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Ich liebe meine beste Freundin, leider nicht nur platonisch

********nBBW Paar
286 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********res69:
@********nBBW
Ich bin, nein wir sind beide verzweifelt und wollen eigentlich unsere Freundschaft nicht aufgeben, aber Abstand würde genau das bedeuten...

Aber muss er das wirklich bedeuten?
Ihr müsst den Kontakt ja nicht komplett abbrechen, aber mal einschränken. Das kann man auch in kleinen Schritten.
Wie oft trefft ihr euch jetzt? Bzw. wie oft habt ihr Kontakt?
Den könnte man einschränken. Und auch, wenn man sich sieht, kann man an Schrauben drehen - z. B. kein Kuscheln mehr.
Und natürlich solltest du an dir arbeiten. Du kannst dir deinen Teil ja denken, aber vermeide Liebesbekundungen oder Drama-Ausbrüche vor ihr. Klingt einfacher, als es ist - genauso ist es auch. Aber: So schwer das auch ist, tu es für sie und für eure Freundschaft! Es KANN lockerer und trotzdem schön und vertraut zwischen euch bleiben, wenn du an dir arbeitest.
Dann könnt ihr beste Freunde sein, die sich auch mal in den Arm nehmen, aber beide ihren Partner und ihr Glück haben.
Wenn du das nicht tust, dann fürchte ich ehrlich gesagt, dass SIE irgendwann die Reißleine ziehen wird.

Liebe Grüße,
Jessica

Danke Jessica.
Nun, das letzte Kuscheln ist ein Jahr her.
Ich vermisse es wie die Hölle, aber genau das ist der Auslöser des Problems. Diese Sehnsucht ist es, die aus mir herausbricht dann.
Aber du hast recht. Einschränken, nicht aufgeben. Und wenn ich das auf mehr als einer Ebene versuche, könnte es gut klappen. Ich habe da dank dir und den vielen anderen Teilnehmern (Danke euch allen) ein paar Ideen und werde sie alle ausprobieren. Gleichzeitig.
Wenn alles ein bisschen Besserung verschafft...
*********erin Frau
252 Beiträge
********nBBW:
Ich bin, nein wir sind beide verzweifelt und wollen eigentlich unsere Freundschaft nicht aufgeben, aber Abstand würde genau das bedeuten..
Hier liegt für mich der Knackpunkt. Ich hatte über einige Jahre eine Situation mit einem Mann, die zumindest ähnlich war. Wir waren uns sehr wichtig und wollten die Freundschaft unbedingt behalten, haben aber eingesehen, dass eine Beziehung keine realistische Option ist. Daher kann ich deine Gefühle etwas nachfühlen.
Bei dem Zitat klingt aber etwas an: Du möchtest nicht auf Abstand gehen und etwas von der Nähe aufgeben. Ich kann es nachvollziehen; mir ging das auch eine ganze Zeit so. Aber ohne wirst du nicht weiterkommen. Äussere Dinge wie kein Kuscheln und nicht 3x pro Woche was zusammen unternehmen sind wichtig, aber wenn du innerlich nicht anfängst loszulassen, wird das nix bringen. Es staut sich dann nur auf.

Es gibt nicht nur "alles behalten" oder "sie verlieren". Dazwischen läge zb eine Freundschaft. Und dahin kommst du meiner Erfahrung nur übers Loslassen. Sie ein Stück losloassen und deine sehr intensiven Gefühle loslassen. Für mich war es eine traurige Phase. Ich hab wirklich getrauert und das ist nicht gerade einfacher, wenn man keinen kompletten Cut macht.

********nBBW:
Ich vermisse es wie die Hölle, aber genau das ist der Auslöser des Problems. Diese Sehnsucht ist es, die aus mir herausbricht dann.
Und das darfst du loslassen und abschliessen. Und dir richtig eingestehen, dass so viel Nähe einfach nicht geht. Die Hoffnung aufgeben ist nicht einfach. Aber auf Dauer lohnenswert.

Viel Erfolg und guten Mut für deinen Weg!
Aber den Mut zu haben so etwas öffentlich zu schreiben verdient meinen größten Respekt. Da merkt man schon wie sehr du kämpfst. Du wirst auch eine Lösung finden um eure Freundschaft aufrecht zu halten.
*********5645 Frau
2.383 Beiträge
Wäre großartig wenn wir einseitig lieben könnten oder!?
Ich meine, das ganze verletzt dich ins besondere, weil sie deine Gefühle nicht erwidert. Da du ja bei deiner Frau bleiben willst und sie auch liebst und sie dich, sollte dir eigentlich nichts fehlen auch wenn deine beste Freundin mehr in dir auslöst, als es vielleicht gut wäre.
Was wäre denn, wenn sie deine Gefühle erwiedern würde? Hast du mal darüber nachgedacht was das für euch alle bedeutet würde?
Wenn Abstand für dich keine Option ist und du deine Gefühle nicht los wirst, so kannst du nur deine Erwartungen (die ja nur theoretisch sind bzw. unterbewusst) ablegen. Also deine Gefühle zu ihr akzeptieren aber keinerlei Ansprüche im Gegenzug stellen (auch nicht "nur" in deinem Herzen). Wenn du mich jetzt für durchgeknallt hältst ist das völlig okay, denn ich könnte das vermutlich auch nicht. Vermutlich würde ich leiden, bis ich mich doch irgendwann zurück ziehe. Aber du hast ja nach Lösungsansätzen für dich gesucht und willst irgendwie um eure Freundschaft kämpfen und um deine Ehe und alles andere...
Hast dir viel vorgenommen aber schön, dass du offen zu deiner Frau bist und Respekt, dass sie zu dir hält.
Geht es ihr wirklich gut damit ja!? Also, was würde sie sagen, wenn es sich deine beste Freundin nun doch anders überlegt?
Ich meine, nichts gegen polyamore Beziehungen. Ich frage rein aus Neugier.
*******ers Mann
26 Beiträge
Ich denke darüber zu schreiben hat dir schon klarheit verschafft.

Aus meiner Erfahrung bringt dich nur Abstand aus dem Zwispalt. Geh mal etwas auf "Entzug" und schau wie es dir geht!
********nBBW Paar
286 Beiträge
Themenersteller 
@*********5645 - Die Frage habe ich mir tatsächlich auch schon gestellt.
Aber lass mich da erstmal eine Kleinigkeit korrigieren - um meine Ehe muss ich nicht kämpfen, die ist unberührt davon. Ich habe meiner Frau sehr früh das Herz dazu ausgeschüttet. Es fühlte sich nicht gut an und ich hatte ein Monster schlechtes Gewissen, aber sie hat so gelassen reagiert, wie man es sich nur irgendwie wünschen kann. Das ist jetzt schon ein paar Jährchen her... Vier, glaube ich.

Wenn jetzt meine Freundin es sich tatsächlich anders überlegen würde und in bodenloser Liebe zu mir entbrennen würde, was völlig utopisch ist, dann wäre das DAS FUCKING PARADIES AUF ERDEN (sorry für diesen kleinen Ausbruch).
Sicher gälte es einiges auzuloten, aber generell ist meiner Frau einer polyamoren Beziehung nicht mehr abgeneigt, als der Status Quo momentan, denke ich, schließlich gab es Zeiten, in denen ich mit meiner Freundin auch das Bett geteilt und sowohl Sex als auch Zärtlichkeit ausgetauscht habe. Genau genommen bis vor ziemlich genau einem Jahr. Aber da das so hypothetisch ist, haben wir da noch nicht groß drüber gesprochen.
Es gab sogar mal eine Zeit, in der wir zu dritt miteinander das Bett geteilt haben. Das ist lange her, aber es wäre kein Neuland. Verdammt... Ich vermisse diese Zeit.

@*******ers - Ja, darüber zu schreiben und andere Perspektiven zu sehen, hat in der Tat Klarheit verschafft. Abstand ja, Entzug ja, Kontaktabbruch nein.
*********erin Frau
343 Beiträge
Lieber RedPoison,

du bist, emotional gesehen, ein Drama King.
Das ist nicht böse gemeint + ich darf das, schließlich schreibt hier eine Drama Queen *zwinker*

Wie ich da drauf komme?
Nun, an deine Formulierungen und Aussagen z.B.:
• abgöttisch lieben
• unbeschreiblich toll
• unglaublich schlecht
• ihrem Glück im Wege stehen
• unsagbar wertvoll
usw.

Und gerade DU suchst einen Weg, um ganz nebenbei deine "Emotionen (zu) kontrollieren oder auszuschalten".
Sei mir nicht bös, aber wenn du so emotional bist, ist das nur lachhaft.

In den Griff bekommen kannst du deine Emotionen nur, wenn du einen radikalen Schnitt machst und Abstand ohne Nachrichten, Telefonate, Treffen etc. hältst.

Ich gehe jetzt mal von mir aus und weiß, dass das erfahrungsgemäß auch länger als ein Jahr dauert.


Antworten auf deine erwarteten "ja, aber" gefällig?

Ja, aber.... ich hab das schon mal ein Jahr probiert und es hat nicht geklappt.
1) War der einjährige Abstand kontaktfrei? Wenn nicht: kein Wunder, dass es nicht klappte.

2) Wer so emotional ist wie du (vermutlich) und ich, braucht da gern mal länger


Ja, aber... ich will keinen Abstand, ich will nicht, dass unsere Freundschaft kaputt geht.
1) So wie du momentan vorgehst, ist deine Freundschaft DEUTLICH mehr in Gefahr!

• durch deine emotionalen Ausbrüche (Weinen, weil du so leidest), was glaubst du, wie das die Frau belastet!? Willst du, dass SIE den Not-Aus-Knopf drücken muss, weil sie Angst um dich hat?

Und nicht nur belastest du sie emotional... wenn sie sich für dich sehr verantwortlich fühlt, verpasst sie vielleicht sogar die Möglichkeit ihre Einsamkeit beenden zu können, einen Partner kennen zu lernen.

2) Übrigens riskierst du nicht nur deine Freundschaft, sondern auch deine Beziehung zu deiner Partnerin.
Du (be)merkst ja selbst, wie großherzig sie ist... aber irgendwann kann es ihr auch mal reichen.


Du versuchst dich weiter zu wurschteln... "irgendwie einen Weg zu finden"... das ist als ob du eine schwere Krankheit hast und zu feige bist, etwas zu unternehmen. Manchmal ist ein klarer Schnitt besser... so kannst du im Idealfall (den ich für realisierbar halte) deine Beziehung UND deine Freundschaft retten.
**********erfly Frau
3.904 Beiträge
Für mich heißt die einzige Lösung: Abstand und für ein Weilchen keinen Kontakt, weder körperlich noch telefonisch ...

Du brauchst ihn um von ihr "weg" zu kommen, sie brauch ihn um etwas neues anzufangen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Das ist natürlich unglaublich schwierig wenn ihr auch noch beste Freunde seit, aber ich bin mir sicher dass eure Freundschaft das aushält. Ich glaube aber, wenn ihr diesen Abstand nicht habt gehst du, deine beste Freundin und im allerschlimmsten Fall eure Ehe kaputt. Ich will nicht schwarz malen aber ich weiß wie sehr man leidet, wenn man unglücklich/unerfüllt/einseitig verliebt ist. Es ist die Hölle, vor allem wenn dann noch eine neuer Partner ins Spiel kommt.
Es wäre auch dem potentielllen neuen Partner gegenüber nur fair, denn er würde die Situation irgendwann begreifen und wäre unmittelbar involviert. Und auch wenn deine Frau von der Situation weiß un damit klar kommt, wir es für sie irgendwann sicher eine Belastung, weil du mit ihr glücklich, aber trotzdem unglücklich bist.

Ich wünsche euch allen von ganzem Herzen, dass ihr die Situation so gut wie möglich bewältigt und ich bin mir ganz sicher, dass ihr das schafft *g*
********nBBW Paar
286 Beiträge
Themenersteller 
@*********erin Puuh, was soll ich dazu sagen. Ich hoffe du behältst nicht recht...
Ja, das Jahr war bis auf einen kurzen Nachrichtenaustausch etwa zur Halbzeit, der nicht wirklich von Belang war - komplett Kontaktfrei.

Übrigens riskierst du nicht nur deine Freundschaft, sondern auch deine Beziehung zu deiner Partnerin. Du (be)merkst ja selbst, wie großherzig sie ist... aber irgendwann kann es ihr auch mal reichen.
Da wir seit je her über alles reden, habe ich davor ehrlich gesagt, keine Angst.
An dem Zeitpunkt wo meine Frau dieser Sache überdrüssig ist, wird sie das Gespräch dazu suchen und das ist gut so.

Ich halte es jedenfalls nicht für realisierbar den Kontakt zu meiner Freundin komplett für anderthalb Jahre oder mehr abzubrechen und dann die Freundschaft wie aus dem Nichts wiederzubeleben, aber die emotionale Seite nicht. Nein, Kontaktabbruch ist nicht die Lösung. Die Lösung ist inneres loslassen. Und das werde ich so gut es irgendwie geht machen.
*******iron Mann
8.999 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn ihr gute Freunde seit, dann werdet ihr es schaffen Freunde zu sein und wenn nicht, es zu werden.
Ich denke das deine Sexuellen wünsche ihr gegenüber ehr sentimentaler Natur sind.
Es hat ja einen Grund warum DU eine Freundin hast.
Die ist echt der Hammer!
Gönne es deiner besten Freundin ihrem neuen Freund und freu dich mit ihnen.
Ist ja ohne hin so das die beiden sich erstmal um einander kümmern werden.
nach einer angemessenen Zeit könnt ihr doch auch gern was zu Viert miteinander etwas unternehmen.
********nBBW Paar
286 Beiträge
Themenersteller 
@*********n_69
...Auch wenn du da ein bisschen was durcheinander bringst, danke dir für deinen Zuspruch *g*
Eine Trennung, ein echtes Loslassen ist was feines. Einen Kontakt einfach nicht weiter zu führen und mit den Erinnerungen abzuschließen, sie durch den Kopf ziehen zu lassen, wenn sie auftauchen, ohne sie festhalten zu wollen, und ganz besonders, ohne von ihnen eine Notwendigkeit einer Handlung (Kontakt aufnehmen...) ableiten zu müssen, ist eine echte Befreiung. Nach vorne blicken zu können...

Mir tun alle Menschen leid, die glauben, dazu nicht imstande zu sein.
*****i82 Frau
218 Beiträge
@********nBBW , bist du allgemein in und nach Beziehungen süchtig wie ein junkie?
Oder ist das nur bei dieser einen Freundin so?
Kennst du dieses nicht loslassen können aus anderen vergangenen liebschaften?
Vielleicht erinnerst du dich an einen fall, wo du ebenfalls tierisch gelitten hast und es dann doch irgendwann wieder emotional einfacher wurde. So als trost und hoffnung für dich selber.
Weil das was du da beschreibst klingt echt wie der erste, ausweglos und ewig scheinende liebeskummer von einer 14 jährigen.
Ja, es kommt immer wieder im leben vor, dass eine liebe nicht erwiedert wird oder endet, frei lassen ist dann das einzige was hilft. Wenn du ohne drama nicht in ihrer nähe sein kannst, dann halte dich lieber fern. Lieber auf die ferne alleine leiden als vor ihr.
Überlasse es ihr den freundschaftlichen kontakt zu dir zu suchen, falls sie das will.
Mein gefühl ist jedoch, dass sie eher nur noch aus mitleid das mitmacht als aus freundschaft.
Wenn mich jemand emotional nicht loslassen kann, ich aber auf dieser ebene gar nix mehr will, dann ist derjenige für mich ne last! Und kein freund. So bist du jemand der um mitleid bittet, aber kein stärkender freund, den man gerne trifft für eine angenehme, entspannte zeit.
********nBBW Paar
286 Beiträge
Themenersteller 
@*****i82 - Danke für den Ratschlag, er wird beherzigt, aber mal ganz nebenbei gefragt, musste der verbale Tritt in die Fresse dabei wirklich sein?
Vielleicht lese ich es auch härter, als es von dir gemeint war, aber puuh, womit hab ich das denn verdient?
Ich denke nicht, dass ich ihr "nur noch eine Last bin" - Ehrlichkeit steht zwischen uns (und zwischen mir und all meinen Freunden) an erster Stelle. Wenn das wirklich so wäre, wäre unsere Freundschaft ohnehin auf nichts gebaut.
*******ere Frau
528 Beiträge
Hälst du das für eine respektvolle Kommunikation, @*****i82 einen "verbalen Tritt in die Fresse" vorzuwerfen?

Ihre Gedanken sind für mich weitestgehend nachvollziehbar.

Für mein Empfinden scheint die Freundin diejenige zu sein, die es schwerer hat als du, der sich als ein überaus Bedauernswerter fühlt und darstellt. SIE möchte in eine Beziehung starten, einen neuen, glücklichen Lebensabschnitt beginnen und kann das nicht unbeschwert tun, weil ihr "bester Freund" sie mit seinem Kummer wegen eben dieser Entwicklung belastet, sich bei ihr womöglich sogar Schuldgefühle einstellen.

Wie auch immer deine Frau und du mit dieser Konstellation umgeht und klarkommt, ich habe großes Mitgefühl für die Freundin und hoffe nur, dass sie alles, was ihrem neuen Glück im Wege steht, überwinden kann.
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Wenn ich aus meinem sicheren Hort heraus (Beziehung) realisiere, dass ich meinen Freund im Finden einer eigenständigen Beziehung behindere, dann gehe ich.
Wenn mein Freund die Kraft nicht aufbringt sich von mir zu befreien, dann helfe ich: Dann gehe ich.
Und ja, dass Herz kann lange und intensiv Schmerzen/ zerspringen. Auf beiden Seiten. Wenn ich diesen Schritt für meinen Freund nicht gehe, wiegt mein Egoismus mehr als jene Freundschaft.
Für mich ein Fazit, keine Wertung.
Selbst nach Jahrzehnten ist es möglich, wieder auf einander zuzugehen. Wenn gewollt/ gewünscht.
(Geredet und geweint, wurde scheints zu genüge)
********lack Frau
19.040 Beiträge
@********nBBW

Du weißt selbst das Du egoistisch bist. Und das Du Deine Freundin beeinflußt oder gar behinderst ihr Lebensglück zu finden. Aber jetzt ist es wohl akut, das sie jemanden gefunden hat. Das sollte Dich schon bremsen. Einem radikalen Bruch mit totaler Funktstille lehnst Du ab....
aber genau da mußt Du m.M. nach ansetzen...und Dir selbst ein paar Fragen stellen..
Wie kam es zu der "letzten" Trennung und von wem ging sie aus?
Was ist passiert, was diese Trennung wieder aufgehoben hat?
Was machst Du, wenn Du akut in solch ein Emotionsloch fällst?
Und mit wem redest Du dann? Gäbe es Alternativen dazu also weder Ehefrau noch Freundin?
Du klammerst Dich an all die guten Momente die Du hattest, aber Deine Freundin hat Dich nie geliebt, oder?
Du hast Dich irgendwann für Deine Frau entschieden und mit ihr eine Familie gegründet. Also wo war der Kleine, aber wichtige % Satz, der den Unterschied gemacht hat?
War Deine Freundin damals im Vorfeld bei dieser Entscheidung involviert? Und wie hat sie darauf reagiert?
Du schreibst zwar, das Deine Frau die Situation mit trägt und bist froh darüber. Was aber nicht automatisch heißt, das ihr das leicht fällt. Und da Du wirklich leidest bist Du auch nicht 100 % bei ihr.
Deine Freundin leidet auch, sicher auch weil es für sie nicht einfach wird einem potenziellen Partner zu erklären, das es da noch jemanden gibt der ihre Aufmerksamkeit hat und weiter haben soll.
Es könnte ja auch sein, das dieser Jemand nicht so reagiert wie Deine Frau!

Also statt Dich in Grübeleien zu verlieren, die sich auf alte, schöne Erinnerungen stützen, führe Dir vor Augen das Dir die Freundschaft so wichtig ist. Du mußt diesen anderen Teil loslassen lernen und wenn Du das nicht alleine schaffst, dann suche Dir professionelle Hilfe sonst verlierst Du am Ende viel mehr wie Du es Dir jetzt vorstellen kannst.

WiB
Zitat von *******ere:
SIE möchte in eine Beziehung starten, einen neuen, glücklichen Lebensabschnitt beginnen und kann das nicht unbeschwert tun, weil ihr "bester Freund" sie mit seinem Kummer wegen eben dieser Entwicklung belastet, sich bei ihr womöglich sogar Schuldgefühle einstellen.
Wenn sie wirklich Schuldgefühle hat übernimmt sie (ebenfalls) nicht die eigene Verantwortung für ihre Gefühle, niemand muss sich auf einen "emotionalen Erpressungsversuch" einlassen. Man kann eine Grenze setzen, vielleicht braucht sie das für sich jedoch gar nicht bzw. noch nicht!, erfährt man hier nicht so genau.
Ein Mensch, der in sich ruht und mit sich im Reinen ist lässt sich nicht davon abhalten eine neue Partnerschaft einzugehen.

Das "Weinen" an sich ist nicht das wirkliche Problem, sondern, dass der TE mit dem "Weinen diesen Zweck verfolgt" bzw. glaubt er könnte damit eine neue Partnerschaft seiner Freundin verhindern. Aus dieser Absicht, die von dem inneren, übermäßig starken Wunsch herrührt, dass die Liebe in der Form erwidert wird, wie der TE sich diese Liebe (dringlichst) wünscht, aus dieser Absicht entsteht ein "emotionale Erpressungsversuch". Das ist kein Vorwurf, es ist der Versuch zu verdeutlichen, was passiert.

Da der TE das selbst wohl am besten weiß, sonst wäre dieser Thread anders ausgefallen, ist das schon einmal der Anfang um für die eigenen Gefühle selbst die Verantwortung zu übernehmen und damit aufzuhören die Freundin mit "dem Weinen" manipulieren zu wollen. Nur dann hat die Freundschaft/platonische Liebe eine Chance, dass sie weitergeht und wie ich vermute ist die Freundin für den TE doch mehr als nur Mittel zum Zweck....
Ansonsten gilt immer bei sich bleiben und jeder ist für seine Gefühle selbst verantwortlich.

Wünsche viel Erfolg bei der Selbsterkenntnis, dem neuen Weg und alles Gute für die Ehe und die platonische Liebe.
Auch, wenn es hart klingt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und Fehler sind menschlich.
*********kend Paar
13.090 Beiträge
Lieber TE wie war das denn als du deine jetzige Frau kennengelernt hast. Was hast du damals gefühlt? Und wie hat sich deine beste Freundin verhalten. Vielleicht kannst du daraus etwas lernen und weniger klammern. Jetzt erinnerst du mich an einen Ertrinkenden der am letzten Segelmast hängt und verzweifelt versucht am Leben zu bleiben.

Was du ganz dringend tun solltest wäre alle Gedanken aufzuschreiben und dir aus allem eine Pro- und Contraliste zu erstellen. Pro Freundschaft aufrechterhalten um jeden Preis und die Konsequenzen für euch alle Drei zu erkennen. Ich denke du bürdest den beiden Frauen eindeutig zu viel auf. Jede muss für dich Entscheidungen treffen die du selbst nicht glaubst treffen zu können. Für was? Eine Liebe die nicht erwidert wird. Und deine Ehefrau erlebt einen Mann der der Liebe einer Frau hinterhechelt die er niemals wird erreichen können.

G/w
*******963 Mann
3.666 Beiträge
Guten Morgen allseits in diesem spannenden thread *zwinker*

Was mir gestern abend noch durch den Kopf ging: @********nBBW , Du schreibst immer, dass deine Freundin Dich zwar gern hat, aber eben nicht mehr. Stimmt? Auf der anderen Seite wünscht Du ihr (Zitat) "... eigentlich von ganzem Herzen (oder eher Hirn in dem Fall), dass sie einen Partner findet, denn die Einsamkeit macht ihr sehr zu schaffen und wer wünscht sich nicht, dass es seinem besten Freund gut geht?
Aber genau bei dieser Suche behindere ich sie dann mit solchen Ausbrüchen. Sie hat dann ein schlechtes Gewissen und hat Probleme sich "dem Neuen" zu nähern, auch wenn ich gar nicht in der Nähe bin."

Wie sicher bist Du dir, dass sie in dir (ganz tief unten) vielleicht nicht doch mehr sieht als nur einen "Freund"? Wie sicher ist sie sich selbst dessen? Wenn sie Schwierigkeiten hat, und sich gehemmt fühlt, wenn sie einen anderen Mann kennen lernt, sogar dann, wenn Du nciht in der Nähe bist, dann sehe ich da möglicherweise noch tiefer gehende Emotionen bei ihr!

Wenn ich mich in jemanden verliebe, dann verliebe ich mich Hals über Kopf, da sind andere Freunde erst mal Nr2. Ich würde nie auf die Idee kommen, wegen eines Freundes die Liebe meines Lebens sausen zu lassen oder in Frage zu stellen.

Könnte es vielleicht sein, dass da von ihrer Seite aus doch noch mehr dahinter steckt als nur Freundschaft? Vielleicht verzichtet sie genauso, weil Du eben eine Frau hast, noch dazu eine so tolle Frau, die nicht gleich Feuer spuckt, wenn eine andere Frau sich ihrem Mann nähert?

Ich weiß nicht, ob Du das aus ihr rauskitzeln kannst, ob sie sich selbst dessen bewusst wäre, und wenn ja, ob sie es dir verraten würde.

Ist aber alles einfach nur eine Hypothese, eine Idee ......
******pen Mann
961 Beiträge
Den Tipp, deine Gedanken aufzuschreiben @RedPoisonBBW halte ich für sehr gut.

Das kann für Dich und Deine Gedanken sehr befreiend sein. Einfach alles einmal von der Seele schreiben.
******pen Mann
961 Beiträge
Zitat von *******963:
Wie sicher bist Du dir, dass sie in dir (ganz tief unten) vielleicht nicht doch mehr sieht als nur einen "Freund"? Wie sicher ist sie sich selbst dessen? Wenn sie Schwierigkeiten hat, und sich gehemmt fühlt, wenn sie einen anderen Mann kennen lernt, sogar dann, wenn Du nciht in der Nähe bist, dann sehe ich da möglicherweise noch tiefer gehende Emotionen bei ihr!

Zitat von *******963:
Könnte es vielleicht sein, dass da von ihrer Seite aus doch noch mehr dahinter steckt als nur Freundschaft? Vielleicht verzichtet sie genauso, weil Du eben eine Frau hast, noch dazu eine so tolle Frau, die nicht gleich Feuer spuckt, wenn eine andere Frau sich ihrem Mann nähert?

Selbst wenn es so wäre, wird es vermutlich nichts an dem Problem ändern. Der TE ist offensichtlich sehr emotinal gebaut.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass doch mehr Gefühle von seitens der Freundin da sein sollten, müssen dass alle involvierten Personen miteinander klären, ob sie damit umgehen und leben können. Nicht alle können das.
*********kend Paar
13.090 Beiträge
Schlagt mich tot aber ich lese immer nur von den großen Gefühlen für die Freundin. In Verbindung mit der Ehefrau kommen nur halb so viel davon herüber und wenn dann vor allem Loyalität und Dankbarkeit. Das gibt mir ein wenig zu denken.

G/w
Also wenn ich in so einer Situation wäre: Kontaktabbruch. Bis der "Kumpel" entliebt wäre. Ich kann mir absolut keine normale Freundschaft vorstellen, wo ich weiß, dass der Kerl total in mich verliebt ist. Und man das auch noch richtig merkt! In einer tiefen Freundschaft kann man über alles reden. Auch über Dates, potentielle Partner etc. Das fällt bei so einem "Kumpel" weg. V.a. wenn er dann noch zu weinen anfängt.. Würde ich mir nicht antun. Wenns beiden gut tut, kann man ja ein wenig bei WA schreiben, aber mehr halt nicht. Es sei denn die Freundschaft ist für die Frau so wichtig, dass sie normale Treffen mitmacht, solange sich der "Kumpel" am Riemen reist. Würde mir aber auch keine Freude machen.
****nLo Mann
3.562 Beiträge
Zitat von ********nBBW:
Ich liebe meine beste Freundin, leider nicht nur platonisch
Wir brauchen Ratschläge...

Es ist eine komplizierte Sache, aber ich will mir und euch den ganzen Hintergrund ersparen, denn der ist mindestens genauso kompliziert, hat aber letztenendes nichts mit unserer Problematik zu tun.
Der, der hier aus der Ich-Perspektive erzählt ist der männliche Part dieses Profils. Meine Frau weiß, dass ich noch eine andere Frau liebe und kommt gut damit klar. Dafür ziehe ich immer wieder den Hut vor ihr.



Es gibt da eine Frau, die mir unglaublich am Herzen liegt und zwar gleich auf zwei Arten.
Viele werden sagen, dass sich das gegenseitig ausschließt, das tut es aber nicht:
Sie ist meine beste Freundin und ich liebe sie gleichzeitig abgöttisch, nicht nur platonisch.
Das erste teilt sie, das zweite leider nicht. In dieser Aussage ist kein Vorwurf, denn Gefühle sind eben da oder nicht.
Jetzt ist es es aber so, dass sich die Umstände, wie wir uns kennen gelernt haben eher erotischer Natur waren und so haben wir früher nicht nur Sex miteinander gehabt, sondern auch intensive Zärtlichkeiten ausgetauscht und mit ihr zu kuscheln ist einfach unbeschreiblich schön und mir um längen wertvoller wie jeder Sex mit ihr, obwohl auch der unbeschreiblich toll war.

Aber die Situation ist nun, dass sie das nicht mehr kann. Ganz generell nicht, und warum das nicht geht von ihrer Seite, weiß sie selbst nicht so recht und insbesondere auch momentan, weil sie gerade jemand neuen kennen lernt.
Ich kann das rational völlig nachvollziehen - wenn ich in der hypothetischen Situation bin, in der ich gerade schaue, ob jemand der neue Partner wird, vielleicht sogar ein bisschen verliebt bin, dann kann ich wahrscheinlich auch nicht mit einer anderen Zärtlichkeiten austauschen.

Das Problem ist, dass die rationale Seite eben nur ein Teil von mir ist und das Herz leider auch was mitredet. Es ist jetzt schon ein paar mal passiert, dass ich in einer Situation, die tiefere Gespräche zulässt, oder in der es früher völlig okay gewesen wäre, mich zu ihr zu legen und sie in den Arm zu nehmen, einfach in Tränen ausgebrochen bin. Dieser Gefühlsausbruch war dann so stark, dass ich ihn nichtmal eindämmen konnte, geschweige denn verhindern.
Dabei wünsche ich ihr eigentlich von ganzem Herzen (oder eher Hirn in dem Fall), dass sie einen Partner findet, denn die Einsamkeit macht ihr sehr zu schaffen und wer wünscht sich nicht, dass es seinem besten Freund gut geht?
Aber genau bei dieser Suche behindere ich sie dann mit solchen Ausbrüchen. Sie hat dann ein schlechtes Gewissen und hat Probleme sich "dem Neuen" zu nähern, auch wenn ich gar nicht in der Nähe bin. Sie hat mich halt auch gerne, nur eben nur auf freundschaftliche Weise...

Dieser Zwiespalt ist in mir schon schlimm, aber bei ihr macht es mein Herz ihr praktisch schwer, dass sie das bekommt, was ihr im Leben fehlt und was mein Kopf ihr sehr, sehr wünscht.

Jetzt bin ich Kummer aus alten Tagen noch gewöhnt und kann die Herzausbrüche wegstecken. Da gehts mir mal ein bis zwei Tage schlecht und danach ist die Welt wieder in Ordnung, aber ich fühle mich unglaublich schlecht dabei zu wissen, dass ich damit ihrem Glück im Wege stehe, um es mal dramatisch darzustellen.

Das einzige was mir einfällt wie wir mit der Situation jetzt umgehen können ist, Situationen in denen so etwas passieren kann, einfach kategorisch zu vermeiden, aber das bedeutet leider, dass ich sie dann so gut wie garnicht mehr sehen kann, zumindest bis feststeht ob "der neue" ihr Partner wird, oder nicht.
Wenn er es wird, habe ich die Hoffnung, dass es besser wird, einfach weil ich dann auch unterbewusst vor vollendeten Tatsachen stehe und selbst wenn es dann passiert, dann ist die Bande schon fertig geknüpft und ich kann damit nichts mehr verhindern, was schon besteht.
Wenn es nicht wird, ist es blöde genug, dass ich sie damit belaste, aber ich stehe wenigstens dann ihrem Glück nicht im Wege.

Die Frage ist jetzt, ob irgendjemand eine Idee hat, wie wir mit dieser Situation vielleicht besser umgehen können.
Die vielleicht nicht bedeutet, dass wir uns kaum noch sehen, denn wir hatten eigentlich eine Menge vor in nächster Zeit, auf die wir uns entweder beide sehr gefreut haben, oder die halt einfach gemacht werden müssten...

Ich danke schonmal vorab für alle guten Tipps.

Erstens, nicht gegen den TE:
Mir am Ende zu kompliziert.
Da wird das Nachdenken zum Nachdenken über das Nachdenken.
Immer, wenn man "im Sinne" eines anderen Menschen handeln will oder meint zu müssen, wird es kompliziert.
Weil man nicht wissen kann, was der Andere will.
Will man dann nicht eigentlich nur nicht mit der sehr wohl möglichen negativen Reaktion/Konsequenz der anderen Person rechnen und leben, lässt man ihr nach Entäußerung der eigenen Gefühle/des eigenen Seins die Wahl und Entscheidung?
Will ein Zwang zur Entscheidung durch Selbstqual vermieden werden?

Für Jemanden zu denken birgt immer die Gefahr der (teilweisen) Entmündigung.
Kann funktionieren, falls man sich selbst im Griff hat und die "Steuerung", die dem ja doch irgendwo zugrunde liegt, zwar zutage tritt. Aber nicht zu stark.
Eigentlich macht das aber am Ende wenig Sinn, finde ich.
Die Konsequenz ist einzusehen, dass man doch nur "ein Mensch von Vielen" ist und das gut, schlecht, was auch immer ist.
Eigene Menschen suchen, Geflecht mit denen aufbauen, die das wollen.
Und die ganz tollen, die man eigentlich "liebt", ziehen lassen.
Habe das durch, war die eigentlich schon früh logische Konsequenz.


Was ich mich dennoch frage:
Selbst falls sie einen "neuen Partner" findet und Du vor "vollendete Tatsachen" gestellt wirst...
Inwiefern ändern sich Deine Gefühle ihr gegenüber?
funktioniert/kühlt ab? Gut, kann klappen.
Was, falls nicht?
Wird ihr neuer Partner, mit wahrscheinlich doch eher "konservativeren" Ansichten nicht etwas dagegen haben, dass ein Mann, der in ihrer Nähe aufgrund seiner Gefühle für sie in Tränen ausbricht, damit "seine Position" und ihre "Standfestigkeit" und Psyche allgemein "beeinträchtigt".
Wird er damit einverstanden sein, dass sie sich noch (so oft) sehen?
Und welche Konsequenz erwüchse dann daraus?
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