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Was ist Dominanz?

Meine Wahrnehmung auf diese Thematik:

Ein dominant rüberkommender Mensch kann...

a) herrisch, aufdringlich, rechthaberisch, besitzergreifend, stürmisch, laut, herabsehend, kontrollierend, empfindlich, egoistisch, sich ständig beweisend, unterdrückend, ...

b) eigenständig, Impuls setzend, vorantreibend, nicht bittend, nicht zwingend, Ton angebend, planend, stolz, ...

b) gefasst, resistent, sich bewusst, diplomatisch, natürlich führend, phlegmatisch, leise, reserviert, distanziert, ruhig, bedacht, lächelnd, ...

c) über Leichen gehend, skrupellos, listig, eigensinnig, fordernd, sich nicht die Wurst vom Brot nehmen lassend, überheblich, ...

d) empathisch, fürsorglich, Teamplayer, Fehler erlaubend, humorvoll, die Wurst vom Brot FREIWILLIG verschenkend, mit Gewissen ausgestattet, ...

e) individuelle Zusammensetzung aus a-d

... sein.

Von Fall zu Fall unterschiedlich.

P.S.: Dominanz bei Menschen ist an sich (mMn.) ein gruppendynamisches Phänomen. Die Überlegenheit der Person definiert sich in Relation und Interaktion zu Menschen. Klar, es gibt bei jedem Individuum verschiedene Tendenzen zw. Dominanz und Devotion (Alltag), aber niemand ist 100% Melancholiker und niemand 100% Choleriker! Nicht zu vergessen, dass die "angeeignete" Dominanz ein Schutzmechanismus ist!
*********acht Frau
7.330 Beiträge
Alle dominanten Menschen, die ich in der Szene kennengelernt und als dominant empfunden habe (ohne selbst devot zu sein, was ev. einen Unterschied macht), sind auch im echten Leben "Entscheider". Die Fähigkeit wie auch Entschlossenheit, Pläne aufzustellen, Entscheidungenn zu treffen und sie umzusetzen bzw. umsetzen zu lassen, entsteht nicht im luftleeren Raum, und Unternehmer, Selbstständige, Entscheider, Initiatoren (-innen) sind an diesen Positionen, weil sie es wollen und können oder gelernt haben. Diese Selbstverständlichkeit hat eine andere Ausstrahlung als die für ein Zweitleben in der Szene aufgesparte Autorität. Wobei das bei der Bereitschaft, die viele Subbis mitbringen, meist ausreicht.

Am Ende läuft es wie immer: Gleich und gleich gesellt sich gern.
Zitat von *******017:
Alle dominanten Menschen, die ich in der Szene kennengelernt und als dominant empfunden habe (ohne selbst devot zu sein, was ev. einen Unterschied macht), sind auch im echten Leben "Entscheider". Die Fähigkeit wie auch Entschlossenheit, Pläne aufzustellen, Entscheidungenn zu treffen und sie umzusetzen bzw. umsetzen zu lassen, entsteht nicht im luftleeren Raum, und Unternehmer, Selbstständige, Entscheider, Initiatoren (-innen) sind an diesen Positionen, weil sie es wollen und können oder gelernt haben.

ich stimme dir zwar zu, aber all das, was du geschrieben hast (vor allem die von mir in bold gesetzten Worte) trifft auf Anhieb auf mich zu. Wer mich aber kennen lernt (und ich auch), stellt fest, dass ich keineswegs dominant bin oder rüberkomme.. ich meide es sogar bewusst, Führungsanspruch zu entwickeln (Das Beispiel mit mir als Person ist nur ein Beispiel).

Entscheidungsfreudig und selbstbestimmend sind nicht dasselbe wie "Dominanz", aber diese Eigenschaften lassen sich bei gefassten "Dominanten" sehr gut beobachten.

LG an dich, liebe Lalala2017
*********acht Frau
7.330 Beiträge
@*********tite

Mit diesen Eigenschaften kann man durchaus auch devot oder stino oder asexuell sein, aber ohne sie (auf mich) nicht dominant (wirken).

Und auch ein dominanter Mensch muss nicht ständig und pausenlos dominant auftreten, sondern kann auch 'ganz normal' auftreten. Sollte es jedenfalls können, sonst wirds schnell mal albern.

Aber die Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters und die Dominanz im Empfinden des/der geneigten Sub.
*********acht Frau
7.330 Beiträge
Für mich ist nur dominant, der das auch in Alltagskleidung ohne Gerte in der Hand hinkriegt, indem er/sie eine Augenbraue hochzieht zum Beispiel. Das muss reichen.
Das ganze Szenebrimborium macht mir zwar auch Spaß und als Sadistin brauche ich meine Instrumentensammlung - aber 'Führung' geht anders.
****sac Mann
1.169 Beiträge
Ich habe mich schon mal zu diesem Thema in einer anderen Diskussion geäußert.

Ich glaube, im gesamten BDSM Bereich ist das häufigste kontrovers diskutierte Thema „was ist Dominanz“? Zumindest ist mir kein anderes Thema im BDSM Bereich geläufig, welches einen höheren Stellenwert in der ewigen Diskussionsliste hat. So gehen die Thesen von Selbstsicherheit, Selbst- und Fremdreflexion, bis hin zu Männer können sich nicht klar und deutlich artikulieren, oder es mangelt ihnen an fehlender Kommunikation.
Darüber hinaus kommen noch Thesen wie ein höherer Bildungs- und Ausbildungsabschluss, Intelligenz und Sprachgewandtheit. Ferner spüren Frauen angeblich die Anziehungskraft eines dominanten Mannes sofort.

Sorry für den Ausdruck, aber das ist nach meiner Meinung alles "Alice im Wunderlandbullshitsymdrom"
Dominanz wird in der Tat zu oft mit einem selbstbewussten, selbstsicheren und in sich im reinen befindlichen Menschen verwechselt. Auch einige Aussagen das Dominate Menschen auch im echten Leben "Entscheider" sind, ist natürlich völliger Blödsinn. Schließlich gibt es unzählige Manager oder Menschen die in Führungspositionen sind, dies nach getaner Arbeit, aber sowas von devot sind.


Wie die Mehrzahl der hiesigen Beiträge schon eruieren, wird der dominanteste Mensch seine Dominanz in die Tonne kloppen können, wenn der Gegenpart sie in ihm nicht erkennt bzw. für diese nicht empfänglich ist. Das Gleiche trifft auch auf den Gegenpart zu.

Was ist daher Dominanz? Ein Wort!
Die Frage ist ja auch:"Will ich als Person dominant sein oder bin ich es schon"..

Wenn beides mit JA zu beantworten sind, gibt es keinen inneren Konflikt und keine Dissonanz. Aber wenn eins mit JA und eins mit Nein zu beantworten ist, wirkt es schnell umauthentisch..

Also wenn man schon Führungsanspruch hat (ohne Wertung), dann wenigstens mit einer in dem Gebiet fachgerechten Überlegenheit und dem nötigen Durchhaltevermögen, den Anspruch auch zu vertreten.

Ein Mensch, der sich nicht durchsetzen will, soll nicht per se missachtet werden, nur weil er seinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnet! Aber ein Mensch, der sich durchzusetzen versucht aber dies nicht mal mit Durchhaltevermögen durchziehen kann (aber will), soll sich darauf gefasst machen, dass nicht Viele ihm seine "Dominanz" anerkennen.
*******_GT Mann
881 Beiträge
kleine Frage, Dominanz im Alltag und einer Beziehung oder bei sexuellen Dingen?
********er84 Mann
6.487 Beiträge
egal ob nun dom oder dev

es wird wohl immer die geben bei denen sich diese Eigenschaften gleichermaßen im altag wie in der Sexualität zeigen und die jenigen die den Gegensatz zum alltäglichem in der Sexualität suchen / brauchen.

Beides ist immer dann OK wenn sich die passenden Gegenstücke finden und man sich selbst dabei wohl fühlt.
Ein „Dom“ ist für mich ein domestizierter Mann, ständig damit beschäftigt seine „Dominanz“ ins rechte Licht zu rücken. In meiner Wahrnehmung alles andere als dominant und auch sexuell völlig unattraktiv für mich.

Dominanz ist für mich, wie ich einen Mann als Ganzes erlebe. Das kann sehr individuell sein und selten kann ich es an einzelnen Details festmachen.

Ich mag Männer, die in sich ruhen und überlegt Handeln und nicht selten sind es die, wo man erst auf den 2. Blick erkennt, dass Sie eine Situation bestimmen. Sie haben es nicht nötig, sich in den Vordergrund zu drängen. Das empfinde ich als dominant *liebguck*
*******_GT Mann
881 Beiträge
also für mich hat es halt nur was mit Sexualität zu tun.
Partnerschaftlich suche ich Augenhöhe und Vertrauen, sexuell aber das totale Gegenteil.
Könnte mir sowas wie 24/7 überhaupt nicht vorstellen.
*******ker Paar
196 Beiträge
Dominanz ist ein Wechselspiel
in dem ein Mensch, der führen möchte auf jemanden trifft, der sich führen lassen möchte.
Beides sind tief empfundene Bedürfnisse, deren Befriedigung uns leuchten lassen.
Nimm die 8 Milliarden Leute auf unserem Planeten, die sich kombinieren können und du bist bei mehr Möglichkeiten, als sich ausdrücken lassen. Dazu kommt, das wir nicht an jedem Tag und in jeder Situation dieselben Menschen sind, wie zuvor, dann weißt du, dass jede Definition dem nur sehr bedingt gerecht wird.

Ersetze Dominanz durch Attraktivität. Nicht jede Frau entzündet jeden Mann und umgekehrt.
Gerade, dass sich da etwas abspielt, dass sich nur schwer beschreiben lässt, macht es doch so interessant.

Sie von codemarker
**********urple Paar
7.614 Beiträge
Dominanz ist für mich das was beim passenden Gegenüber wirkt, einen inneren Wunsch auslöst. Alles andere ist lediglich institutionelle Macht oder Wunschdenken.

LG BoP (m)
Was ist Dominanz

Dominanz ist das was sich viele wünschen und wenn sie sie bekommen laufen sie weg.

Dominanz ist das was viele denken zu besitzen und auszustrahlen aber hinter der Fassade nur Baustellen.
**********ttles Mann
194 Beiträge
Zitat von *********tite:
Die Frage ist ja auch:"Will ich als Person dominant sein oder bin ich es schon"..

Wenn beides mit JA zu beantworten sind, gibt es keinen inneren Konflikt und keine Dissonanz. Aber wenn eins mit JA und eins mit Nein zu beantworten ist, wirkt es schnell umauthentisch..

Also wenn man schon Führungsanspruch hat (ohne Wertung), dann wenigstens mit einer in dem Gebiet fachgerechten Überlegenheit und dem nötigen Durchhaltevermögen, den Anspruch auch zu vertreten.

Ein Mensch, der sich nicht durchsetzen will, soll nicht per se missachtet werden, nur weil er seinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnet! Aber ein Mensch, der sich durchzusetzen versucht aber dies nicht mal mit Durchhaltevermögen durchziehen kann (aber will), soll sich darauf gefasst machen, dass nicht Viele ihm seine "Dominanz" anerkennen.

Was ist eine fachgerechte Überlegenheit?
**********ttles Mann
194 Beiträge
Für mich ist BDSM ein Spiel und zwar unabhängig von 24/7 oder "bloßer" Spielbeziehung (auch: steile These). Jedenfalls nach Huizingas Spiel-Definition:

„Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“ (siehe Wiki)

Selbst 24/7 ist eine freigewählte Unterordnung im Rahmen bestimmter Regeln und Absprachen und zwar auf beiden Seiten der Machthierarche. Davon ausgehend ist die Thread-Frage (und damit endet das Vorgeschwafel) etwas, das nicht individueller beantwortet werden kann, als:

Dominanz/Submission beschreibt ein beiderseitig angenommenes und asymmetrisches Machtverhältnis zwischen Personen.

Daraus folgt auch, dass eine sadistische oder fesselnde, beruflich entscheidende oder erfolgreiche Person nicht automatisch dominant ist. Denn die andere Person muss sich dominiert/erniedrigt etc. fühlen. Wenn sie das nicht tut, dann kann die "Top"-Person noch so viel im Beruf mit rotem oder grünem Kugelschreiber rumwedeln.

Deswegen ist die automatische Schlussfolgerung von Dominanz außerhalb des Spieles (aka gewöhnliches Leben) auf Dominanz im Spiel willkürlich.
Was natürlich nicht ausschließt, dass eine Person durch den beruflichen Status der anderen Person gekickt wird. Nur ist dieser Zusammenhang ein individueller und kein genereller.

Diese Auffassung ist aber natürlich nicht Nobelpreisverdächtig oder revolutionär und viele andere Menschen hier haben mein Geschwurbel auch schon kürzer und prägnanter auf den Punkt gebracht. Trotzdem wollte ich nochmal meine zwei Pfennige dazusteuern.

PS: In diesem Zusammenhang finde ich auch interessant, was es bedeutet, wenn Menschen sich Alltags-/Natur-Dominanz wünschen. Denn für mich stellt Dominanz im Alltag ein Kernproblem des gesellschaftlichen Zusammenlebens dar und ich finde es absolut nicht sexy. Vielleicht kann man mich ja dahingehend mal jemand aufklären.
Zitat von **********ttles:
Zitat von *********tite:
Die Frage ist ja auch:"Will ich als Person dominant sein oder bin ich es schon"..

Wenn beides mit JA zu beantworten sind, gibt es keinen inneren Konflikt und keine Dissonanz. Aber wenn eins mit JA und eins mit Nein zu beantworten ist, wirkt es schnell umauthentisch..

Also wenn man schon Führungsanspruch hat (ohne Wertung), dann wenigstens mit einer in dem Gebiet fachgerechten Überlegenheit und dem nötigen Durchhaltevermögen, den Anspruch auch zu vertreten.

Ein Mensch, der sich nicht durchsetzen will, soll nicht per se missachtet werden, nur weil er seinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnet! Aber ein Mensch, der sich durchzusetzen versucht aber dies nicht mal mit Durchhaltevermögen durchziehen kann (aber will), soll sich darauf gefasst machen, dass nicht Viele ihm seine "Dominanz" anerkennen.

Was ist eine fachgerechte Überlegenheit?

fachgerecht im Sinne von authentisch. Im Sinne von bewiesen, im Sinne von nicht gespielt.
**********ttles Mann
194 Beiträge
Zitat von *********tite:
Zitat von **********ttles:
Zitat von *********tite:
Die Frage ist ja auch:"Will ich als Person dominant sein oder bin ich es schon"..

Wenn beides mit JA zu beantworten sind, gibt es keinen inneren Konflikt und keine Dissonanz. Aber wenn eins mit JA und eins mit Nein zu beantworten ist, wirkt es schnell umauthentisch..

Also wenn man schon Führungsanspruch hat (ohne Wertung), dann wenigstens mit einer in dem Gebiet fachgerechten Überlegenheit und dem nötigen Durchhaltevermögen, den Anspruch auch zu vertreten.

Ein Mensch, der sich nicht durchsetzen will, soll nicht per se missachtet werden, nur weil er seinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnet! Aber ein Mensch, der sich durchzusetzen versucht aber dies nicht mal mit Durchhaltevermögen durchziehen kann (aber will), soll sich darauf gefasst machen, dass nicht Viele ihm seine "Dominanz" anerkennen.

Was ist eine fachgerechte Überlegenheit?

fachgerecht im Sinne von authentisch. Im Sinne von bewiesen, im Sinne von nicht gespielt.

Danke für deine Antwort.

Authentizität ist für mich ein Begriff der Objektivität und Überprüfbarkeit (bzw. wie du es ja auch schreibst: Beweisbarkeit).
Das würde dann aber bedeuten, dass deiner Meinung nach objektiv echte und objektiv unechte Dominanz existiert? Daraus würde sich ergeben (und du schreibst es ja auch), dass Dominanz gespielt oder nicht gespielt ist.

Weiter oben hast du geschrieben (und da stimme ich dir voll zu), dass "Dominanz bei Menschen ein gruppendynamisches Phänomen ist. Die Überlegenheit der Person definiert sich in Relation und Interaktion zu Menschen."
Steht diese subjektive, systemisch verstandene Dominanz (so verstehe ich jedenfalls deine Aussage) nicht im Widerspruch zur authentischen/objektiven Dominanz?

Oder habe ich da etwas übersehen?
Zitat von **********ttles:
(...) Daraus würde sich ergeben (und du schreibst es ja auch), dass Dominanz gespielt oder nicht gespielt ist.

Weiter oben hast du geschrieben (...) dass "Dominanz bei Menschen ein gruppendynamisches Phänomen ist. Die Überlegenheit der Person definiert sich in Relation und Interaktion zu Menschen."

Steht diese subjektive, systemisch verstandene Dominanz (so verstehe ich jedenfalls deine Aussage) nicht im Widerspruch zur authentischen/objektiven Dominanz?

Oder habe ich da etwas übersehen?

Ich sehe da keinen Widerspruch. angenommen jemand ist freundlich und will, dass man ihn als einen freundlichen Menschen anerkennt. Es könnte aber sein, dass er entweder:

a) tatsächlich freundlich ist und dies natürlich ausstrahlt.
oder:
b) gespielt freundlich ist.
Das schon mal zu gespielt und ungespielt.

Jetzt zu dem Wort "beweisen/fachgerecht":

Dasselbe ist wie Dominanz. Und die gespielte, nicht authentische Dominanz/Autorität (ich meine hier die arrogante, selbst krönende Haltung) ist mMn. dann vorhanden, wenn jemand sich in eine überlegene Position (gegenüber seinem Gegenüber) schieben will, indem er sich diese Position zuschreibt, indem er sein Gegenüber in eine untergeordnete Position schiebt.

Natürlich dominant ist – für mich und meine Logik jedenfalls – jemand, der sich seine Macht nicht erkauft oder diese durch Erniedrigung durchsetzt, wenn ihm diese Position nicht zusteht.

Ergänzendes Beispiel:

Mein Chef ist mir (Angestellte) von der Position her dominant. Ich als Angestellte kann entweder seine Überlegenheit auf Anhieb anerkennen, diese erstmal (höflich) prüfen und dann erkennen/nicht anerkennen, oder ich wehre mich erstmal öffentlich dagegen.

Er als Chef kann entweder (ausgehend davon, dass er auf die drei oben beschriebene Reaktionen meinerseits vorbereitet sein will) von Anfang an eine dominante Haltung ausstrahlen und mit seinem Können und Manieren und Verhalten diese untermauern, oder mir auf Augenhöhe begegnen und mich "überzeugen". Ganz gleich, wie er mir (Angestellte) begegnet, wenn sich im Laufe der Zusammenarbeit feststellt, dass er mir fachlich keineswegs überlegen gar unterlegen ist, genießt er zwar meinen Respekt, aber nicht meine "Hörigkeit".

Ich hoffe, deine Fragen sind beantwortet.
Sehr schön beschrieben.
*blume*
**********urple Paar
7.614 Beiträge
Zitat von *******nce:
Was ist Dominanz
Dominanz ist das was sich viele wünschen und wenn sie sie bekommen laufen sie weg.

Dominanz ist das was viele denken zu besitzen und auszustrahlen aber hinter der Fassade nur Baustellen.

Richtig ...

Dominanz ist für mich das was übrigbleibt und zwischen zwei Menschen tatsächlich wirkt wenn man die obigen Aspekte abzieht.
Nicht unberücksichtigt lassen sollte man daabei aber auch die Wirkung von Devotion auf der anderen Seite.
Im Zusammenspiel ergibt sich dann das was tatsächlich und authentisch trägt.

In vereinzelten Fällen ist dann die vermeintlich sichtbare Dominanz einfach nur das Ergebnis der Arbeit des devoten Parts *zwinker*.

LG BoP (m)
*********fnung Mann
2.223 Beiträge
Als Mann beobachtete ich schon männliche Doms bei weiblichen subs und dachte mir, wie kann die so schwache Typen nur akzeptieren, die für mich als Mann nie eine Konkurrenz wären....Als sklave, zu Ladys finde ich die leisen Töne, den Blick in meine Augen, die Gesten als das, wo ich weis wo mein Platz ist..... In Freiwilligkeit, ohne an mir rumzuschreien, fühle ich mich verstanden, wohl aufgehoben, als sonst eigendlich starker Mann, für diese Lady mal schwach, dienlich, wie strafbar sein zu dürfen. Wenn mir sowas wiederfährt, empfinde ich es als ein wunderschönes *geschenk*, an uns beide. *zwinker*
****ody Mann
11.797 Beiträge
"und dachte mir, wie kann die so schwache Typen nur akzeptieren, die für mich als Mann nie eine Konkurrenz wären...

@*********fnung Dieses knallhart Selbstkritische ist schon ziemlich sexy.
**du Mann
1.028 Beiträge
Hallo Lederherz

Dominanz ist m.E. das, was das Gegenüber als das wahrnimmt.

Dominanz ist für mich im Kern ein Bestimmen über, ein Führen eine(r) andere(n) Person.

Deinen Beispielen von dominantem bzw. nicht dominantem Verhalten kann ich mich anschliessen.

Kann es sein, dass Du Dich schwer tust mit dem Begriff der Dominanz, weil Du gemäss Deinem Profil Switcher bist? Frage Dich, ob Du beide Seiten in Dir trägst und wann diese zum Vorschein kommen. Oder nur eine oder ev. sogar keine (was ich eher nicht glaube).

Lg, alles Gute Dir! Pidu
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ich möchte gern folgen, mich fallen lassen können und deswegen bedarf es einem Menschen der mir das möglich macht , Bedingungen schafft die mich "alles " um mich herum vergessen lassen

" verzaubern " lassen von jemandem der mich "bezaubert " kann

das ist ne reine Gefühlsangelegenheit
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