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Sie ist glücklich, er nicht ?

*********3140 Paar
917 Beiträge
Ich glaube auch, daß es sich die Waage hält. Es können Männer und Frauen unglücklich sein und an der Beziehung trotzdem festhalten. Manchmal hilft auch Reden nichts mehr. Man lebt sich aussereinander, die Gefühle sind nicht mehr da, aber wie einige schon geschrieben haben, man hat Kinder und Haus und überlegt sich sehr genau, was man aufgibt.
Und übrigens, es gibt durchaus auch Fälle bei denen die Frau mit dem Sexleben unzufrieden ist.
Ich glaube das man oft auch bewußt die Augen vor der Tatsache verschliesst das die Beziehung schon längst nicht mehr das ist was sie einmal war.

Wenn man nämlich erst einmal so weit ist das man sich dieser Tatsache stellt, dann ist man auch irgendwie zum Handeln "gezwungen"

Aber so kann man ja weiter machen wie bisher. Alles läuft seinen geregelten Gang, man lebt jeden Tag wie den gestrigen.

Oft braucht es wirklich den einen einzigen Punkt, den berühmten Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt damit man sich endlich den Tatsachen stellt.

Unbewußte Ängste halten einen oft davon ab zu sehen was für andere vielleicht längst ersichtlich ist.

Sicherlich wird es sich die Waage halten, ob Männer oder Frauen es nicht schaffen sich zu lösen. Die Gründe sind so vielfältig wie die Menschen auf dieser Welt.

Außerdem ist es sicher nicht einfach einen Menschen zurück zu lassen mit dem man eigentlich sein Leben verbringen wollte. Mit dem man gemeinsam alt werden wollte, gemeinsame Träume zu beerdigen und von vorn zu beginnen.
*******wer Paar
1.505 Beiträge
Das reale Leben...
... spiegelt sich in allen Farben.

Als der männliche Teil von hexenpower spreche ich hier aus eigener Erfahrung. Wenn man eine Beziehung eingeht, sollte und muß man sich immer die Frage stellen, was man selber und was der Partner von dieser Beziehung erwartet. Diese Erwartungshaltung bedingt denn auch das weitere Handeln. Über diese Erwartungen hat man aber doch auch mit seinem Partner bereits vor einen vollendeten Bindung (Zusammenzug in gemeinsame Wohnung, Zusammenleben, Ehe) gesprochen und vielfach diskutiert.
Natürlich ist das Leben nicht vorhersehbar und Garantien für ein Zusammenleben gibt es nicht, aber in unserer mittlerweile schnelllebigen Zeit, wir viel zu oft davon ausgegangen, daß, wenn es mal nicht klappt, man sich ja wieder trennen kann. Ich denke, die Wertevorstellungen von Partnerschaften hat sehr gelitten in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Und so bringt jede Generation Ihre eigenen Probleme mit. Nur der Umgang damit, hat sich gewandelt.

Ich behaupte mal ganz frech, daß sich (überwiegend) Frauen Ihrer gestärkten Position bewußt geworden sind und dies auch sehr oft ausnutzen, wenn denn eine Beziehung oder Ehe in die Brüche geht. Der Mann darf dann - besonders wenn Kinder oder ein gewisses Vermögen vorhanden ist - richtig gut bluten. Dies führt mitunter direkt in den sozialen Abstieg. Sicherlich gibt es das auch umgekehrt, aber doch eben viel seltener. Somit haben Männer auch heutzutage eher Angst, eine Ehe zu beenden. Somit sind Männer sicherlich heuer auch immer eher bereit, in einer unglücklichen Ehe zu leben. Es gibt sogar welche, die dieses kompensieren können, indem sie sich auf Ihren Job und Ihre Karriere konzentrieren. Das dies dann aber auch die Spirale schneller drehen läßt, ist unabdinglich.

Ich für meinen Teil würde mich als sensibel bezeichnen. Dabei bin ich eher harmonie- als streitsüchtig. Dies bedeutet jetzt nicht, daß ich Streitgesprächen aus dem Weg gehe. Aber das Zulassen anderer und auch geänderter Sichtweisen gehört vielerorts nicht zum Repertoire der Männer. Frauen sind da anders.

LG
Er von hexenpower
*******y_by Mann
32 Beiträge
Dieses Scenario hab ich nun 7 Jahre hinter mir.

Nein, es waren keine Schuldgefühle eher die Verantwortung den Kindern gegenüber. Diese sind aber nun groß und verstehen mittlerweile auch viel.

Solange die Kinder unter 18 waren, sah ich es für mich als Verpflichtung an, ihnen beizustehen. Daß mein Part dabei auf der strecke geblieben ist, war zwar scheiße, aber eben nicht wirklich zu ändern.

Als ich meine Frau mal ansprach - wie soll es weitergehen, was ist mit Sex -
bekam ich zur Antwort, wenn Du Sex willst, dann such Dir halt ne Freundin.
*schock* *schock*
Ok - ist auch ne Ansage -

Ich hab ihr dann, nachdem die Kinder aus dem gröbsten raus waren,
alles "übereignet" und bau mir nun mein Leben komplett neu auf.
Diesmal allerdings nach meinen Regeln.

Wir sind zwar nicht im Streit auseinander und reden auch noch im normalen Ton miteinander, aber von einer Beziehung oder gar Liebe ist da garnix mehr.

7 Jahre "Klosterleben" - die ich auch so durchgezogen hab, um mich auch weiterhin im Spiegel nicht anspucken zu müssen - zerstören eben sehr viel. Daher ist nun diese Beziehung defakto am Ende.
Die Zeit die ich mir dabei gegeben hatte, um mir meiner Gefühle dafür klar zu werden, zeigte mir aber auch das mein Gefühlsleben darunter gewaltig litt.

Da ist eben kaum ein Gefühl mehr da - ausser wie zu einem Kumpel.
Klar gab es während meiner Ehe auch schöne Zeiten, sonst währen die Kinder schliesslich nicht auf der Welt, aber das sind getrennte paar Schuhe und sind eben nunmal Vergangenheit.
Ich will auch keine Schuldzuweisungen treffen, unsere Leben haben sich eben einfach im laufe der Zeit komplett unterschiedlich entwickelt.
Das kann passieren, dafür gibt es eben keine Garantie.

Auf dem Papier sind wir zwar weiterhin (noch) verheiratet, da sich dabei zu viele Nachteile für beide Seiten daraus ergeben würden, aber eben nicht mehr im realen Leben. Wir haben das in einem friedlichen Gespräch so beide miteinander vereinbart.

Sollte jemand einen neuen Partner kennenlernen dann kann man über das Thema Scheidung immer noch reden.
Nur eine weitere "feste" Beziehung will ich derzeit eigentlich garnicht.
Vielleicht ergibt sich diesbezüglich da ja mal was, vielleicht aber auch nicht - das wird die Zukunft zeigen und dann wird man weitersehen.

Nur werd ich mein Sexualleben nun nicht mehr wie als Mönch beandeln.
Schön ist auch, daß es auch die Kinder verstehen (die sind alt genug) und es auch so akzeptieren, auch wenn Sie es schade finden das es so gekommen ist.

Ich hab jedenfalls ob dieser ganzen Situation für mich beschlossen, daß ich mein Leben nun wieder aktiv gestalten und geniessen werde.
Dazu zählt eben auch Sex, der für mich mindestens genauso wichtig ist und ein Grundbedürfnis wie essen und trinken.
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