Hi Panther,
mit F2.8 bist du schon gut dabei, selbst bei nicht sonnigen Wetter Freihandaufnahmen zu machen, wenn du eine einigermassen ruhige Hand hast. Der Bildstabilisator gleicht nur seitliche (recht-links-oben-unten) Verwackler aus, nicht die Wackler, die du Richtung Motiv machst. Mit einem Makroobjektiv ist die Schärfentiefe oft nur sehr klein, wenn du nahe am Motiv ran gehen (mußt). Da verzeiht die Kamera nicht, wenn du vor- und zurückzitterst, dann bist du halt aus dem Schärfebereich raus. Ebenso, wenn dein Motiv im Wind schwankt. Ich helfe mir oft, dass ich lieber an der Naheinstellgrenze mit einem lichtstarken Teleobjetiv (F2.8/ 200 mm) fotografiere, die Schärfentiefe ist dabei höher. Es kommt aber immer drauf an, in wie weit du welches Motiv freistellen möchtest.
Da du im Venn die Wege und Stege nicht verlassen darfst/solltest reicht ein kurzes Stativ aus, eventuell auch ein größes Körnerkissen als Kamerakissen (Bean Bag), wenn du bodennahe Pflanzen fotografieren möchtest. Ist unterwegs ggf. auch handlicher und leichter.
Gruss Bernd