@****_w, ich hab nun alles gelesen und auch mal einen blick in dein profil geworfen. du bist noch ziemlich jung und ich stelle mir daher die frage, ob du die richtige richtung einschlägst mit deiner frage und mit deinem wunsch zu gefallen.
du schreibst:
mein freund mag es dass ich etwas devot bin
aber ich bin nicht sicher, ob es nicht heißen müsste:
mein freund mag es WENN ich etwas devot bin
mir ist klar, dass man besonders am anfang einer beziehung versucht dem partner seine wünsche zu erfüllen und auch schonmal seine eigenen wünsche hinten anstellt, weil man hofft (sicher ist), dass der andere diese irgendwann im gegenzug erfüllt. nur irgendwann sind die "werbewochen" vorbei und darum solltest du sehr genau überlegen, ob du wirklich bereit bist (ggf. den rest deines lebens) alles für ihn zu tun, was er sich wünscht und so zu sein, wie er sich eine partnerin vorstellt.
devot ist so ein begriff, der mir momentan überall wie ein gütesiegel vor die nase gehalten wird und der für mich schnell einen falschen beigeschmack bekommt. auch wenn ich eine devote ader habe, so heißt dies nicht, dass ich alles tue, ohne es zu hinterfragen und ohne für mich selbst befriedigung daraus zu ziehen.
devot ist für einige männer nur eine praktische angelegenheit und bedeutet soviel wie “sie holt mir das bier, bläst bis zum schlucken und stellt keine forderungen” er macht einen auf macho und entscheidet, was sie geil zu finden hat... bestimmt, was sie anzieht... ob und mit wem sie weggeht... und wenn er tatsächlich mit ihr zusammen etwas unternimmt, dann dürfen alle anderen auch sehen,wie gut er sich seine kleine erzogen hat.
natürlich würde einiges von dem auch auf eine DS-beziehung passen, aber es ist für mich ein himmelweiter unterschied, ob ich mir das nur gefallen lasse, um den kerl nicht zu verlieren oder ob ich genau SO behandelt werden möchte, weil ich mich in diesem rahmen wohl fühle.
also... zurück zu den eingangsfragen
wie devot kann man sein?
bis zur selbstaufgabe, aber dann SOLLTE man so devot sein und sich nicht nur so verhalten
wie weit würdet ihr gehen?
so weit wie es meine veranlagung und tagesform zulässt bzw. fordert
was würdet ihr alles für ihn/sie machen? bzw. was geht zu weit?
natürlich versuche auch ich meinem partner zu gefallen und ihn glücklich zu machen. wenn es von meiner seite keine zu großen ängste gibt, kein ekel gegen eine praktik vorliegt und es mir nicht zu erniedrigend oder entwürdigend erscheint, dann sind meine liebe und mein vertrauen groß genug dinge auszuprobieren oder wünsche zu erfüllen, von deren existenz ich weiß. meinem partner ist dann aber auch klar, dass dies ein geschenk und keine selbstverständlichkeit ist, die er einfordern kann. wenn ich trotz meines ekels vor sperma im mund, meinen mann bis zum schluss blase und es darauf anlege, dass er in meinen mund spritzt, dann ist er sich dessen bewusst, aber er kann es mit lust zulassen, weil ich mich in dem moment von seiner erregung anstecken lasse und es herausfordere. wenn er das gefühl hätte, dass ich es nur ihm zuliebe tue, dann hätte er keinen spaß daran und würde auch nicht mit so einem dämlichen argument kommen wie: “du bist doch devot, also muss dir das doch gefallen...” wer jetzt denkt, dass keiner sowas sagt, der hat noch keinen dumm-dom kennengelernt...
@****_w, mich interessiert jetzt folgendes:
bist du devot oder verhältst du dich nur devot, weil du glaubst, dass dein freund oder männer allgemein darauf abfahren?
was verstehst du unter devot?
was bist DU bereit zu tun und wo setzt du DEINE grenzen?
was empfindest du, wenn du dich devot verhältst?
über deine antworten würde ich mich freuen.
lieben gruß
DieSukkubus