Für die, die das Hohe Venn nicht kennen:
Im Venn gibt es Wege, die teilweise aus Holzstegen bestehen, die man nicht verlassen darf/soll.
Zum einen ist das Hohe Venn z.T. Moorlandschaft, in der man wirklich versinken kann, zum anderen ist es ein in der Gegend einzigartiges Naturgebiet, in dem zum Beispiel auch seltene Pflanzen wie der fleischfresssende Sonnentau gedeihen. Jeder Schritt neben den Holzstegen oder Wegen kann also einzigartige Pflanzen und Tier schädigen.
Im Hohen Venn kann man viele Tier beobachten, wenn man leise ist, von Vögel über Rehe und Füchse zu Amphibien (im Winter ehr selten zu sehen) bis hin zu einem Wolf, der sich seit einiger Zeit dort angesiedelt hat.
Unsere Gruppe wird sicher weder lauthals singend noch lautlos schleichend daher gehen. Für die Naturfotografen unter euch sollte es selbstverständlich sein, relativ leise zu wandern, bei schönen Motiven stehenzubleiben und neben eigenen Fotos die anderen der Gruppe auf Motive aufmerksam zu machen.
Auch die, auf andere Motive wie die Natur spezialisierten Fotografen, sollten bitte entsprechende Rücksicht nehmen.
Wichtig ist festes Schuhwerk, weil auch schon mal die Bohlen der Stege morsch sind, und passende Kleidung. Ein einsatzfähiges Handy sollte man auch dabei haben, am besten mit Navi, denn plötzlich auftretender Nebel ist nicht selten und schon so mancher hat sich wegen fehlender Orientierungspunkte im Venn verlaufen.
Wer mal die Geschichte des Venn und seine Geschichten liest, weiß was ich meine. So mancher Wanderer wurde nie oder nach vielen Jahren im Moor gefunden.
Ich freue mich auf nette Gesellschaft und schöne Motive im Venn.
Bernd