LiebeR
@******tes , danke für die vielen Gedanken.
Klar sind physiologische Bedürfnisse immer die Nummer 1 und das habe ich mal ausgeklammert. Dass aber Sicherheit mit sozialer Stabilität an zweiter Stelle kommt und dann erst die Liebe, läßt mich mal gerade mit offenem Mund hier sitzen.
Ich schaue da ganz simpel drauf aus meiner Sicht als Krimileserin seit 40 Jahren. Die Menschen morden letztendlich immer wegen Liebe (und ein paar wegen Habsucht). Aber meine Krimileseerfahrung ist nicht wissenschaftlich, bleibt aber trotzdem in meinem Kopf so hängen
Ich werde mich definitiv damit befassen, denn das ändert viel an der Wertepyramide, wie ich sie sehe und den Kämpfen, die wir alle miteinander täglich ausstehen. Egal, ob in der Partnerschaft, im Büro oder der Supermarktschlange.
„ ... Und jetzt lehne ich mich weit in die Spekulation.
Woher weiß diese Person, dass es woanders besser wird? Was wenn diese Person es nie aus dem Elternhaus oder Bekanntenkreis kennen gelernt hat, dass es auch anders geht?
Da sprichst du ein Thema an bei dem ich verzweifeln möchte.
Ich möchte rausbrüllen, dass doch nicht allen Ernstes ein Mensch annehmen kann, dass, wenn er nicht respektiert wird vom Partner das das Beste ist, was er / sie kriegen kann.
Ich möchte schreien, dass doch jeder Mensch fühlen muss, dass Glück etwas anderes ist, als sich sagen zu lassen, dass man hässlich ist oder nicht begehrenswert oder oder oder.
Aber dann werde ich klein und realisiere, dass das eine sehr elitäre Sichtweise ist, die ich mir da wünsche. Das macht mich wirklich fertig. Erziehung ist das Eine. Aber woher sollen die positiven Vorbilder kommen, wenn man nicht mehr aus den Glaubenssätzen ausbrechen kann, die die Eltern einem eingehämmert haben.
Danke für den Input