Devot oder Dominant

kommt es erstaunlicherweise fast darauf an ob ich mit einem Mann oder einer Frau zusammen bin..

Bei Frauen bin ich schon gerne etwas.. naja, fies

Aliena

ich bin schon der devote typ. das hat auch viel mit vertrauen und sich fallen lassen können zu tun.
lg angelique.

Ich bin auf jeden Fall der devote Typ, es macht mich an ihm untergeordnet zu sein, mich ihm hinzugeben und alles mit mir machen zu lassen, mir Befehle von ihm geben zu lassen...
Gerne auch mit Handschellen oder Gürtel

Ja bei uns beiden ist Sie auch devot ... aber das liegt auch in der Natur unserer Beziehung und ist nicht immer so der Fall.

Also merke : Frau ist vielleicht devot, aber schon garnicht bei jedem

das ist wie man sie aus leben möcht . stehe mehr auf devot sein ist zwar sher schwer jemand zu finden habe aber auch kein problem dominant zu sein

dann würde sie wohl dominant lauten. Obwohl ich es schon bevorzuge, wenn sich beide Partner auf Augenhöhe begegnen.
Mein Selbstbewußtsein wird oft mit Dominanz verwechselt. Der Mann an meiner Seite benötigt definitiv ein starkes Ego, aber welche Kriterien müßte ein Mann schon erfüllen, damit ich bereit wäre michzu unterwerfen?
Ich denke, das käme bei mir immer wie eine Kriegserklärung an und ich kämpfe wirklich gerne- bin aber verdammt schlecht im Verlieren.

Ich denke, es ist ohne Ausleben von Dominanz in meinem Leben schon schwer genug, als Mann neben mir zu "bestehen".

Ein Ringen um die vorderste Position würde wahrscheinlich mein Gegenüber nach allzu langer Dauer einfach nerven...

Lieber stehend sterben...als kniend leben!

Ich bin weder devot noch dominant. Mein Mann und ich begegnen uns auf gleicher Ebene.

Claudia

Warum kann man nicht beides sein und beides im Wechsel erleben? Wenn die Ausstrahlung einer Person unglaublich faszinierend und fesselnd ist, jedoch diese ebenso stur und dominant ist wie ich, dann ist es ein perfektes Zusammentreffen. Gerade dann empfinde ich es besonders reizvoll mich zu unterwerfen oder mir die Person zu unterwerfen. Ein Spiel das immer wieder auf's neue gewonnen werden kann

Weil es ebenso extrovertierte Menschen oder introvertierte Menschen gibt ...
Kein Mensch kann beides oder gar nichts sein ... zumindest nicht in diesem irdischen Leben ... eine Seite überwiegt immer ...
klar, einige devote Menschen sind in vielen Situationen auch sehr dominant ...
aber dennoch würde ich ihre Gesamtheit nicht als dominant bezeichnen ...

In meinen Augen hat der, der sagt er sei beides, seine Seite nur noch nicht gefunden ...
Diese Meinung muss nicht jeder teilen ...

Deinen Profilen kann man klar Deine Dominanz und die Lust daran entnehmen. Aber bist Du schon mal auf eine dominante Frau getroffen?

Ja das bin ich - sogar einer Domina ...
Mich reizen dominante Frauen auch sehr. Ich bewundere ihre Art mit den Männern umzugehen.
Aber das ist immer nur am Anfang. Zu schnell verliere ich das Interesse an diesen Personen, weil ich mich in ihnen sehe.
Es fliegen einfach zu sehr die Fetzen, weil Feuer und noch mehr Feuer nur einen Großbrand gibt.
Da suche ich mir doch lieber den passenden Gegensatz zu mir, damit das Wasser das Feuer hin und wieder abkühlt oder das Feuer das Wasser hin und wieder erhitzen kann.

Um ein Puzzle zu kompletieren benötige ich auch tausend verschiedene Teile. Zwei gleiche würden mir da nicht weiterhelfen ...

Das ist, was ich mit dem Spiel meinte. Ich muss nicht immer gewinnen, will aber nicht nur die devote Seite in mir leben. Fazit, da ich weiss, was ich will und wie ich bin, trage ich beide Seiten in mir! Ebenso, wie Du weisst, das Du die Dominanz in Dir trägst und Dich die Lust einer devoten Person nur reizt. Es gibt Menschen, die sich nicht festlegen lassen und facettenreicher erleben wollen

"Facettenreicher" klingt für mein Empfinden allerdings nach einer gewissen Beliebigkeit, die mir wohl genauso wie Corwin nicht gefällt. Devot oder dominant, das ist eine Frage der Veranlagung, und eine solche kann in authentischer Ausprägung für meinen Begriff nur so oder so sein. Als aufgesetztes Rollenspiel ist das Ganze für mich jedenfalls vollkommen uninteressant.

Wobei wir hier von der rein sexuellen Ausrichtung sprechen, nicht vom Verhalten im Alltag. "Naturdevote" Frauen, die sich auch abseits von Sex & Erotik unterwürfig gebärden, sind überhaupt nicht mein Fall; viel eher reizt es mich, eine sonst tough und selbstbewusst auftretende Dame im Bett zu führen, ranzunehmen und bei Bedarf auch regelrecht zu benutzen. Der Reiz liegt also in der "Zähmung" einer starken Lady, die sich in ihrem erotischen Verlangen nach einem noch stärkeren männlichen Gegenüber und damit nach einem Frausein sehnt, wie es heute eher verpönt ist.

Eine sehr bemerkenswerte und treffende Wortwahl ...
Es vermittelt einem manchmal eine ganz andere Selbstbetrachtung die gleiche Sichtweise aus zwei verschiedenen Köpfen zu hören/lesen ...
Danke dafür ...

ja !

Aliena

Ich gebe mich zum heutigen Zeitpunkt geschlagen! Denn ich will mich weder entscheiden, noch habe ich hierzu Ansatzweise einen Grund. Ich geniesse beide Rollen beim Sex und bin offensichtlich nicht auf einen Mann in meinem Leben getroffen, der eindeutig der dominantere oder devote Part war und mich ebenso für einen eindeutigen Rollenbezug faszinieren konnte...

Tipp: Solche Leute erkennt man im Regelfall u.a. daran, dass ihnen wolkige Beliebigkeit in jeder Hinsicht ein Graus ist und sie ihrer Entschlusskraft mit entsprechend bestimmendem Wesen Nachdruck verleihen.

@ Aliena:
Thanks. Knackiges Profil übrigens.

@*******weet

vielleicht ist es gut so (dass du noch keinem begegnet bist der eindeutig dominant war), denn wenn du erst mal Blut geleckt hast.. *sabber

@******tus

dito..



Aliena

Danke, besser hätte ich mich auch nicht beschreiben können

Lg, Amiga

Ich habe nicht geschrieben das ich noch nie jemanden begegnet bin der eindeutig dominant war. Ich bin noch nie jemanden begegnet, der mich halten konnte und gleichzeitig mein Bewusstsein eindeutig festlegt. Dennoch bewundere ich Menschen, die sich ihrer Mentalität voll bewusst sind und gezielter ihre Lebens-und Sexpartner auswählen. Das ist für mich lediglich im Beruf-und Privatleben festgelegt.

du schriebst


ist es das? Ist grad vielleicht ein wenig OT (sorry Corwin) aber mich interessiert dieser Standpunkt.

Ist Dominanz oder Devotion (oder heißt es Devotheit? habe mich mit diesen Begrifflichkeiten noch nicht wirklich auseinadergesetzt...nicht lang genug jedenfalls)

Ist es nicht viel mehr so, dass man seine Dominanz oder Devotion auch anerzogen bekommt? Egal, ob im Elternhaus, im Beruf oder in einer Beziehung? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, mit diesen Wertvorstellungen geboren zu werden. Ich denke, es ist eher ein Prozeß, den einige Menschen im Leben durchlaufen, andere verdrängen ihn, andere kommen nie mit ihm in Berührung.

Ist Dominanz nur etwas, das sexuell ausgelebt wird?

Wenn ich mich mal rein persönlich betrachte, dann wird mir meine Dominanz oft als Egoismus ausgelegt. Die mangelnde Empathie, mich in mein Gegenüber einfühlen zu können, weil ich viel zu sehr auf meinen eigenen Lebensstil festgelegt bin und auch nicht gewillt, jemand anderem zu liebe, dieses zu ändern.

Ich glaub, da muss ich nochmal drüber nachdenken

Ich selbst bin auch der Überzeugung, dass es uns angeboren ist.
Das sehe ich nicht nur für die Bereiche Dominanz und Devotion (oder Subdominanz) sondern auf alle charakterlichen Eigenschaften eines Menschen.
In der Erziehung der Eltern liegt es meiner Ansicht nach nur, ob man diese Seite in sich entdeckt oder eher unterdrückt und vielleicht sein Leben lang sucht.
Mein Glaube ist es, der mich so denken lässt.
Ich gehe bewusst sogar noch ein Stück weiter.
Für mich ist jede Entscheidung schon getroffen, noch bevor wir zur Welt kamen. Für mich persönlich stand schon fest, was ich jetzt für ein Mensch bin, noch bevor ich geboren wurde.

Aber auch wissenschaftlich ist dies bewiesen. Es gibt bei Hunden oder Wölfen nicht umsonst Alpha-Wesen. Das sind welche, die eben die Gruppe führen.
Bei den Bienen gibt es eine Königing, die von allen gleich nach der Geburt als Königing akzeptiert wird, weil sie als eine geboren wird.

Ich könnte noch unzählige Beispiele bringen. Auch welche aus der Menschenwelt.

aber übernehme auch gerne die Initiative, sonst wäre es doch zu einseitig
Mein Er geniesst beides

was das Tierreich angeht kann ich dir vollkommen zustimmen, Corwin.

Sicherlich werden uns bestimmte Fähigkeiten angeboren, aber inwieweit wir sie uns zu nutze machenund weiter ausprägen, das liegt ja dann doch schon an einem persönlich.
Ich befasse mich wirklich noch nicht lange mit diesem Thema, aber ist es nicht ein ganz bewusstes Entscheiden, ob ich mir einen Partner suche, der den BDSM-Lebensbereich mit mir teilt?!

Kaum einer von ihnen wird wohl gleich zu Beginn seines Sexuallebens festgestellt haben, dass ihn Vanilla nicht vollkommen befriedigt und das es wohl noch was anderes geben muss.

Ich glaub, da sollte ich mal im richtigen Forenstrang nachschauen, was es zu diesem Thema gibt, bevor es wirklich richtig OT wird