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Spielball der Hormone, Lustabfall nach dem Sex zu zweit?

*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Deine Idee zu bequatschen fällt weg, weil sie an ihr genüsslich und mit aller Freundlichkeit abgleitet.

Das wissen wir nicht, wir kennen ihre Kommunikation nicht. Weder was sie kommuniziert, noch wie sie kommuniziert.
Das wäre wirklich reine Spekulation, wir würden mehr unsere Haltung in ihre Position und bekannten Handlungen hineininterpretieren, als das es wirklich der Wahrheit entspräche.
Der TE muss seine Hausaufgaben machen die aus der Partnerschaft mit seiner Partnerin entstanden sind. Und nicht die Hausaufgaben, die entstanden wären, wenn er mit Blue Velvet in einer Beziehung wäre *zwinker*
Daher muss der Partnerin eine von uns allen abweichende Position zugestanden werden, die wir eben nicht kennen.
@*******_mv

25 Jahre. *zwinker*

Lies nochmal, was der TE schrieb. Das läuft so schräg seit einer Ewigkeit bei ihm.

Sie
TE :
Noch während ich komme lässt die Lust sehr plötzlich nach. Am liebsten würde ich flüchten und meine Ruhe haben. Weil es sich so "gehört" kuschel ich mich an und bleibe noch ein paar Minuten liegen. Öfter mal schlafe ich auch ein. Fast immer bedauere ich danach den Sex. Fühle mich als ob ich meine Frau nur benutzt hätte.

TE Frau :
Sperma wird sofort weg gewischt und ist für sie bäh und klebrig. Eine zweite Runde gab es nie.




Ich lese leider immer noch : Fühle mich als ob "mich" meine Frau nur benutzt hätte.
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Zitat von *********t6874:
25 Jahre.

Deine Beharrlichkeit zu wissen das sie sich aus Unzufriedenheit gegen mehr Sex wehrt ist ebenso stabil wie du es dem TE vorwirfst. Während du ihm vorwirfst, das er sich nicht hinterfragst (a´la weil nicht sein kann, was nicht darf), bist du in deinem Urteil über die Situation beim TE ebenso festgefahren.

Wie würdest du der Partnerin des TE entgegentreten? Würdest du von ihr wissen wollen, wo sie steht und wie sie zur aktuellen Situation steht? Oder ginge es dir um dich und würdest du wissen wollen, ob du mit deiner Vermutung recht hattest? Worum ginge es dir, um sie oder um dich? Bötest du ihr die volle Bandbreite an antworten, oder um die kleine Bandbreite an Antwortmöglichkeiten, die deine Vermutung bestätigt? Lässt du zu und begrüßt (!!) es auch, wenn sie dir eine unerwartete Antwort geben würde? Würde es dir einfach fallen, wenn sie deine Denkrichtung zur aktuellen Situation nicht teilt?

Könnte es sein, das du von dem, was du dem TE vorhältst, selbst betroffen bist? Das du sebst geneigt bist, ihr deine Denkrichtung "nahezulegen"?
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Zitat von *******aut:
Ich lese leider immer noch : Fühle mich als ob "mich" meine Frau nur benutzt hätte.

Beide Lesarten ich/mich sind möglich. Dem TE geht es vielleicht um das angenommen werden, bzw. "zum anderen durchdringen". Zugang zum Anderen finden (nicht primär körperlich gemeint). Vielleicht geht es ihm um emotionale Nähe, die sich dann körperlich manifestiert. Er möchte ihr emotional nahe sein, aber dringt nicht zu ihr durch.

Mir ist die Doppeldeutigkeit der verwendeten Begriffe bewusst. Glaube sogar, das es diese Doppeldeutigkeit nicht ohne Grund gibt.
Ja aber nach 25 Jahren des nicht durchdringens sollte und kann jeder einmal zur Seite gehen und schauen, ob der Andere einen überhaupt sieht.

Solange Beide das gewohnte Spiel weiter spielen und der TE wartet bis seine Seele komplett den Geist aufgibt... soll es wohl so sein wie es ist.
******gan Mann
1.788 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Fast immer bedauere ich danach den Sex. Fühle mich als ob ich meine Frau nur benutzt hätte.

Sie hat kein gesteigertes Interesse an Sex mit dir, das überträgt sich nach deinem Orgasmus auf dich, wenn Du wieder bei Bewusstsein bist, sie macht den Sex nur mit, weil sie glaubt, das gehört so in einer Beziehung. Und ja, Du benutzt sie nur. Das nimmst Du schon ganz richtig wahr. Und ja, sowas zu erkennen ist schmerzhaft.

Sie selbst befriedigt sich, meines Wissens nach, nicht selbst.

Die meisten Männer in deiner Situation glauben, ihre Frau ist kaputt, asexuell und so weiter. Dabei ist die Wahrheit dahinter meist eine andere. Die Frau findet den Sex mit ihrem Mann einfach so furchtbar, dass sie kein Interesse daran hat, irgendetwas zu tun, was sein Begehren nährt. Da wäre sie ja schön doof, wenn sie dir erzählt, sie befriedigt sich selbst. Es würde bei dir Begehrlichkeiten nähren.

Die Situation setzt mich unter Druck. Ihren "fehlenden" Orgasmus thematisiert sie nicht. Ich habe es ganz früh in der Beziehung nicht realisiert und mich später damit abgefunden. Trotzdem, oder gerade deshalb, versuche ich ihr möglichst viel Lust zu verschaffen.

Einzusehen, dass man die eigene Partnerin nicht befriedigen kann, ja, dass die Partnerin den gemeinsamen Sex vielleicht sogar widerlich findet und den Mann unattraktiv, ist eine harte Nuss. Deshalb wird es immer wieder trotzig versucht, die Frau heil zu kriegen. Damit sie so wie gewünscht funktioniert.

Und genau das ist der eigentliche Haken, nicht akzeptieren zu wollen, dass es sexuell mtieinander nicht passt. Nie passte.

Du hast dich zu keinem Zeitpunkt damit abgefunden, dass deine Frau und Du sexuell inkompatibel seid. Und sie hat sich damit abgefunden, dich alle zwei Wochen eher widerwillig rüberrutschen zu lassen.

Darüber zu reden würde so große Wunden reißen, dass eine Trennung unausweichlich wird.

Deshalb läuft es bei euch wahrscheinlich so weiter, eventuell gehst du fremd, um wenigstens manchmal das Gefühl zu haben, von einer Frau sexuell begehrt zu werden... deine Geschichte wird tausendfach so gelebt, jeden Tag, in Millionen von Beziehungen.

Warum? Weil die Menschen angelogen werden wollen. Das tut weniger weh als die Wahrheit zu akzeptieren.

Sie

wow ... das ist aber ganz schön harter tobak den du hier dem TE vor den latz knallst und das obwohl du genauso gut 100%ig daneben liegen kannst.
******gan Mann
1.788 Beiträge
Zitat von *********t6874:

Ich frage mich regelmäßig, was bei Männern falsch läuft, die sich über Jahrzehnte mit so einer Beziehung abfinden, die sich eine sexuell inkompatible Frau suchen, sie sehenden Auges (sie war schon immer passiv, wollte nie Neues ausprobieren, ich musste Sex immer initiieren) heiraten und sich dann 25 Jahre später beschweren, sie "liebt ihn nicht, weil sie ihn nicht sexuell befriedigen will".

Sie

ok ... und bei den frauen die sich "weg" heiraten lassen, da läuft alles in besten bahnen?
@******gan

Wäre die Frau unzufrieden, wäre es ihr Profil und sie würde ein entsprechendes Thema aufmachen.

Nur, weil der Mann geil auf viel und anderen Sex ist, muss die Frau das noch lange nicht ebenso wollen. Frauen heiraten für gewöhnlich nicht, um sich ein regelmäßiges Sexleben zu sichern.

Sonst würde der TE sein Problem nicht haben, wenn sie ganz viel Lust auf ihn hätte.

Ich weiß nicht, warum Logik und Rationalität plötzlich unwichtig werden, wenn es um Sex geht. Männer, was ist da los? Bei anderen Themen könnt ihr doch logisch schlussfolgern, wenn wer kein Interesse hat, wird sich folgerichtig gedacht, dass der andere dann eben nicht will.

Sie
********lust Mann
87 Beiträge
@*****rim

ja habe auch das Problem mal stärker mal schwächer habe vieles probiert... ich mache es anders und empfinde es anders. Ich mag es sowieso zu sehen, wenn die Frau Ihren Orgasmus bekommt oder mehrer. Finde es einfach hocherotisch und das ist eigentlich mein Glücksgefühl ... Ich befriedige Sie öfters auf unterschiedliche Wege und dringe in Sie auch mal ein und " ficke " sie aber dann nicht wirklich ....

Zum Abschluß denke ich dann an mich...bzw Sie an mich....

Alle sind glücklich und ich habe dann ebenso den totalen Abfall aber nach 30 Min. geht es wieder oder manchmal schaffst Sie es auch durch Blowjob das nach paar Minuten aber erst falle ich in ein tiefes Loch dann in der Zeit kuschel , küsse und streichel Sie oder stimuliere Sie wieder...Ich muss auch nicht abspritzen das ist für mich nicht der Primus primär Ihr Orgasmus ist mir wichtiger..

Grüße Marques
Zitat von ******gan:
Zitat von *********t6874:

Ich frage mich regelmäßig, was bei Männern falsch läuft, die sich über Jahrzehnte mit so einer Beziehung abfinden, die sich eine sexuell inkompatible Frau suchen, sie sehenden Auges (sie war schon immer passiv, wollte nie Neues ausprobieren, ich musste Sex immer initiieren) heiraten und sich dann 25 Jahre später beschweren, sie "liebt ihn nicht, weil sie ihn nicht sexuell befriedigen will".

Sie

ok ... und bei den frauen die sich "weg" heiraten lassen, da läuft alles in besten bahnen?


Diese Frauen sitzen dann oft mit der gemeinsamen Brut allein in ihrem Nirgendwo.
Zitat von *********t6874:
@******gan

Wäre die Frau unzufrieden, wäre es ihr Profil und sie würde ein entsprechendes Thema aufmachen.

Nur, weil der Mann geil auf viel und anderen Sex ist, muss die Frau das noch lange nicht ebenso wollen. Frauen heiraten für gewöhnlich nicht, um sich ein regelmäßiges Sexleben zu sichern.

Sonst würde der TE sein Problem nicht haben, wenn sie ganz viel Lust auf ihn hätte.

Ich weiß nicht, warum Logik und Rationalität plötzlich unwichtig werden, wenn es um Sex geht. Männer, was ist da los? Bei anderen Themen könnt ihr doch logisch schlussfolgern, wenn wer kein Interesse hat, wird sich folgerichtig gedacht, dass der andere dann eben nicht will.

Sie



"Wäre die Sie des TE's unzufrieden."

Da stimm ich mit Dir überein BlueV.

Der TE hat Sie mit all ihrem Nichtinteresse angenommen und auch noch geheiratet.
Selbst so etwas kann geschehen. Schwamm drüber und einen Cut ziehen und das ganz alleine.
Der TE hat Sie mit all ihrem Nichtinteresse angenommen und auch noch geheiratet.

2020. Es gibt schon einige Jahrzehnte keine ehelichen Pflichten mehr. Meint: wenn ein Mann glaubt, dass die Frau ihn sexuell bestmöglich befriedigen muss, befindet er sich im Irrtum.

Und umgekehrt.

Und da gibt's auch kein Ja, aber...

Ein Mann darf sich aber jederzeit trennen, wenn ihm das Sexleben missfällt. Er darf seiner Frau sagen, dass er sich eine Affäre suchen wird. Er darf Wünsche äussern, was er gerne möchte.

Ansonsten ist Nein ein vollständiger Satz.

Sie
Oder er probiert mal die Methode, die sehr viele Männer "früher" (Oder auch jetzt noch, in anderen Kulturen) praktizieren:

Nach dem Sex umdrehen und eine Runde pennen, vllt mit der Frau im Arm (Minimalkuscheln....)
Zitat von *********_2016:
Oder er probiert mal die Methode, die sehr viele Männer "früher" (Oder auch jetzt noch, in anderen Kulturen) praktizieren:

Nach dem Sex umdrehen und eine Runde pennen, vllt mit der Frau im Arm (Minimalkuscheln....)

Und vorher auch unbedingt mal das ganze Brimborium weglassen.
Zitat von *********t6874:
Der TE hat Sie mit all ihrem Nichtinteresse angenommen und auch noch geheiratet.

2020. Es gibt schon einige Jahrzehnte keine ehelichen Pflichten mehr. Meint: wenn ein Mann glaubt, dass die Frau ihn sexuell bestmöglich befriedigen muss, befindet er sich im Irrtum.

Und umgekehrt.

Und da gibt's auch kein Ja, aber...

Ein Mann darf sich aber jederzeit trennen, wenn ihm das Sexleben missfällt. Er darf seiner Frau sagen, dass er sich eine Affäre suchen wird. Er darf Wünsche äussern, was er gerne möchte.

Ansonsten ist Nein ein vollständiger Satz.

Sie


Puh, fast wäre mir der Satz : gekauft, wie Gesehn, herausgerutscht.


Ein Nein, bleibt ein Nein und daran werden auch keine weiteren 25 Jahre etwas ändern.


Der TE hat die Qual der Wahl und das ist ganz allein seine Entscheidung.
******gan Mann
1.788 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Der TE hat Sie mit all ihrem Nichtinteresse angenommen und auch noch geheiratet.

2020. Es gibt schon einige Jahrzehnte keine ehelichen Pflichten mehr. Meint: wenn ein Mann glaubt, dass die Frau ihn sexuell bestmöglich befriedigen muss, befindet er sich im Irrtum.

Und umgekehrt.

Und da gibt's auch kein Ja, aber...

Ein Mann darf sich aber jederzeit trennen, wenn ihm das Sexleben missfällt. Er darf seiner Frau sagen, dass er sich eine Affäre suchen wird. Er darf Wünsche äussern, was er gerne möchte.

Ansonsten ist Nein ein vollständiger Satz.

Sie

also deine einstellung ist schon irgendwie irritierend und für mich nicht ganz nachzuvollziehen. es geht hier auch nicht um das einfordern von ehelichen pflichten, sondern darum, dass 2 personen die ja offensichtlich im guten glauben geheiratet haben, dazu kinder haben, beide anteil an einer funktionierenden beziehung haben. für den normalbürger gehört da durchaus auch einvernehmlicher sex dazu - ohne hier etwas einzufordern - dann dem mann den schwarzen peter zuzuspielen (hätte er sie besser nicht geheiratet) ist schon eine sehr einseitige sicht der dingt. liebe hat halt nur bedingt mit logik zu tun ... umgekehrt geht zwar auch ... ist aber dann doch eher unlustig.
Wieso schwarzer Peter.?

Der TE wusste wie seine Frau sexuell tickt und hat sie trotzdem zur Frau genommen.
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Zitat von *******aut:
Der TE wusste wie seine Frau sexuell tickt und hat sie trotzdem zur Frau genommen.

Das ist aus heutiger Sicht zu leicht gesagt. Wir kennen weder die heutige Situation. Die Situation von vor 25 Jahren kennen wir dreimal nicht. Wir wissen auch nicht, wie sich die Wahrnehmung des TE in 25 Jahren verändert hat. Wir wissen auch nicht,, wie sich seine Frau als auch der TE in 25 Jahren entwickelt hat. Da sind zuviele Variablen dabei, um Mutmaßungen anzustellen.

Zitat von *********t6874:
Ansonsten ist Nein ein vollständiger Satz.

Subjekt und Objekt sind zwingende Bestandteil eines vollständigen Satzes. Denn nach einem "Nein" weiß ich immer noch nicht, was den mit Nein passiert ist. Und wird der nicht eigentlich Nain geschrieben?


Zitat von *********t6874:
Ich weiß nicht, warum Logik und Rationalität plötzlich unwichtig werden, wenn es um Sex geht.
Das ist kein Thema der Logik. Logisch gesehen ist Sexualität jenseits der Familienplanung (Achtung: Planung) nicht relevant und reine Ressourcenverschwendung.
Es geht auch nicht so sehr darum, das eine Frau kein oder weniger oder oder Sex haben will. Es geht dann eher darum, das die Frau (in so einem Fall) sich aus der gemeinsamen Beziehung verabschiedet, wenn sie kein Interesse mehr hat, das die Beziehung eine erfüllte Sexualität beinhaltet - wie auch immer, mit wem auch immer. Das kann daher auch bedeuten, das die Frau sich freut, das der Mann eine affaire gefunden hat. Es geht darum, am anderen Anteil zu nehmen, nicht darum alles zu erfüllen. Wenn eine Frau nicht möchte, und ihm das offen sagt UND aber Interesse zeigt, das der Mann seinen Bedürfnissen nachgehen kann, dann ist dem doch nicht zu widersprechen, oder? DAS ist es, was ich z.Bsp. Kritisiere, wenn Frau ermutigt wird einfach Nein zu sagen, und sich für die daraus entstehenden Konsequenzen nicht zu interessieren. Ja, dann reicht Nein nicht. Sondern es braucht schon noch Anteilnahme daran, wie mit den nun nicht mehr abgedeckten Bedürfnissen umgegangen werden soll. Es ist recht kurzsichtig einfach Nein zu sagen und sich dann taub zu stellen. So eskalieren übrigens auch perfekt Machtkonflikte.

Eine Beziehung ist ein Bekenntnis zur gegenseitigen Anteilnahme. Anteilnahme, nach Wegen suchen, wie diese Bedürfnisse gestillt werden können. Ich muss es nicht selbst tun, muss aber schon ein Interesse haben, das es getan wird.


Das alles, nur mal angenommen, sie wöllte nicht.
**********Tigre Paar
1.084 Beiträge
@*******_mv

„Subjekt und Objekt sind zwingende Bestandteile eines vollständigen Satzes“

Mitnichten, denn die einfachste Form des vollständigen Satzes besteht aus Subjekt und Prädikat!

Nein wäre somit zwar kein Satz, aber dennoch eine unmissverständliche Ansage.

*klugscheisser* Modus off.
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Zitat von *********eLack:
Nein wäre somit zwar kein Satz, aber dennoch eine unmissverständliche Ansage.

Richtig. Nein heißt dann: Nein, bitte nicht aufhören!

Dies ist dann zu achten und bedarf keiner weiteren Kommunikation.
Der TE hat das Nein beachtet und nicht aufgehört.
Abraxas


Sexuelle Gegebenheiten bzw. die Neugier auf Sex sind/ist vor einer Partnerschaft da oder nicht.

Das kann jeder akzeptieren oder sein lassen.

Eine Ehe ändert daran nichts
Zitat von *******_mv:
Zitat von *********eLack:
Nein wäre somit zwar kein Satz, aber dennoch eine unmissverständliche Ansage.

Richtig. Nein heißt dann: Nein, bitte nicht aufhören!

Dies ist dann zu achten und bedarf keiner weiteren Kommunikation.
Der TE hat das Nein beachtet und nicht aufgehört.



Wird dem TE nichts bringen.. sein Nein zu ignorieren.
********Snow Frau
2.886 Beiträge
Ich finde es schade, dass dieser thread derart in streitigkeiten ausartet, die mit dem TE tatsächlich nur noch am Rande was zu tun haben.

Zum Thema "nein" bleibt zu sagen: die Frau des TE hat ja offenbar zu keinem Zeitpunkt "nein" zu ihm gesagt. Offensichtlich genießt sie den Sex nicht sonderlich, sondern absolviert ihn eben seit 25 Jahren ohne eigenen Orgasmus als eine Art "pflichtübung".
Ist das erschreckend? Ja!
Aber ich sehe hier schon auch eine ganze Menge Eigenverantwortung dieser Frau. Sie hat ihm eben nicht gesagt "ich habe dich gern, lass uns eine asexuelle Ehe führen, denn der Sex mit dir gibt mir nichts", sondern sie schweigt sich komplett aus und spielt dieses "ehesex-ding".
Ich möchte sehr bezweifeln, dass sie damit wirklich zufrieden ist.
Änderung gibt es nur, wo ehrlich ausgesprochen wird, was beide eigentlich noch voneinander möchten.
Aber dafür braucht es halt Mut. Von beiden Seiten.
****Tat Mann
1.371 Beiträge
Das Verhalten beider Partner ist, glaubt man den Schilderungen von Therapeuten, nicht ungewöhnlich, sondern nahezu ein Standardfall: unterschiedliche Interessen treffen aufeinander, beide reden aber nicht konsequent genug darüber, beide vermeiden eine klärende Krise und treffen sich in einer kleinen Schnittmenge, die einigermaßen konfliktfrei, aber zumindest für den TE (von ihm wissen wir es explizit) frustrierend ist, weil er zur Aufrechterhaltung des "lieben Friedens" wichtige Teile seiner Persönlichkeit verleugnen und unterdrücken muß.
Typisch auch die Schilderung, wo der Betroffene eine Vielzahl von Unzulänglichkeiten beim Partner entdeckt und meint, dass alles gut laufen könnte, wenn der Partner sich nur endlich ändern würde. Das Opfer redet über den Partner, statt mit ihm. Zarte Gesprächsversuche, die beim kleinsten Widerstand abgebrochen werden, werden als Beweis angeführt, dass man "alles versucht habe".


Besonders ist lediglich, dass beide es so lange miteinander ausgehalten haben, ohne dass es vorher in einer Krise eskaliert ist bzw. einer frustriert fremdgeht oder einfach die Beziehung verlässt.

Es ist aus meiner Ferneinschätzung (meine persönliche Meinung!) mehr als offensichtlich, dass der TE wenig Disharmonie aushält. Deshalb quälen ihn auch spürbaren Konflikte: vor dem Sex spürt er einerseits sein Bedürfnis nach Sex, seinen Wunsch, als lustvoller Mann angenommen, bei intimen, lustvollen Sex befriedigt zu werde und die Harmonie mit seiner Partnerin zu spüren und andererseits wie wenig sie seinen Wünschen entspricht. Nach dem Sex quält ihn sein schlechtes Gewissen, dass er seiner Gier folgend sich auf den Sex eingelassen hat, bei dem er eben nicht ihre Freude an ihm, nicht die Harmonie als paar beim Sex spürt, sondern ihre Gefälligkeit, die ihn sich als bedürftig und unangemessen wahrnehmen lässt. Er nimmt sich als Opfer wahr. Hat aber nicht den Mut, einen Konflikt zu riskieren um seine Wünsche zu adressieren. Da für ihn eine Trennung als Ausstiegsszenario keine erstrebenswerte Variante ist, kann er seinen Wünschen auch keinen Nachdruck verleihen.
Er kommt also ohne Konflikt nicht dichter an sie heran, aber auch nicht von ihr weg. Er ist als Harmoniebedürftiger gefangen in der engen Zone, wo er eine klärende Krise vermeiden kann.

Jedes Verhalten "nützt" dem, der es zeigt, aus seiner (verkehrten) Sicht irgendwie!!!!! Immer! Selbst der Selbstmord meint, dass das ein probates Mittel ist, seinen Konflikten auszuweichen und seinem Peiniger ein schlechtes Gewissen zu machen.
Von diesem Blickwinkel aus wird alles Verhalten des TE erklärbar, weil er schmerzhaft empfundene Konflikte um fast jeden Preis vermeiden will.
Das eigentlich tragische ist, dass Grundlage dieser Harmoniesucht vermutlich eine Fähigkeit zu inniger Liebe ist. Der TE ist vermutlich ein zärtlicher, freundlicher Mensch, der ein weiches Herz hat - aber dessen Zähigkeit bei Bewältigung von kleinen Krisen in einer Partnerschaft völlig unterschätzt.

Vemutlich (aber das ist reine Spekulation, weil wir keine Aussagen darüber haben) wird es bei der Frau ähnlich sein: Auch sie wird irgendetwas zu schützen versuchen. Eine Angst, eine befürchtete Unzuläglichkeit, eine seit Kindheit verinnerlichte geglaubte Schwäche. Das Drängen ihres Mannes macht ihr vielleicht Angst, sich diesem Gefühl stellen zu müssen. Sie tut also (vermutlich mehr unbewusst, als kühl berechnend) alles, um ihn mit geringen Aufwand und schnell wieder auf Distanz zu bringen, so dass sie die schmerzhafte Arbeit an diesem Trauma weiter aufschieben kann.

In vielen Alltagssituationen stören die ungeklärten Gefühle der Partner, das fehlende offene Gespräch, die Möglichkeit, ohne Angst über seine größte Ängste und Sorgen zu sprechen, sich dem Partner "nackt" anvertrauen zu können, nicht. Beide haben das Gefühl, als Paar ganz gut "zu funktionieren" und wollen ihre Ehe deswegen auch nicht riskieren. Beim Sex aber, wo man sich eben kaum voreinander verstecken kann, wo man Emotionen hautnah spürt, wo heikle Themen (könnte ja peinlich sein) zu klären sind, wo man eigentlich jede Maske und Rolle ablegen sollte, da tritt die fehlende Nähe der Partner schmerzhaft zu Tage.

Viele von Euch weiter oben in Erwägung gezogene Lösungen wie "Ihr Nein ist ein Nein, da muß man nicht mehr drüber quatschen" oder die Öffnung der Beziehung für Sex mit Dritten helfen dem Paar, seinen ängstlichen und sprachlosen Zustand weiter auszuhalten - lösen tun sie ich nicht.

Ob beide Partner erst einmal jeder seinen eigenen "emotionalen Keller" gründlich aufräumen und sich dann als Paar ganz neu begegnen wollen, ist ihre Entscheidung. Genauso könnten sie auch alle Varianten von "Stillhalte-Abkommen" leben (wie sie es zZ machen). Oder einer einfach einen Schnitt machen und gehen.
"Seelisch hygienisch" bleibt aus meiner Sicht nur der Weg: 10 Sekunden Angst-Überwindung beim TE, "Ich bin sehr unglücklich und möchte darüber offen sprechen, obwohl ich viel Angst davor habe. Und ich glaube, dass wir das ohne professionelle Hilfe nicht allein schaffen." Und das Eingeständnis, dass in dem dann folgenden Prozess entweder eine neue Partnerschaft auf ganz neuem Level entsteht oder - bei unüberwindbaren Gegensätzen - Trennung auch eine Option ist.
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