Sexspielzeug kaputt: Würdet ihr das der Versicherung melden?

Es ginge ja auch, dass man das Geld für die Versicherung selbst spart und dann zur Verfügung hat, wenn was kaputtgeht.

Was die Zuständigkeiten von Versicherungen angeht halte ich mich raus, das kann ich in dem Falle nicht beurteilen.

Was die Frage angeht, ob man mit einem Sextoy anders verfährt als mit einem beliebigen anderen Haushaltsgegenstand mache ich keine Unterschiede. Aus meiner Sicht reisen viele Hersteller ohnehin viel zu dreist auf der Scheu vieler Menschen davor, in eine möglicherweise peinliche Situation zu geraten und den Reklamationsbedingungen für so genannte Hygieneartikel die bereits beim Öffnen der Packungen jegliche Ansprüche abschmettern möchten. Da werden Produkteigenschaften beworben die manchmal nicht mal ansatzweise mit dem gelieferten Produkt übereinstimmen. Ich habe da schon einiges durchaus erfolgreich reklamiert und einen Teil oder sogar auch den kompletten Kaufpreis zurück erhalten. Warum sollte man das im Falle eines berechtigten Versicherungsanspruches anders halten?

Gestern hat der Staubsauger den Geist aufgegeben

Und nun?
Der kommt weg und ein neuer wird gekauft. Fertig.

Wenn eine Versicherung defekte (Haushalts-)Geräte ersetzt, wechsle ich sofort.

Ich selbst wäre/würde nie auf die Idee kommen, einen kaputten/defekten Vibrator bei meiner Versicherung zu melden. Liegt nicht daran, dass mir das zu peinlich wäre (wäre es nämlich nicht), sondern es würde thematisch weder zu meiner Haftpflicht (hab ja ich selbst kaputt gemacht) noch Hausrat (damit verknüpfe ich Standard Elektro Produkte, um den Haushalt zu führen, nicht jedoch Hobby/Leidenschaft nach zu gehen).
Den Ansatz, den defekten Vibrator bei der Versicherung zu melden finde ich trotzdem sehr interessant und bin auf das Ergebnis gespannt, falls du dies mitteilen wirst.

Der Aufwand einer Meldung lohnt sich schlicht nicht... Der Selbstbehalt bei den meisten Toys ist höher, als der Preis, den ein Neuer kostet...

Teure Fickmaschinen oder spezielle Gerätschaften sind wahrscheinlich im Hausrat mitversichert. Da kann sich eine Schadensmeldung sogar lohnen...

Es besteht ein Unterschied zwischen normaler Abnutzung und einem tatsächlichen Schaden...
Wenn ein Gerät alt ist und eine gewisse Zeit benutzt wurde, ist es kein Versicherungsfall...
Brennt die Wohnung aus, oder der Keller steht unter Wasser, oder ähnliches, und das Sexspielzeug nimmt davon Schaden, ist es ein Fall für die Hausratsversicherung und würde ich da auch mit angeben...

Liebe Mobiliar

Nur mal so nebenbei und off topic, geliehene Dinge sind nicht bei jeder Versicherung mitversichert.

sie vom Gedankenzirkus

Als halbe Schwäbin und halbe Schottin fühle ich mich hiervon diskriminiert. Ich würde es nicht melden.

Wie viele andere hier sehe ich weder einen Haftpflicht- noch einen Hausratsschaden.
Und sobald ich bei einer Schadensmeldung auch nur eine Kleinigkeit am Hergang anders beschreiben muss als es tatsächlich passiert ist, ist es nah am Versicherungsbetrug.

...mal von der 'anderen' Seite aus gesehen (wir arbeiten beide bei einer Versicherung):

Mach mal bitte, samt Erklärung, wie es zu dem Haftpflichtfall gekommen sein soll - so etwas ist in Corona-Zeiten immer toll für die Kollegen und hebt die Stimmung. Kann nur sein, dass dann noch einiges an Nachfragen kommt...

...aber achte darauf, dass Du eine Neuwertklausel hast - den Zeitwert eines Vibrators zu erklären/einzuschätzen würde eine weitere Unterhaltungsrunde starten.

@********ve97

Dann ist es definitiv kein Versicherungsfall. In solchen Fällen kann man sich aber an den Verkäufer wenden, bei dem man das Ding gekauft hat, bis zu 6 Monaten nach dem Kauf kann man das Ding reklamieren, man hat Anspruch auf Gewährleistung.
Ich würde das auf jeden Fall tun.

Ich habe mal versucht die Ausgaben für ein Kind von der Versicherung erstattet zu bekommen weil das Kondom gerissen ist.

Also meiner Erfahrung nach sind Versicherungen nicht so interessiert an Schadenbegleichung und schon gar nicht wenn das was mit Sex zu tun hat.

Hätte vielleicht geklappt wenn er das Kind als
Verkehrsunfall deklariert hätte

Wurde denn auch ein Video angefertigt in dem man den Schadenshergang nachstellte?

Never ever.

Mein erster Gedanke wäre auch der Hersteller gewesen.
Schreibt man da mal nett, freundlich hin und fragt nach.

Oft ist man überrascht, wie kulant manche Firma ist.

Ich bezog mich da noch auf den Schadensfall mit dem geplatzten Kondom ...

da stellt sich mir die frage

WAS genau ist denn ein gebrauchtes sex-toy wert?

WELCHE schadens-ersatz-summe würdet Ihr denn erwarten?

lohnt sich der aufwand?

Ha Ha.... 1 April ist vorbei

die meisten Toys gibt es eh nach Ablauf der Garantiezeit, im Handel billigst zum Einführungspreis , weshalb dann wegen n paar Kröten sich den Stress geben. Langsam greifen die Auswirkungen der Pseudoquarantäne über

Ha Ha