Ich weiss nicht, ob wir nicht alle mittlerweile vom ursprünglichen Thema abgekommen sind. Die Frage lautete ja, welche Absprachen es hinsichtlich Seitensprünge gibt.
Ich kommentiere trotzdem auch mal die letzten Beiträge, wissend, dass auch mein Beitrag nur sehr bedingt etwas mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat.
Auch Emotionen können ja sehr unterschiedlich sein, die beim Seitensprünge entstehen oder zu dem Seitensprung führen können. Klar erwarte ich, dass meine Partnerin nur mit jemanden ins Bett geht, den sie irgendwie mindestens gern hat. Aber ich brauch von einem Seitensprung nichts wissen, wenn für meine Partnerin feststeht, dass daraus definitiv keine langfristige Partnerschaft entstehen soll. Mir ganz persönlich würde es keinen Beitrag zum Leben bringen, wenn meine Partnerin mir erklärt, welche Emotionen die Grundlage waren, dass sie mit einem anderen Mann geschlafen hat. Vielleicht klingt dass für andere albern: Dieses Geständnis würde mich nur verunsichern (passiert das nochmal) und die Vergangenheit allzu sehr zur Grundlage der Zukunft machen.
Wenn die Gefühle zu dem Seitensprungpartner noch da sind, möchte ich es erst recht nicht wissen. Ich möchte mich ja dann nicht auf einen Wettkampf einlassen müssen, ob meine Partnerin bei mir bleibt oder lieber auf Dauer mit dem Mann zusammen bleiben möchte, mit dem sie den Seitensprung hatte.
Das ist meine sehr persönliche Meinung und jeder sieht das natürlich ganz anders.
Was ich unbedingt möchte, dass mir meine Partnerin stets sagt, wenn ihr etwas fehlt, was ich ihr eigentlich geben könnte. Dann habe ich die Chance, ihr den Wunsch nach einem Seitensprung vielleicht zu nehmen.