlebt, dass die Damen den Stein ins rollen brachten.
Wenn ich dazufüge, dass alle ohne Aussnahme sich schon ein neues Nest gemacht hatten, bevor sie den Schnitt taten, steht die Geschichte in einem ganz anderen Licht.

Um nun noch ein Klischee zu bedienen, welches hier im Forum des Öfteren breitgeklopft wird: Frauen müssen das so tun, weil sie denjenigen Teil der Menschheit verkörpern, der der Sicherheit (natürlich zuerst der eigenen...) verpflichtet ist.

Fazit:
Alles eine Frage des Kontextes und der Sichtweise. Ob Mann nun wirklich die Sache laufen lässt, weil er Angst hat, oder ob Frau die Sache so lange laufen lässt, bis ihr Sicherheitsbedürfnis gestillt ist - die Ursachen sind die Gleichen:
Beide trauen sich nicht, einen Schnitt zu machen, und ins Ungewisse zu hopsen.
Komisch ist nur, dass es jeweils anders bewertet wird, wenn Sie oder Er sich schon ein neues Nest gesucht hat: Bei madame ist das normal, weill (siehe oben), bei nem Typ ist das ne Sauerei..... *zwinker*
melioratus
Ob du es nun wertvoll findest oder nicht, das sei für mich hier mal komplett dahingestellt. Fakt ist, dass ich mich tatsächlich in's kalte Wasser gestürzt habe und mir noch kein neues Nest gesucht hatte. Es war eher der Fakt, dass ich am dem Tag, als ich die Trennung ausgesprochen habe, erst losgegangen bin, um mir ein neues Nest - für mich ganz alleine und ohne jegliche Absicherung durch einen Mann - zu suchen. Und nun stell dir vor, dass es in meinem Bekanntenkreis gleich drei weitere Frauen gibt, die das so gemacht haben. Unglaublich, oder? Nun bricht dein Kartenhaus zusammen...

Bei all den Klischees, auf denen du jetzt hier herumreitest, bestätigen eben Ausnahmen auch mal die Regel... und ich habe hier nur von MEINEN Erlebnissen gesprochen...
Nö..
Bei madame ist das normal, weill (siehe oben), bei nem Typ ist das ne Sauerei..... *zwinker*

Finde ich ist eine Schublade.

Ein Mann mit vielen Frauenerfahrungen ist ein Held, eine Frau mit vielen Sexpartnern eine Schlampe. *ja* Ist das so ?

Beurteilen, wieso, warum und weshalb man sich trennt oder getrennt hat kann es eh Niemand außer den Betroffenen selbst.

Die Sichtweise ist auch immer eine Andere.

Und eigentlich habe ich festgestellt, wünscht man sich immer gerade das was man nicht hat. Oder ?

Und wer wünscht sich nicht eine schlechte Beziehung einfach auslaufen lassen zu können, mit etwas Neuem aufzuwarten und trotzem läuft alles
wie geschmiert. Beide trennen sich, beide sind glücklich darüber das sie es taten. *liebguck*

Und vor allem, sie sind noch Freunde !!!

Haben ein Stück Ihres Lebens gemeinsam bestritten und sind nun auf dem Weg zu neuen Ufern.

*aua*

AUFWACHEN.....

So läuft es nicht, aber schön wäre es doch gelle ?
Cancana, Du bist inkonsequent:

>> bestärkt mich aber ein wenig in meiner Theorie, dass der Mann erstmal geneigt ist, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen...

Ist das etwa nicht ein Klischee geklopft? Ich denke, doch....

>> Nun bricht dein Kartenhaus zusammen...

Nein. Wieso auch?

Wenn Du glaubst, dass meine Klischeeklopferei und Antwort auf Deine oben zitierte Verallgemeinerung auch gleichzeitig meiner Sicht der Dinge entspricht, dann täuscht Du Dich...

Ich zeige nur, dass diese ganzen VErallgemeinerungen fürn Arsch sind. Mehr nicht. *zwinker*
melioratus
Du siehst mich schmunzeln, denn ich lasse mich von dir hier nicht provozieren.

Du hättest auch noch ein wenig weiterlesen müssen, denn dann hättest du das gefunden:

Es beschreibt ein unterbewusstes Muster. Ich möchte keinem Mann Vorsätzlichkeit unterstellen.

Und nun werde ich Postings die in diese Diskussion abdriften, die du dir hier wünschst, nicht mehr beantworten. Es tut auch nichts zur Sache ansich und hat mit dem eigentlichen Thread nichts zu tun.
Na gut, dann halt so:

"Es beschreibt ein unterbewusstes Muster. Ich möchte keiner Frau Vorsätzlichkeit unterstellen."
Wird hier im Ernst von den eigenen und gehörten Erlebnissen auf das durchschnittliche Verhalten geschlossen??

Ganz nüchtern: von wievielen Beispielen geht hier jeder aus? 10? 20? Und wieviele (Gegenbeispiele) wurden nicht mitgerechnet, weil sie gehört und sofort wieder vergessen wurden?
Das ist statistisch alles nicht relevant, deswegen kommt mir die Diskussion ziemlich abseits der Realität und auch reichlich dilettantisch vor.
Das ist ja deprimierend
Gerade wenn man selber meint eine glückliche <beziehung zu führen wird man irgendwie sehr skeptisch wenn man so etwas ließt, Ich denke es hält sich die Waage, ich vermute es sind gleich viele männer und Frauen unglücklich in Ihrer Beziehung. Mag sein das man die Hoffnung auf eine Besserung noch nicht aufgegeben hat. Ich kann fast jedem Paar nur wünschen das sie wieder als Partner und Liebende zusammenfinden udn sich errinern was sie aneinander einst so mochten.

Viel glück für alle denen es so geht
@****har

Das ist ja mal ein kreativer Beitrag, und so konstruktiv. Alle Achtung!

Und um Dir auf die Sprünge zu helfen:
Es geht darum, warum Männer sich nicht trennen, obwohl sie unglücklich in ihrer Beziehung sind.
Es geht die Begründung von Feigheit oder Angst vor dem Klo putzen oder Nichtalleinseinkönnen bis zum im Unterbewusstsein latent vorhandenem VErhaltensmuster, welches Mann treibt.

Die Geschichte mit den Verallgemeinerungen, Klischeeklopfereien und so weiter ist nur ein Nebenkriegsschauplatz und der näheren Betrachtung unwert..... *zwinker*
hi...

dieses thema hatten wir auch schon mal diskutiert. wir reden jetzt über alles, ich meine auch über alles und auch über jeden wunsch des anderen. weil meisten sind männer unglücklich weil sie in sachen liebe und sex nicht ihre wünsche äußern.
@ melioratus
Den meinte ich auch, den Nebenkriegsschauplatz....

Ansonsten unterhalte ich mich lieber mit Argumenten, als mit gönnerhaften Anmerkungen. in die Büßerecke schickt
*******rius Mann
17 Beiträge
..... weil meisten sind männer unglücklich weil sie in sachen liebe und sex nicht ihre wünsche äußern.

Pahh - also dazu muss ich jetzt schmunzeln - ich kenne jede Menge Männer (mich eingeschlossen) welche Ihrer (Ex-)Partnerin genau gesagt haben was sie sich sexuell wünschen bzw. wie für sie "guter Sex" aussieht - und was war das Resultat: Schlimmer als vorher!!!

"Wenn's Dir nicht passt, dann lassen wir es gleich bleiben"
"Dann geh endlich und such Dir eine Schlampe die sowas macht"
"Pffff - das ist mir viel zu viel Arbeit - beim Sex will ich genießen und Du sei froh wenn Du darfst"
.......................................
-> Das sind einige der Antworten die kamen und wie gesagt hat sich Null geändert bzw. ist es in allem mir bekannten Fällen noch schlimmer geworden *snief*

Also bitte kommt mir hier also nicht mehr mit dem Argument: "Männer sagen ja nicht was sie wollen"!

LG
Mike
Man muss aus seinem Leben versuchen, das Beste herauszuholen.
Ein großer Trugschluß dem sehr viele anhängen, und der viele zu sehr unglücklichen Menschen macht weil sie es nicht schaffen.


Aus allem kann man etwas Positives ziehen
Richtig, kann.
Wir wachsen ja auch mit unseren Sorgen und Problemen, heißt es.
Wird hier im Ernst von den eigenen und gehörten Erlebnissen auf das durchschnittliche Verhalten geschlossen??
Ja, und das ist bei allen Menschen mehr oder weniger so.



Aber auch hier gilt:

Es beschreibt ein unterbewusstes Muster. Man kann niemandem pauschal Vorsätzlichkeit unterstellen.

Verallgemeinerungen...
Im Idealfall liefert der thread hier ein Panoptikum von Antwort-
möglichkeiten - anregenden Stoff für das eigene Nachdenken
und Nachspüren.
Mehr soll´s doch auch nicht sein - oder ?

Also lasst die Versuche, allgemein gültige Antworten zu formulieren,
einfach mal beiseite. Erfahrungsaustausch ist doch viel spannender.

*kaffee*

Berglöwe
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Nach meinen bisherigen Erfahrungen betrifft das Eingangsposting meistens nur Männer, die sich sexuell unglücklich fühlen (bzw. unbefriedigt) und deshalb unglücklich sind.

Ansonsten erlebe ich es weit öfter, dass Männer erst merken, dass in der Beziehung etwas nicht in Ordnung war, wenn die Frau gerade die Koffer packt, um ihn zu verlassen ...

(Der Antaghar)
Neben all den Statistiken / Vorurteilen / (Halb)wissen darüber, wie Männer / Frauen sind oder sich für gewöhnlich verhalten, sollte meines Erachtens ein Aspekt nicht vergessen werden:

Oft genug ist der Partner gar nicht unbedingt der Indikator dafür, dass man(n) unglücklich ist. Viele haben sich meines Erachtens irgendwie selbst in eine unschöne Situation (ein Teil dessen kann selbstredend auch eine Partnerschaft sein) hineinmanövriert und fragen sich plötzlich: Herrjeh, wie konnte es mit mir so weit kommen...?

Eine Trennung KANN in solchen Fällen durchaus eine Lösung sein, manchmal ist sie vielleicht sogar notwendig. Ich würde sie aber lediglich als eine Option von vielen verstehen. Wichtig ist vor allem, dass man sich selbst darum man eigentlich unglücklich und unzufrieden ist und was man auch an sich selbst ändern kann - sonst sitzt man in der nächsten Partnerschaft unter Umständen wieder mit den gleichen Problemen da! Es schadet jedenfalls nie, die Ursache für Probleme auch in sich selbst zu suchen.

Und, werft mir meinetwegen Naivität oder mangelnde Lebenserfahrung vor. Aber ich weigere mich einfach, zu glauben, dass die meisten Frauen nach der Geburt der Kinder zu Vollblutmuttis auf Wolke 7 und ohne jedwede Libido mutieren, genauso wie ich mir nicht vorstellen kann, dass Männer zu unsensiblen Workaholics werden, die selbst wenn die gepackten Koffer vor der Tür stehen, noch dämlich fragen: "Ach, fährtste weg übers WE...?"

Ich glaube vielmehr, dass AUF DEM WEG DAHIN, soll heißen, bevor dieser Zustand eingetreten ist, der für beide nicht per tragbar ist, irgendwas schief gegangen ist.
@ Bonds0815
Und wieder einmal habe ich hier im Forum einen Beitrag entdeckt, der mich sehr nachdenklich stimmt.

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