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Monogamie - Die große Illusion?

Zitat von *******nce:
@*******ster
alles gut
So macht das Sinn

Ich liebe *ja*
Ich werde geliebt *ja*
Millionen andere auch davon bin ich überzeugt.
Aber bei denen die treu also Monogam sind wird in meinem Umfeld die Luft zu dünn um atmen zu können.
Eigene Überzeugungen zu haben und nach eigenen Bedürfnissen zu leben finde ich ganz wunderbar und beglückwünsche dich dazu;
Über andere zu urteilen nur weil sie mit der eigenen, vermeintlich offeneren oder "besseren" Einstellung nicht übereinstimmen, finde ich wiederum sehr kleingeistig!
**********henkt Frau
7.376 Beiträge
und wer hier in der diskussion ist dazu befähigt, dazu berechtigt, festzustellen wer wirklich liebt?

die arroganz in manchen beitragen ist übelst.
*******2000 Paar
686 Beiträge
Monogamie ist für uns verzichtbar
Monogamie ist eine Einschränkung die wir nicht benötigen.
Treue, im Sinne von den Partner nicht betrügen, ist unverzichtbar.
*********kend Paar
13.090 Beiträge
Zitat von *******2000:
Monogamie ist eine Einschränkung die wir nicht benötigen.

Hmm aber für diejenigen die Monogamie aus freien Stücken leben ist das ja keine Einschränkung. Eine Einschränkung ist es erst dann wenn es für einen nicht mehr das richtige Modell ist.

G/w
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
2. Moderationshinweis
Meine Kollegin @******ins hatte heute früh auf Seite 4 Monogamie - Die große Illusion? für mehr Respekt gegenüber unterschiedlichsten Beziehungsmodellen geworben. Die letzten Beiträgen zeichnen ein gegenteiligen Bild. Lasst uns an dieser Stelle damit aufhören, Erfahrungen zu anderen Lebensmodellen zu bewerten oder ihnen Empfindungen zuzuschreiben, über die nur diejenigen selbst urteilen können.

Im Sinne unserer Netiquette kehrt bei euren nun folgenden Beiträgen bitte zu euren eigenen Beziehungserfahrungen zurück.

Beiträge, die dies missen lassen, werden wir ohne Hinweis löschen. Sollte dieser Thread nicht auf einer wertschätzenden Ebene fortgesetzt werden können, sperren wir das Thema.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
****13 Mann
1.418 Beiträge
Ich trau es mir nicht zu schreiben ,
da meine Frau keine Intimität seit 10 Jahren gibt und braucht ,
aber ich möchte
sehe ich es als keine vollwertige monogame Ehe an

eher wie Zölibat !

Ich bewundere Euch die Ihr Sex hab
und nur diskutiert wie es heißen soll !
******eam Paar
1.115 Beiträge
Wir leben seit bald 21Jahren monogam. Für uns keine Illusion. Selbst die Möglichkeiten durch den JC noch sonstwo haben bislang was daran geändert. Also das passende Beziehungsmodell für uns. Und wenn es jemals in Frage gestellt wird, dann nur von uns *victory* , denn für uns ist das einfach eine Frage der eigenen Entscheidung und Bedürfnisse.

Lust_Team
Paare, die glücklich sind, leben nach ihren eigenen Beziehungsregeln. Sie verteidigen sie gemeinsam nach außen oder ändern sie einvernehmlich. Wurscht ist dabei, wie es die Anderen halten.
Eine tiefe Wahrheit steckt in folgendem Zitat:
»Wir machen uns so viele Gedanken darüber, wie Affären Ehen zerstören können, aber wir machen uns viel weniger Gedanken darüber, wie Ehen Affären zerstören können.«
Kabarettist Werner Schneyder:
Darin steckt .
**********stand Mann
186 Beiträge
Weil der Thread mit einem Verweis auf die aktuelle Zeit-Ausgabe begann, möchte ich ein - wie ich finde - sehr interessantes Zitat aus der gleichen Ausgabe hier wiedergeben:

Es gibt eine hübsche kleine Erzählung von Guy de Maupassant, die 1880 erschien und mit der er seinen Zeitgenossen noch einmal den Abgrund zeigen wollte, der ihre bürgerlich prüden Tugendvorstellungen von den gelassenen Liebeskonzepten des höfischen 18. Jahrhunderts trennt. In dieser Novelle mit dem Titel Jadis unterhält sich eine sehr alte Dame, die noch in der heiteren Rokoko-Welt vor der Französischen Revolution aufgewachsen ist, mit ihrer Enkelin, die vollständig vom Ideal der Liebe bis zum Tod durchdrungen ist. Das junge Mädchen liest ihrer Großmutter voller Begeisterung romantische Unglücksgeschichten aus der Zeitung vor – von Mädchen, die sich aus Liebeskummer töten, von Ehemännern, die den Liebhaber der Frau erschießen.

Die Großmutter kann darüber nur den Kopf schütteln – die Liebe sei doch nichts, wofür man sterbe, sie sei nicht für ewig, sie brauche Abwechslung, sie sei etwas, das gepflegt und betrieben werden müsse, um die Langeweile des Alltags, erst recht die in der Ehe zu verscheuchen. Die Enkelin ist entsetzt, sie will die eine große Liebe, sie weint vor Grauen angesichts der Frivolität der Großmutterwelt. Die alte Dame hat schließlich ein Einsehen, sie beendet das Gespräch, allerdings nicht ohne die besorgte Feststellung, dass die Enkelin mit ihrer Liebesromantik nur sehr, sehr unglücklich werden könne.

*******017 Frau
433 Beiträge
Sicherlich ist Monogamie keine Illusion.
Es ist allerdings eine Illusion zu glauben, dass die einfach zu haben ist, nur weil man sich das gegenseitig versichert hat oder gar geschworen bei einer Eheschließung. So leicht läuft der Kram zwischen Menschen nicht...
Mir fällt spontan kein monogames Paar ein, dass eine beidseitig gewollte, zufrieden monogame Beziehung ohne Höhen und Tiefen, Entwicklung, Verständnis und Vertrauen führt.
Ich habe den Beitrag in "Die Zeit" nicht gelesen. Mir geht oft durch den Kopf, dass das religiös und auch politisch motivierte (Fortbestand von Gesellschaften) Postulat der monogamen Beziehung/ Ehe aus Zeiten stammt, als weder Menschen eine so hohe Lebenserwartung hatten wie aktuell, noch beide Beziehungspartner voneinander wirtschaftlich unabhängig sein konnten.
Das macht Monogamie ja nun nicht überflüssig, es führt lediglich zu Alternativen.
Zitat von *******un73:
Ich kann mich in diesem Sex-Forum doch sehr wundern/amüsieren. Hier tummeln sich mehr Moralapostel als zum Beispiel auf meiner Arbeit. Es gibt Threads, in denen gefragt wird, ob man beim ersten Date küssen sollte. Ist das so ein Ding, dass man gerade hier darauf pochen möchte, dass man moralisch einwandfrei ist? Mitunter gruselig.

Nur weil jemand Sex mag, muss man noch lange nicht alles mitmachen und toll finden.

Das gilt ebenfalls für Monogamie. Sicherlich sind Fremdsexeleien heute in unserer Gesellschaft kein Grund mehr, jemanden zu verdammen. Jedoch ist sexuelle Exklusivität und Wünsche nach sexueller Exklusivität auch keine Frevelei.

Btw waren die 68er eine Befreiung der männlichen Sexualität. Frauen hatten damals ausschließlich Nachteile, wenn sie da mitmachen wollten. Die Generation Alleinerziehender war damals geboren worden. Denn frei ficken fanden Männer toll, Verantwortung übernehmen bis heute eher nicht so. Das durften dann Frauen ausbaden.

Das Problem heute haben eher die Menschen, die eine Familie gründen wollen. Kinder und freie Sexualität vertragen sich schlecht. Und von dieser Abhängigkeit werden wir uns nicht einfach durch eine Entscheidung, sich nicht mehr an einen Menschen binden zu wollen, befreien können.

Letztendlich leidet der heutige Zeitgeist an der Unwilligkeit sich wirklich zu verantworten. Und nicht daran, den nächsten Gangbang oder Double Penetration erleben zu können. *zwinker*

Sie
****ot2 Mann
10.279 Beiträge
Ich (Mann) möchte zu diesem Thema noch anfügen dürfen, dass der Wunsch mit einem weiteren Menschen (als der Partnerin) Sex zu haben, dann bedeutend geringer ist, - wenn man vor Eingehen einer sexuell exklusiven Partnerschaft schon mit vielen Partnerinnen Sex hatte. Manchmal resultiert der "Wunsch nach fremder Haut" ganz einfach aus simpler Neugier.
****ot2 Mann
10.279 Beiträge
Zitat von *********t6874:

Btw waren die 68er eine Befreiung der männlichen Sexualität. Frauen hatten damals ausschließlich Nachteile, wenn sie da mitmachen wollten. Die Generation Alleinerziehender war damals geboren worden. Denn frei ficken fanden Männer toll, Verantwortung übernehmen bis heute eher nicht so. Das durften dann Frauen ausbaden.

Dein Beitrag ist m.E. komplett daneben. Gerade die Pille hat die weibliche Sexualität vom Risiko der Schwangerschaft befreit.
Auch heute noch dürfte selbst den sexuell freiesten Menschen keinesfalls egal sein, ob dadurch neues Leben entsteht.
****el Paar
76 Beiträge
Ich bin polyamor, also VIEL LIEBE, ich bin auch Demisexuell ich bevorzuge es definitiv meine Sexualpartner zu lieben, fremde Haut ist mir befremdlich.
Ich habe das Wochenende mit meinen Männern verbracht und was soll ich sagen, wir hatten keinen Sex, trotzdem haben wir uns lieb und werden uns nicht trennen.
Ich bin eindeutig nicht monogam, meine Partner sind beide monogam.
Polyamor ist eine Veranlagung, so wie Homosexualität, man kann es eine Zeit lang unterdrücken aber es arbeitet tief drinnen, man versucht NORMAL zu sein.
Ich bin NORMAL, einfach anders normal als viele andere Menschen, ich zwinge meine Partner nicht, dass sie polyamor sind und ich merke an manchen Beiträgen hier welches Glück ich mit meinen Männern habe, dass Beide mich akzeptieren wie ich bin, Beide meine Gefühle erkennen annehmen können.
LG Sonja
Zitat von ****ot2:
Zitat von *********t6874:

Btw waren die 68er eine Befreiung der männlichen Sexualität. Frauen hatten damals ausschließlich Nachteile, wenn sie da mitmachen wollten. Die Generation Alleinerziehender war damals geboren worden. Denn frei ficken fanden Männer toll, Verantwortung übernehmen bis heute eher nicht so. Das durften dann Frauen ausbaden.

Dein Beitrag ist m.E. komplett daneben. Gerade die Pille hat die weibliche Sexualität vom Risiko der Schwangerschaft befreit.
Auch heute noch dürfte selbst den sexuell freiesten Menschen keinesfalls egal sein, ob dadurch neues Leben entsteht.

Das hat nicht immer geklappt und Männer wurden plötzlich zu Wegläufern. Und Schlampen waren damals trotzdem gesellschaftlich geächtet.

Frauen partizipierten erst von der Pille, als sie Nein sagen durften.

Klingt paradox, dass die sexuelle Befreiung von Frauen über die Verweigerung ihren Weg nimmt, ändert aber nichts am Ergebnis.

Die Auflösung der Monogamie ist wesentlich die Befreiung des Mannes von seiner wirtschaftlichen Verpflichtung der Frau gegenüber. Was im Grunde auch nur gekaufter Sex war.

Heute darf jeder Mann und jede Frau so leben, wie es gewünscht wird. Vorausgesetzt man findet jemanden, der da mitmachen möchte.

Freie Sexualität bedeutet nicht, promisk zu werden. Sondern zu seiner eigenen Sexualität finden zu dürfen. Egal ob man wild rumbumsen möchte, eine monogam-treue Beziehung führen will oder polyamor zu leben.

Das alles ist gleichwertig ok.

Ich begegne immer mehr unzufriedenen Männer, die mosern, finden sie wenig Promiskuität bei Frauen. Und Frauen finden schwerer einen sexuell treuen Mann, der bereit ist, die Verantwortung für eine Familie zu übernehmen.

Das ist ein Trend, den ich beobachte. Der Joy mit etwa 30.000 aktiven Usern ist nicht repräsentativ für die Bevölkerung. Die Realität zeichnet ein anderes Bild. Frauen, die sexuell auf dem Weg zur eigenen Sexualität sind und Ansprüche entwickeln. Männer, die dem fliehen. Oder sich unter Druck gesetzt fühlen.

Das drückt sich zb in einer Aversion gegen Monogamie aus. Nur aus unterschiedlichen Gründen. Frauen möchten sich nicht vereinnahmen lassen, Männer fliehen der Verantwortung für die Beziehung.

Übrigens kehrt es sich aktuell um. Immer mehr Frauen wollen keine Hormone nehmen, immer mehr Männer reagieren auf weibliche Sexualität und Ansprüche mit Erektionsstörungen oder sie werden zu Incels.

Sprich unsere Gesellschaft verändert sich und die Kräfte weiblicher und männlicher Sexualität scheinen gegeneinander zu arbeiten. Was zu einer bindungsfeindlichen Generation führt. Deshalb haben Offene Beziehung, Polyamorie und ähnlich gerade Konjunktur. Und Monogamie wird fast schon verachtet.

Sie
*******017 Frau
433 Beiträge
Also @*********t6874, da bin ich nicht so sicher. Fremdsexeleien sind für haufenweise Leute ein Grund, jemanden zu verdammen. Ich vermeide es tunlichst, mich zum Thema Affären oder "der oder die hat mehrere..." zu äußern, ich will garnix dazu sagen. Aber wenn dann doch insistiert wird und ich von mir gebe was ich denke, bin ich schlagartig höchst verdächtig, vor allem bei Frauen.... (die Reaktionsbandbreite ist echt ulkig *lach* )
@****ot2 Die Befreiung der weiblichen Sexualität machte aus Frauen und Männern noch keine besseren Menschen hinsichtlich Verantwortungsbewusstsein etc.. Und nein egal sind Schwangerschaften niemandem. Vor allem dann nicht, wenn man die eigene Lebensplanung in Gefahr sieht.
*******s91 Mann
143 Beiträge
Also in meiner letzten Beziehung konnte ich wider erwarten nicht damit umgehen, als sie fremdgegangen war. Es hat die komplette Dynamik zwischen uns zerstört, das war irreparabel für mich. Freiheit ist mir sehr wichtig, für beide, aber hier muss ich leider eine Grenze ziehen. Ich wünschte mir, ich könnte diese Freiheit zugestehen, bekomme ich aktuell emotional nicht auf die Reihe. Passt nicht in mein Wertesystem.
Da ich ja nun weiß, wie sich das anfühlt, würde ich auch nie fremdgehen. Zumindest nicht, wenn mir an meiner Partnerin etwas liegt. (wovon ich mal ausgehen würde, wenn es mal wieder eine gäbe)
****13 Mann
1.418 Beiträge
@*******Mehr
Dein Beitrag ähnelnd dem Text vom
Der Teufel und die Romantik
Der Plan des Teufels: Wie man Menschen unglücklich macht

BEZIEHUNGEN!

Die Teufelslüge Nr. 1 über Beziehungen
Die Liebe, die ich suche, ist außerhalb von mir

Die Teufelslüge Nr. 2 über Beziehungen
Die Liebe, die ich suche, hängt von einer anderen Person ab.

Die Teufelslüge Nr. 3 über Beziehungen
Ich kann die Liebe, die ich suche, nur mit einer besonderen Person erleben.

Die Teufelslüge Nr. 4 über Beziehungen
Es ist nur wahre Liebe, wenn die Beziehung für immer andauert.

von Tim Ray
(Für kompletten Text bitte google :
" Are Relationships The Work of The Devil? " Written by Tim Ray )

Egal welche Beziehungsform ich lebe ,
wenn ich in ihr unglücklich werde ,
sollte ich genau hinsehen !
Was andere machen ist deren Verantwortung ,
mein glücklich sein die meine !
Danke für das offene Schreiben hier von ALLEN !
****an Mann
103 Beiträge
Monogamie ist keine Illusion sondern steht in der Abhängigkeit zum Praktizierenden. Da ich gerne monogam bin, fällt es mir auch nicht schwer, meiner Partnerin treu zu sein und zwar exklusiv.
Die Vorstellung, mein eigenes Handeln in Abhängigkeit von äußeren Einflüssen zu stellen, ist auf mich bezogen eine billige Ausrede.
Biochemie, spielt dabei in den ersten Monaten sicher eine große Rolle, es ist uns dann wenig vergönnt untreu zu sein, da wir stark fokussiert sind, jedoch ist das nicht alles, wir können gezielt handeln, auch nachdem die Wirkung nachgelassen hat. Frage ist nur, will ich diese Art der Partnerschaft oder eben nicht.
Monogamie ist keine Illusion, kann aber ein Verfallsdatum pflegen.
Für mich ist Treue eine Tugend in einer Partnerschaft,  die aber nicht den Anspruch auf Dauer abverlangen sollte, wenn gegenseitiges ernstes  investieren, abhanden gekommen ist.
Diesen Prozess zu erfahren, erkennen und mit seinem Gewissen zu verhandeln, ist nicht einfach für Menschen, den Treue sehr am Herzen liegt.
Es bringt nichts irgendwelchen Moralideen verbunden zu sein, wenn es einem selbst nicht gut dabei geht.
Man ist nur ein kurzer Besucher auf dieser Welt und sollte seinem Gewissen folgen, auch wenn es ein Aufstand des Gewissens gleicht *hutab*
Monogamie ist allein deshalb keine Illusion, weil sie allen anderen hier bisher genannten Beziehungsmodellen als Bezugspunkt dient und sie sich von der Monogamie her definieren.
Und nicht nur das: Was wäre eine "Affäre", wenn jemand nicht in einer monogamen Beziehung/Ehe lebte? Was wäre eine "offene Beziehung", wenn nicht eine monogame Beziehung/Ehe geöffnet würde?
Ebenso befinden sich viele Swinger sehr wohl in monogamen Beziehungen, genauso polyamoure Personen usw.

Insofern ist die Frage, ob Monogamie eine Illusion sei, für mich falsch gestellt - viel mehr sollte die Frage lauten: Ob (sexuelle) Treue nicht (für viele) eine Illusion ist?

Andererseits ist die Frage nicht von der Hand zu weisen, warum wohl in allen Poly-dingsbums-gamien oder sogar in Harems immer ein Favorit bzw. eine Favoritin gewählt wird?
**********angis Mann
684 Beiträge
Es gibt Regionen in der Welt, da kann man sich nicht vorstellen Rindfleisch zu essen... Kühe sind heilig ... das weiss jeder.

Kommt so eine Person z.B. nach Amerika ... sieht sie unfassbares, fast alle Menschen essen Rindfleisch! Aber die Person denkt sich, das wohl alle ungläubig sein müssen, ist esdoch seit jeher klar, das man kein Rindfleisch isst...

Was ich mit diesem Bild sagen will, ist doch ganz einfach. Was bestimmt unser Handeln? Ist es immer eine innere Überzeugung, begründet auf Abwägen und Nachdenken? Oder ist es viel häufiger die Übernahme von sog. Traditionen die uns quasi mit der Muttermilch eingeflößt werden?

Ich sage ausdrücklich NICH, das Traditionen immer schlecht sein müssen, aber meiner Meinung nach lohnt es sich, darüber nachzudenken! Warum denke ich so wie ich denke? Warum handele ich so wie ich handele...

Und um die Überleitung zum Thema zu ziehen... ist Monogamie Tradition? Ist es sinnvoll und gut? Will ich diese Monogamie, weil ich es abgewogen habe, alles in Betracht gezogen habe ??? Oder habe ich da etwas einfach übernommen, weil ich etwas anderes garnicht in Betracht ziehe oder ziehen kann?

Ich finde halt, das Aufklärung damit beginnt, sich selbst skeptisch zu hinterfragen ...

Danke
Also @*********t6874, da bin ich nicht so sicher. Fremdsexeleien sind für haufenweise Leute ein Grund, jemanden zu verdammen. Ich vermeide es tunlichst, mich zum Thema Affären oder "der oder die hat mehrere..." zu äußern, ich will garnix dazu sagen. Aber wenn dann doch insistiert wird und ich von mir gebe was ich denke, bin ich schlagartig höchst verdächtig, vor allem bei Frauen.... (die Reaktionsbandbreite ist echt ulkig *lach* )

@*******017
Fremdsexeleien werden erst dann kritisiert, wenn der Partner betrogen wird und nichts davon weiß. Da wird das Gelüge kritisiert. Du könntest auch deinem Nachbarn Geld aus dem Portemonnaie klauen. Wäre dasselbe. Nur hier ist es Tabu, Fremdgeher zu kritisieren, die haben hier nämlich eine Lobby und Schutz von denen, die daran verdienen. *ggg*

Ansonsten werden nichtmonogame Beziehungsformen durchaus toleriert, solange es nicht hinter dem Rücken des Partners passiert. Oder Swinger. Man meint ja immer, dass die Nachbarn nix mitbekommen... ^^

Sie
Alleine schon die Tatsache dass solche Themen in Zeitschriften abgedruckt werden zeigt, dass Monogamie nicht die einzig wahre/richtige Beziehungsform ist. Monogamie ist eine veraltete, teilweise durch Religion propagierte Wunschvorstellung die definitiv nicht für jeden ist. Ich habe Treue immer als absolutes Muss empfunden und deswegen ewig nach der "Einzig Richtigen" gesucht. Beides hat sich als Illusion erwiesen. Wie in vorherigen Beiträgen bereits richtig erwähnt wurde, ist jemand der in 10 Jahren (evt. noch keine 30 Jahre alt) schon 8 "feste" Beziehungen hatte nicht gerade Ideal der Monogamie ist auch wenn sie/er dabei niemandem fremdgegangen ist.
Ich sehe in ferner Zukunft Beziehungsmodelle die deutlich besser als Monogamie funktionieren könnten. Z.B. eine Vierer-Gemeinschaft. Aus vielerlei Hinsicht deutlich besser. Man kann gemeinsam Kinder hüten, Kinder haben mehr Geschwister, usw. Jeder kann seine Stärken reinbringen. Und Jobverlust des Mannes muss nicht gleich Harz 4 bedeuten. Insgesamt steht man finanziell deutlich besser dar. Ob mit oder ohne Partnertausch im Bett.
Und eins wollte ich schon immer loswerden. Die überzeugten Monogamisten und Moralapostel sollen sich lieber bei Parship oder Elitepartner anmelden, nicht bei JC. *lol*
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