Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4124 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1494 Mitglieder
zum Thema
Warum habt ihr Sex mit anderen, trotz glücklicher Beziehung?448
Warum habt Ihr, trotz glücklicher Beziehung, Sex mit anderen?
zum Thema
Weibliche Unlust in Beziehungen42
Das Thema Weibliche Unlust in Beziehungen ist sicher nicht neu und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sie ist glücklich, er nicht ?

Sie ist glücklich, er nicht ?
Und wieder einmal habe ich hier im Forum einen Beitrag entdeckt, der mich

sehr nachdenklich stimmt.

Wie oft schon habe ich gehört und auch gelesen, daß der männliche Part in

der Beziehung unglücklich ist *traurig*, sich aber nicht trennt. Sie hingegen, soll

glücklich sein.*wolke7*


Ich ( der weibliche Teil unseres Profiles ) bin ziemlich durcheinander, wenn

ich das lese. Sollen wir Frauen denn so unsensibel sein und nicht merken,

wenn unsere Beziehung eigentlich keine mehr ist ? Auch ich war schon

unglücklich in Beziehungen, habe dann aber versucht etwas daran zu

ändern und wenn es nicht machbar war und ich mich mehr und mehr von

meinem Partner entfernt habe, dann habe ich mich getrennt!!

Warum tun viele Männer das denn nicht ?


Oder sehe ich nun nur schwarz oder weiß ??

Auf Antworten bin ich gespannt. *ja*
*******s64 Paar
244 Beiträge
Vielleicht liegt es daran, dass Männer mehr unter "Verlustängsten" leiden bzw. diese fürchten? Man sagt doch, das Männer nicht so leidensfähig wie Frauen seien. Trotzdem oder deshalb "leiden" sie lieber unter einer unglücklichen Beziehung als unter dem größeren Übel, nämlich gar keiner Beziehung.

Vielleicht liegt's aber auch einfach nur daran, dass sich mehr Männer outen als Frauen?
Hmmm, ich erlebe in meinem Umfeld eigentlich genau das Gegenteil.
Vielleicht ist es auch nur Zufall, dass sich hier mehr Männer outen als Frauen? Insgesamt glaube ich jedenfalls, dass es sich unter dem Strich die Waage hält und viele sich nicht trennen (wollen), weil sie Angst vor der Leere danach haben.

Es macht sicher nicht grade vielen Mut, wenn sie im Singleforum lesen müssen wie schrecklich doch die Zeit unmittelbar nach der Trennung ist. Da sehen manche sicher in dem Zusammenbleiben das kleinere Übel.

Dass das auf lange Sicht Unsinn ist und dieser Satz "lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" auf nichts besser passt als eine unglückliche Beziehung -nunja- da müssen sie schon selbst kommen. *zwinker*
huhu
Ich glaube nicht, dass die Damen so unsensibel sind, aber vielleicht wollen einige es nicht wahrhaben, dass etwas nicht stimmt und verdrängen es einfach. Naja, oder sie haben schon einen Ersatz gefunden und denken, dass der Partner es nicht merkt und weiterhin glücklich ist. Wenn etwas nicht stimmt, ob beim Mann oder bei der Frau, sollte man zuerst darüber reden *blabla* und versuchen es zu bereinigen oder? Wenn man nicht miteinander spricht, dann zerbricht es irgendwann. Da wir nunmal nicht in der Lage sind Gedanken zu lesen, sollte man bei Problemen mal den Grund herausfinden, dann klappt es auch wieder, zumindest weiß man woran man arbeiten muss.

lg.

nooky(w) *g*
Frau denkt häufig: "Ich bin unglücklich. Das muss er doch merken!"
Aber so ist es nun einmal nicht. Häufig merkt man im Alltagstrott rein gar nix.

Und genauso ist es eben auch umgekehrt. Nein, Frau merkt nicht wenn Mann unglücklich ist, es sei denn sie fragt ihn danach.
Denn mal ehrlich: Wie soll man Unglücklichsein merken, wenn es die andere Person nicht sagt?

Gereiztheit? - Kann man auf die Arbeit schieben. (Was nicht selten ja auch noch stimmt.)
Kurz angebunden? - Ebenso.
Keine Lust mehr, irgendetwas zu unternehmen? - Kann genauso gut ein akuter Anfall von Langeweile sein. Ursache: Stress auf Arbeit - wieder mal.

Frau merkt es erst dann, wenn er es sagt.
Und wenn er es nicht sagt, ist er da dann auch selbst schuld.
Man kann nur Dinge ändern wenn man sie auch aktiv angeht.
Vom nur Rumjammern hat noch keiner was gewonnen.
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Nicht meine Meinung - aber eine Sichtweise.
Trotzdem oder deshalb "leiden" sie lieber unter einer unglücklichen Beziehung als unter dem größeren Übel, nämlich gar keiner Beziehung.

Wenn es nur so einfach wäre.

Trennen, schön gesagt aber...

Was ist mit den Kindern für die man sich gemeinsam entschieden hat? Ich möchte nicht alle 2 Wochen betteln müssen um meine Kinder ein paar Stunden zu sehen. Was ist mit dem neuen Partner der sich plötzlich als Erziehungsberechtigter aufspielt? Was ist mit dem Haus das man gerade gebaut und abbezahlt hat? Du bist als Mann bei einer Trennung nach wie vor der Looser. Es gibt genügend Frauen die das wissen und es sich entsprechend zu Nutze machen. Also, Augen zu und durch. Wenn die Kids etwas größer sind werden sie mit einer Trennung auch leichter fertig.

Sollte der häusliche Alltag von Gewalt und Respektlosigkeit geprägt sein muss evtl. eine schnellere Entscheidung her aber ansonsten kann man auch erst mal abwarten.

LG afi
******sPE Paar
631 Beiträge
Vielleicht liegt es daran, dass Männer mehr unter "Verlustängsten" leiden bzw. diese fürchten?


...das denke ich (m) ganz und garnicht,... im Gegenteil, oftmals sind es doch Frauen, die wegen großer Verlustängste aus der Not eine Tugend machen, die Männer hingegen leiden dann mehr unter dem Symptom "Schuldgefühl"... und "Pflichtgefühl"... was sie dazu veranlasst, in einer sonst relativ stimmigen Beziehung sich entsprechend zurück zunehmen... nur damit ist das Prob. bei weitem nicht vom Tisch... staut sich eher nur mehr auf... und führt zu unbedachten nicht einvernehmlichen Verhaltensweisen...
Das wiederum kann dann wohl "Frau" nicht so richtig interpretieren, wie es dann oftmals rüberkommt...

...so entstehen oftmals grundlegende Missverständnisse und Frustration in einer Partnerschaft...


Man kann nur Dinge ändern wenn man sie auch aktiv angeht.

...das ist auch meiner Meinung nach der Schlüssel zum Glück... vorausgesetzt, beide können und wollen das auch so ...angehen und kommunizieren... *ja*
*******s64 Paar
244 Beiträge
Scheint ja, als sei es doch nicht unbedingt geschlechtsspezifisch, sondern nur Zufall hier im JC.
Worauf die Eingangsfrage
Warum tun viele Männer das denn nicht ?
entsprechend in
Warum tun viele Partner das denn nicht ?
geändert werden müsste...
Verantwortung gegen über den Kindern
Hi,

mir geht es ähnlich.
Ich bin verheiratet. Meine Frau ist Mutter und glücklich.
Seit der Geburt unserer Kinder sind Bezeihungen entstanden.
Mutter-Kind(er), Vater-Kind(er), Kind-Kind, Mutter-Vater.
Die Beziehung Mann-Frau (und wei oben auch umgekehrt; Frau-Mann) ist völlig auf der Strecke geblieben.
Sie ist in Ihrer neuen Rolle als Mutter voll aufgegangen und ich denke sie fühlt sich auch wohl dabei.
Ich arbeite jetzt nicht nur für zwei, sondern für vier. Kriege die Kinder, die ich auch liebe, wenn sie meint sie hätte genug getan (meistens wenn ich von der Arbeit komme).
Klar die Kinder sind noch klein und ich denke sie brauchen "geordnete" Familieverhältnisse, aber zwischen uns als Mann und Frau läuft nichts mehr.
Die Beziehung Frau-Mann ist kaputt.
Wenn es ärger gibt wegen den Kindern, sagt sie, die Kinder hätten sich nicht selbst gemacht und hätten es sich nicht ausgesucht auf die Welt zu kommen.
Meine Meinung, klar man(n) hat auch Verantwortung gegenüber und für die Kinder, aber das eigene Leben endet dasmit nicht.
Wir gehen kaum mehr zu zweit raus. Es gibt keine Mann-Frau-Bezeihung mehr.
Ich komme mir ziemlich verarscht vor.
Ich habe zwei Kinder, Wohneigentum und eine Mutter am A... .
Ihr geht es gut, sitzt zu hause, hat die Kinder (bis ich nach Hause komme und die Kinder übernehmen kann und sorgt sich sonst um nichts (finanzielles). Es muss ja da sein.
Ich habe mich hier gefunden um auch eine Bezeihung Mann-Frau zu haben.

Lg
Alex
Mal eine Frage - wie handelt ihr es denn am Wochenende? Seid ihr dann beide für die Kinder da?
Und: Wie groß (bzw. klein) sind die Kinder denn? Je größer sie werden, desto unabhängiger werden sie auch. Und desto besser kapieren sie, wenn zwischen Mama und Papa nix mehr läuft.

Da ich hier nur eine Seite kenne (bzw. lese) werde ich den Teufel tun, die Frau als Buhmann hinzustellen. Vielleicht ist einfach die Lust weg mit den Kindern. Wäre nicht das erste Mal.
Konsequent wäre dann, wenn einer todunglücklich mit der Situation ist, eine Klärung anzustreben.
Und wenn es die nicht gibt, dann eben eine Scheidung.
Mehr als entweder-oder gibt es in solchen Situationen -leider- nicht.
Kinder...
Wenn es nur so einfach wäre

@**i

Einfach, ist es sicher nicht und man sollte es sich auch nicht so vorstellen.

Eine Trennung, wenn Kinder da sind ist schrecklich. Von Geburt an versuchst Du sie zu schützen, vor Kummer zu bewahren.

Aber man sollte die kleinen Geschöpfe nicht unterschätzen, sie bekommen mehr mit und verstehen oft mehr, als wir uns vorstellen können.

Und ich gebe Dir vollkommen Recht afi, oft genug steht der Mann am Ende
schlecht da. Manchmal, sind es aber auch die Frauen die schlecht abschneiden. Denn, wir leben in Zeiten der Emanzipation, da gehen auch manchmal *hotlady* arbeiten, bestreiten den Haushalt, bezahlen das Haus ab und haben einen Mann zuhause, der sich "kümmert".

Du bist als Mann bei einer Trennung nach wie vor der Looser. Es gibt genügend Frauen die das wissen und es sich entsprechend zu Nutze machen.
s.o.

Das finde ich absolut traurig und "leider" ist es in vielen Fällen tatsächlich der Fall. Für mich absolut nicht nachvollziehbar, schließlich soll jede Partei am Ende einer Trennung ein Recht auf einen Neustart haben..ohne daß der Andere bis aufs Blut ausgesogen wird. Für die Kinder aufzukommen, egal bei wem sie leben ist absolut RICHTIG und darüber braucht nicht diskutiert werden.

Ich habe auch jahrelang gesagt, sich zu trennen wäre einfach wenn es schwierig wird zu kämpfen und wieder zueinander zu finden, das wäre eine Herausforderung.

Letztendlich ist es aber ein Trugschluß, wenn die Liebe gegangen ist lässt sie sich nicht wieder herzaubern. Ob bei Männlein oder Weiblein,
eine Situation zu "ertragen" nur weil es so das geringere Übel bedeutet...ich weiß es einfach nicht. *nene*

Und weil halt viele schreiben sie wären so unglücklich in ihrer Beziehung, kam dieser Thread überhaupt zustande. Genauso hätte ich schreiben können, Er ist glücklich, sie nicht.


Frau Bond
Sollen wir Frauen denn so unsensibel sein und nicht merken,
wenn unsere Beziehung eigentlich keine mehr ist ?

Ich weiß nicht, ob es eine Frage der Sensibilität ist -
oder eine der Prioritäten.

Meine Idee wäre:
Je nachdem, was mir wichtig ist in meiner Lebensbewältigung,
blende ich bestimmte Lebensbereiche oder das Fühlen dazu
eventuell aus.

Um es beispielhaft auszudrücken:
Ich kann als Mann in einer Beziehung unglücklich sein,
konzentriere mich aber lieber mehr auf Job & Karriere
und hänge dieses "Mich-Unglücklich-Fühlen" erstmal
tiefer.
Und solange ich im Feld "Job & Karriere" kriege, was ich
mir wünsche, kann ich das "Mich-Unglücklich-Fühlen" gut
kompensieren.
Kritisch wird´s vielleicht erst, wenn auch in diesem Feld die
Dinge unrund laufen.
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Für mich wäre...
...es einfach nur wichtig nicht in diese klassischen Situationen zu kommen.

1. Blöde Witze unter Männern.
2. Abends in der Kneipe saufen während die Frau die Kinder hütet.
3. Sich in den Hobbykeller zurückziehen und die restlichen 150 m² Wohnfläche der Frau überlassen.
4. Regelmäßige Bordellbesuche.
5. Aus Wut und Hilflosigkeit anfangen verbal und körperlich gemein zu werden.

Und letztlich bleibt doch zu hoffen, dass so eine Beziehungssituation nur ein Lebensabschnitt ist dem auch wieder andere folgen. Das einzige was sich direkt beeinflussen läßt ist die eigene Erwartungshaltung.

Und natürlich, wenn das eigene Seelenheil nicht wieder herzustellen ist, eine Trennung.

Aber eigendlich möchte ich jedem Mut machen die Flinte nicht so leicht ins Korn zu werfen. Wer sein Leben zusammen verbringen möchte (vielleicht 40 Jahre oder mehr) der sollte nicht kleinlich jede miese Stunde hochrechnen.

LG afi
Soclhe Situationen gibt es leider immer wieder...und obwohl ich das große Glück habe in eine harmonische Ehe zu leben mit Mann und Kinder, kann ich mich sehr gut vorstellen dass es die Hölle sein muss wenn die Liebe weg ist.

Ich glaube nicht dass wenn einen der Partner unglücklich ist der andere es nicht merkt. ich denke eher dass man dies akzeptiert "weil es sich so gehört" oder "weil es nun mal so ist", ich sehe oft resignation.

Die Kinder, das Haus, die Finanzen, die vielen Jahren die man bereits zusammen verbracht hat, das Wissen dass man sich ja mal sehr geliebt hat.. das sind alles Sachen die einen eine Trennung nicht leicht bis fast unmöglich machen.

Geschiedene Frauen mit Kinder leben sehr oft nah an der Armutsgrenze, geschiedene Männer mit unterhaltspflicht gegenüber Frau und Kinder sind finanziell meistens auch an Ende - also muss der Leidensdruck schon echt enorm sein um diesen Schritt freiwillig zu machen.

LG Cat
Den Gedanken, dass die Folgen einer möglichen Trennung dazu
führen können, das eigene Unglücklich-Sein wegzudrücken, finde
ich ziemlich wichtig.
Geschiedene Frauen mit Kinder leben sehr oft nah an der Armutsgrenze, geschiedene Männer mit unterhaltspflicht gegenüber Frau und Kinder sind finanziell meistens auch an Ende - also muss der Leidensdruck schon echt enorm sein um diesen Schritt freiwillig zu machen.

Es kommt darauf an, wie stark man ist. Nur zusammenzubleiben, weil es finanziell dann eng werden könnte ist so ziemlich das, was vermutlich viele zusammenhält. Ich plädiere hier nicht dafür, daß man sich schnell trennen sollte, ganz im Gegenteil.

Es gibt aber auch Frauen, die trotz Trennung alles gut meistern, arbeiten und dennoch gute Mütter sind. UND den Exmann nicht fertigmachen, weil sie trotz allem noch ihren Kopf einschalten und sich daran erinnern, daß er
1. der Vater dieser bezaubernen Geschöpfe ist und es auch immer bleiben
wird.

2. er ein Mann ist, den man einmal geliebt hat...diese ist zwar nicht mehr
da, aber die vielen Erinnerungen an die Zeit die man hatte.

Ich neige dazu, die schlimmen Sachen irgendwann in den Hintergrund zu stellen, nicht ganz zu vergessen aber ich lebe im Hier und Jetzt und nicht
in der Vergangenheit.

Man muss aus seinem Leben versuchen, das Beste herauszuholen. Aus allem kann man etwas Positives ziehen.

Nach Regen kommt immer wieder Sonne. Nach Trauer auch irgendwann wieder die Fröhlichkeit und das Lachen zurück.

Eine Beziehung bedeutet immer wieder auch an sich zu arbeiten und nicht immer nur vom Anderen zu erwarten, daß es läuft.
Ich hoffe inständig, daß mein Partner gerne mit mir zusammen ist, sich in meiner Nähe wohlfühlt und sich NIEMALS verpflichtet fühlt. Ich bin eine starke Frau...nicht immer, aber meistens.
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Eine Beziehung bedeutet immer wieder auch an sich zu arbeiten und nicht immer nur vom Anderen zu erwarten, daß es läuft.

Und letztlich bleibt doch zu hoffen, dass so eine Beziehungssituation nur ein Lebensabschnitt ist dem auch wieder andere folgen. Das einzige was sich direkt beeinflussen läßt ist die eigene Erwartungshaltung.

Und wie schon jemand anderer geschrieben hat: "Den Alltag schätzen zu können." Manchmal erkennt man erst was man hatte (verloren hat) wenn man darauf zurückblickt.

Es gibt sicherlich Grenzen innerhalb einer Beziehung die nicht überschritten werden dürfen. Für mich wäre das körperliche Gewalt. In dem Moment wo ich meinem Partner am Liebsten eine reinhaun würde ist der Punkt erreicht wo es mir scheinbar nicht mehr möglich ist den nötigen Respekt aufzubringen dem Menschen die Achtung entgegen zu bringen die ich brauche um eine harmonische Beziehung zu führen.

Aber die Sache mit dem Leidensdruck ist eben sehr verschieden. Wie viel kann/muss ein Mensch ertragen bevor er bereit ist etwas zu ändern?

LG afi
Habe es vor 4 Monaten so erlebt
Hallo,

ich habe mir die Beiträge hier durchgelesen und kann nur bestätigen das man durchaus in einer Beziehung bleib obwohl man(n) und auch Frau eigentlich total unglücklich ist.

Wir waren 4 Jahre ein Paar und davon haben wir 3,5 Jahre den Alltag zusammen verbracht.

Ich habe viele vermeintliche Scherze/Witze nicht ernst genug genommen denn zum Schluß hin hat er mich oft gefragt "warum sind wir eigentlich nochmal zusammen?" und ich habe immer halbherzig geantwortet "weil du mich tief in dich drin liebst, du weißt es nur nicht".

ICH war schon sehr lange unglücklich und hätte mich trennen müssen, allerdings was ich zu feige und zu bequem dazu.

Mir ging es doch gut/uns ging es doch gut.
Ich wurde dann plötzlich von heute auf morgen verlassen und kann jetzt mit Gewissheit sagen, das war die beste Entscheidung die er treffen konnte. Allerdings möchte ER mich wieder zurück weil er jetzt genau diesen "Alltag" so vermisst.


Man sollte ehrlich zu einander sein und auch wenn es hart ist sollte man sich trennen wenn es keinen Sinn mehr macht.

Ich habe immerhin auch mein Zuhause verloren und bin in eine andere Stadt gezogen das war alles andere als leicht, aber jetzt bin ich glücklich.


Lieben Gruß.

Sabrina
Ich habe eine 13 Jährige Ehe hinter mir gebracht , die eigentlich schon im verflixten 7 Jahr keine mehr war !! Mein Ex und ich haben nur noch miteinander gewohnt aber wir haben uns nicht mehr wirklich geliebt !!! Aber da wir zwei Kinder zusammen haben , war
es nicht so einfach sich zu trennen !!! Er hat seine Freizeit mit Kummpels verbracht ,und vor dem PC gesessen um mit Frauen zu flirten und andere Sachen zu machen . Und ich habe mich um Haushalt und Kinder gekümmert , und beide waren wir nicht glücklich !
Also sollte man sich es doch reichlich überlegen ob , man nur der Kinder wegen sein Leben unglücklich verbringt, oder mit den Kindern
und einer neuen Liebe wieder das Glück findet ! Und ich habe , es
geschaft mit Kinder und neuen Mann wieder mein Glück zu finden !!
Mein EX war eigentlich im nachhinein auch sehr froh darüber das wir uns getrennt haben , er lebt jetzt auch wesentlich glücklicher als in
unserer Ehe.Wir haben halt einfach zu früh geheiratet und waren beide noch viel zu jung für so eine Bindung !
Aber mal zum Thema zurück es sind bestimmt nicht immer nur die Männer ünglücklich , wir Frauen reden halt einfach nur eher über unsere Probleme , was Männer nicht so können !!! Und das ist das größte Problem , sich selber auch mal einzugestehen ich will etwas ändern und es muß sich auch was ändern . Das geht aber meistens nur mit reden !!!!!!!!! Und meistens fühlt man sich auch hinterher besser wenn man endlich seinen Gefühlen freien lauf gelassen hat !
*******s64 Paar
244 Beiträge
genau das ist der Punkt
Das geht aber meistens nur mit reden !!!!!!!!!


In der Ehe läuft irgendwann alles seinen Gang. Kinder; Haushalt, Arbeit. Es ist egal,wie es abläuft, es wird einfach zur Routine.
Jeder macht sein Ding, für andere Dinge ist dann einfach keine Zeit mehr, oder man will es auch nicht mehr.
Die Familie funktioniert. Glaubt man....

Jede Partner hat seine eigenen zusätzlichen Probleme, aber die werden in den Hintergrund gestellt, denn anscheinend ist ja in der Ehe/Familie alles in Ordnung.

Es wird nicht mehr geredet. Und das ist meiner Meinung der Knackpunkt. Ich gebe Kajot recht, wir Frauen reden mit Freundinnen. Können dann alles besser kompensieren. Aber was machen die Männer?
Kann ich nicht beurteilen.

In meiner Ehe war es auch so, miteinander wurde nicht über unsere Gedanken, Wünsche und Sorgen geredet. Jeder hatte seine Welt.
Und irgendwann war es soweit. Nichts ging mehr. Trennung

Sexbombe
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Aber was machen die Männer?

Na, die meißten die ich kenn versuchen mit ihren Frauen zu reden. Und mit deren Freundinnen. Dann reden sie auch mit Ihren Kumpels und schreiben im JC Forum. Sie besorgen sich Literatur wie "Guter Sex trotz Liebe" - W. Clemens oder "Psychologie der Leidenschaft" - D. Schnarch o. Ä. Sie erkennen, dass das Einzige das sich ändern lässt der eigene Anspruch ist. Sie versuchen ihren Frauen in allen Lebensbereichen Unterstützung zu geben. Sie schmeißen den Haushalt, kümmern sich um die Kinder und buchen für die Gattin ein Wellnesswochenende. Sie sprechen nicht mehr über Sexualität um dem "Du setzt mich ja so unter Druck" Gerede zu entgehen.

Sie mutieren zu echten Waschlappen weil sie hoffen so die Beziehung zu retten. Das klappt aber nicht, weil keine Frau mit so einem konfliktscheuen Weichei zusammen sein will.

Das mag nicht für alle meine Geschlechtsgenossen gelten - aber für sehr viele.

Er von aficionados
Nachdem ich hier im Forum schon ne Menge Zeit verbracht habe möchte ich mich zu diesem Thema mal mit einbringen.
Ihr schreibt hier über rettungslos ünglückliche Bezieheungen. Verlustängsten die möglicher weise keine sind und sogar Gewalt in der Beziehung.
Aber kann mann denn nicht auch in einer Ehe auf eine andere Weise unglücklich sein?
Was ist wenn man nicht nur, Haus, Kinder, Autos und was weiß ich nicht noch so an gemeinsamen Verpfluichtungen hat.
Was ist wenn man sich tatsächlich noch liebt?
Aber ein Partner in einem wichtigem punt einer Beziehung eine total andere Einstellung hat?
Was wenn eigentlich alles passt, aber ein partner sich z.b. sexuell immer mehr in ein spießige richtung entwickelt, der andere es aber lieber etwas abwechslungsreicher und experimenteller hätte.
Ich kann da leider aus eigener Erfahrung sprechen.

Ich liebe meine Frau und ich denke sie liebt mich auch. Wir haben auch alles was zu einer durchschnittsfamilie gehört.
Aber sie war früher, ich will nicht sagen ein Luder, aber eben doch wesentlich sexoffener.
Heute ist es tatsächlich soweit das wir nur noch späht abends licht aus Standartprogramm praktizieren, es ist echt immer das gleiche. Natürlich schwindet dadurch die Lust. Und ja, ich bin hier im Forum um irgendwann eine möglichkeit zu finden mit einer Frau oder einem Paar eine Sexfreundschaft zu führen.
Glaubt es oder nicht, ich habe mit meiner Frau X-mal gesprochen, jedesmal war es das gleiche. "So was ist doch pervers",.... ich will hier nicht alles aufzählen, das hätte eh keinen Sinn.
Es ging dabei nicht um extreme Sachen finde ich. Ich würd halt gern mal ein paar ungewöhnliche orte ausprobieren, oder mal so was wie nen Vibrator nutzen um sie damit zu verwöhnen.
OK. Das geht mit ihr nicht.

Aber deswegen werde ich sie doch mit sicherheit nicht verlassen!

Was ich damit sagen will das man "unglücklich" in einer Ehe differenzieren muß. Und das gibt es bestimmt auch in anderen bereichen, nur weil eine sache vieleicht sogar sehr schlecht läuft, muß das nicht bedeuten das die ganze Ehe eine Hölle ist.


Ich hoffe das ich hier nicht total am Thema vorbeigelesen habe, und wünsche allen nur das Beste,

liebe grüße
der Angelgott
>> Was ich damit sagen will das man "unglücklich" in einer Ehe differenzieren muß.

Das glaube ich nicht.
Warum sollte man das? Wofür soll es gut sein?
Am Ende ist es doch so - dass unabhängig von den Ursachen - einer oder gar beide unglücklich sind in der Angelegenheit, und dass es dann nur darauf ankommt, dass man was ändert.

Die Ursache des Unglücks ist nicht so wichtig für die Grösse der Änderung. Der Eine kann mit der Ursache des Unglücks umgehen und sagt sich, dass das im Verhältnis zum Rest nicht ausreichend ist, sich zu trennen. Für den Nächsten mag die gleiche Ursache derart belastend sein, dass nur eine Trennung das Richtige ist.

In jedem Fall aber ist das Nicht-Glücklichsein - nicht die Ursache - das Problem......


Und noch etwas zum Thema Routine:
Ich hab echt kein verstaensnis dafür, dass die Tatsache, dass in einer beziehung "so einiges zur Routine wird", immer wieder als negativ beschrieben und aufgefasst wird.
Setzen wir mal den Fall, all das, was man in der Zeit der rosa Brille so erlebt hat miteinander, würde auf ewig so bleiben....

Wie langweilig wäre das denn? Es wäre der gleiche Krampf wie das, was man so unfreundlich als Beziehungs-Routine bezeichnet.

Andererseits ist der routinierte Umgang mit dem Alltag etwas, was das Leben - und natürlich auch das Zusammenleben - ungemein erleichtert. Erst dadurch wird Freiraum geschaffen für all die Dinge, die nicht zur Routine gehören. Anders müsste man sich arbeitsintensiv und nervig dauernd mit irgendwelchem neuen Mist rumschlagen.... *zwinker*
Ich kann mich Kajott und Sexbombs nur anschließen. Auch ich habe einen ähnlichen "Werdegang" hinter mir, nämlich eine Ehe, in der man sich absolut auseinandergelebt hat. Jeder ist seines Weges gegangen und die Gemeinsamkeiten, die anfänglich eh schon recht wenig waren, waren schließlich irgendwann gar nicht mehr vorhanden.

Bei uns waren es nicht die Kinder, sondern die gemeinsame Firma, um die sich alles drehte. Wir namen den Tagesablauf mit in den Feierabend und redeten nur noch darüber, aber nicht mehr über uns. Das taten wir so lange, bis ich endlich die Entscheidung traf, mich zu trennen, erstmal ohne Rücksicht darauf, was danach passieren würde. Ich bin überzeugt davon, dass wir heute noch aktiv verheiratet wären, wenn ich damals nicht den Strich drunter gemacht hätte. Wir beide sind heute froh darüber und verstehen uns besser, als zu Zeiten unserer Ehe.

Mir hat es meine Erfahrung bestätigt, dass Männer lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen und sich mit den Gegebenheiten abfinden, als von sich aus etwas zu ändern.
Mir hat es meine Erfahrung bestätigt, dass Männer lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen und sich mit den Gegebenheiten abfinden, als von sich aus etwas zu ändern.

Mir ist die Diskussion an dieser Stelle zu pauschal.
Auch unter Berücksichtigung der Erfahrungen, die Du auf Deinem
Weg gemacht hast, bleibt die Frage offen, warum sich Männer so
verhalten, wie sie es oft tun.

Und auch, warum es aus Sicht dieser Männer sinnvoll ist,
das Thema der eigenen Zufriedenheit auszublenden.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.