Brust-Clipmarker verbleibt nach Vakuumbiopsie: Erfahrungen?

Update 15

So nun ist es schon 1 Jahr her das die ich weiß das ich Mikrokalk in der rechten Brust habe. Und das der Dr.med. diesen Befund nicht als verdächtig für das Vorliegen eines DCIS anhand Vergrößerungsaufnahmen hält. Im nächsten Satz hieß es aber das es sich dennoch naturgemäß nichtvollständig ausschließen läßt.
Darum entschloss ich mich für die Vakuumbiopsie mit der verhassten Clipmarkierung am 11.12.2019.

Heute, nach 11 Monaten Clip in meiner Brust kann ich noch nichts anderes Berichten als das mich das Ding nach wie vor stört mit Schmerzen wie drücken, ziehen oder brennen. Würde fast behaupten wie ein blauer Fleck wenn man über diesen streicht. Es ist zwar nicht mehr so stark, aber dennoch nervig wenn es blitzartig kommt. Dabei ist es egal was ich mache. Ob ich faul rumsitze oder in Aktion bin.

Im letzten Post schrieb ich das ich das "Versatis" fleißig klebe. Das machte ich auch bis gestern, dreieinhalb Wochen. Mit diesem Schmerzpflaster habe ich die Schmerzen sehr gut im Griff. Nur wenn ich es nicht benutze sind die Schmerzen sofort wieder da so wie oben beschrieben. Ich weiß nicht ob dieses Pflaster dauerhaft sinnvoll ist. Werde die Schmerztherapeutin diesbezüglich kontaktieren.

Ach, hab einen neuen Gynäkologen gesucht und gefunden. Dort stelle ich am 26.11. vor. Der bietet auch Mammasonographie und Elastographie an. Mal hören was er sagt.

Ansonsten denke ich, ich muss es wohl akzeptieren das die Schmerzen bleiben. Jahrlange zyklusbedingte Schmerzen zerrten schon stark an mir. Aber da wußte ich das das mal endet. Nur ob das hier mal endet?

Bleibt alle bitte gesund
Bis zum nächsten Mal

Update 16

Nun war ich am vergangenden Donnerstag ja bei einem neuen Gynäkologen. Alles bleibt beim alten. Keine Auffälligkeiten. Den Clip konnten wir vermutlich sehen. Sah aus wie ein Strich.
Die Schmerzen erklärt er als Phantomschmerzen, weil es wurde schließlich Gewebe entnommen. Dabei könnten auch Nerven verletzt werden. Das verursacht manchmal diese Symptome. Die Brust ist ein sehr empfindliches Organ. Von einer Clipmarkierung hält er nicht viel, weil dieser Clip kann die Frau schon quälen mit Wetterfühligkeit oder mit dem was ich verspüre.

Mir bleibt tatsächlich nichts anders übrig als zu versuchen diesen Umstand zu akzeptieren. Noch habe ich Schmerzpflaster und benutze diese bis zum Ende.

Ob ich allerdings so was nochmal über mich ergehen lasse weiß ich nicht. Das Ganze hat mich nachhaltig sehr nachdenklich gestimmt, sodass auch die Zweisamkeit sehr darunter leidet. Meine Angst vor plötzlichen Schmerzen ist größer als die Lust. Und ich bin froh wenn ich meine Ruhe hab.

Ich wünsch euch eine schöne Adventszeit
Bleibt gesund

Update 17

Hallo,

Ich melde mich mal wieder und sehe es ist schon fast 2 Monate her als ich das letzte Mal was schrieb.

Der Versuch mit dem Schmerzpflaster war nicht so erfolgreich wie erhofft. Nichts auf Dauer das die Schmerzen gelindert werden. Also wieder auf Anfang.

Seit Mitte Dezember benutzte ich wieder "Traumeel" Creme zweimal am Tag. Damit komme ich am Besten zurecht. Dies machte ich 4 Wochen lang. Zur Zeit lege ich eine Pause ein. Das scheint ganz gut zu funktionieren. Ich merks zwar noch, aber nur minimal. Das ist okay.
Allerdings sollte ich in der Pause nicht die Brust abtasten, denn das beschert mir ein paar Tage größere Probleme. Nun jetzt weiß ich auch das.....

Ach ja, im Dezember telefonierte ich einfach mal mit der Uniklinik Köln, Brustzentrum. Die Dame sagte mir mit Überweisung könnte ich mir einen Termin geben lassen. Mittels einer Ärztekonferenz würden meine Unterlagen gesichtet werden und danach weiter entschieden. Es gibt nichts was es nicht gibt.......

Aber durch Lockdown warte ich weiter, weil ich ja weiß das es gutartiger Mikrokalk ist.

Ende Juni 2021 hab ich den nächsten Routine-Termin beim Gynäkologen. Und im Oktober sind die 2 Jahre schon wieder um und dann erwarte ich den Brief zur Einladung zum turnusmäßigen Mamma-Screening, wo ich jetzt schon mit Schrecken dran denke, wenn die Brust so gequetscht, gedrückt wird das womöglich der Clip wieder ins Brustdrüsengewebe sticht.

Update 18

Hallo

Die Tage sind etwas länger und irgendwie sind draußen schon frühlingshafte Temperaturen . Das hält mich aber nicht davon ab euch Neuigkeiten einzutippen

Vor genau einem Jahr stellte ich diese Frage:
Brust-Clipmarker verbleibt nach Vakuumbiopsie: Erfahrungen?
und seitdem berichte ich gerne über meine Erfahrungen, damit andere Frauen eventuell davon profitieren können.

Im Januar wurde der Hersteller von meinem Clip von einem US-amerikanischer Medizintechnikhersteller für 64 US-Dollar übernommen. Deren Clip's sind aus Titan und Zylinder- oder Eieruhrförmig. Also kein Nitnol und ohne stumpfes Ende. Ich telefonierte diesbezüglich schon mit einem Produkt-Spezialisten um ihm auch zu erklären das ich mit meinem Clip noch Probleme habe. Er gibt es weiter an die Designer.

Mein Hausarzt wollte mal wieder ein Checkup. Da die Krankenkasse nicht allzu viel bezahlt entschied ich etwas in meine Gesundheit zu investieren und ließ ein großes Blutbild erstellen.
Nun bin ich ein medizinscher Laie und mein Doc. fragte mich ob ich eine Allergie hätte, weil die "Eosinophile" erhöht wären. Jetzt hab ich es schriftlich zur Hand und übersetzte mir mal wieder alles.
Lymphozyten, Basophile und Eosinophile sind erhöht.
Neutro. Garnulozyten zu niedrig.
Das ganze hat was mit den weißen Blutkörperchen zutun und von einer Allergie weiß ich nix

Für Ende März hab ich einen Termin für einen Allergietest. Mal sehen wo die Reise hinführt.

Die Schmerzen sind unverändert. Ich spüre sie immer noch, mal mehr mal weniger, meißt als Druck oder Brennen. Nach viel Bewegung, kann ja nicht rumsitzen, nervts immer noch. Bei dieses Missempfindungen beschleicht mich manchmal ein Fremdkörpergefühl, da stimmt was nicht, das gehört nicht dahin.
Was hingegen positiv ist, ich kann endlich wieder auf dem Bauch schlafen. Ich werde in dieser Lage nicht von stechenden Schmerzen belästigt.

Genießt den Vorfrühling. Ende März Anfang April melde ich mich wieder

Update 19



Wie versprochen melde ich mich wieder. Gestern hatte ich meinen Termin für den Allergietest. Nach einem sehr informativen Gespräch mit der Ärztin und warum ich einen Test mitmachen möchte bot sie mir einen Epikutantest an. Da war ich doch mal wieder blauäugig, weil ich dachte das wird sofort gemacht. Getestet werde ich jetzt Anfang Mai, weil dieser Test vorbereitet werden muss und dauert 4 Tage.

1. Tag Testbeginn mit verschiedenen allergieauslösenden Stoffen die mit einem Pflaster auf den Rücken geklebt werden.
2. Tag darf ich mit den Pflastern auf dem Rücken vergnügen um dann am
3. Tag mich wieder in der Praxis einzufinden zum Abnehmen der Pflaster und Überprüfung
4. Tag dient dient zur Kontrolle ob sich noch was allergiemäßiges entwickelt hat inklusive Abschlussgespräch hoffe ich.
Die Ärztin gab mir auf jeden Fall grünes Licht das ich die "Traumeel-Creme" benutzen kann. Das schadet dem Test nicht.

Also warten und nicht verzagen obwohl ich mal wieder ganz schön zu kämpfen hatte. Dieses auf und ab nervt schon ganz arg. Mal Schmerzen erträglich, mal geht gar nicht mehr . So versuche ich es wieder mit Traumeel in Schach zu halten.

Mir ist es durchaus klar das es keine Alternative gibt, wenns eine Nickelallergie ist. Der Clip ist aus Nitinol (55% Nickel, 45% Titan). Ich muss mir dann überlegen ob der raus soll/muss mit allen Konsequenzen. Und wie ich schon mal weiter oben im Update 11 schrieb kann mir dann auch keiner versprechen das diese Schmerzen, Missempfindungen weg sind. OP bleibt OP Schmerzen bleiben Schmerzen mit Clip oder ohne Clip nach OP.....

Also bis zum nächsten Mal

Update 20



Die Woche nach Ostern war für mich sehr anstrengend und schmerzvoll. Wir wollten, wie die Tage zuvor auch, wandern gehen und ich wollte meinem Hobby via Zoom dem orientalischen Tanzen frönen. Aber es kam ganz anders.

Der Höhepunkt war, am der Freitag sowie das gesamte Wochenende, mit heftigsten Schmerzen verbunden . Es ging nix mehr. Am Freitag telefonierte ich alle Ärzte durch und packte sogar schon eine 3 Tages Krankenhaustasche, die ich bis jetzt noch nicht ausgepackt habe. Ich kam auch diesmal nicht weiter und scheiterte überall, weil bei den letzten Untersuchen nichts Auffälliges gefunden wurde. Das Brustzentrum will mich noch zurückrufen für einen Termin nach dem Allergietest Anfang Mai.
Immerhin hatte ich Glück und mein Hausarzt wollte mich diese Woche, Dienstag, sehen. Meine leicht erhöhten Werte an Lymphozyten, Basophile und Eosinophile reichen nicht für eine Entzündung aus. Er ist auch etwas ratlos und empfahl "Paracetamol 500". Naja, ich nehme immer so wenig wie möglich Schmerzmedis so halbiere ich die Tablette und werfe mir die Hälfte abends zum schlafen ein. Traumeel benutz ich morgens und abends "Arnika". Mein guter Hausarzt fragte mich auch nach einer OP. Aber nach meiner Erklärung wie fand er das auch nicht mehr so toll. Wenn er näheres wissen möchte über den Ablauf soll er doch im Brustzentrum anrufen.

Nun hab ich noch was erfreuliches . Etwas was ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte.
Im Update 4, 27.05.2020, schrieb ich das ich mit einem Dr. und Chefarzt für Anästhesie, Intensiv-und Notfallmedizin und Schmerztherapie telefonierte. Seine Sekretärin rief mich an ob ich noch Interesse an einer Therapie hätte. Ja, klar hab ich das. Er hat jetzt eine Kassenzulassung zur Schmerztherapie. Ich bekomm in den nächsten Wochen ein Frageheft zugeschickt das ich ausgefüllt zurüchsenden soll. Da der Dr. in der Woche nur 3 Patienten behandelt hoffe ich jetzt das ich für ihn ein ungewöhnlicher Fall bin und er mich behandeln möchte.

Heute schrieb ich dann das "Bfarm", Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, an und stellte denen diese Frage ob das stumpfe Ende vom Clip das Brustdrüsengewebe reizen könnte bzw. die eventuell so was schon gehört oder gelesen haben.
Bei meinen immer wiederkehrenden Recherchen im Internet viel mir auf der Seite auf das die eine Forschungsgruppe Medizinproduktesicherheit haben. Nach einem kurzem Telefongespräch und dem Hinweis das es sich um ein "nicht aktives Medizinprudukt" handelt tippte ich die Mail in meinen Lap.

Ich könnte auch noch das "Pei", Paul Ehrlich Institut, fragen. Das schrieb " @*******itch" am 29.05.2020.

Nebenwirkungen sollte man am besten bei der dafür zuständigen Behörde melden......
https://www.pei.de/DE/home/home-node.html
Ich hab mal die neue Adresse eingefügt. Die alte vom 29.05.2020 ist nicht mehr gültig.

Da aber alle mit der Pandemie beschäftigt sind werde ich wohl länger auf eine Antwort warten müssen.

Zum guten Schluss möchte ich noch erwähnen das nach einer Woche Bewegungsabstinenz die Schmerzen mal wieder fast weg sind.

Update 21

Ach, was war das heute für ein schöner sonniger Sonntag . Jetzt zieht es sich ein wenig zu und es ist windig. Egal ich sitze im Wohnzimmer und schreibe mal wieder ein Update.

Letzte Woche stand mein Epikutantest an. Die Auswertung ergab das ich nicht auf Nickel reagiere. So scheidet das definitiv aus. Hätte mich auch irgentwie gewundert, weil ich als Jugendliche eine feste Zahnspange trug. So kommt das stumpfe Ende des q-förmigen Clips wieder in Frage.
Ansonsten ergab der Test das ich auf Duftstoffe und auf p-tert.-Butylphenol-Formaldehydharz latent reagiere.
Natriumlaurylsulfat (Irritanskontrolle SLS) 0,25% ergab eine schwache Hautschuppung, Rauheit, Typ 2. Da sonst keine Probleme mit meiner Haut habe, brauch nichts weiter zu beachten.
Immerhin weis ich jetzt warum ich so gerne bei Haarspray, manchem Deo oder Parfum niese.......

Die letzten 4 Wochen begnügte ich mich nur mit Haushalt oder Gartenarbeiten und kaufen gehen. Ich machte keinen Sport oder ausgedehnte Wanderungen. So bekam ich die Schmerzen mal wieder in den Griff. Traumeel und Arnika halfen mir dabei. Nun fange ich langsam wieder an mit meinem Hobby dem orientalischem Tanz.

Das Bfarm meldete sich per E-Mail noch nicht bei mir. Auf einem Termin bei der Schmerztherapie warte ich auch noch.

Da ich liebend gerne recheriere, besonders gerne bei den verschiedenen Herstellern der Clips bekam ich mal wieder eine Neuigkeit mit:

Der gemeinsame Bundesausschuss, G-BA, beginnt Beratungen ob das Mammographie-Screening Programm ausgeweitet werden muss, weil es die Eu-Leitlinie empiehlt. Also auch für Frauen ab 45 Jahren bis zum 74 Lebensjahr.
Nachlesen könnt ihr es hier:

https://www.g-ba.de/presse/p … -beim-mammographie-screening

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden......

Es bleibt weiterhin spannend,
Bis zum nächsten Mal

Update 22

Was eine aufregende Woche. Am Dienstag wurde ich vom Brustzentrum angerufen ich könnte am Mittwoch Morgen kommen. Leider riefen die dann am Mittwoch früh nochmals an das die das nicht abrechnen können, weil ich dort schon letztes Jahr notfallmäßig war. Ich brauch eine Überweisung. Da ich die nicht bekomme, frage ich mich warum die mich angerufen haben. Wahrscheinlich Wohlwollen auf meine E-Mail

Vom Facharzt für Schmerztherpie bekam ich Post das ich mich gedulden muss, weil die Nachfrage nach Terminen höher ist als erwartet nach einem Monat Praxisbetrieb.

Das Bfram kann mir nicht weiterhelfen außer das ich eine Meldung auf Nebenwirkung machen kann. Das weis ich schon immer. Damit möchte ich allerdings warten, weil erst möchte ich wissen woher meine Beschwerden kommen.

Hier noch mal was Wissenswertes.
Jede Frau die an dem Mammographie-Screening-Programm teilnimmt hat einen Anspruch auf alle 22 Monate auf ein Screen. Und ich dachte immer all 24 Monate.
So werde ich mir einen Termin für ab Ende August, Anfang September geben lassen. Leider konnte die Dame mit der ich telefonierte mir noch keinen Termin geben. Ich soll in 3 Wochen nochmal anrufen weil das Programm nur bis in maximal 3 Monaten Termine buchen kann.

Und weil ich gerne Neurigkeiten zu diesem Thema berichte ist dieses auch sehr erfreulich.
Bis jetzt waren die Auflegefläche für die Brust für das Screen immer flach. Die neue Generation ist leicht gewölbt. Das soll angenehmer für uns sein. Mal sehen ob und wann das in den Praxen ankommt. Nachlesen könnt ihr das hier:

https://www.hologic.de/imagi … -bruststabilisierungssystem/

Bis bald

Update 23

Juhu , ziemlich genau 22 Monate nach dem letztem Screen Ende Oktober 2019 habe ich für Anfang September einen Termin telefonisch ergattert. Also es lohnt sich anzurufen und nicht zu warten bis die Einladung per Post kommt.

Außerdem schaute ich mir mal den Zeitplan für die "Mammographie-Screening Erweiterung der Altersgrenzen" an. Ich war ja so naiv zu glauben das es ganz schnell geht und diese Richtlinie geändert wird. Was ein Irrglauben von mir.
Aber nein das dauert noch bis 2023 bis der "Gemeinsamer Bundesasuschuss" mit Bewertungen, Einschätzungen, Anhörungen, Nutzen/Risiko muss abgewägt werden, Ausschüsse müssen gebildet werden und und und.... alles mit Krankenkassen, wer bezahlt das, erörtert hat. Ihr könnt ja mal auf der Seite vom g-ba.de herumsuchen und lesen.

https://www.g-ba.de/download … mo-Altersgrenzen_Zeitplan.pd

https://www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/946/

Das "Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen" (IQWiG) wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss" beauftragt das zu untersuchen......

https://www.iqwig.de/ueber-uns/aufgaben-und-ziele/

Dort findet ihr auch eine Weiterführung zur Webseite Gesundheitsinformationen.de

https://www.gesundheitsinformation.de/

Hier werden viele Fragen rund um die Gesundheit leicht verständlich beantwortet.

Ich wollte ursprünglich nur Hilfe oder Antworten, Ideen, Informationen von Menschen hier aus dem haben, die gleiche oder ähnliche Erfahrung machten warum oder woher solche Schmerzen kommen könnten.
Das ich immer wieder recherchiere und neue Informationen herausfinde, die im weitesten Sinne damit zutun haben damit rechnete ich nicht im Geringsten. Aber das Thema ist so interessant, da kann ich gar nicht aufhören neues herauszufinden um euch das mitzuteilen.

Bleibt Neugierig

Bis bald

Update 24

Die Terminbestätigung vom Screening-Programm ist per Brief angekommen. So konnte ich auch gleich telefonisch ein Gesprächstermin ausmachen. Diesmal verzichte ich nicht auf ein Aufklärungsgespräch, denn ich habe viele Fragen auf die ich bis jetzt unzureichende Antworten habe. Außerdem möchte ich dem Arzt nochmals nahelegen Patientinnen nicht anzulügen aus welchem Material dieser Clip besteht. Eine Mitarbeiterin des Herstellers fand das gar nicht gut, als ich mit ihr vor ein paar Wochen telefonierte.

Wegen einer anderen Sache war ich bei einem Orthpäden vorstellig. Ihn erzählte ich natürlich auch von meinen Schmerzen, die mittlerweile in Schulter, Oberarm und Achsel strahlen. Er machte 2 verschiendene Bewegungs/Druck-Tests und tippte eventuell auf Kalkschulter. Um dieses auszuschliesen schickte er mich zum Röntgen. Wie gut das alles in einem Haus ist, so ging das ganz schnell. In nicht einmal einer halben Stunde war das Ergebnis da. Keine Kalkschulter dafür Schulterengpasssyndrom, Rotatorenmanschette, Schulterimpingement. Er zeigt mir ein paar Übungen die ich mit einem Theraband machen soll. Seit guten 14 Tagen mache ich diese.

Noch was erfreuliches. Die Mitarbeiterin des Schmerztherapeuten rief an. Dort werde ich im August vorstellig, wenn ich eine Überweisung vom Gynäkologen mitbringe. Ich wäre gerne früher dorthin. Aber mich ärgern noch 2 Weisheitszähne, die ich mir im Dämmerschlaf im Juli entfernen lasse. Oh, was habe ich bammel......

Ansonsten bin ich guter Dinge , denn die Schmerzen von dem Clip lassen mich weitgehend in Ruhe. Nur ein ständiges Missempfinden, ein Druckgefühl, nervt mich noch. Dieses ist jedoch nicht schmerzhaft, sodass ich nach fast 3 Monaten jeden Tag Traumeel und Arnika, dieses ein über den anderen Tag weglasse......

Geniest alle noch den Sonntagabend

Update 25

Es gibt wieder Neuigkeiten nach meinen Recherchen. Passend zu dem "Bruststabilisierungssystem", das ich im Update 22 vorstellte gibt es jetzt ein Mammographie-Kissen, Mammo Pad. Dieses Kissen soll das das Sreening noch angenehmer machen.

https://www.medicalexpo.de/prod/hologic/product-70711-428933.html

Meine Euphorie darüber das die Schmerzen doch mal wieder besser sind wurden getrübt machdem ich mal wieder Traumeel und Arnika ein über den anderen Tag absetzte. Da ich jetzt die Überweisung für eine erneute Schmerztherpie vorliegen habe warte ich jetzt mal ab.

Nun kühle ich meine rechte Wange weiter. Meine Weisheitszähne rechts mußten im Dämmerschlaf entfernt werden.

Liebe Mittlesenden, ich hoffe das keiner von euch Hab und Gut in der verheerenden Überflutungs-Katastrophe in RLP oder NRW verloren hat, wie einige Freunde von mir/uns. Ich bin sowas schocktiert von diesen schrecklichen Bildern.
Mein Mann wird diesen in den nächsten Tagen helfen, wenn es mir weiterhin nach meiner Zahn-OP gut geht. Alles was geretten werden kann stellen wir nach Möglichkeit bei uns unter.

Bis zum nächsten Mal

Update 26

Ohne meine Weisheitszähne wirds so langsam. Aber das ist ja nicht das Thema hier.

Letzte Woche wurde ich von der neuen Schmerztherapie angerufen ob ich auch früher könnte. Also schon diese Woche, genauer am Dienstag. Natürlich sagte ich zu.

Zuerst schaute der Dr. sich all meine Aufzeichnungen und Diagramme an. Seine Feststellung deckt sich mit meiner, das die Schmerzen seit Mai weniger geworden sind. Danach Fragte er mich einiges wie und warum das so schwankt und tastete die Brust ab und fühlte eine Verhärtung dort wo der Clip liegt. So kann das nicht weiter gehen. Ich soll mit meiner Therapie mit Traumeel und Arnika die nächsten drei Monate durchgehend weitermachen. Danach langsam ausschleichen. Wenn dann die Schmerzen wieder zurück kommen soll ich mich melden, dann macht er einen Termin mit einer Ärztin in einem anderen Brustzentrum für mich aus, die nochmals alles untersucht. Dann werde ich wohl nicht drumherum kommen, das der Clip wohl raus muss

Als nächstes steht Ende August der Vorgesprächstermin für das Mammographie-Screening an.
Und am 1. September dann der Screen. Wobei ich da schon jetzt ein wenig bammel habe, weil ich nach dem Abtasten am Dienstag wieder mehr Schmerzen hatte.
Auch das warten auf die Benachrichtung per Post ist dann sehr zermürbend, weil der letzte Brief in 2019 nicht sehr erfreulich war. Wenn wieder ein dickerer Brief im Briefkasten liegt...... Da mag ich gar nicht dran denken...

Schönes Wochenende wünsche ich euch

Bis zum nächsten Mal

Update 27

Für die Damen in Rostock und Umgebung investierte das Klinikum Südstadt in Rostock in ein neues Tomosynthese-System......

https://www.hologic.de/aktue … odernes-tomosynthese-system/

Bis zum nächsten Mal

Update 28

Gestern hatte ich ein sehr langes und ausgiebiges Vorgespräch zum Mammographie-Screen. Ich konnte alle Fragen stellen.

Es sieht jetzt so aus, daß der Clip mir beim Screen erhebliche Schmerzen bereiten wird. Ferner sollte ich mir überlegen ob das Screening-Programm für mich das Richtige ist, bei der Erfahrung mit einer Überdiagnose, sagte mir der Dr.

Meine Entscheidung ist nun zeitnah, nach meiner zweiten Corona-Impfung, den Clip entfernen zu lassen. Denn die Schmerzen sind unberechenbar......
Laut dem Dr. liegt der Clip direkt unter der Haut und könnte problemlos, nach seiner Vorstellung, mit einem kleinem Schnitt entfernt werden. Ich hoffe es ist auch so, weil es mir im letztem Jahr im Brustzentrum etwas anderes, eine BET, erklärt wurde. Mal hören was mir dazu in einem anderem Brustzentrum mitgeteilt wird.

Ich konnte einige fehlende Bilder abfotografieren . Nun habe ich die Bestätigung vom Dr. anhand eines Tomosynthese-Bildes das alles an Mikrokalk entfernt wurde sowie das stumpfe Clip-Ende zum Kopf hin zeigt. Genauso wie ich ihn ertasten kann.
(Naja, fehlende Bilder habe ich ja nicht. Ich konnte sie nur nicht öffnen. Dies geht nur mit einem Spezialprogramm und leistungssarken PC.)

Außerdem waren dem Dr. zwei Aspekte nicht bewusst.
1. Das in der Gebrauchsanweisung vom Clip ein Sicherheitshinweis steht, das der Clip bei einer schweren Nickelallergie kontraindiziert ist.
2. Das in seinem Aufklärungbogen steht, Nach vollständiger Abheilung des Punktionsgebietes sollte zur Kontrolle erneut eine Ultraschalluntersung und/oder Mammographie durchgeführt werden.

Ich hoffe zum Ersten das er in Zukunft Patientinnen richtig berät.
Zum Zweiten sagte er das war früher so, vor 20zig Jahren als die Vakuumbiopsie noch in den Kinderschuhen steckte. Heute ist die Bildqualität besser und es wird nicht mehr gemacht. Gemäß S3-Leitlinien ist es nicht mehr im Leistungskatalog der GKV vorgesehen. Es sei denn der Dr./Arzt befürwortet es.
Nachdem er sich meinen Aufklärungsbogen von 2019 anschaute, schaute er sich einen jetzigen neuen an. Da steht es immer noch drauf.
Ich frage mich liest das keiner? Betriebsblind?

Da kommt so ein Laie wie ich daher, ich lese alles und mache mir Gedanken darüber. Hoffentlich wird das geändert.....

Scheinbar bin ich noch immer die Erste die dieses Schmerzphänomen, durch die Clipmarkierung, lang anhaltend hat.....


Habt alle ein schönes Wochenende
Regenschirm beim Wochenendspaziergang nicht vergessen

Update 29

Ergatterte für vergangenden Montag einen Termin im Brustzentrum einer anderen Stadt. Leider sieht es tatsächlich so aus das dieser Clip nur mit vorheriger Drahtmakierung, von der Seite, aus entfernt werden kann. Diesen möchte die Ärztin per Ultraschall legen. Danach zur Sicherheit eine Mammographie ob der Draht bzw. der "Angelhaken" am Clip angekommen ist. Dafür bekomme ich eine leichte Sedierung, denn ich muss zum Screen stehen . Ich will davon aber nicht gar nichts mitbekommen. Aber das geht anscheinend nicht.
Da ich mittlerweise nicht mehr kann ist der 21.09.2021 dafür vorgesehen. Mir geht es gar nicht gut dabei, das es wie eine Brusterhaltende Operation läuft. Anschließend erfolgt die eigentliche OP in Vollnarkose. Der Hautschnitt wird über dem Clip ca. 3 cm lang. Ich könnte den Schnitt auch am Vorhofende bekommen, aber ich will nicht unnötige Sucherei, bzw. eine rauspräparation des Clip und dem Anker. Mir ist die Narbe scheiß egal, hab eh genug davon im Dekolltee. Das wird ambulant gemacht, wenn ich keine Drainage brauche.....

Ich bin scheinbar immer noch die erste Frau die das hat. Allerdings wurde eingeräumt das das passieren kann wenn so ein Clip zu dicht unter der Haut oder zunah am Brustmuskel liegt.

Nachmittags zuhause regte ich mich so darüber auf das ich in der Notaufnahme landete und um Mitternacht wieder nach Haus konnte. Ich hatte ein Hyperventilationsyndrom. Meine Angst ist echt riesig.

Da ich mich eh schon elendlich fühle bekam ich heute die 2. Moderna-Impfung. Die Frau haute die Nadel so hoch in meinem rechten Oberarm das der sofort schmerzte als ob mich ein Pferd getreten hat.

Passt auf euch auf

Update 30

Am 21.09.2021 wurde mir der Clip in einer brusterhaltenden Operation entfernt. Die OP ist trotz meiner großen Angst sehr gut verlaufen. Alle kümmerten sich rührend um mich. Am späten Nachmittag war ich wieder zuhaus. Wundschmerzen sind aushaltbar. Narbe sieht gut aus. Ich darf jetzt eine schicke weiße Kompressionsbandage tragen. Es wurde etwa ein erbsengroßes Stück Brustdrüsengewebe entfernt. Den Clip wollte ich unbedingt behalten. So bekam ich ihn nach der OP ausgehändigt.

Damit ihr euch ein Bild von dem Clip machen könnt bekommt ihr eins....
Zur Erinnerung der Clip ist 3,5 X 4 mm klein. Zu erkennen ist für mich ganz deutlich das das längere Ende scharfkantig, spitz zuläuft.

Ich warte jetzt mal ab, wie sich der Hersteller bzw. das PEI dazu äußert.

Genießt die Herbstsonne

Bis zum nächsten Mal

Update 31

Mir geht es soweit gut. Wundschmerzen sind akzeptabel. Brust ist grün/blau gefärbt.
Was ich noch erwähnen sollte ich darf eine Kompressionsbandage 4 bis 6 Wochen, 24/7, tragen. Alternativ einen gut sitzenden Sport-BH. Ich versuchte es mit einem gutem Bügel-BH. Naja es geht so damit vorübergehend. Die Bandage muss ja mal gewaschen werden.

Gestern machten wir mal einen kleinen Ausflug. Da die Bandage noch nass auf der Leine hing mit Bügel-BH. Musste etwas aufpassen das die Brüst nicht so mitwippt im Auto sowie beim spazieren gehen.

Ach ja, was etwas blöd ist das die Bandage keine Träger hat und gerne mal runterrutscht. Mit einem Schaltuch binde ich sie einfach fest.....

Bis zum Nächsten Mal

Update 32

Wundheilung schreitet gut voran. Mein Gyn. war zufrieden. Das grün/blau verblasst allmählich. Ob eine Narbe, Kelolid zurückbleibt weis ich nicht. Mal sehen, ich neige ja dazu. Ich versuche dem mit einem Narbenspzifikum dagegen zuwirken.
Am Montag rief die Frau Dr. an und bestätigte die Diagnose von 2019, Blunt-Duct-Adenose und der Mikrokalk ist komplett draußen. Die Gewebeentnahme ist 9 X 4 X 7 mm groß.
Ferner brauch ich die Bandage nicht mehr anziehen. Ein guter Sport-BH reicht. Da hörten meine Ohren wohl nicht ganz zu bei 4 bis 6 Wochen

Mitte September schrieb ich das PEI an und nach der OP reichte ich Bilder vom Clip nach. Das PEI sendete meine Nebenwirkungmeldung ans BfarM weiter.
Diese Woche bekam ich eine Rückmeldung vom BfarM und unterschrieb denen die Einverständniserklärung das der Fall bearbeitet werden kann. Datenschutz und so. Nun läuft alles weiter zum Hersteller. Das BfarM teilt mir das Ergebnis später in einer Risikobewertung mit. Wenn ein unvertretbares Risiko besteht muss der Hersteller gegebenfalls nachbessern. Für mich ist es dann zwar zu spät. Aber wenn andere Damen davon profitieren können war es sinnvoll das ich mich dahinter geklemmt habe.

Nun warte ich wieder geduldig

Ich melde mich wieder

Bis bald

Update 33

Mit der Wundheilung bin ich weiterhin zufrieden. Die äußeren Fäden sind alle weg. Unter der dünnen rosa farbenen Narbe fühle ich noch Verhärtungen. Ich hoffe die werden mit der Zeit weicher oder verschwinden ganz. Wer von euch mitlesenden kann mir von seinen eventuellen Erfahrungen berichten?

Wer aufmerksam Radio hört oder im Fernsehen bei den Nachrichten aufpasst bekam bestimmt die Tage die kleine Nachricht mit, das Herr Vasilis Ntziachristos (München) den "Karl Heinz Beckurts-Preis" verliehen bekommen hat. Er entwickelte die "Multi­spectral Opto­acoustic Tomography" MSOT, eine neue Form der Ultraschall-Tomographie

Ich fands ganz interessant deswegen schreibe ich es mal hier rein.

https://en-m-wikipedia-org.t … _x_tr_hl=de&_x_tr_pto=nui,sc

https://www.pro-physik.de/nachrichten/der-lauscher-des-lichts

https://en-m-wikipedia-org.t … _x_tr_hl=de&_x_tr_pto=nui,sc

Ich hoffe die weiterführenden Link's funktionieren ansonsten müßt ihr selber googlen

Bis zum Nächsten Mal

Update 34

Hier mal wieder was Informatives über einen Förderpreis für schonendere Therapievorbereitung bei Brustkrebs, von 2018, das es auch ohne Clipmarkierung gehen könnte......


https://aktuelles.uni-frankf … vorbereitung-bei-brustkrebs/

Ich hoffe euch wehte "Ignatz" heute nicht weg.....

Bis zum nächsten Mal

Update 35

Am Freitag trudelte die Abschlussmeldung, Bewertung, vom BfarM per Mail bei mir ein.
Anhand meiner eingesandten Foto`s konnte kein herstellungsbedingten Produktmangel festgestellt werden. Auch eine Überprüfung der Fertigungsunterlagen ergab keinen Hinweis auf Material- oder Herstellungsfehler. Eine Ursache für die Beschwerden konnte nicht ermittelt werden. Wenn in der Zukunft vergleichbare Sachverhalte bekannt werden, wird meine Meldung mit berücksichtigt.

Den Clip schickte ich nicht an den Hersteller, weil ich Angst hatte er verschwindet auf dem Postweg oder wo auch immer. Allerdings ich bot dem Hersteller an das die regionale Betreuung für RLP den Clip bei mir zuhaus begutachten kann. Leider nahmen der Hersteller dieses nicht in Anspruch.

Für mich gehören diese Clips, egal welche Form, mit stumpfen Enden verboten. Auch wenn keine Beanstandung festgestellt wurde. Ich lasse mir keine Metallstücke mehr in meinem Körper stecken.

Mit der Wundheilung bin ich sehr zufrieden. Zumal ich keinerlei Schmerzen mehr habe.

In den ersten 4 Wochen behandelte ich die Narbe mit einem Narbengel. Aber die Konsistenz gefiel mir nicht beim einreiben, weil es schnell trocknete und später lies es sich dann wie eine zweite Haut abziehen. So schwenkte ich zu einem Narbenöl auf Empfehlung einer lieben Freundin um. Damit bin ich sehr zufrieden.

Meinerseits ist das Thema abgeschlossen. Auch wenn es mich immer noch geschockt was die Mediziner uns Frauen in den Körper stecken nur um unklare Befunde nach einer Vakuumbiopsie genau wieder zu finden.

Zuletzt noch ein Bild mit monatlichem Abstand der Wundheilung.


Liebe Grüße, genießt die Adventszeit

Update 36

6 Monate sind seit der Entfernung des Clips vergangen und ich melde mich mal wieder. denn ich konnte vor ein paar Wochen doch noch mit den Fingers etwas pieksiges fühlen, jedoch nicht greifen, rausziehen oder sehen. Ich dachte die Fäden hätten sich alle aufgelöst......

Mit Makro-Aufnahme via Handy konnte ich ein mini kleines Fadenstückchen sichtbar machen Dann nahm ich mir allen Mut zusammen und versuchte ihn mit einer Pinzette zu entfernen. Nach einigen Fehlgriffen packte ich ihn und konnte das letzte Fädchen rausziehen. Jetzt fühlt sich alles glatt an.

Nun sind sie hoffentlich alle raus.

Die innerlichen Verhärtungen die ich in Update 33 kurz erwähnte lösten sich mit der Zeit auch langsam auf.

Liebe Grüße und einen schönen Frühling wünsche ich euch

Etwas über 9 Monate ist der Clip schon draußen und ärgert mich nicht mehr. Allerdings womit ich nicht gerechnet habe, das bei bestimmten Wetterlagen eine Narbe schmerzen kann. Dies passierte mir zum ersten Mal letzte Woche. So heftig kannte ich es nicht. Ich war da ein wenig erschrocken. Gut das ich schon einen Termin bei meinem Gynäkologen hatte. Laut Tastbefund ist alles in Ordnung. Ich war froh das dieser Spuk nach 3 Tagen vorbei war.

Nun habe ich mich entschlossen wieder beim Mammographie-Screen dieses Jahr teilzunehmen. Mir ist zwar nicht ganz wohl dabei, weil ich nicht noch einmal in die Maschinerie einer Biopsie und deren Folgen kommen möchte. Anderseits ist bei Früherkennung die Chance höher einen bösartigen Tumor rechtzeitig zu erkennen.
Der Anruf im Mammographie-Screen-Zentrum ernüchterte mich ein wenig. Ich dachte, naja so in 3 Wochen einen Termin zu bekommen. Dem war nicht so, weil ich hatte ja eine Überweisung zur Clipentfernung. Da wurde auch eine Mammographie gemacht. Das wuste ich nicht.

https://fragen.mammo-programm.de/de/frage/warum-kann-ich-nicht-teilnehmen-wenn-ich-innerhalb-der-letzten-zwoelf-monate-eine-mammographie-mit-ueberweisung-hatte.html

Hab den Termin jetzt genau ein Jahr und einen Tag nach der Clipentfernung.

Da ich es aber genau Wissen wollte warum, weswegen und weshalb rief ich meine Krankenkasse an und wollte wissen was auf der damaligen Überweiung stand. Der Überweisungscode lautete: N64 4
Sonstige Krankheiten der Mamma.
Also keine Mammographie

Da ich nix besseres zu tun hatte telefonierte ich anschließend wieder mit einer Dame vom Screening-Programm. Auch wenn auf der Überweisung nichts von Mammographie steht, aber dennoch eine Mammoraphie gemacht wurde muss ich ein Jahr Abstand einhalten.

Was ich nur etwas blöd finde, ist, ich hab ja nun mal 2 Brüste . die rechte Brust wurde durch den OP mammographiert. Die linke nicht. Die ist dann benachteiligt im Screening-Programm .
Leider konnte mir die Dame keine mir einleuchtende Antwort darauf geben außer dass das Screening-Programm das nicht vorsieht.
Ich werde mal wieder recherieren und mich durchfragen wer mir diesbezüglich eine adäquate Antwort geben kann.

Es bleibt wie immer spannend.