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Zusammenziehen über 50: Wie habt ihr das gemeistert?

****ot2 Mann
10.293 Beiträge
Themenersteller 
Zusammenziehen über 50: Wie habt ihr das gemeistert?
Zusammenziehen, - wie soll das überhaupt gehen?

Ich beschreibe hier kein aktuelles Problem, - aber ein Problem, das ich schon öfter als 1x im Leben hatte.

Kurze Beschreibung, - beide Anfang 50, Kinder volljährig, man lernt einander via Partnerbörse kennen, findet sich attraktiv, - ist sexuell kompatibel, 75km Entfernung (60 Autominuten), besucht sich abwechselnd jedes Wochenende, und hat - außer sich das Hirn aus der Birne zu vögeln - auch sonst noch Hobbys (Wandern, ins Kino gehen, Städtereisen usw.).
Und nach 9 Monaten inkl. eines großen harmonischen Sommerurlaubes sitzt man gemeinsam am Küchentisch und fragt sich, wie es eigentlich ... "weitergehen" soll??
Letztlich hat jeder
a) einen langjährigen sicheren Job, den er nicht aufgeben möchte, z.B. im öffentlichen Dienst, Lehrer, gut laufende "Praxis" (Physiotherapie, Anwalt,), was weiß ich....
• und
b) eine langjährige Wohnsituation, die nicht aufgegeben werden möchte (z.B. Eigentumswohnung, komfortables Reihenhaus, ultrabillige riesige Mietwohnung). o.ä.

Sorry, - ich bin da unerfahren.
Ich habe nur (Jahrzehnte) mit meiner Exgattin (und den gemeinsamen Kindern) zusammengelebt. Danach allein.
Alles danach waren "Besuchs-Beziehungen", ohne Zusammenziehen oder Verschmelzen von Haushalten, Umzügen, Jobwechseln.

Ich denke mir, - so ältere Leute haben doch alle ihren "persönlichen Klüngel", den sie nicht ohne Weiteres wegwerfen wollen. Vielleicht bin ich ja doch Messi, obwohl ich sehr ordentlich und sortiert bin. Ich habe sogar noch 500 Lps (Schallplatten), seit 10 Jahren habe ich keine mehr davon aufgelegt. Soll ich die jetzt alle in den Müll werfen? Da sind bestimmt noch 10 Raritäten dabei, die bei Ebay mit 80 Euro gehandelt werden. Juhu, ich bin reich.

Des Weiteren hat man durch die "Besuchsbeziehungen" gelernt, dass diese auch nach 12 oder 18 Monaten "enden" können, weil einer von beiden doch nicht "glücklich" ist.
Und dafür den Job aufgeben, die Hütte verscherbeln usw. usf. ...?? *frage*

Mir ist das ein völliges Rätsel, wie das andere Menschen/Paare hinbekommen haben. *nixweiss*

Dieser Thread soll also den Schritt vom Kennenlernen zum Zusammenziehen beleuchten, insbesondere bei etwas älteren Menschen mit intakter Berufs- und Wohnsituation....

Lg
Gernot2
********Herz Frau
36.490 Beiträge
Da bin ich auf Erfahrungen und Meinungen sehr gespannt! *g*

Ich bin mit 25 zu meinem Mann gezogen, als unsere Tochter unterwegs war, und habe der "alten Heimat", den Freunden, der Arbeitsstelle, in die ich nach Kinderpause problemlos hätte zurückkehren können, und meiner kleinen Wohnung manches mal hinterhergetrauert. Damals waren es aber über 200km und die Situation einfach nicht gegeben, es anders zu lösen.

Ich bin Vielfahrerin, fahre gerne und routiniert Auto und würde wegen einer Fahrstunde heute nicht mehr umziehen, meine Eigenständigkeit nicht mehr aufgeben. Über diese Distanz kann man (nach meiner Meinung) eine Beziehung führen, ohne zusammenzuziehen.
*********tWind Frau
3.588 Beiträge
Zitat von ********Herz:
Ich bin Vielfahrerin, fahre gerne und routiniert Auto und würde wegen einer Fahrstunde heute nicht mehr umziehen, meine Eigenständigkeit nicht mehr aufgeben. Über diese Distanz kann man (nach meiner Meinung) eine Beziehung führen, ohne zusammenzuziehen.

Genau da bin ich mit @********Herz absolut einer Meinung.
****tte Frau
23.785 Beiträge
Du hast die Punkte, an denen es zu überlegen gilt, ja schon perfekt aufgereiht *top*

Nun ist man in diesem Alter idR. mehr als angekommen im Berufsleben (sofern man berufstätig ist), hat sich möglicherweise schon das ein oder andere in Bezug auf Wohnen geleistet und ist idealerweise in seinem Kosmos gut verwurzelt und vernetzt mit Hobbies, Freunden, Aktivitäten, vielleicht (Ehren)Ämtern... Manchmal gibt es ja auch noch schulpflichtige Kinder, was die Überlegungen nicht einfacher macht.

Ich selbst kenne diese Fragestellung aus recht aktueller Neuzeit und von beiden hat sich keiner bewegt *zwinker* Gut, jetzt kann man sagen: möglicherweise war die Liebe dann doch nicht so groß... *floet*

Fakt ist, dass ich mein aktuelles Setup zu schätzen weiß, entsprechend hoch dotierte Jobs nicht am Baum zum Pflücken wachsen und auch bei nur rund 80 km Fahrstrecke eine Heimatverbundenheit oder -liebe etwas größer sein kann als rund 60 min Autofahrt.

Ich glaube, ein Patentrezept kann es nicht geben, da die Voraussetzungen individuell sind und Sichtweisen durchaus unterschiedlich.

Lebt einer möglicherweise in einem zu großen Haus allein, mag es eine Bereicherung und ein Einfaches sein, auch Lebensformen zu vereinen. Möchte jemand zB. aus der Stadt hinaus aufs Land ziehen und der andere wohnt bereits dort und es ist Platz, findet der Wunsch die Gelegenheit. Sobald jedoch einer etwas lieb gewonnenes und geschätztes aufgeben müsste, finde ich, fängt es an, schwierig zu werden.

Für mich selbst müsste gewaltig etwas passieren, dass ich meine Wohnung und meinen Job aufgebe und woanders hin ziehe. Familiär habe ich mit einer betreuungsbedürftigen Mutter ein weiteres Fußfesselchen, was sich nicht so ohne weiteres abstreifen lässt.

Insofern würde ich mich heute mit meinem aktuellen Wissen nur schwerlich für ein Zusammenleben entscheiden wollen, was jedoch an keiner Stelle etwas über die Qualität der Liebe oder Verbindung aussagt. Ich brauche allerdings auch die Zeit für mich selbst und würde eine gemeinsame Wohnform für mich nicht als das Optimum ansehen.

Liebe Grüße
lynette
Zusammenziehen kommt für mich nicht mehr in Frage.
Das würde für mich bedeuten, meine Freiheit aufzugeben. In dieser Beziehung bin ich nicht mehr flexibel genug.
Und von hier weg ziehen werde ich auch nicht mehr. Ich habe mir das Haus vor 5 Jahren genau hier gekauft, weil ich genau hier leben möchte.
Natürlich ist hier noch Platz für eine weitere Person, aber trotzdem würde es mich einengen.
*******nep Frau
15.269 Beiträge
Also, wir sind nun fast 4 Jahre zusammen, haben uns über den Joyclub kennen gelernt und es hat von Anfang an auf allen Seiten, an allen Ecken und Enden gepasst. Höhen und Tiefen gemeinsam überstanden.

Ich 40, er ist 61 geworden..... die Kids wohnen noch bei mir. Aber das ist NICHT der Grund warum wir NICHT zusammen ziehen wollen. Sondern der, weil wir beide es nicht wollen. Bei ihm haben die Beziehungen nach der Ehe nie lang gehalten, bei mir waren es leider bisher auch nur Fick-Beziehungen. Aber gerade deshalb sind wir freiheitsliebende Menschen und wollen auch unsere Zeit für uns, unsere Hobbys etc, Freunde usw auch mal nutzen.

Der Vorteil allerdings bei uns: wir sind Nachbarn und können uns somit jeden Tag sehen und haben gleichzeitig unseren Freiraum.

Ob wir jemals zusammen ziehen werden, so weit denken wir nicht. Und wenn ich daran denke, bekomme ich schon wieder den innerlichen Fluchtdrang. Daher weiß ich: NoGo. Eben, weil man auch viel Aufgibt wie eben zb die Wohnung.....

Ist mit heiraten genau so. Man heiratet um bis zum bitteren Ende zusammen zu sein. Doch die meisten Ehen zerbrechen. Also wieso auf Risiko gehen und zusammen ziehen?

Wer weiß wie es auf dauer mit dem Partner läuft wenn man aufeinander hockt. Es gibt für nichts eine Garantie, das wissen wir, denke ich, alle.
also ich denke wenn beide, wie von dir beschrieben so viel Energie in ihren Wohnort legten, daran hängen (an Haus, Wohnung, Arbeit) und dies nicht aufgeben möchten ist das voll ok und sicher kein Grund es wegen einer Beziehung zu tun. Meine Erfahrung war, dass eben einer weniger an seinem zu Hause hängte und sich gut vorstellen konnte zum anderen zu ziehen...klar ist es, wie bei mir dann nie ganz seine Wohnung (sagt sein Empfinden) aber der Tag wird kommen, wo die Kinder aus dem Haus sind und wir unsere Wohnung suchen. Es ist doch keine Frage des "Könnens" sondern des "Wollens" und wenn man will, dann macht man es und wenn man nicht will dann lässt man es...ich kann beides verstehen und könnte auch mit beiden Modellen leben.

(sie)
**C Mann
12.129 Beiträge
Zitat von *******b_DL:
Ist mit heiraten genau so. Man heiratet um bis zum bitteren Ende zusammen zu sein. Doch die meisten Ehen zerbrechen. Also wieso auf Risiko gehen und zusammen ziehen?

...das wäre ja ein Scheidungsrate über 50%, das kann wohl als Argument gegen eine Ehe nicht gelten.
Nein, es ist zu akzeptieren, wenn jemand sagt, dass eine (weitere) Ehe für ihn nicht infrage kommt oder
er sich nicht von seiner Umgebung trennen will. Ich hätte auch Probleme, mich heute von meinem Lebensraum zu trennen wie von 30 Jahren, als ich das schon einmal praktiziert habe...
**C Mann
12.129 Beiträge
Zitat von **********ality:
klar ist es, wie bei mir dann nie ganz seine Wohnung (sagt sein Empfinden) aber der Tag wird kommen, wo die Kinder aus dem Haus sind und wir unsere Wohnung suchen.

...das wäre für mich z.B. ein Kompromiss über den ich nachdenken würde. Zusammen eine neue Wohnung suchen, an einem schönen Ort, wo Beide ich wohlfühlen und man nicht das Gefühl hat, für den Anderen etwas aufgegeben zu haben...
****re Frau
2.812 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von **********ality:
klar ist es, wie bei mir dann nie ganz seine Wohnung (sagt sein Empfinden) aber der Tag wird kommen, wo die Kinder aus dem Haus sind und wir unsere Wohnung suchen.

...das wäre für mich z.B. ein Kompromiss über den ich nachdenken würde. Zusammen eine neue Wohnung suchen, an einem schönen Ort, wo Beide ich wohlfühlen und man nicht das Gefühl hat, für den Anderen etwas aufgegeben zu haben...



Ich glaube das ist der goldene Schlüssel

Nicht das Gefühl zu bekommen , für den Anderen etwas aufgegeben zu haben
********iebe Mann
10.294 Beiträge
Sie schreibt:

Ich glaube das ist immer individuell zu sehen und kommt auf das jeweilige Paar an.

Wie man das mit Ü50 hinbekommt, indem eben jeder auch mal auf etwas verzichtet. Oder man trifft sich fairerweise in der Mitte und jeder muss halt dann die Hälfte der Strecke für den Job pendeln.
Schwierig finde ich es, wenn beide schon Eigentum haben. Hier wäre ev. die Lösung ein gemeinsames Eigentum anzuschaffen und das andere Eigentum inzwischen zu vermieten?
Ich glaube, wenn es beide wirklich wollen, dann ist es auch zu schaffen, wo ein Wille da ein Weg. Sollte es beiden doch dann nicht so wichtig sein, sollte das aber auch ok sein.

Auch bei uns ist es so, dass jeder sehr an seinem Haushalt hängt.
Trotzdem möchte ich irgendwann in spätestens ein paar Jahren (oder auch früher, das hängt ja nicht alleine von mir ab) mit ihm gemeinsam wohnen.
Einfach auch, weil ich am Abend immer neben ihm einschlafen möchte und nicht vorab immer klären möchte, zu dir oder zu mir?

Natürlich hat jeder Eigenheiten, aber das gehört wohl zum Menschsein dazu und auch, dass man in einer Beziehung daran wächst. (und auch Ü50 geht das, wenn man es will und bereit ist, an sich selber zu arbeiten)
Wichtig ist denke ich die Bereitschaft, Rücksicht zu nehmen, dem anderen Freiräume zu lassen.

Beim Gedanken an "Zuhause" kommt mir immer in den Sinn, dass ich da zuhause bin, wo die Menschen sind, die ich liebe. Das macht den Unterschied zwischen einem Haus in dem man wohnt und einem wirklichen Zuhause.
Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr schreiben.

*wink*
Zitat von ****ot2:
Mir ist das ein völliges Rätsel, wie das andere Menschen/Paare hinbekommen haben. *nixweiss*

Dieser Thread soll also den Schritt vom Kennenlernen zum Zusammenziehen beleuchten, insbesondere bei etwas älteren Menschen mit intakter Berufs- und Wohnsituation....

Heikle Frage (nicht erst ab 50)! Bei mir sind alle diesbezüglichen Versuche gescheitert.
Das waren eh jeweils Kompromissbeziehungen und wenn dann abzusehen war, dass kein gemeinsames Leben draus werden wird, dann schien mir der Kompromiss mit einem Schlag irgendwie nicht mehr lebenswert, denn gemeinsam wohnen ist für mich elementar wichtig.

Vor 10 Jahren habe ich dann Glück gehabt und eine Studentin (2. Bildungsweg) kennen gelernt, sodass sich die Frage nicht mehr gestellt hat, weil es ihr nichts ausgemacht hat, nach Abschluss des Studiums zu mir zu ziehen.
******g16 Paar
108 Beiträge
Es geht sehr wohl, wenn es BEIDE wollen.
Bei uns ist dieser Versuch perfekt gelungen. Sie war 47 und ich 51 als wir uns hier kennenlernten. Wir waren nur 50 km auseinander und haben beide Wohneigentum. Hätten es uns auch so gut einrichten können, aber es war für Beide von Anfang an keine Option eine WE-Beziehung zu führen. Für abendliche Besuche lassen unsere Jobs und die Kinder wenig Raum.
Wir bringen Beide schulpflichtige Kinder mit und haben uns auf halber Strecke ein neues Haus zur Miete gesucht. Finanziert wird das aus den Mieten des freigewordenen Eigentums.
Unser Freundeskreis hat sich verdoppelt, was die Wochenendplanung schwieriger gestaltet, weil ja immer bei irgendjemandem was los ist. *nachdenk* *party*

Rundheraus sind wir jetzt nach 3 Jahren, davon 2,5 im gemeinsamen Haushalt, immer noch verliebt wie am Anfang und freuen uns jeden Tag auf darauf den Andern am Abend zu sehen.
****60 Paar
883 Beiträge
Das geht auch noch älter problemlos.

Wir sind ohne gross zu überlegen sehr schnell zusammen gezogen, da uns ein gemeinschaftliches Leben wichtig ist. Wir brauchen den permanenten Austausch und haben auch schon manche Nacht durchpalavert und sind erst im Morgengrauen ins Bett gegangen. Gut, mit 15 km war unsere Distanz nicht wirklich gross, für uns aber gefühlt trotzdem zu gross. Bereut haben wir es nach mehr als 2 Jahren bisher nicht. Allerdings wollen wir auch nicht verschweigen, dass die zweite Wohnung überwiegend aus Platzgründen noch existiert. Sobald die letzten persönlichen Hürden (seine Altlasten) genommen sind wird sich aber auch das ändern. Eingeengt fühlt sich von uns keiner, wir haben auch weiterhin den Freiraum für Einzelaktivitäten. Vielleicht ist das Alter hier aber sogar ein Vorteil. Jeder hat seine Erfahrungen aus gescheiterten Ehen eingebracht. Der Umgang miteinander ist dadurch vermutlich achtsamer und behutsamer. Es gibt kein Thema über das wir uns nicht offen austauschen und im Zweifel eine gemeinsame Lösung suchen. Getrenntes Wohnen war für uns beide nie eine Option.
****60 Paar
883 Beiträge
Beinahe vergessen: unsere jeweiligen Kinder sind schon lange selbstständig und stehen auf eigenen Beinen. Wir mussten daher auf niemanden Rücksicht nehmen.
********iebe Mann
10.294 Beiträge
Er schreibt:

Zitat von ****_60:
Beinahe vergessen: unsere jeweiligen Kinder sind schon lange selbstständig und stehen auf eigenen Beinen. Wir mussten daher auf niemanden Rücksicht nehmen.

Ja, das wollte ich auch gerade dazu sagen. Man braucht auf keine Kinder mehr Rücksicht zu nehmen bzw. muss nicht mehr für sie mitplanen. Das Kapitel ist abgeschlossen.

Er von Drachenliebe schrieb
Kommt für mich nicht in Frage.

Damals habe ich mir einen Studenten importiert, das ist heute mein Ehemann und irgendwie halten polyamore Beziehungen zu weiteren Menschen nicht lange genug, um doch gemeinsam was Neues zu starten.

Ich glaube, die älteren Menschen, die zusammen ziehen, da ist einer bereit, sich räumlich zu verändern und der andere, jemanden dauerhaft zu ertragen. *ggg*

Oder man wirft sich blind in eine neue gemeinsame Butze und schaut, ob das klappt.

Sie
******_wi Paar
8.248 Beiträge
Ausreichend große Wohnung / Haus und etwas Flexibilität, dann geht das schon.

Wir sind vor wenigen Jahren in eine 4ZW gezogen, da hat jeder seinen privaten Raum und es gibt genügend gemeinsames. Gerne darf es auch größer sein, aber in Rhein-Main ist es schon immer teuer gewesen.
****_CD Mann
303 Beiträge
Ich bin mit meiner heutigen Frau zusammen gezogen, nachdem wir zwei Monate zusammen waren. Damals waren wir knapp 50. Wir sind in eine neue große Wohnung gezogen. Wichtig ist, daß jeder seinen Rückzugsbereich und seine Freiheiten hat. Das funktioniert seit über 10 Jahren, obwohl ich zuvor nur allein gewohnt habe.
Ich steh da kein problem.denn: wozu zusammenziehen?
Ich für meinen Teil hab n Vollzeitjob ( schichte) und mir reicht es völlig,gemeinsame Freizeit gemeinsam zu geniessen.
Meine 4 Wänden, nach Trennung ,Alleinerziehend mir wieder erarbeitet und meine Struktur um Arbeitsalltag,geb ich sicher nicht so schnell auf .da muss schon n " Blitz" einschlagen, oder ne "Besuchsbeziehung" bis zur Rente halten.
Sieht das der "Partner" anders, so passt er nicht zu mir.rein wg der Grundeinstellung. Ich moecht da niemand verbiegen und lass mich da nicht verbiegen. Dazu bin ich ,auch wenn noch nicht ganz 50, zu alt.
*******2015 Paar
9 Beiträge
Wir haben auch 100 km auseinander gewohnt , sind 2 Jahre hin und her gependelt .Vor 3 Jahren haben wir uns gemeinsam eine große Wohnung gesucht *g* Jeder hat einen Raum für sich , damit man die Möglichkeit hat sich zurück zuziehen . Das Eigentum ist vermietet man weiß ja nicht ob es wirklich passt und vielleicht will man doch wieder dahin *nixweiss* zurück. Für uns war es wichtig ein neues zu Hause zu finden das man sich gemeinsam aufbaut . Jeder hat seine Lieblingsstücke die ihm wichtig sind die auch ihren Platz im neuen zu Hause finden müssen . Ich kenne Paare wo einer zum anderen gezogen ist , wo um jedes Teil gekämpft werden muss was verändert werden möchte . Wir haben es uns gemeinsam schön gemacht und jeder hat das was ihm wichtig ist mit eingebaut . Es muss einen schon klar sein das es in unserem alter nicht mehr möglich ist den Anderen zu ändern . Wir freuen uns immer noch wie schön wir es uns gemacht haben und genießen unser zusammenleben . Ich bin den Weg gegangen und von meinem alten zu Hause weg gezogen , es war nicht immer ganz leicht (grins) . Aber wenn ich Heimweh habe , setzte ich mich in mein Auto und besuche meine Kinder die durch meinen Umzug ihre eigenen Wohnungen haben , Eltern und Freunde .
Ich genieße es und hoffe das wir gemeinsam Alt werden .
Ich hatte schon etwas bammel davor , weil gemeinsamer Alltag nicht wie gegenseitiger Besuch ist ,aber ich bin sehr froh diesen großen Schritt gegangen zu sein *freu2*
Man kann sehr gut mit 50 noch einmal neu starten , es lohnt sich .
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