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Die Entscheidung für ein Lebensmodell

Hi
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Hi ist extrem aufschlussreich in Bezug zum Thema.

Mein einziges wirkliches Lebensmodell war, bloß nicht das werden, was mein Vater für mich vorgesehen hatte. Alles dafür tun, um ihm zu zeigen, dass mein Weg der bessere ist.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Eine Ehe ist doch viel mehr als Sex und Geld, sehr viel mehr.

Ist das so? Ich kann sagen das es uns bei der Ehe ausschließlich um Geld und vereinfachte Organisation diverser Dinge ging. Alles Andere hatten wir vor der Ehe genauso wie jetzt. Für Gefühle brauchten wir die Ehe nicht, die hatten wir vorher schon.

Zitat von *****lnd:
Mein einziges wirkliches Lebensmodell war, bloß nicht das werden, was mein Vater für mich vorgesehen hatte. Alles dafür tun, um ihm zu zeigen, dass mein Weg der bessere ist.

Interessant, das jugendliche Aufbegehren (wichtige Sache für die Entwicklung) hat sich bei dir auch im Erwachsenenalter gehalten?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Insofern, als das Lebensmodell der Jugend sich bis heute bewährt und die Basis geschaffen hat für alles Weitere.
****Car Paar
314 Beiträge
Zitat von ******els:
Ist das so? Ich kann sagen das es uns bei der Ehe ausschließlich um Geld und vereinfachte Organisation diverser Dinge ging. Alles Andere hatten wir vor der Ehe genauso wie jetzt. Für Gefühle brauchten wir die Ehe nicht, die hatten wir vorher schon.

Im Umkehrschluss hättest Du jede geheiratet für die Du Liebe empfindest, ohne dir (für dich selbst) sicher zu sein, dass deine Liebe für den Partner/die Partnerin ewig hält?

(m)
Ist das so? Ich kann sagen das es uns bei der Ehe ausschließlich um Geld und vereinfachte Organisation diverser Dinge ging. Alles Andere hatten wir vor der Ehe genauso wie jetzt. Für Gefühle brauchten wir die Ehe nicht, die hatten wir vorher schon.

Das sind dann die berühmten Comfortzonen, die viele nicht gerne verlassen. Wenn ich hier so lese und meine Erfahrungen zeigen, natürlich geht es oft um Geld, ums versorgt sein und ja, auch heutzutage auch noch um Rentenpunkte. Auch ewig getrennt Lebende lassen sich, gerade wegen diesen niemals scheiden.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ****Car:


Im Umkehrschluss hättest Du jede geheiratet für die Du Liebe empfindest, ohne dir (für dich selbst) sicher zu sein, dass deine Liebe für den Partner/die Partnerin ewig hält?

(m)

Da kann man sicher sein? Ich bin Scheidungskind, ich hab also an dem Konzept der ewig währenden Liebe insgesamt eine gewisse Skepsis. Aber ja wenn sie entsprechend lange gehalten hätten das wir der Meinung gewesen wären es wird Zeit für Kinder, dann hätte ich jede meiner Partnerinnen geheiratet, sofern sie denn gewollt hätte.
Zum einen war ich bei Jeder der Meinung das sie die Richtige ist, sonst hätte ich die Beziehung nicht angefangen, zum anderen halte ich die Ehe eben für ein nützliches Instrument.
zum anderen halte ich die Ehe eben für ein nützliches Instrument.

Inwiefern, wenn ich fragen darf?
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *********he_67:
Das sind dann die berühmten Comfortzonen, die viele nicht gerne verlassen.

Was heißt da verlassen? Man muss ja erstmal heiraten um rein zu kommen. Aber ja, ich genieße den Komfort ohne ewige Behördengänge oder ständigen Papierkram diverse rechtliche Dinge durch einen Verwaltungsakt geregelt zu haben.

Zitat von *********he_67:
Inwiefern, wenn ich fragen darf?

Das Obige müsste die Frage beantwortet haben. Dazu kommen natürlich noch Steuererleichterungen und gemeinsame Verdienstgrenzen für allen möglichen Unsinn. *zwinker*

Zitat von *********he_67:
Wenn ich hier so lese und meine Erfahrungen zeigen, natürlich geht es oft um Geld, ums versorgt sein und ja, auch heutzutage auch noch um Rentenpunkte. Auch ewig getrennt Lebende lassen sich, gerade wegen diesen niemals scheiden.

Hm ums versorgt sein also? Das dürfte uns dann gründlich schief gegangen sein. Als wir geheiratet haben was Frau Schnupel noch die Versorgerin. Berufliche Umstände haben dann erst nach der Hochzeit dafür gesorgt das sich das geändert hat.
Was der Gewinn für getrennt lebende Paare bei den Rentenpunkten sein soll erschließt sich mir nicht. Würden wir uns scheiden lassen bekäme Frau Schnupel völlig zurecht einen Teil meiner Rentenpunkte, da sie den Großteil der Kinderbetreuung übernimmt. Würden wir nur getrennt leben bekäme sie die nicht. *gruebel*
****Car Paar
314 Beiträge
Zitat von *********he_67:

Das sind dann die berühmten Comfortzonen, die viele nicht gerne verlassen.

Komfortzone ist allerdings auch eine subjektive Definitionssache.
Für mich war die Komfortzone immer meine Freiheit, so habe ich diese für meine Frau ein Stück weit verlassen.
So würde ich es nicht als Komfortzone deklarieren, viel mehr als Abhängigkeit, in die sich so mancher begibt bzw. nicht aufgeben oder verlassen möchte.

(m)
*****nne Frau
3.263 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******els:
Was der Gewinn für getrennt lebende Paare bei den Rentenpunkten sein soll erschließt sich mir nicht. Würden wir uns scheiden lassen bekäme Frau Schnupel völlig zurecht einen Teil meiner Rentenpunkte, da sie den Großteil der Kinderbetreuung übernimmt. Würden wir nur getrennt leben bekäme sie die nicht.

Der Gewinn für dauernd getrennt lebende Paare ist, dass man sich das Geld für die Scheidung spart und der/die den anderen überlebt, Witwenrente bekommt.
Aber ja, ich genieße den Komfort ohne ewige Behördengänge oder ständigen Papierkram diverse rechtliche Dinge durch einen Verwaltungsakt geregelt zu haben.

Was meinst du mit Papierkram und Behördengänge?
Verheiratet muss man doch auch Steuererklärungen machen.

Würden wir nur getrennt leben bekäme sie die nicht. *gruebel*
Sicher *gruebel*
****Car Paar
314 Beiträge
Zitat von ******els:
Würden wir uns scheiden lassen bekäme Frau Schnupel völlig zurecht einen Teil meiner Rentenpunkte, da sie den Großteil der Kinderbetreuung übernimmt. Würden wir nur getrennt leben bekäme sie die nicht. *gruebel*

Das ist das, was die wenigsten wissen.
Denn selbst eine Trennung (z.B. das Trennungsjahr) muss u.A. beim Finanzamt angezeigt werden, macht man dies nicht ist man ganz schnell bei Steuerhinterziehung und Sozialbetrug.

(m)
Der Gewinn für dauernd getrennt lebende Paare ist, dass man sich das Geld für die Scheidung spart und der/die den anderen überlebt, Witwenrente bekommt.

Da sind wir wieder bei der Kohle *lol*
Ich wollte trotzdem die Scheidung und habe das auch durchgezogen, weil ich in keinster Weise mehr mit diesem Mann verbunden sein wollte. Geld hin oder her, ich verdiene mein eigenes.
****Car Paar
314 Beiträge
Zitat von ******els:
Da kann man sicher sein? Ich bin Scheidungskind, ich hab also an dem Konzept der ewig währenden Liebe insgesamt eine gewisse Skepsis. Aber ja wenn sie entsprechend lange gehalten hätten das wir der Meinung gewesen wären es wird Zeit für Kinder, dann hätte ich jede meiner Partnerinnen geheiratet, sofern sie denn gewollt hätte.
Zum einen war ich bei Jeder der Meinung das sie die Richtige ist, sonst hätte ich die Beziehung nicht angefangen, zum anderen halte ich die Ehe eben für ein nützliches Instrument.

In der Verliebtheitsphase kann sich jeder der Beteiligten wohl alles vorstellen, ist diese vorbei kristallisiert sich doch erst heraus in welche Richtung die Reise geht.
Meine erste große Liebe hielt 10,5 Jahre und brachte zwei Kinder hervor, aber heiraten wollte ich sie nicht, was mir ab der zweiten Hälfte immer bewusster wurde.

Meine Frau hingegen habe ich "recht schnell" weg geheiratet, da für mich klar war: das ist sie.

Mir war immer klar, dass ich heiraten möchte, aber eben nur die eine und somit brauchte ich dazu Potential.

Deshalb sehe ich persönlich mehr in einer Ehe als reinen Pragmatismus.
Es ist eben auch furchtbar unpraktisch eine Scheidung finanzieren zu müssen.

(m)
*****nne Frau
3.263 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********he_67:
Ich wollte trotzdem die Scheidung und habe das auch durchgezogen, weil ich in keinster Weise mehr mit diesem Mann verbunden sein wollte.

Jeder, wie er es gern hätte.
Jeder, wie er es gern hätte.

Klar, jeder hat einen anderen Anspruch, auch an sich selbst.
Es ist eben auch furchtbar unpraktisch eine Scheidung finanzieren zu müssen.

Das kann ich bestätigen. Aber so ist es manchmal im Leben.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *********ik55:
und der/die den anderen überlebt, Witwenrente bekommt.

Hm, ja das mag funktionieren.

Zitat von ****Car:
Es ist eben auch furchtbar unpraktisch eine Scheidung finanzieren zu müssen.

(m)

Ist das so? Klar die Scheidung selber kostet, aber Unterhalt für die Kinder halte ich auch jenseits gesetzlicher Regelungen für selbstverständlich. Zahlen muss man also so oder so. Das ist ja jetzt auch nicht anders.
******4U2 Mann
22 Beiträge
Gerade, als ich im Alter von 29 Jahren beschlossen hatte, dass die Kiste mit Heirat und Kindern für mich als Großfamilien-Zögling nun leider doch nichts ist, traf ich meine (Noch-)Ehefrau und heiratete dann doch 2 Jahre später.
Nicht, ohne eine Wahrscheinlichkeitsrechnung (mit dem Ergebnis 100%) zuvor anzustellen, wie wahrscheinlich es ist, dass wir uns jeweils in andere Menschen verlieben werden, mit Ihnen intim werden und wie wir damit umgehen wollen.
Jahrzehnte später galt diese Absprache nicht mehr, was ich dann vor ein paar Monaten aus nicht mehr ganz so heiterem Himmel erfahren habe.

Ich meine also, dass das, was mal passte, nicht deswegen ein Irrtum gewesen sein muss, weil es irgendwann nicht mehr passt.
Menschen verändern sich nämlich sehr wohl. Beruflich erlebe ich das jeden Tag, privat auch immer häufiger. Vielleicht auch eine Frage der Lebensphase um die 50.
****Car Paar
314 Beiträge
Zitat von ******els:
Ist das so? Klar die Scheidung selber kostet, aber Unterhalt für die Kinder halte ich auch jenseits gesetzlicher Regelungen für selbstverständlich. Zahlen muss man also so oder so. Das ist ja jetzt auch nicht anders.

Unterhalt für die Kinder zahlt man eben für die Kinder und da ist irgendwann Schluss.
Der Unterhalt für die Ex-Ehefrau summiert sich dazu und wird nicht gegen gerechnet und den zahlt man u.U. bis zur Rente.
Die Scheidung als Solches ist auch kein Trinkgeld, da ist man mit 2000€ dabei, wenn es gut läuft, bei einer Streitscheidung summiert sich das auf.
Extras kosten eben extra.
*********rlin Frau
854 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Trennung, wenn einem irgendwas nicht passt, ist doch jederzeit möglich.
Es gibt keine Verbindlichkeit und keine Garantie.
Aber Kinder sind nun mal da und müssen auch nach Trennung versorgt werden.

Auch wenn der Kommentar von Seite 2 ist, muss ich was dazu schreiben.
Das sehe ich ganz anders. Ob jemand eine Beziehung und die gegenseitige Verpflichtung für verbindlich hält, hängt meiner Meinung und auch Erfahrung nach, von den beteiligten Personen ab und ihrem Charakter ab und NICHT davon, ob auch Kinder im Spiel sind.
Ich kenne leider mehrere Leute - Männer so wie Frauen - denen die Beziehung zum Kind völlig egal war, und die wahlweise weggezogen sind oder sich obwohl in der Nähe wohnend sich nicht mehr haben blicken lassen, oder die Variante, dass man das Kind dem Vater vorenthält, damit der ja kein gutes Verhältnis aufbauen kann.
Wobei ich bei kinderlosen Paaren (genauso wie bei Paaren mit Kindern) viele Menschen getroffen habe, die sich ihrem Mann/ ihrer Frau gegenüber tief verbunden fühlen und in den unterschiedlichen Lebenssituationen unterstützt haben.

Meine Haltung ist sogar eher, dass man diese gegenseitige Bindung als Paar haben sollte und dann Kinder in die Welt setzen (wenn man will und wenn es klappt), und eben gerade nicht die Bindung nur wegen der Kinder da sein sollte.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ****Car:

Der Unterhalt für die Ex-Ehefrau summiert sich dazu und wird nicht gegen gerechnet und den zahlt man u.U. bis zur Rente.

Das sind dann allerdings schon sehr widrige Umstände.

Mal davon ab das der Selbstbehalt vollkommen ausreichend zum Leben ist...
****Car Paar
314 Beiträge
Zitat von ******els:
Mal davon ab das der Selbstbehalt vollkommen ausreichend zum Leben ist...

Zum Überleben vielleicht, aber sicher nicht zum leben.

(m)
*******_mv Mann
3.142 Beiträge
Also ich habs mal durchgerechnet. Mir ginge es dann sogar finanziell besser. Trotz Kindesunterhalt u.ä.....
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