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Gesundheit: Kleidung aus China

*****_nw Mann
1 Beitrag
Themenersteller 
Gesundheit: Kleidung aus China
Auf E-Bay gibt es ja öfters relativ günstig sexy Kleidung von chinesischen Verkäufern.

Jetzt mal von sonstigen Faktoren (Zoll, Versandkosten, Qualität der Ware etc.) vollkommen abgesehen; mir geht es nur um den Gesundheitsaspekt:

• Stimmt es, dass viele der in China hergestellten Kleidung Giftstoffe enthalten?

• Wie wirkt sich das aus? Maximal ein Ausschlag auf der Haut, oder langfristige gesundheitliche Folgen (letztere Gefahr besteht ja bei Billig-Sexspielzeug - ist es bei Kleidung genauso?)

• Sind manche verarbeitete Materialien in der Kleidung mehr, manche weniger gefährlich?

• Kik und Konsorten haben ja auch viel Billig-Kleidung aus China. Haben die eine Extra-Qualitätskontrolle? Oder kann man davon ausgehen, dass das, was die Chinesen direkt über E-Bay verticken, auch nicht schlimmer sein kann als Kleidungsstücke, die hier bei großen Ketten ausliegen?


Würde mich über Antworten freuen.
****tta Frau
10.563 Beiträge
Bei billig-kleidung aus china wäre ich in jedem fall vorsichtig, egal ob die über den versand oder im laden angeboten wird.


Ob sie irgendwelche giftstoffe enthält, würde sich sicher nur über eine analyse feststellen lassen.


Für mich ist es jedenfalls grund genug etwas nicht zu kaufen, wenn es sich nicht gut anfühlt, oder ich beim anprobieren schon ein jucken auf der haut bekomme.
****el1 Mann
206 Beiträge
...ach ne...
....so,so, nun wird auf Materialqualität geachtet.

Wenn ich mir die Treads bzgl. Sex-Spielzeug anschaue, kann es machen Usern nicht BILLIG genug sein....wohl gemerkt, Sex- Spielzeug, welches Ihr nicht auf der Haut sondern sozusagen in der Haut verwendet.

In den billigen Jelly oder Plastik Toys (außschließlich alle in China produziert) sind Weichmacher ohne Ende drinnen, riecht doch bloß mal dran, bäh!!

Billig ist nicht immer günstig!

LG
****tta Frau
10.563 Beiträge
Eben. Darum benutze ich solche dinger auch nicht.




*wuerg*
*****ann Mann
504 Beiträge
Ich kann wenig zu Textilien sagen. Was aber Kinderspielzeug angeht, sieht es ganz ganz finster aus. Die Auftragsfertigung klappt nur, wenn vor Ort vom Auftragsgeber die Qualitätskontrolle durchgeführt wird. Aber bei den Piratierie-Produkten kann man nur sagen: mangelhafte Qualität, Chemie ohne Ende. Weichmacher wurden hier schon angesprochen.

China mit seinen menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen ist inzwischen zu teuer - die "Geiz-ist-billig"-Karawane ist bereits in Vietnam und Bangladesch eingetroffen.
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
hier http://ec.europa.eu/consumers/dyna/rapex/rapex_archives_en.cfm
im wöchentlich erscheinenden RAPEX-Newsletter der EU bekommt man ne sehr gute Idee zu Risiken und Inhaltsstoffen *ja*
Einfach abonnieren *g*
****tta Frau
10.563 Beiträge
Guter tipp.

Habe mich da gerade mal umgesehen. Wirklich eine interessante seite.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
- Stimmt es, dass viele der in China hergestellten Kleidung Giftstoffe enthalten?
Keine Ahnung, weil ich das persönlich nicht kontrolliere. Aber irgendwo muss ja der günstige Preis herkommen. Und das wird wahrscheinlich über möglichst billige Produktionsstoffe gemacht. Und viele dieser billigen Alternativen stehen im Ruf, nicht grad gesundheitsförderlich zu sein. Absolute Gewissheit wirst du aber wohl nur durch eigene Analysen erhalten.

- Sind manche verarbeitete Materialien in der Kleidung mehr, manche weniger gefährlich?
Wie halt überall anders auch. Sicher sind Chromreste anders zu bewerten als Azo-Farben.

- Wie wirkt sich das aus? Maximal ein Ausschlag auf der Haut, oder langfristige gesundheitliche Folgen
Kommt halt drauf an, was aus der bunten Palette der Hifsstoffe verwendet wurde. Azo-Farben z.B. stehen im Verdacht, Allergien auszulösen. Andere Farbstoffe sind als krebseregend eingestuft. Pestizidrückstände können zu Hautausschlag führen, .... Einige Stoffe gehen beim ersten Waschen bereits raus, andere werden erst durch den Körperschweiß aus der Textilie gelöst...

- Kik und Konsorten haben ja auch viel Billig-Kleidung aus China. Haben die eine Extra-Qualitätskontrolle? Oder kann man davon ausgehen, dass das, was die Chinesen direkt über E-Bay verticken, auch nicht schlimmer sein kann als Kleidungsstücke, die hier bei großen Ketten ausliegen?
Nicht nur Billig-Ketten lassen in Fernost produzieren, sondern auch Markenhersteller. In aller Regel haben die aber ständige Vertreter vor Ort, die den Produktionsablauf überwachen.
Kleidung egal woher sollte vor dem ersten Tragen grundsätzlich gewaschen werden !

Die Chinesen haben einen sehr hohen Preis für ihre Industrialisierung bezahlt (Ressourcenschwund, Arbeitsbedingungen, Umeltverschmutzung) den wir (westliche Verbraucher + Unternehmen) ihnen abverlangt haben. Wenn es ein schlechtes Produkt gibt das gesundheitsschädlich ist dann ist mit grosser wahrscheinlichkeit der Auftraggeber aus USA/W-Europa dafür direkt oder indirekt verantwortlich. Ich bitte hier Täter und Opfer nicht zu verwechseln.

Witzig ist auch das chinesische Verbraucher zu chinesischen Marken grösseres Vertrauen haben als zu grossen westlichen Marken, was sich mit verschiedensten Skandalen in der Vergangenheit erklären lässt. Desweiteren sind die staatlichen Vorschriften und Kontrollen was die Produktsicherheit betrifft in China ausserordentlich streng und werden sogar von Unternehmen wie Coca-Cola oder Pepsi Co. gefürchtet.

Wenn ihr also bedenken habt was Ware betrifft dann fragt doch einfach denjenigen der die Ware impotiert hat denn dieser ist haftungstechnisch mit dem Erzeuger gleichzusetzen.
*****ann Mann
504 Beiträge
@Eurochinacpl
Mir kommen die Tränen.

Aber ok, ich verstehe, die westlichen Firmen bestellen minderwertigen Schund, für den chinesischen Markt wird erstklassige Ware produziert. Die westlichen Unternehmen haben natürlich verlangt, dass die Arbeitsbedingungen so schlecht sind, wie wir sie kritisieren, stimmt doch, oder?

Wenn es um Produktpiraterie geht, tragen auch die die Schuld, die die Ware kaufen, nicht wahr? Und nicht die illegalen Produzenten.
@ Yetimann

Die westlichen Auftraggeber verlangen einen absurd niedrigen Preis und dieser hat zwangsläufig Konsequenzen was die Arbeitsbedingunen und den Arbeitsschutz betrifft. Somit sind sie dafür verantwortlich das ist korrekt. Du könntest natürlich sagen das die Chinesen das ja dann nicht machen müssen aber wie gesagt ohne das gibts keine Industrialisierung.

Ich habe nicht gesagt das für den chin. Markt bessere Produkte produziert werden sondern dass das Verbrauchervertrauen in chin. Marken grösser ist als in ausländische Marken die des öfteren mit Skandalen behaftet sind.

Produktpiraterie ist ein anderes Thema und bei diesem möchte ich China auch garnicht verteidigen.
*****ann Mann
504 Beiträge
Wenn ich das richtig verstehe, müssen die Chinesen Arbeitsläger einrichten, um den Westen mit billigsten Textilmüll zu versorgen, weil sie sonst zum angebotenen Preis nicht liefern können? Schuld ist natürlich der "Geiz-ist-geil"-Westen.

Ich glaube, Du machst es Dir mit der Argumentation zu leicht.
Ich mache es mich leicht ? nur weil ich hinter die Kulissen blicken kann aufrund meiner Ausbildung und Erfahrung ? Ich hätte jetzt jetzes Argument von Dir erwartet aber nicht das ich es mir leicht mache LOL.

Es ist jedoch schön das du es so zusammengefast hast, wenn auch etwas überspitzt trifft es doch den Kern nur sollte man auch den Aufbrauch der Ressourcen sowie die Umweltverschmutzung noch mit einbeziehen.
*****ann Mann
504 Beiträge
Sind an der Ressourcenvergeudung und Umweltverschmutzung nicht ausschließlich die Chinesen selbst schuld?
China will unbedingt den Weltmarkt erobern und bietet seine Leistungen an, unter Missachtung von Umwelt, (unseren) arbeitsrechtlichen Vorstellungen.

Vorher haben deutsche Textil-Unternehmen in Nordafrika, Brasilien, Türkei, Sri Lanka und ehemaligen Ostblockländern produzieren lassen. Dann haben die Chinesen diese Länder preislich unterboten. Es ist naheliegend, dass dann die Produktion verlagert wird. Aber ich sehe nicht, dass die westlichen Unternehmen die Schuld an den chinesischen Verhältnissen haben. In den oben erwähnten Ländern waren die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter bedeutend besser - wenn auch weit entfernt von den deutschen. Wenn ein Land ein hypothetisches Angebot macht auf Basis einer 120-Stunden-Woche bei einem Monatslohn von 5 EUR, würden die Unternehmen skrupellos zugreifen und die Produktion von China weg verlagern. Aber zunächst ist ja das Angebot da - oder?

Branchenerfahrung habe ich auch: Textil und Spielwaren.
Ich habe doch schon geschrieben - Das ist der Preis für die Industrialisierung die China bezahlt und die wir abverlangen! Gleichzeitig jedoch in grenzenloser Doppelmoral mit dem Zeigefinger auf die Chinesen deuten !

Sicherlich hätte China auch eine andere Wahl gehabt nur die hätte Argrarwirtschaft geheissen und ist nicht wirklich eine Alternative zur heutigen Zeit und China hat hierfür auch nicht die notwendige Agrarfläche. Eine Umstellung von Argrarwirtschaft sofort auf High Tech kannst Du ja nicht wirklich in Betracht ziehen woher auch und womit?

Das "Angebot" die anderen zu unterbieten war also ein sehr notwendiges Übel und die Gelder mit diese bösen "Arbeitslager" genannt Fabriken in China entstanden sind die kommen woher ? Richtig das sind FDI (Foreign Direct Investments)
*******466 Mann
37.498 Beiträge
und die wir abverlangen!
*gruebel*...

Ich kann mich nicht entsinnen, dass es irgend einen Staatsvertrag des Westens mit China gegeben hat, der eine Industrialisierung im Eilverfahren beinhaltet hätte. Vielmehr ist es doch so, das China von sich aus den Anschluss an die westlichen Märkte gesucht hat, wohl in der Hoffnung, damit auch den westlichen Lebensstandard zu importieren.
Halb so wild
Da ist natürlich viel Gehabe dabei, von wegen Konkurrenz schlecht machen etc. Auf jeden Fall wird bei vielen Herstellern, auch Westlichen, darauf hingewiesen, das vor dem ersten Tragen eine Wäsche vorgenommen werden sollte, wegen der Verwendung von diversen Chemikalien während der Herstellung aus technologischen Gründen, die jedoch mit dem Stoff an sich wenig zu tun haben. Die erste Wäsche spült diese Stoffe dann heraus und gut ist es.
*****ann Mann
504 Beiträge
"Wir" haben die Bedingungen China nicht abverlangt. Die chinesische Regierung hat es so gewollt und angeboten. Dass Menschenschinder im Westen so ein Angebot akzeptieren, ist eine Schande. Aber China ist dazu nicht genötigt worden. Also bitte nicht dem "bösen" Westen alles in die Schuhe schieben.

Beispiele für China-Produktion und Menschenrechtsverletzungen: TCM (Tchibo).

Und es hilft auch kein Beschönigen: Es sind definitiv Textilien in Arbeitslagern (Gefängnissen) für westliche Firmen genäht worden.
bei Kleidung aus China oder Hongkong lass ich die Finger weg. Den Berichten nach sind die sowas von voll mit Chemie das normales waschen nicht reicht um das alles raus zu bekommen. Zudem haben wir hier in D auch sehr gute Kleidung und die ist dann nicht so mit Chemie voll gehauen. Bei allem was ich kaufe schau ich ob es das auch in D gibt und produziert wird, wenn es auch manchmal ein paar € mehr kostet. So kauf ich aber doch lieber Produkte aus unserem Land
Normalerweise (in der Theorie) gibt es ein Importverbot für manche in der Textilindustrie verwendete Giftstoffe (Imprägnierungen, Appreturen, etc). Allerdings liegen Praxis und Theorie nicht immer nebeneinander...

Die verwendeten Chemikalien lassen sich teilweise nicht durch einmaliges Waschen entfernen.

Bei Waren aus China würde ich allerdings weniger Angst um "ungesunde" Chemie haben. Eine wesentlich größere Gefahr geht von Textilien aus Bangladesh und anderen Billiglohnländern aus, wobei China durch die Entwicklung der letzten Jahre als Schwellenland betrachtet werden kann.

Zum Thema Kik und Co.: Die niedrigen Preise kommen neben in Deutschland eingesparten Personalkosten durch die Preisvorteile bei der Abnahme großer Mengen und eine mindere Stoffqualität, welche nicht durch Chemie, sondern durch eine schnelle und ungenaue Herstellung gekennzeichnet ist, vor allem im Bereich Jersey (T-Shirts, elastische Waren). Ansonsten werden die Teile oft in den gleichen Hallen wie Markenwaren hergestellt, da ein Großteil der Fabriken auf der Basis von Lohnfertigung arbeitet.

Die primäre "Gefahr" bei Textilien von chinesischen Verkäufern auf E-Bay würde ich also eher im zoll- und markenrechtlichen Bereich sehen...
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