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Kann man freunde bleiben, wenn ....

Kann man freunde bleiben, wenn ....
sich ein ehepaar trennt?

irgendwie hoffe ich es. und irgendwie kann ich es nicht glauben.

ein part ist immer der zurückgebliebene und dem wurden schmerzen zugefühgt. keine (hoffentlich) körperlichen aber die "seelischen" die das liebende herz betreffen.

dieser part bleibt im moment alleine, hat ev. auch noch die kinder bei sich. kann dieser part wirklich so stark sein und der(m) ex mit seiner/ihnrem neuen zuschauen.

um es einfacher zu machen bleiben wir bei ihm der geht und ihr die zurückbleibt.

wie kann also die zurückgebliebene ohne immer grössere wut, objektiv bleiben und dabei noch lachen?

und der gehende partner, muss er zwangsläufig die ex kränken. muss er stolz von seiner neuen erzählen und dabei erwähnen, dass sie toll zu ihm hält.

können diese zwei menschen abmachungen treffen, wie zb die gemeinsame sorge um die kids. gegenseitiges helfen in notfällen?

oder ist dies alles nur eine illusion?

wie oft habe ich von männern gehört, welche von ihren exen ausgenommen wurden. ans existenzminimum gebracht worden sind.

wie oft musste ich mir anhören, wie feige sich der partner aus der gemeinschaft geschlichen hat und frau und kinder sich selber überlassen hat - und alimente gab es nur nach masiven anwaltskosten.

warum können wir uns nicht trennen und gegenseitig weiterhelfen. zusammen den kindern schauen. jedem expartner seine freiheit zugestehen, seine neue liebe. dabei aber immer versuchen jedem expartner soviel freiraum zugestehen, dass er sich einen neuen "lebensabschnitt" aufbauen kann.

warum müssen wir die neuen partner als die "in-die-ehe-einbrecher" anschauen. könnten wir sie nicht ähnlich wie in der polyamory als neuen positiven pol bewerten.

warum haben die neuen partner immer soviel angst vor den ehemaligen? sodass eltern ihre kinder nicht mehr sehen? könnten diese neuen partner nicht etwas offener schauen und versuchen ein teil einer sehr interessanten "flickendecke" zusein.

Warum soll ich meinen partner, nach der trennung, nicht als meinen neuen freund sehen und auf dieser ebene lieben.

dies würde uns allen etwas bringen und wäre eine neuer ansatz für die kulturelle zukunft von uns. wieso nur polyamory wieso nicht auch eine poly-family?

lg ilse
****ne Frau
8.415 Beiträge
Hallo Ilse,

ja, es geht.
Mein Mann und ich haben uns getrennt nach fast 20 gemeinsamen Jahren.
Unsere Kinder sind 10 und 7 Jahre alt.
Ich bin gegangen. Und ich habe vier Jahre gebaucht um wirklich diesen Schritt zu tun.
Unsere Ebenen haben sich verrückt. Wir sind von der Paarebene auf die Freundschaftsebene gekommen und trotz aller Bemühungen hat sich daran nichts mehr geändert.
Klar, jeder von uns hatte seine Freiheiten sich auszuleben.
Aber ich gebe zu das mir das zu wenig war.
Es ist für den gehenden Partner auch nicht einfach.
Vor allem wenn man sich sehr gut versteht.
Wir haben es ein wenig unkonventionell gemacht und das obwohl man von öffentlicher Seite keine Unterstützung bekommt und das Umfeld nahezu komplett nur die negativen Seiten sieht.
Aber wir schaffen das gemeinsam.
Schließlich haben wir eine wunderbare Zeit verbracht, haben viel gemeinsam geschafft. Außerdem sind wir beide Eltern unserer Kinder und wollen dies auch bleiben.
Ich habe wieder einen neuen Partner. Mein Mann möchte ihn noch nicht kennenlernen, aber das kommt schon noch, er sagt er braucht da Zeit dafür und die gebe ich ihm auch.
Mein neuer Partner hat keine Probleme mit meinem Mann weil er unsere Geschichte kennt, hautnah dabei ist.
Er bewundert wie wir das schaffen auch wenn es mal Auseinandersetzungen gibt. Die bleiben nie ganz aus und das ist auch okay so. Solange wir normal weiterhin über alles reden können ist alles gut.
Du siehst also, es geht durchaus.
Vorraussetzung: beide müßen das wollen und beide müßen gleichermaßen daran arbeiten das es funktioniert.

Kelene
@ Kelene
*top* geschrieben!
Jaaa es geht, ist bei meinem Ex und mir auch so. Wie du ja auch sagtest, hat man auch mal Zeiten wo man in Streit gerät, aber man sollte nie vergessen, das man lange eine glückliche Beziehung hatte, das da Liebe war. Man sich nach dem Streit dann aber auch wieder versteht. Das vergessen nur leider viele und so endet es dann oft im "Rosenkrieg" Wenn man sich trennt ist nie einer alleine schuld, das sehen nur viele nicht, besonders nicht die die verlassen worden sind.
Wir haben uns auch gegenseitig beim Auszug/Umzug geholfen, treffen uns regelmäßig machen DVD Abende und ähnliches. Telefonieren fast jeden Tag oder schreiben im Messi. Weiß nur nicht wie es wird, wenn einer von uns einen neuen Partner hat, hoffe aber das es auch dann weiter so bleiben wird.


gbh
Bäcker
Hallo traenendesherz

bei einer Trennung gibt es immer den aktiven Partner, der die Trennung schon vorher verarbeitet hat, und den passiven Partner, der verlassen wird und die Verarbeitung noch vor sich hat. Unfrieden ist da vorprogrammiert, es sei denn, beide haben sich die Trennung einvernehmlich vorher überlegt, was leider selten der Fall ist.

Bei gutwilligen Menschen funktioniert ein freundliches Verhältnis, dass zumindest so anständig ist, wie das zum Bäcker oder zur Autowerkstatt, erst, wenn beide Ex-Partner sich an ihr neues Leben gewöhnt haben, beide möglichst einen neuen Partner gefunden haben und auch der verlassene Ex-Partner seinen Schmerz verdaut hat.

Bei böswilligen Menschen klappt es nie.

Liebe Grüße
hhtyp
Ja,
auch bei mir und meinem Exmann geht das. Sicher, anfangs ist man sich eher aus dem Weg gegangen, weil er sich durch die Trennung verletzt gefühlt hat. Mittlerweile verstehen wir und unsere neuen Partner sich sehr gut. Ich würd das nicht unbedingt als Freundschaft bezeichnen, dazu gehört für mich ein bischen mehr. Aber es klappt gut und es gibt keinerlei Stress oder Streit -


LG, Silvia
ja,
es geht... ich hab schon einige trennungen hinter mir und bin mit allen meinen exen sehr gut befreundet... meine ehe ist auch mit einem kind auseinader gegangen, ich hab die maus und es geht auch hier ohne problem...
ich denke die kunst ist es dem partner zuverzeihen und sich nicht an den schlechten sonder an den schönen dingen die man erlebt hat zu erfreuen...
ich liebe alle meine ex-partnerschaften und dass wissen sie auch, nur liebe ich sie eben anders als es früher war... sie haben einen teil meines lebens begleitet und mich mit unter zudem geformt was ich heute bin und dafür bin ich ihnen dankbar. dies kann mir keiner mehr nehmen...
und genau dass sage und lebe ich mit diesen besonderen menschen aus... den sie sind besonders, ich hab sie ja zu meinen partnern gemacht...

lg
saroti
bei mir hats funktioniert
ich habe mich im einverständnis vn meinem letzten freund getrennt, na fein ich bin 19 was ja im umkehrschluss heißt lange waren wir nicht zusammen, nur bei uns hats eben funktioniert

ich habe allerdings zeit gebraucht bis sich wirklich alle beziehungsbezogenen gefühle gelegt haben, schließlich fand ich ihn ja auch mal sehr attraktiv und das legt sich nicht so schnell

dann ists aber wirklich sehr angenehm

lg
Ja, es geht
Hallo zusammen

Ich, der weibliche Part von BeSwitched, kann bestätigen, dass es möglich ist, mit einem Ex-Partner, in meinem Fall Ex-Mann, auch nach der Trennung / Scheidung befreundet zu sein.
Ich bin seit knapp 2 Jahren getrennt, befinde mich mitten in der Scheidung und habe seit knappen 10 Monaten einen neuen Mann, dementsprechend der männliche Part von BeSwitched *zwinker* an meiner Seite.
Mein Exmann und ich verstehen uns ganz gut, was aber auch daran liegen mag, das aus unserer Ehe 2 Kinder hervorgehen, welche unser beider Ein und Alles sind. In unserer Familie und auch im Freundes- und Bekanntenkreis wurden viele Paare geschieden und bei fast allen kam es zu unschönen Schlammschlachten und Schmutziges-Wäsche-Waschen. Sicher - auch bei uns gibt es desöfteren Differenzen und Meinungsverschiedenheiten - aber ich kann wirklich behaupten, das ich "zwar" meinen Ehepartner verloren aber dafür einen guten Freund bekommen habe.

Im übrigen haben sich mein Ex-Mann und mein jetziger Partner kennengelernt und sich gegenseitig für feine Kerle befunden.

Solls also auch geben.

Liebe Grüße
Sie von BeSwitched
*********mme51 Frau
744 Beiträge
..es geht und es geht nicht...
Hallo, bei meinem Ex-Mann und mir ging es auch. wir sind nach 25jahren Ehe geschieden worden, da er sich eine jüngere genommen hatte. Es ist immer eine Frage in wie weit es beide wollen. Ich uwrde verletzt, dennoch habe ich mich damit auseinander gesetzt und es sind immer beide Seiten daran beteiligt. Mann muss es zusammen aufarbeiten, tolerant sein und den Großmut besitzen zu verzeihen, beide Seiten und es auch zum Ausdruck bringen. Alleine schon wenn KInder da sind, sollte man wie Erwachsene reagieren und auch den KIndern zeigen, dass die Trennung nichts mit der Liebe zu ihnen zu tun hat.
Bei meiner letzten Beziehung ging es nicht, da leider die Freundschaft nur einseitig gewollt wurde. Mein Ex-Freund meinte er weiss, dass es im innersten es mit einer Freundschaft nicht funktionieren würde bei ihm. Nun wenn man im innersten es schon weiß, dann hat man auch noch Gefühle für die Ex. Es ist halt nicht jeder in der Lage seine Gefühle auf eine Freundschaftsebene zu heben. Die Gefühle steuern halt uns und auch Aussagen vom neuen Partner bleiben als nicht ohne Wirkung. Ich habe es sehr bedauert.
Ich kenne also beide Seiten, der Medaille. Nun wer weiss, vielleicht brauch er Zeit, die ich ihm gebe.
*******fe81 Mann
20 Beiträge
Das ist bei jedem anders
Ich kann da nur >guteboesehexe< zustimmen, denn bei mir wars damals ganz genau so als ich mich Anfang des Jahres von meiner Freundin getrennt habe. Wir waren 8 Jahre zusammen und ich wollte auf keinen Fall, dass die Beziehung nach solch einer langen Zeit im Streit oder sogar im Kleinkrieg endet. Also haben wir rechtzeitig die Notbremse gezogen und uns darauf geeinigt, dass wir uns gegenseitig helfen werden und auch weiterhin dür den anderen da sind. Auch ich habe ihr beim Umzug geholfen und sämtlichen Papierkram erledigt.

Ich finde es nicht gut, Streit zu haben nach einer Trennung. Klar geht jeder anders damit um aber mit nem Krieg ist niemanden geholfen und es macht die Sache auch nicht leichter.

Amen *undwech*
Auf keinen Fall
Leider geht es nicht! Ich habe mich nach einer 5jährigen Beziehung mit meiner Freundin trennen müssen. Die gründe hier für möchte ich nicht weiter erörtern, nur sagen, dass ich nicht schuld war.
Zurück geblieben sind meine beiden süßen Kidis (4 & 2) und meine gesamte Wohnungseinrichtung.

Die Wohnungseinrichtung musste ich via Anwalt einklagen. Als ich dort recht bekommen habe; also das es mir gehört, und ich mir alles geholt hatte, wurde es auf einmal alles auf dem Rücken der Kinder ausgetragen.

Ersteinmal hat Sie mir den Umgang mit meinen Kindern verweigert. Weiterhin habe ich nun meine Tochter fast 1 Jahr nicht mehr gesehen. Keine Ahnung wie es ihr geht.
Weiter im Text möchte Sie (im übrigen Computer süchtig; ich sage nur WOW=World of Warcraft) das alleinige Sorge-, Umgangs- & Aufenthaltsbestimmungsrecht haben.

Na ja. Soll jetzt nicht hier hin gehören. Aber als Sie mir mit dem Spruch kam "Lass uns Freunde bleiben!" habe ich gleich ganz klar Nein gesagt.

Und ich war froh, das ich "Nein" gesagt hatte. Denn die Sch... habt ihr ja gelesen.

Euer Eragon
Mein Ex-Mann und ich haben uns 2003 getrennt, nachdem wir 11 Jahre ein Paar waren, davon 4 Jahre verheiratet..und sind wirklich in freundschaftlichem Verhältnis verbunden.

Er hat mittlerweile neu geheiratet, nochmal einen Sohn bekommen und unter all´dem, seiner und meiner Entwicklung in unterschiedliche Richtungen, hat die Kommunikation nicht gelitten.

Ich bin mir bewußt, dass wir da wirklich Glück haben und dieser "Zustand" sicherlich nicht selbstverständlich ist..aber es kann funktionieren.

LG, Apahatschi
das es
immer und von vorn herein immer harmonisch verläuft so eine Trennung nach etlichen Jahren Beziehung halte ich für unwahrscheinlich.. vielleicht nicht unmöglich, aber mir war es nicht vergönnt..
Unwahrscheinlich aus dem Grunde, es gibt eigentlich IMMER den aktiven Part, der sich trennt und den passiven Part, der es vielleicht (zum x-ten Mal) noch mal versucht hätte, und der ist oft ERSTMAL verletzt in seinen Gefühlen...
allen denen es gelungen ist von vorn herein und immer über Jahre, selbst mit neuen Partnern, eine tolle Harmonie mit den Ex(en) zu praktizieren... HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH *diegroessten* ... und viele Phychologen und Beratungsstellen sind seit dem arbeitslos..lach
Man kann... aber nicht immer!
Ich denke es kann gehen, aber ich glaube auch, je größer die Differenz zwischen dem, der geht und dem der bleibt ist, desto schwieriger.

Wie lang eine Beziehung war, ob verheiratet, mit oder ohne Kinder ist glaube ich egal.

Bei mir gibt es zwei Geschichten:

Ich war zwei Jahre mit meinem Ex-Freund zusammen und er hat - für mich gefühlt aus heiterem Himmel - mit mir Schluss gemacht, hatte aber bereits seit 6 Wochen eine Parallelbeziehung laufen und hat mir dann noch erzählt er würde uns beide lieben. Für mich war es damals, als ob ich sterben müsste. ich habe fast 6 Monate richtige Trauerarbeit geleistet und an ein freundschaftliches Verhältnis war nicht zu denken.

Mit meinem Ex-Mann war ich sieben Jahre zusammen, sechs davon verheiratet, ein Kind. Auch er hat mich wegen einer anderen verlassen, allerdings in einer Situation, in der auch ich bereits innerlich Abschied genommen hatte. Zudem hat er kein Doppelspiel gespielt und hat sich alles in allem korrekt verhalten. Im ersten halben Jahr war der Kontakt schwierig, da wir beide irgendwie verletzt waren und die "Schuldfrage" noch mitschwang. Heute, ein Jahr nach der Trennung würde ich uns nicht als Freunde bezeichnen, aber wir können miteinander reden, auch scherzen, haben für unseren gemeinsamen Sohn gute Regelungen gefunden und helfen einander so, wie man das für einen Bekannten auch machen würde. Alles in allem eine Situation, die für alle gut tragbar ist, wo es möglich ist auch zu Viert (jeder mit seinem neuen Partner) z.B. Geburtstag des Kindes zu feiern.

Ich denke einfach in manchen Beziehungen haben beide schon innerlich "gekündigt" - dann kann es gehen. Wenn eine(r) der/die Verlassene ist und sich auch genau so fühlt, dann ist es schwierig.

Gruß von
Esther
Ich denke es kommt darauf an, wie man die Trennung angeht. Wenn man das Gefühl hat, eine Trennung wäre das Beste, ist es wichtig es offen mit dem Partner zu besprechen.

So war es bei und meiner Freundin. Nach 4 Jahren Beziehung haben wir gemerkt was uns fehlt und es angesprochen. Manchmal mit verletzender Ehrlichkeit. Ein Jahr haben wir dann noch alles versucht, zu unseren Gefühlen zurückzukehren.

Manchmal denke ich, ein Jahr ist eine lange Zeit, aber es ist die Grundlage unserer jetzigen (sehr guten) freundschaftlichen Verbundenheit.

Jeder muss die Möglichkeit bekommen, den Partner zu verstehen und das geht nur mit ehrlichen Gesprächen. Dann steht einer friedlichen – fast schon harmonischen – Trennung nichts im Weg.
ich denke es kommt immer darauf an, wie das ganze zu ende ging...wenn ich da an meine hoffentlich bald ex-mann denke...naja, was soll ich sagen...habe ihn 3 mal rausgeschmissen und nach dem dritten mal gesagt ich will die scheidung...
klar war es schwer, denn ich hatte noch gefühle für ihn, aber im endefekt für mich und die kinder die beste lösung...
gut ich muß ehrlich zugeben, das ich sexuell mit ihm noch weiterhin ab und zu kontakt hatte...er hat mich mehr als die kinder gesehen, aber das ging dann auch irgendwann vorbei, zumal ich zu dieser zeit ja schon in einer neuen beziehung gesteckt habe, aber das war auch nicht das ware, denn mein "neuer" meinte blöde spielchen spielen zu müssen und über ein jahr mir irgendwelche scheiß lügen zu erzählen...und das witzige ist, das er jetzt wo es vorbei ist noch nicht einmal so viel arsch in der hose hat um ehrlich zu mir zu sein, das mit fast 44 jahren...´
das soll sich aber jetzt nicht so anhören als ob ich keine fehler gemacht habe...
prinzipiell würde ich sagen das es immer darauf ankommt wie die beziehung oder ehe auseinander geht...ob man sich im einverständns trennt, weil man sich auseinander gelebt hat und gemerkt hat, das nur noch eine freundschaft besteht oder ob man sich im streit trennt, weil es um lügen, betrügen oder wie auch immer ging...
aber wenn wir mal ehrlich sind, würde ich behaupten das mindestens 75% im streit auseinander gehen und die leidtragenden sind leider immer die kinder...
ich persönlich würde es auch bevorzugen wenn man einfach ganz normal miteinander umgehen kann bzw. wenigstens nach der trennung mal offen und ehrlich über alles redet, aber das will halt nicht jeder, weil viele probleme mit der wahrheit haben...
Wir leben seit November getrennt. Wir waren 28 Jahre zusammen, davon 22 verheiratet.

Wir sind jetzt wirklich gute Freunde und ich hoffe sehr, dass wir das weiterhin hinkriegen.

Wir zahlen gemeinsam das Haus weiter ab, finanzieren die Miete seiner Wohnung, managen die Familie und die Firmen weiter zusammen. Wir haben natürlich üble finanzielle Probleme durch diese Doppelbelastung, was besonders ihm aufs Gemüt schlägt, aber irgendwie kriegen wir das hin.

Ich bin sehr glücklich, dass durch diese Freundschaft (ich habe sonst auch keine Freunde in diesem Sinne, auch keine Freundin), nicht die ganze Zeit verloren ging, sondern ich weiterhin auf ihn vertrauen kann, mich auf ihn verlassen kann und mit ihm über fast alles reden kann.

Ich bin glücklich für ihn, dass er eine Freundin hat, bin sauer mit ihr, wenn sie mit ihm rumzickt und finde es sehr schade, dass sie noch Probleme mit mir hat, will sagen, es ist ihr peinlich, wenn ich ihr wenigstens von weitem mal winke.

Zumindest zur Zeit wollen wir beide keine Scheidung. Für was auch, würd bloss die Anwälte reich machen und die Banken würden uns das Haus wegnehmen.

Ich wünsch mir sehr, dass es so bleibt und ich wünsche jedem, dass er/sie die Trennung auf diese Weise wenigstens versucht.
es funktioniert...
kann mich vielen nur anschließen, es funktioniert mal mehr mal weniger,
bei mir war es so, das wir 12 Jahre zusammen waren und wir haben ein Kind. Da ich mein Kind über alles liebe hatten wir zwangsläufig häufig Kontakt. Klar gab es am Anfang oft heftigen Streit, da meine Ex auch viel über das Kind gemacht hat ... aber nach ca. 1,5 - 2 Jahren waren die letzten Wogen geglättet und nun sind wir kann man sagen gut befreundet. Mit meiner neuen Freundin und meinem 2ten Kind versteht sie sich auch gut und umgekehrt auch. Ich weiß allerdings nicht ob es geklappt hätte wenn kein Kind dagewesen wäre, da man sich (glaube ich) dann den Streß am Anfang bestimmt nicht antut und sich schneller aus den Augen verliert.
Ein Manko hat so eine Freundschaft nach dem aus : die "Umwelt" kommt weniger damit klar als man selbst.
auch bei mir...
geht es sehr gut nach der Trennung, ich würde sogar sagen besser als vorher.
16 Jahre waren wir zusammen, 3 davon verheiratet. Es ist nie was gravierendes zwischen uns schief gelaufen, wir haben uns nur in verschiedene Richtungen entwickelt.
Letztes Jahr bin ich dann gegangen, natürlich war er erstmal enttäuscht und wütend, aber recht schnell konnten wir wieder "normal" miteinander umgehen.
Jetzt ist er frisch verliebt und hat es mir nach einigem hin und her "gebeichtet" und ich hörte eine Lawine von seinem Herz fallen, als ich ihm sagte, dass ich mich für ihn freue und er es verdient hätte.

Auch mir geht es dank dem JC derzeit sehr gut, ich liebe mein Leben und geniesse jeden Augenblick auch wenn es nicht immer ganz leicht ist.
Yes! We can...
Also mit meiner Ex-Frau, die sich zu der Zeit unserer Ehe ein paar wirklich üble Dinge geleistet hat, an denen ich lange und hart zu knabbern hatte, verstehe ich mich heute bestens.
Wir haben uns gründlichst ausgesprochen... seitdem ist alles bella! Besonders schön finde ich es, dass sie sich mit meiner zweiten Frau ebenfalls sehr gut versteht.

NotJules
soviele Rückmeldungen....
... danke an alle, die auf meinen Thread eingegangen sind.

Ja, für mich ist es sehr schwer so kurz nach der Trennung objektiv zu bleiben. Ich finde es schrecklich, dass er mich im "Stich" gelassen hat. Ich finde es - für mich - schlimm, dass so schnell eine neue Freundin da war.

Aber ehrlich, wenn ich nicht schon lange gemerkt hätte, dass er sich innerlich von mir weg bewegt, hätte ich so manche Zusage nicht gemacht.

Für mich macht er einen glücklicheren Anschein mit der neuen Frau. Ich glaube es hat in voll erwischt. Es war eine neue Ebene, auf der er plötzlich gefühlt hat.

In den ersten Tagen nachdem er die Trennung wollte, hätte ich gerne meine Wut rausgelassen und ihn in die Hölle gewünscht. Das tue ich auch heute noch hin und wieder. Aber bringt mir das was? Bringt es den Kids was? Ich fühle, dass es nicht so ist.

Also heisst es sich lösen vom Partner. Zusammen Kompromisse finden, wie Kinder, Arbeit und Finanzen unter einen Hut gebracht werden können. Wir beide haben sehr viel gute Ideen dafür. Allerdings ist, aus meiner Sicht, die neue Partnerin eine Unbekannte in der Gleichung, die man nicht einfach so berechnen kann.

Kann sie sich abfinden, dass ihr Partner oft für seine Kinder da ist? Kann sie sich abfinden, dass ihr Partner aus diesem Grund öffters abwesend ist?

Der nächste Punkt bin ich. Kann ich mich wirklich lösen, wenn der Ex über die Mittage meine Kinder betreut und in der Wohnung rumläuft?

Mein Ex und ich sind der Meinung, wir schaffen das. Meine Gefühle werden auch langsam ruhiger. Die Tränen fliessen nicht mehr so oft und die Besuche von Ämtern und ähnlichem, im Zusammenhang mit der Scheidung sind nicht mehr so schwer.

Vielleicht hängt das mit der Psychologin zusammen, welche ich aufsuche um die Trauer zu bewältigen! Aber ganz sicher sind auch meine lieben Bürofrauen ein Grund dafür, da sie mich so tatkräftig unterstützen. Sie hören mir zu und zeigen mir die Sicht vom Tellerrand aus. Eine Sicht, welche ich im Strudel der Ereignisse nicht klar sehe.

All die Rückmeldungen machen mir Hoffnung, das wir es schaffen können Freunde zu werden. Wenn nicht grad heute, so doch in der Zukunft.

Ich baue einfach darauf, dass die anderen Voten nicht auf uns zutreffen werden.

Ich danke Euch und freue mich auf weiter Inputs.

Lg Ilse
******sow Mann
104 Beiträge
Freunde bleiben ?
Daran glaube ich nicht, meistens gibt es Stress wegen Geld.
wenn frau und mann will geht das...

auch mein ex mann hat mich wegen einer anderen verlassen..das war aua...und ich habe auch gezickt..

aber er hat wirklich alles getan..damit es mir und den kinder gut geht...die botschaft musste nur erstmal zu mir durch dringen...die ehe ging nicht mehr,...aber wir waren ihm nicht egal...

ich war 8 jahre allein mit den kindern...und er hat sich immer gekuemmert...war immer da...

erst jetzt wo ich wieder verheiratet bin laesst los...aber er ist sich immer noch seiner verantwortung seinen kinder gegenueber bewusst...


ich bin sehr froh das es so gelaufen ist...denn so konnten unsere kinder trotz allem vernuenftig gross werden...


aber wie gesagt...ich musste mich zusammen reissen...einfach war das nicht...und ich musste es zulassen...
*****aar Paar
43 Beiträge
Ja es geht
Ich und meine ex frau haben uns vor 15 jahren getrennt und haben trotz neuer partner die kinder gemeinsam gross gezogen .Heute haben wir eine art bruder schwester verhältnis . Wir besprechen probleme und sorgen und gehn auch mal gemeinsam raus.
Bis hier hin war das ein weiter weg undes gab auch mal streit und eifersucht baer durch viele gespräche haben wir das überwunden.
Heute können wir ( meine ex und ihr freund und ich und meine freundin) zusammen mit den kindern in urlaub fahren .
Es gibt meist einen weg miteinander aus zu kommen.
es geht
auch bei mir und meinem Exmann, wir telefonieren und sehen uns auch ab und an, und das nach 20 jahre Ehe ohne Kinder. Mein neuer Partner hatte auch immer Kontakt zu Ex und das fand ich auch ok
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