@********ider
Das ist Deine Interpretation, nicht, was ich geschrieben habe.
Du sagst, heutzutage heiraten Menschen reflektiert und frei.
Das kann pauschal nicht stimmen, denn dazu sind nicht alle, die heiraten, mental aufgestellt.
Ich hab nichts gegen Monogamie, auch nichts gegen Ehe, auch wenn ich nicht heiraten würde.
Wir müssen uns aber auch nicht vormachen, dass jeder, der sich darauf einlässt verstanden hat, dass es lediglich ein Rahmen ist und dass man selbst eine Teil der Verantwortung trägt das ganze mit Inhalt und Leben zu füllen. Das ist nicht so.
Wir müssen uns auch nicht vormachen, dass die Ehe juristisch betrachtet nichts anderes als ein Versorgungspaket für Familiengründung ist, dass durchaus Missbrauch begünstigt.
Selbstverständlich ist in diesem Fall der Missbrauchende zu verurteilen und nicht die Grundidee der Ehe. Das passiert aber eben nicht, weil die Ehe juristisch nicht mal vor Missbrauch schützt, was ja genügen würde.
Emotionaler wie finanzieller Missbrauch passieren aber ständig in Ehen. Wie kann das sein, zwischen freien und reflektierten Menschen?
Freie und reflektierte Menschen, die sich bewusst für Ehe entscheiden, die haben Potential was daraus zu machen ja.
Umgekehrt funktioniert das nicht.
Frage, um zum Thema zurück zu kommen. Haben reflektierte freie Menschen, die sich beide bewusst entschieden haben unlösbare sexuelle Probleme und gehen fremd?