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Empfehlungen für suspensionfähigen Deckenanker?

*******der Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Empfehlungen für suspensionfähigen Deckenanker?
Hallo zusammen,

ich möchte gerne in meine Betondecke einen vernünftigen Deckenanker setzten und schon hier im Forum und auf Shops gesucht, aber keine speziellen Empfehlungen gefunden außer 4 Anker auf eine Öse. Konkret auf der Suche im großen Onlinehhandel nach eigentlich gut aussehenden Ankern für Hängesessel gab es dann doch immer wieder Bewertungen mit 1 Stern und dem Kommentar "nach nur einer Woche ist er rausgerissen!" was mit Suspension auf keinen Fall geht!

Deshalb wollte ich euch fragen: kann jemand ein konkretes Produkt empfehlen und sagen: "beim richtigen Einbau hält das Ding" aus Erfahrung?

Nur zur Rand-Info: Erfahrungen in Suspension habe ich noch keine, deswegen werde ich auf keinen Fall meine Spielpartnerin gleich voll da ranhängen, sondern die Füße bleiben vorerst mal schön auf dem Boden (dass dann bei Ohnmacht trotzdem ihr volles Gewicht dran hängen kann, darüber hatte ich auch schon hier gelesen). Ich stell mir das eher als Startbasis vor. In der Decke. Ansonsten bin ich auch gerne offen für Themen von euch die ich vielleicht noch übersehen habe *g*

Viele Grüße
TheStrider
*******lone Mann
19 Beiträge
Hallo
ein normaler Schlag Anker 10 er oder ein Schraub Anker 10 er vom Baumarkt die heben .
*********Pain Mann
484 Beiträge
Moin.

Nimm eine Ösenschraube mit einem ordentlichen Dübel und dann passt das. Achte nur darauf das alle teile für das 4 fache Gesamtgewicht ausgelegt sind. Also: 80 Kg schwere Frau x 4 = 320 Kg die jeweils die Decke, der Dübel und die Ösenschraube aushalten müssen. Warum so viel? Ganz einfach. Bei jeder art von dynamischer Belastung entstehen Hebel- und Torsionskräfte die das vielfache des statischen Gewichtes erreichen können.
Ich habe bei uns die Deckenhaken chemisch eingeklebt; Bohren, das Bohrloch reinigen, chemischer 2-Komponenten-Kleber von Fischer bündig einfüllen, Gewindestange reinschieben und fixieren bis der Kleber Aushärtet (ca 3 min) und ggf glatt schleifen.

Belastungsfähigkeiten findest du in der Produktbeschreibung von Fischer, im Baumarkt können sie dir da auch das passende Set raussuchen.

Kosten ca 30-40€... und wenn er doch mal weg soll, muss er halt bündig abgeflext werden, denn die Stange/Haken bekommt niemand mehr raus.

https://www.fischer.de/de-de … werlast-befestigungen-chemie





Viel Spass dabei.
*****alS
7.393 Beiträge
Danke, @*****a_3 (Danke klicken kann ich nicht, du ignorierst mich wohl), das hilft auch mir weiter.

Da ich in einer Mietwohnung wohne, und den Deckenhaken auf jeden Fall wieder entfernen muss - kennt jemand eventuell auch brauchbare Alternativen OHNE einkleben? Ein simpler Schraubhaken und Dübel wie von @*******lone und @****le vorgeschlagen ist mir dabei zu unsicher.
Ist es sinnvoll, mit Hilfe einer Stahlplatte mehrere solcher Dübel zu verwenden, um das sichere zu gestalten (also, Platte mit 4 Löchern und je einen pro Loch)? Oder schwächen so viele Bohrlöcher in der Decke (Baujahr '18, dürfte Stahlbeton sein, muss ich aber beim Vermieter Nachfragen) die Decke so sehr, dass das auch nicht wirklich besser ist?
Also wenn es Stahlbeton ist, dürfte das nicht schwächen.
Bei Fischer gibt es auch Schwerlastdübel ohne diese chemisch einzukleben; nur diesen Spanndübel dann rauszubekommen, ist auch eine ziemliche Viecherei.
Ich würde lieber einen richtig fetten Schwerlastdübel verwenden statt 4 kleinere, die dann auf einer Stahlplatte sitzen-letztlich sind dann die Löcher der Stahlplatte das schwächste Glied in der Kette...


*****alS
7.393 Beiträge
Super, damit komm ich weiter. Danke! Dann Frag ich mal bei der Wohnungsverwaltung, ob die mir sagen können aus was die Decke ist - und vor allem wo sie massiv ist und wo nicht (teilweise sind da wohl Schächte für Rohre und ähnliches und nur Rigips an der Decke...). Muss ja Pläne dazu geben *zwinker*
*******der Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Super, danke euch auch von mir! Das mit dem chemischen Setzen war mir neu und sieht spannend aus! Aber am besten fand ich den Schwerlastanker mit Inenngewinde von Fischer. Da der sich ja laut Video auch leicht versenkt wenn er richtig sitzt könnte man den ja beim Auszug aus der Mietwohnung auch notfalls einfach überspachteln @*****alS *zwinker*
Dann muss ich mir nur ne Hilti o.ä. irgendwo leihen und den Anker holen
*****alS
7.393 Beiträge
Ja, das mit dem Innengewinde hatte ich auch schon gesehen. Das wäre vermutlich die eleganteste Lösung... aber ich weiß nicht, ob man den als Hobby-Heimwerker selber angebracht bekommt. Selbst, wenn man sich das passende Werkzeug leiht. Muss ich mir mal noch genauer anschauen.
Doch, das schafft auch ein Hobby-Heimwerker... einfach vorher nachschauen wo Leitungen laufen, dann eine gute Schlagbohrmaschine plus scharfem Bohrer und ne stabile Leiter und einen Helfer der die Leiter hält und den Staubsauger bedient.

Und wenn man bei OBI noch einen fähigen Berater findet (ok, ist Glückssache) der in der Materie fit ist, ist das eine Sache von 15 min.
*****alS
7.393 Beiträge
Reicht tatsächlich eine Schlagbohrmaschine? Man hat mir mal erklärt dickere Löcher gerade und sauber in Stahlbeton zu bohren sei eigentlich nur mit Bohrhammer sinnvoll machbar... (aber auch sowas kann man sich natürlich leihen)
Ja, ich meinte natürlich einen Bohrhammer... sorry...

Und ich hab erst mit einem kleineren Bohrer sauber vorgebohrt und dann den dicken Bohrer eingespannt...
*********Pain Mann
484 Beiträge
Also ich habe meinen Schreibtisch mit zwei dieser Schraubanker befestigt. Da wackelt nix...

Und diese 2K Klebe-Anker habe ich damals in der Schwerindustrie benutzt. Einer kann je nach Ausführung bis zu 30 Tonnen Tragen. Ich glaube das reicht *schweig*

Man muss sich sowas einfach mal trauen...
Zitat von ****le:
Also ich habe meinen Schreibtisch mit zwei dieser Schraubanker befestigt. Da wackelt nix...

Und diese 2K Klebe-Anker habe ich damals in der Schwerindustrie benutzt. Einer kann je nach Ausführung bis zu 30 Tonnen Tragen. Ich glaube das reicht *schweig*

Und echt jetzt, ernsthaft:

„man muss sich das erst mal trauen...“

- Glückwunsch, bei allen submissives die ich kenne disqualifizierst du dich mit einer derartig fahrlässigen und kurzsichtigen Aussage als potentieller (Spiel-) Partner...

Man kann viele Gefahren einvernehmlich miteinander eingehen, doch hier hört für mich der Spass auf.

Mir ist die Sicherheit meiner submissive diesen Mehraufwand wert statt dass ich mich mit 2 Schrauben und Dübeln zufrieden gebe, auch wenn mein Schreibtisch nicht wackelt.

Wenn ich was mache, dann einmal RICHTIG, und dann hab ich Ruhe und kann mich guten Gewissens auf den Spass an der Sache konzentrieren. Funktioniert übrigens genauso bei all dem anderen Spielzeug statt alle 6 Monate was neues kaufen zu müssen.
Und wenn doch mal aufgrund mangelhafter Vorbereitung oder minderwertiger Materialien subbie verletzt wird, würde ich mir das einfach nicht verzeihen.

Für mich eine Verstands- Vertrauens- und Sicherheitsfrage - und mit 30 to bin ich wirklich auch bei dynamischster Belastung auf der sicheren Seite. - gut so.

Doch wie immer-nur meine Meinung.
*****alS
7.393 Beiträge
Zitat von ****le:
Also ich habe meinen Schreibtisch mit zwei dieser Schraubanker befestigt. Da wackelt nix...
Dein Schreibtisch steht, nehme ich an, auch zusätzlich noch auf Füßen, oder? So oder so - welche Kräfte, schätzt du, wirken so auf die Schraubanker wenn du am Schreibtisch rüttelst?

Gut. Und jetzt zum Bondage. Da gibt's Bunnies mit 120kg (und mehr). Die können ungebremst Fallen, wenn irgendwas schief geht. Sagen wir, 1.5 Meter. Dann hat Subbie irgendwie knapp unter 1,5 m/s Geschwindigkeit (1,5 wären es bei reibungsfreiem Fall, aber den haben wir ja nicht). Rechnen wir aber mal reibungsfrei - sehr groß ist der unterschied nicht. Das Bunny hat dann, am Ende des falls, eine Kinetische Energie von 0,5 * 120kg * (1,5m/s)²= 135 Newtonmeter. Das Seil, kaum elastisch, bremst das fallende Bunny innerhalb weniger Milimeter auf 0. Rechnen wir mal mit 10 Millimeter, dann ergibt das, vereinfacht mit konstanter Kraft gerechnet, eine Kraft von 13500 Newton. Das entspricht dem Gewicht von 1,35 Tonnen. Das ist jetzt natürlich der reibungsfreie Fall - aber dafür auch stark vereinfacht. Bunny schwingt nicht, bunny hat sehr viel luftreibung, und das seil deht sich tatsächlich um einen cm.
(Ähm... falls ich Rechenfehler begangen habe, bitte korrigieren! Es ist möglich, dass mich meine Newtonsche Mechanik um diese Uhrzeit langsam im Stich lässt.)

Aber klar - man kann sich ja "mal trauen". Das ist ungefähr so gut wie "hoffen, dass schon alles gut gehen wird". Eventuell noch Kerze Anzünden und Beten?
*********Pain Mann
484 Beiträge
Ich kinners...Das immer alles auf die Goldwaage gelegt wird. Ich rede davon daß man sich einfach mal trauen muss so ein Loch zu Bohren etc... Nicht das man sich trauen muss ein Bunny an einen Wäschehaken zu hängen... Das sowas von Menschenverstand geprägt ist ist doch logisch...

Nein. Mein Schreibtisch hing seinerzeit NUR an den beiden Schraubenkern ohne Beine. Das geht aber nur bei Tischen aus Aluminium. Holz biegt sich mit der Zeit durch
Dann sollte man das auch einfach so in ganzen Sätzen schreiben... nicht jeder kann Gedanken lesen... das beugt Missverständnissen vor.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
gibt es hier keinen statiker ?
******ryk Mann
344 Beiträge
Mann kann bei der Firma Fischer Sich genau informieren.

fischer Verkaufsinnendienst

+49 7443 12-6000
+49 7443 12-8297
verkaufsinnendienst@fischer.de
fischer Deutschland Vertriebs GmbH
Klaus-Fischer-Straße 1
72178 Waldachtal

der Schwehrlastanker aus dem Bild ein paar Beiträge vorher ist nach meiner Erfahrung geeignet. Er muss ein M12 Gewinde haben, und es muss eine verschweisste Ösenschraube Verwendung finden, damit diese sich nicht aufbiegt. Wenn die Bohrung im Stahlbeton gut passt , eher knapp ist, hält diese etwa 150 Kilogram oder besser. Die Öse muss verschweisst sein, sonst biegt diese sich gerne auf.
Ruf doch bei Fischer mal an, die sind extrem freundlich und haben mir auch schon mal ein Datenblatt zu einem Spezialdübel geschickt, da ich bei einem Projekt den Nachweis der Haltbarkeit erbringen musste.
*****alS
7.393 Beiträge
Zitat von ******ryk:
hält diese etwa 150 Kilogram oder besser.

Das ist viel, viel, viel zu wenig. Ein Rechenbeispiel dazu hab ich schon gebracht. Klar, das ist ein Sturz um 1,5 Meter - das passiert selten (kann aber! Zumindest wenn die Decke hoch genug ist). Aber selbst bei einem Meter, oder auch nur bei einem halben, kommen da schon ganz schöne Kräfte zusammen.

Und das ist sogar nur Kraft in vertikaler Richtung, für die die Materialien ausgelegt sind. Ein Hin- und Her schwingendes Bunny kann man gerne ebenfalls mal durchrechnen.... da wird zwar langsamer abgebremst, wodurch die Kräfte weitaus geringer sind, aber dafür greifen die diagonal an.
******ryk Mann
344 Beiträge
Ok bei mir sind es gemachte Erfahrungen. Nun ruf schon mal bei Fischer an..
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
... ich bin ne frau , technisch ggf nicht so fit , kann aber mit gesundem menschenverstand
zu der diskussion jetzt trotzdem was sagen ...

eine Schaukel auf einem spielplatz wird mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit
von mehr als nur der vorgesehenen personen gruppe über das zugelassenen gewicht als
auch die vorgesehene belastung hinaus gebraucht ...

das steht am nächdsten tag in der zeitung, kommt ins fernsehen und ins netzt, wenn da
was passiert...

und wenn etwas dem entsprechend dimensioniert wird; 4 klebeanker je Haken unter einer
metallplatte in einer Betondecke ohne hohlräume verklebt ...
*******der Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Gesunder Menschenverstand ist bei dem Thema nie verkehrt. Auch generell. Genauso wie aus den Erfahrungen von anderen lernen. Dass der M12 hält glaube ich, allerdings vielleicht dann sogar eher 1200 als 120 kg, lässt sich bestimmt bei Datenblättern finden. Wenn ich mal dazu komme was zu bauen (und nachzurechnen) kann ich mich ja nochmal melden *g*

---
OT: @*****alS Ach, auch vom Fach? *lach* Ich glaube in der Geschwindigkeit hast du dich vertan, ich komme auf 5,5 m/s. Aber da das Abbremsen ja auch sehr konservativ war haut die Größenordnung hin denke ich *top*
*****alS
7.393 Beiträge
Zitat von *******der:
OT: @*****alS Ach, auch vom Fach? *lach* Ich glaube in der Geschwindigkeit hast du dich vertan, ich komme auf 5,5 m/s. Aber da das Abbremsen ja auch sehr konservativ war haut die Größenordnung hin denke ich *top*
Ich kam auch auf 5,5m/s. Nur geschrieben hab ich dann 1,5 und dmait wietergerechnet. Hab ich gut gemacht *ggg* Gut, dann sind die Kräfte halt noch größer. Fest steht: ein 120kg Mensch kommt locker auf Kräfte die mehreren Tonnen Gewicht entsprechen. Daher Material auf minedestens eine, wenn nicht zwei Tonnen auszulegen ist definitiv notwendig.
**********life8 Paar
105 Beiträge
Ich würde so was empfehlen: https://www.fischer.de/de-de … etallduebel/messingduebel-ms
Für die braucht man kein Einschlagwerkzeug. Und sonst bei Fischer anrufen und sich beraten lassen!
@*****alS @*******der Und betreffend euer tollen Rechenbeispiele; bevor jemand von 1.5m ins Seil fällt, ist es ungefährlicher von 1.6m auf den Boden aufzuschlagen. Die Gefahr einer Wirbelsäulenverletzung ist geringer.
Ich klettere beruflich, ich weiss von was ich da rede.
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