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Glücksgefühl oder Schicksalsschläge

Glücksgefühl oder Schicksalsschläge
Hi Ihr Lieben, 😊
unser Leben wird von unendlich vielen Ereignissen begleitet mit denen man wohl oder übel lernen muss umzugehen. Es gibt Ereignisse die einen wachsen lassen und andere die uns das Gefühl geben tief zu fallen. Damit Ihr wisst worauf ich hinaus möchte hier ein paar Beispiele:

Die Geburt des Kindes, die ein Glücksgefühl auslösen kann, aber auch Angst.
Der lang ersehnte Besuch eines geliebten Menschen, über den man sich freut, aber nicht weiß wie er verlaufen wird.
Der Anfang einer neuen Beziehung, der einen Menschen unsicher machen kann aber auch ein Glücksgefühl auslösen .
Der Wechsel in einen neuen Job, der sowohl als Chance gesehen werden kann, aber auch einen großen Druck auslösen kann.
Arbeitslosigkeit, die die Existenz bedrohen kann, aber auch eine Chance auf eine Veränderung sein kann.
Der Verlust eines Geliebten Menschen der als Erlösung gesehen werden kann, oder einen in ein unendlich tiefes Loch stürzt.
Die Trennung vom Partner, die Verzweiflung und Wut hervorrufen kann, aber auch die Chance auf ein neues erfüllteres Leben sein kann.
Die sind nur einige Ergebnisse im Leben eines Menschen, die ich als Beispiele genannt habe aber es gibt so unendlich viele und jeder Mensch hat seinen eigenen Weg mit diesen umzugehen.

Mich würde interessieren was Ihr in Eurem Leben als Glücksgefühl oder als Schicksalsschlag erlebt hab und wie Ihr mit solchen Ereignissen umgeht, oder gelernt habt umzugehen? Ereignissen vor denen man einfach manchmal weglaufen möchte, aber nicht schnell genug ist.

Wie bei jedem Thread von mir, freue ich mich natürlich auch dieses Mal über jeden einzelnen Beitrag.

Ganz liebe Grüße Sascha *liebguck*
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Meine Schicksalsschläge

• als Geundschuldkind fast entführt worden
• zweimal vergewaltigt
• Stiefvater gestorben
• Beziehungen in denen ich belogen und betrogen wurde
• zwei Psychopathen
• bedroht und bestochen worden
• eine Fehlgeburt
• ein Exmann, der keines unserer Kinder haben wollte
• ein Exmann, der mich vor oder nach der Ehe betrogen hat
• ein Exmann, der mir die Kinder ohne Grund weg genommen hat
• zweimal Klinikaufenthalt


Meine Glücksgefühle

• meine 3 Kinder
• am Anfang mein Exmann
• mein jetziger Partner mit dem ich 4 Jahre glücklich zusammen sein darf


Wäre ich damals auf dem Stand von heute, wäre ich mit Sicherheit besser mit all dem negativen Zeug umgegangen.
Heute kann und weiß ich damit umzugehen.

Ich lebe im hier und jetzt.
Genieße jeden Tag aufs neue, als könnte er mein letzter sein.
Die Vergangenheit hat mich zu dem gemacht der ich heute bin.
Daher weiß ich auch genau was ich will und was nicht.
Meine Glücksgefühle teile ich mit denen die mir nahe stehen.
Ein Schicksalsschlag habe ich noch nicht erleben müssen.
Unschöne Dinge die passiert sind mach ich immer gern mit mir aus weil mir die "Opferrolle" nicht gut steht.
*********corn Paar
9 Beiträge
Ich habe es immer im Leben als besondere Herausforderung begriffen, wenn ich eine Talfahrt begonnen habe. Es scheint einfach Menschen zu geben, die immer wieder vom Schicksal auf die Probe gestellt werden und beweisen müssen, dass sie es schaffen trotzdem stark zu bleiben, einen Weg finden zu überleben und daran wachsen!
Wichtig ist es, wenn es dann mal auch für einen Augenblick gut läuft- in dem Gefühl des Glückes zu baden, sich fallen zu lassen und für den Moment zu fühlen - jetzt grad geht es mir gut, ... das kurze Glücksgefühl aufsaugen, damit man im nächsten Tief wieder Kraft findet - die Talfahrt zu überstehen...
An alle die jetzt nicken und sich wiederfinden.. ihr seit nicht allein ...
**********true2 Paar
7.793 Beiträge
Glücksgefühle sind eben das Finden des richtigen Partners, Geburt des Kindes, erfolgreich selbstständig gemacht. Dann kommen noch Sachen, wie Entdecken des Swingens, Clubbesuche und Ausleben von Fantasien in der eigenen Sexualität.

Der größte Schicksalsschlag war der Suizid eines nahestehenden Verwandten, wo wir nie mit gerechnet hätten und vorher auch nichts gemerkt haben.
Wie betrachte ich was?

Wer kennt nicht den Spruch : erst hinterher ist man schlauer ?

Und so zeigte sich so mancher Schicksalsschlag als ein eher vermeintlicher, und war dann eher eine glückliche Fügung.
Was in dem Zusammenhang bedeutet,das ich die Situation vollkommen falsch eingeschätzt habe und mich selber quasi fertig machte.

Wenn ich mir Sorgen machen, dann mache ich das wortwörtlich Sorgen. Ich alleine . In meinem Kopf . Nicht die anderen. Ich allein mache mir Sorgen sogar,wenn nicht mal in der Realität Anlass dazu besteht.
Und nur ICH allein kann dies abstellen. Oder ich lasse es und versau mir den Tag selber weiter.


Und demnach geniesse ich Glücksgefühle wenn sie da sind ,und zwar im hier und jetzt. Bei Schicksalsschlägen versuche ich eher Abstand zu nehmen ,zurück zu treten und die ganze Situation differenziert zu betrachten. Nach meiner Erfahrung hat alles Sinn im Leben. Und den erkennt man,wie oben beschrieben, dann immer erst hinterher. Das kann sogar Jahre dauern.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Dazu passt wieder mein Lieblingszitat von Kierkegaard:

Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Bei mir fügte sich im Rückblick ein Zahnrädchen ins nächste und alles bekam einen Sinn. Im Augenblick eines Geschehens ist man dafür noch blind.
Schicksalsschläge: schwere Erkrankungen meiner Mutter und damit einhergehende Familienzerrüttung über Jahrzehnte.

Glücksfall: dass ich mein Leben für mich zurückgewann. Gerne lebe. Sie trotzdem lieben kann, trotz allen „aber‘s“

Komischerweise sprach ich gestern mit meinem Mann über die größten Glücksgefühle, aber mit dem Fokus auf heftiges Glück, also kein langer unterschwelliger Zustand, sondern diese riesigen Glücksgefühle, die einen übermannen und da muss ich bis heute sagen: als ich als Kind nach langen Jahren des Wartens und Bettelns eine Katze bekam. Dieser Tag war unabänderlich der Größte meines Lebens, so sonderbar das klingen mag.

Natürlich habe ich auch gerne geheiratet und viel Schönes in den letzten Jahren erlebt, aber in meinen Erwachsenenjahren war schon so viel Schmerz in mir, so viel erlebte Krankheit, dass allem doch immer auch eine Form der Demut inne war, ja fast ein Schwermut über das Wissen aller Endlichkeit.

Aber diese Katze damals mit ungefähr 8 Jahren: die brachte pure, sorglose Freude von einer Sekunde auf die andere. Unschuldig irgendwie. Ohne den Gedanken an einen Abschied.

Die Katze war nur die Katze, nicht die Katze, die irgendwann gehen würde.

Daran erinnere ich mich sehr gerne.
Unter Schicksalsschlägen:

• Meinen Kollegen, der sich im Treppenhaus erhängt hat, gesehen. "Lustig" wie der Körper abschaltet, Kollegen gesehen und als nächstes sitzt ich vor der Tür mit einem Sanitäter neben mir.

• Der schwere Schlaganfall meiner Mutter.

• Im Büro "umgekippt" und auch wieder Sanitäter neben mir. *lach*

Unter Glücksfälle:

• zu sehen wie sich meine Mutter zurück in ein "normales" Leben kämpft. Mal sehn wie weit sie kommt.
• In gewissen Maße hat sich nach dem Schlaganfall (meiner Mutter) meine Einstellung zum Leben geändert.
• Neuer Job
• Tage an denen ich Motorradfahre und das Gefühl entwickle Eins zu sein mit meinem Motorrad.
Hi Ihr Lieben, *liebguck*
entschuldigt das diese Antwort etwas gedauert hat.

Mir war schon bei der Erstellung meine Frage bewusst, das die Thematik dieser Frage nicht unproblematisch sein würde und genau darum möchte ich mich bei jedem von Euch nochmal für seinen Beitrag bedanken.
Ihr habt hier teilweise sehr persönliche Erlebnisse beschrieben und ich habe mir die Beträge intensiv durchgelesen.
Viele Ereignisse aus eurem Leben haben mich mit Traurigkeit, Unverständnis und sogar Wut erfüllt, ich bin schockiert was man als Mensch in seinem Leben teilweise alles durchmachen muss und auch über sich ergehen lassen.

Hätte ich nur nach den Schicksalsschlägen gefragt, wäre es sicherlich so gewesen, das ich meine Fragestellungen bereut hätte.
Aber wie ich in den meisten Beiträgen lesen konnte, habt Ihr es trotz dieser Schicksalsschläge irgendwie geschafft, für Euch die Glücksmomente in Eurem Leben zu erkennen und das ist etwas, was ich für mein Leben mitnehmen werde.
Denn leider ist es nun mal so, das ich als Mensch Schicksalsschläge erleide und jeder für sich lernen muss mit diesen umzugehen.
Ich werde sicherlich im Leben auch noch mit dem Einen oder Anderen Schicksalsschlag umgehen müssen, wie viele andere auch. Aber durch Eure Antworten habe ich gemerkt, das ich mein Augenmerk verstärkt auf die Glücksmomente, die Erlebten und die Folgenden legen muss. Nur durch diese werde ich einen Anker finden, der mich unterstützen kann auch mit Schicksalsschlägen umzugehen.

Ich sage darum nochmal *danke*
und wünsche Euch noch ganz viele Glücksmomente in Eurem Leben. ☘️

Liebe Grüße Sascha. *liebguck*
Es gibt einige Schicksalsschläge in meinem Leben, teilweise sehr traumatische bei dem ich Familienangehörige und Freunde verloren habe.

Jeder muß letztendlich lernen damit umzugehen, was mir sehr geholfen hat war es, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.

Das Leben ist keine gerade Linie, umso mehr weiß man aber vielleicht auch die schönen Momente des Lebens zu schätzen. Bei mir sind das oft die stillen Momente, ein Tag an dem die Sonne scheint und ich mit mir selbst zufrieden und glücklich bin.

Ich blicke ansonsten eigentlich selten zurück, außer zur Zeit was die Liebe angeht. Ich habe manchmal den Eindruck, es ist mein Schicksal Single zu sein. Manche Türen bleiben einen scheinbar einfach verschlossen.
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