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Die Entscheidung für ein Lebensmodell

*******er_a Frau
1.922 Beiträge
Das ist bei den Männern in der Tat so. Den Frauen geht es definitiv finanziell schlechter.
*******_mv Mann
3.123 Beiträge
Zitat von *******er_a:
Den Frauen geht es definitiv finanziell schlechter.

Das glaub ich nicht, die gesetzliche Reglung dazu ist genderunabhängig.
*******a79 Frau
10.488 Beiträge
Zitat von *******er_a:
Den Frauen geht es definitiv finanziell schlechter.
Ja und das selbst wenn keine Kinder, die dann dann bei ihr leben, im Spiel sind.
*******a79 Frau
10.488 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Das glaub ich nicht, die gesetzliche Reglung dazu ist genderunabhängig.
Mag sein, aber die Entgeltklassifizierung nicht.
******4U2 Mann
22 Beiträge
Zitat von *********rlin:
Auch wenn der Kommentar von Seite 2 ist, muss ich was dazu schreiben.
Das sehe ich ganz anders. Ob jemand eine Beziehung und die gegenseitige Verpflichtung für verbindlich hält, hängt meiner Meinung und auch Erfahrung nach, von den beteiligten Personen ab und ihrem Charakter ab und NICHT davon, ob auch Kinder im Spiel sind.
Ich kenne leider mehrere Leute - Männer so wie Frauen - denen die Beziehung zum Kind völlig egal war, und die wahlweise weggezogen sind oder sich obwohl in der Nähe wohnend sich nicht mehr haben blicken lassen, oder die Variante, dass man das Kind dem Vater vorenthält, damit der ja kein gutes Verhältnis aufbauen kann.
Wobei ich bei kinderlosen Paaren (genauso wie bei Paaren mit Kindern) viele Menschen getroffen habe, die sich ihrem Mann/ ihrer Frau gegenüber tief verbunden fühlen und in den unterschiedlichen Lebenssituationen unterstützt haben.

Meine Haltung ist sogar eher, dass man diese gegenseitige Bindung als Paar haben sollte und dann Kinder in die Welt setzen (wenn man will und wenn es klappt), und eben gerade nicht die Bindung nur wegen der Kinder da sein sollte.

Wow! Vor dieser realistischen und liebevollen Haltung gehe ich in die Knie.
Ein paar schaffen es, vollständig zu verdrängen, was es über sie selbst aussagt, wenn ich einen Menschen herabwürdige, den ich jahre- oder jahrzehntelang geliebt habe.
Es gibt allerdings viel mehr, die sich dessen sehr bewusst sind und gerade dann besonders unterstützen, auch wenn es manchmal weh tut.
Und, weil es bei denen nicht ständig Krawall und Gedöhns gibt, fallen sie weniger auf und werden für eine Minderheit gehalten. Ist so manchmal mein Eindruck.
******eme Frau
12.214 Beiträge
Zitat von ******4U2:
Zitat von *********rlin:
Auch wenn der Kommentar von Seite 2 ist, muss ich was dazu schreiben.
Das sehe ich ganz anders. Ob jemand eine Beziehung und die gegenseitige Verpflichtung für verbindlich hält, hängt meiner Meinung und auch Erfahrung nach, von den beteiligten Personen ab und ihrem Charakter ab und NICHT davon, ob auch Kinder im Spiel sind.
Ich kenne leider mehrere Leute - Männer so wie Frauen - denen die Beziehung zum Kind völlig egal war, und die wahlweise weggezogen sind oder sich obwohl in der Nähe wohnend sich nicht mehr haben blicken lassen, oder die Variante, dass man das Kind dem Vater vorenthält, damit der ja kein gutes Verhältnis aufbauen kann.
Wobei ich bei kinderlosen Paaren (genauso wie bei Paaren mit Kindern) viele Menschen getroffen habe, die sich ihrem Mann/ ihrer Frau gegenüber tief verbunden fühlen und in den unterschiedlichen Lebenssituationen unterstützt haben.

Meine Haltung ist sogar eher, dass man diese gegenseitige Bindung als Paar haben sollte und dann Kinder in die Welt setzen (wenn man will und wenn es klappt), und eben gerade nicht die Bindung nur wegen der Kinder da sein sollte.

Wow! Vor dieser realistischen und liebevollen Haltung gehe ich in die Knie.
Ein paar schaffen es, vollständig zu verdrängen, was es über sie selbst aussagt, wenn ich einen Menschen herabwürdige, den ich jahre- oder jahrzehntelang geliebt habe.
Es gibt allerdings viel mehr, die sich dessen sehr bewusst sind und gerade dann besonders unterstützen, auch wenn es manchmal weh tut.
Und, weil es bei denen nicht ständig Krawall und Gedöhns gibt, fallen sie weniger auf und werden für eine Minderheit gehalten. Ist so manchmal mein Eindruck.

Unterschreibe ich sofort...es gibt auch Menschen, denen das Wohl ihrer ehemaligen Partner am Herzen liegt. Trennung heißt ja nicht Böshaftigkeit
****Car Paar
314 Beiträge
Zitat von *******a79:
Mag sein, aber die Entgeltklassifizierung nicht.

Tarife sind doch auch nicht in m und w aufgeteilt.

Ich kenne persönlich auch keine Frau die auf Grund ihres Geschlechts weniger bekommt.
Das Gegenteil ist eher der Fall, da ich Frauen kenne, die sich durch ihre Kompetenz innerhalb des Unternehmens von den männlichen Kollegen finanziell abheben.
Gleichermaßen auch Familien in denen die Frau die Ernährerin ist und das ist nicht einmal so selten.

(m)
*******a79 Frau
10.488 Beiträge
Zitat von ****Car:
Ich kenne persönlich auch keine Frau die auf Grund ihres Geschlechts weniger bekommt.
Das Gegenteil ist eher der Fall, da ich Frauen kenne, die sich durch ihre Kompetenz innerhalb des Unternehmens von den männlichen Kollegen finanziell abheben.
Gleichermaßen auch Familien in denen die Frau die Ernährerin ist und das ist nicht einmal so selten.

Da haben wir es wieder, jeder ist seines Glückes Schmied.
Vielleicht liegt ja darin das Problem, wenn Männer mit dem großen ABER kommen, wenn Frau sich entscheidet, alleine gehts besser.
Denn diese Entwicklung steckt ja wohl noch in den Kinderschuhen.
Ach und noch was. Natürlich gibts auch Frauen, die ABER sagen, nur denen erklärt man es einmal und gut ist. Da wird dann nicht nachgerechnet, nachgebohrt und und und... die meisten akzeptieren, dass es meine, oder besser jedem seine, Entscheidung ist.
****Car Paar
314 Beiträge
Geht es allein denn besser?
In Bezug auf eine konventionelle Familie aus Kindern und Eltern, sollte es doch keine Solo-Entscheidung sein was für alle das Beste ist.

Ich kenne persönlich einen Fall in dem der Mann von seiner Frau betrogen würde, mit dem Ziel ihn für einen anderen zu verlassen.
Der Andere hat allerdings im letzten Moment den Schwanz eingekniffen (ebenfalls Ehemann und Vater), sodass sie eigentlich allein im Regen stand.
Mein Bekannter hat sie zurück genommen und auf der einen Seite seine Ehe und die Liebe saniert (da ihr Plan ja auf Unzufriedenheit fußte) und auf der anderen Seite sein verletztes Ego zurück gestellt, da die Sanierung sonst schlichtweg gescheitert wäre.
Laut seiner Aussage, hat er das nicht für sich oder seine Frau getan und er hat auch lang überlegt ob er diesen Schritt geht oder sich trennt, er hat es ausschließlich für seine Kinder getan, da er und seine Frau die Verantwortung haben, dass die Kinder in einem soliden Umfeld aufwachsen.
Mit Erfolg, sie haben ihre Ehe auf den Kopf gestellt und waren laut ihm erfolgreich damit.
Ich finde es beispielhaft, aus welchen Gründen und mit welchen "Opfern" beide an ihrer Familie fest hielten und halten, obwohl sich trennen zumindest für die Eltern der leichtere Weg gewesen wäre.

Ich möchte mit dem Beispiel auch nicht pauschalisieren, mir ist auch ein Fall bekannt, da waren die Kinder genauso froh als der Vater gegangen wurde.

(m)
*******a79 Frau
10.488 Beiträge
Wieso wird unterschwellig eigentlich immer unterstellt, dass der, der die Ehe verlassen oder beendet hat, Bindungsunwillig und nicht in der Lage ist Konflikte lösen zu wollen, Beziehungsarbeit zu leisten?
Bei mir ist es so, dass ich vor der Ehe und nach der Ehe besser da stand, natürlich wollte ich, auch grade im Sinne der Kinder, die Ehe nicht aufgeben und habe gekämpft, nur war ich die einzige von uns beiden die gekämpft hat.
Ich habs probiert und bin reingefallen, es zählt zu den größten Fehler meines Lebens und ich rate jedem, der unbedingt seinem Partner heiraten will, wenigstens einen Ehevertrag notariell aufsetzen zu lassen.
Ich halte die Ehe nicht für ein Modell das langfristig beiden Partner gerecht werden kann.
****Car Paar
314 Beiträge
Zitat von *******a79:
Wieso wird unterschwellig eigentlich immer unterstellt, dass der, der die Ehe verlassen oder beendet hat, Bindungsunwillig und nicht in der Lage ist Konflikte lösen zu wollen, Beziehungsarbeit zu leisten?

Das habe ich in keinster Weise, was durch den letzten Absatz auch deutlich werden sollte.

Ich halte die Ehe nicht für ein Modell das langfristig beiden Partner gerecht werden kann.

Das ist doch allerdings eine subjektive Pauschalisierung.

(m)
*******a79 Frau
10.488 Beiträge
Wenn ich gemeint hätte, dass du dies getan hast, dann hätte ich deinen Namen davor gesetzt, @****Car.

Das ist, was ich unterschwellig aus dem gesamten Verlauf wahrnehme und ja selbstverständlich ist das subjektiv.
Bei deinem Beispiel ist es doch auch so, dass einer zurück gesteckt hat, ob es tatsächlich die richtige Entscheidung war, wird sich zeigen.
****Car Paar
314 Beiträge
@*******a79

Verzeih mir, dann habe ich das im Zusammenhang falsch aufgefasst.

(m)
******els Paar
1.234 Beiträge
Ob es für die Kinder besser ist. unter unangenehmen Umständen zusammen zu bleiben, statt sich gütlich und zivilisiert zu trennen, wage ich zu bezweifeln.
Aber ich gestehe, ich bin in den Genuß von Eltern gekommen, die in der Lage waren aus der Trennung kein Drama zu machen. Sondern einen Weg zu finden wie die Trennung auch für uns Kinder gangbar war. Ich kann natürlich nicht sagen wie es wäre wenn meine Eltern sich noch eine Dekade oder so zusammengerissen hätten.

Aber wie die Beiden das geregelt haben, wäre für mich die Meßlatte falls wir uns mal trennen müssten.

Wer sagt denn eigentlich, das sich immer nur einer Trennen will?
*******a79 Frau
10.488 Beiträge
Zitat von ******els:
Wer sagt denn eigentlich, das sich immer nur einer Trennen will?
Danke für diesen weiteren Denkanstoß.
****Car Paar
314 Beiträge
@******els

Da gebe ich dir Recht.
Ein Beispiel dafür haben meine Verflossene und ich hingelegt.
Wir haben gemeinsame Kinder, sind immernoch befreundet und wir haben uns einvernehmlich getrennt.
Wie ich im Vorfeld schon beschrieb, war mir irgendwann bewusst, dass ich sie nie heiraten möchte.
Es wurde uns beiden bewusst, dass wir uns soweit auseinander entwickelt haben (da wir bereits mit 18 zusammen kamen und uns etwaige Vorkommnisse und Einflüsse veränderten), dass eine gemeinsame Beziehung nicht mehr möglich ist.
An Sympathie und Liebe mangelte es nicht und an sexueller Qualität und Quantität genauso nicht, wir hatten lediglich verschiedene Ziele und in diversen Lebensbereichen verschiedene Ansichten.
Die Trennung war sehr emotional, aber eine logische Konsequenz.
Unsere Kinder haben es auch relativ gefasst aufgenommen, auch wenn sie noch eine Zeit lang davon sprachen "falls sich Mama und Papa wieder verlieben...", das flaute irgendwann aber auch ab.

(m)
*****y_I Frau
7.670 Beiträge
Auch ewig getrennt Lebende lassen sich, gerade wegen diesen niemals scheiden.....

...wegen der Rentenpunkte oder der Kohle?
Da ist aber auch daran zu denken...ich hoffe ich liege richtig....Wer sich nur trennt ist auch immer "zur Rechenschaft zu ziehen" für das was den Partner betrifft. Wird er pflegebedürftig. .. macht er Schulden usw.....dann kommt die Behörde ganz schnell und fordert. Sollte ich falsch liegen kann gern jemand berichtigen.

Ich verzichte zum Beispiel auf eine Beamtenrente meines Ex.Ich kann ja aber auch nicht Hellsehen wer zuerst stirbt. ABER .. sich deshalb nicht scheiden lassen? ??
Mein Lebensmodell war als ganz kleines Kind sehr klar: viele Kinder zu bekommen, die allesamt glücklicher sein sollten als ich es war.

Dann kamen die Pubertät und adulte Phase, rückblickend schon sehr früh die Erkenntnis: wieviel Egoismus steckt in diesem Plan?

Nun habe ich einen Mann mit mehreren Jahrzehnten Altersunterschied und er wollte keine Kinder haben, sagte aber stets, dass er mir zuliebe welche bekäme, wenn es für mein Lebensglück relevant sei.

Also lag der Ball bei mir und ich entschied: unter Abwägung aller Fakten möchte ich keine. Das hat weniger etwas mit Biologie (wobei auch die sich bei mir nicht in Form einer tickenden Uhr meldet) als viel mehr etwas mit Vernunft zu tun: es ist gut so wie es ist mit uns und vor allem mit mir. Hier herrscht größtmögliche Balance und die ist etwas, was ich mein Leben lang vermisste.
Es mag sein, dass ich es eines Tages bereue, niemals würde ich das ausschließen, denn zu oft musste ich feststellen, dass Bedürfnisse sich wider jeder Erwartung ändern, aber jetzt ist es, wie es ist: besser so.

Um deine Frage zu beantworten: unser Modell hat sich aus unserer Liebe entwickelt. Wir lieben einander. Daher heirateten wir und leben in meinem Haus. Aber ein Kind soll hier nicht sein.

In voller Bewusstheit des Preises, den ich vielleicht für diese Wahl einmal bezahle.

Jetzt ist es richtig und wir haben nur das Jetzt. Alles andere ist ungewiss, vielleicht lebe ich nicht lange, wenn ich die genetische Disposition meiner Mutter geerbt habe. Vielleicht werde ich nicht 50. vielleicht liebe ich niemals mehr jemanden mehr, als meinen Mann.

Heute, nur das. Heute. Nicht morgen.

Die späteren Sehnsüchte dürfen ein späteres Problem sein, wenn es ein Später gibt.
Lebensmodell klingt für mich zu statisch. Eben nach Schublade. Ich habe im Laufe meiens Lebens alle Lebens/Beziehungsmodelle durch und habe (bis jetzt) final mein Optimum gefunden. Ich lebe Polykül.
Mittlerweile in dritter Ehe haben wir 2 gemeinsame kleine Kinder (5+3)

Steuervorteile, Rechtssicherheit und gesellschaftliche Akzeptanz haben uns bewogen dann doch zu heiraten.Geliebt haben wir uns sowieso. Nun muß man wissen das uns 25 Jahre trennt. Also meine Frau ist 25 Jahre jünger. Andersherum wären zwei Kinder auch schwierig zu realisieren.
Jede Beziehung ist einem steten Wandel unterzogen. Zu der Ehe mit Kindern gab es früher schlichtweg kaum Alternativen. Einfach (ist nicht einfach) sich selbst keinem Herzensdogma unterwerfen und dem Paar keine Denkverbote wünschen.
******818 Frau
218 Beiträge
Ich habe vor 31 Jahren geheiratet, weil es sich für mich gut angefühlt hat und wir haben zwei tolle Tochter bekommen, weil ich immer Kinder haben wollte! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl Mutter zu sein und jetzt auch als Oma erst recht!
Die Frage wieso, weshalb, warum ich das so gemacht habe ist mir persönlich vollkommen egal! Es hat sich gut und richtig angefühlt und bereut habe ich es auch nicht!
@**********lueck meinen tiefempfundenen Respekt zu dem was Du schreibst und was Du an Vernunftsentscheidungen lebst.

Einen kleinen Tip habe ich für Dich: Es gibt Familien mit Kindern, die aus gesundheitlichen Gründen, einen Ticken mehr Aufmerksamkeit brauchen. Hierfür gibt es die wundervolle Einrichtung des sogenannten Familienunterstützenden Dienstes, der über Stellen der offenen Behindertenarbeit (OBA; gerne mal an Caritas, Malteser, Johanniter, Rotes Kreuz.... angeschlossen) gegen eine kleine Ehrenamtspauschale ausgeführt werden kann.
Ebenso gibt es die wundervolle Einrichtung von sogenannten "Lesepaten" (hier bei uns auch über die Caritas - kann man aber an Grund- und Förderschulen erfragen) für Kinder, die ein wenig Unterstützung beim Lesenlernen brauchen.
Und dann gibt es sehr sehr viele Familien (in welchem Gefüge auch immer), die sich über Unterstützung durch eine Leih-Tante / -Oma freuen würden. Ansprechpartner hier sind Familienzentren oder das Jugendamt der Stadt.

Sollte Dir eines Tages also so ganz ohne Kind die Decke auf den Kopf fallen..... Du hättest da durchaus noch Optionen!

Alles Liebe für Dich und eine zufriedene und erfüllte, gesunde Zukunft!
Zitat von ******818:
Ich habe vor 31 Jahren geheiratet, weil es sich für mich gut angefühlt hat und wir haben zwei tolle Tochter bekommen, weil ich immer Kinder haben wollte! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl Mutter zu sein und jetzt auch als Oma erst recht!
Die Frage wieso, weshalb, warum ich das so gemacht habe ist mir persönlich vollkommen egal! Es hat sich gut und richtig angefühlt und bereut habe ich es auch nicht!

Aus dem Elternhaus in die Ehe das war damals selbstverständlich. Konservativ katholisch aufgewachsen .
Auch wenn die Ehe nach 3 Kindern scheiterte habe ich es nicht bereut.
Ich war gerne Mutter und Hausfrau mit Haus und Garten und zeitweise Halbtagsjob.

Jede Zeit und jede Beziehung hatte ihren Stellenwert. Auch meine 2. Ehe.
Nun schaue ich einfach mal was sich entwickelt ohne Druck und Zwang.
Aktuell kann ich mir das Modell living apart together vorstellen .
Aber wer weiß schon so genau was die Zukunft bereit hält.
Lebe im Hier und Jetzt und genieße viele schöne Augenblicke mit Kindern Enkeln , Freunden, Kontakten hier - virtuell und real.
Ich habe meine Mitte gefunden.
******818 Frau
218 Beiträge
Kleiner grundsätzlicher Zusatz noch:
Gefühle kriegt man bzw hat man einfach so und die lassen sich auch nicht steuern! Deswegen wäre es auch falsch jemanden für seine Gefühle zu verurteilen! Derjenige kann für seine Gefühle nichts, die kommen einfach!
Er gibt auch einen super Spruch von Tobias Sammet (Frontmann Avantasia + Edguy)
"It can't be wrong if you follow your heart"!
*******_mv Mann
3.123 Beiträge
Sie fanden heraus, dass es dabei einen Zusammenhang gibt mit dem kulturell unterschiedlichen Stellenwert von Beziehungen. In Ländern, in denen Beziehungen häufig langfristig bestehen und die Möglichkeiten, neue zu knüpfen beschränkt sind, ist die Opferbereitschaft grundsätzlich geringer. Aus Angst, ihre Beziehungen zu verlieren, könnten sie vor unpopulären Entscheidungen ...... zurückschrecken, erläutern die Forscher.


Hab ich heute morgen gelesen. Eigentlich in einem Anderen Zusammenhang. aber ich finde es hier auch nicht verkehrt. Zeigt es doch, das unsere Bereitschaft zu anderen Lebensmodellen auch von den Möglichkeiten abhängt. Das wir wählen, weil wir die Möglichkeit dazu bekommen, und nicht nur, weil wir wählen wollen.
Und auch von den gestiegenen Kommunikationsmöglichkeiten, die ein breiteres Angebot erst ermöglichen.
In einem monogamen Dorf ohne Möglichkeit zur Wahl würden wir monogam wählen. Und wir würden anders mit unserem Partner umgehen, weil es wär vielleicht der einzigste, den wir bekommen. Womit ich nicht zwingend das "aushalten" meine. Sondern ganz bewusst auch die Seite, die zumutet. Weil, geht er weil es zuviel ist, kommt kein Ersatz....
Zumindestens stärkt Alternativlosigkeit das Bewusstsein füreinander. Man wählt auch klüger. Gibt ja kein "Try and error!"- keine Testreihe zum Probieren. Vielleicht ist das ja der Nachteil von Wahlvielfalt: Man geht unbedachter miteinander um, gibt ja danach noch andere Möglichkeiten.
*********ich69 Paar
54 Beiträge
Sie schreibt,

als wir vor 35 Jahren geheiratet haben,gab es das Wort Lebensmodell in dieser Form noch gar nicht.
So wie es in den vorherigen Beiträgen beschrieben wurde.
Erst im Lauf der letzten Jahre ,vornehmlich durch das Internet, öffnen sich Welten,welche man sich vorher nur schwer erschliessen konnte oder auch gar nicht wusste ,das sie existieren.
Zumal ich auch der Meinung bin,man kann viel planen,aber ob dies auch für einen das richtige ist,weiß man leider erst immer hinterher.Aus meiner Erfahrung heraus, würde ich bei zeitlich überschaubaren Dingen bleiben weil ein Lebensmodell in meinen Augen ,nur ein Modell ist und mit der Realität sehr oft nichts zu tun hat.
Vielleicht bin ich auch einfach nur grundsätzlich zu spontan ,um eine solche Überlegung zu tätigen.

Schönen Abend noch *vielglueck*
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