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Warum sind wir uns so wenig wert?

*******ueen Frau
17.919 Beiträge
Zitat von *********el74:
Meine Mutter war für mich das Paradebeispiel, wie ich es nie für mich wollte, unglücklich in einer Ehe, aus der sie nie ausbrach, aufgrund fehlenden Mutes dazu und gefangen in einer Erziehung, die bei mir Gott sei Dank, nie gefruchtet und auf nährbarem Boden fiel....

*top* .. ich auch. ich war auch immer die Rebellin (und somit das schwarze Schaf) in der Familie.... aber irgendwie schon vor der Pubertät.... die hat es dann nur noch deutlicher gemacht.


Zitat von *********el74:
Nein, sie war weder meinerseits, noch seinerseits nie ganz weg, höchstens mal etwas angekratzt....

Ich glaube, eines der Kunststücke liegt darin, den Selbstwert wieder zu finden oder sich bewusst zu machen, wenns mal schief läuft.
*******elle Frau
33.600 Beiträge
Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann:
Wo genau geht denn der Selbstwert verloren, wenn es in der Beziehung mal hakt?

" In guten , wie in schlechten Zeiten"
gilt heute wohl nichts mehr?

Sicher kann es immer Unstimmigkeiten , andere Befindlichkeiten, unterschiedliche Entwicklungen geben. Auch Stress, Lustlosigkeit, Unwohlsein, Krankheiten.
Aber dafür ist man doch in der Partnerschaft. Darüber kann man doch reden, Lösungen suchen, finden.
Sich der Probleme annehen und anpassen.

Ich bin 31 Jahre lang verheiratet, und es gab alles, was das Leben an Schwierigkeiten und Unglücken zu bieten hat.
Zusammenhalt, auch in schwierigen Zeiten , Liebe, Seelenverwandtschaft ,hat uns gebunden und alles durchstehen lassen. Immer wieder uns finden lassen .

Ist das alles schon ,seinen Wert zu verlieren ?
Oder ab welchem Zeitpunkt verliert man dann seinen Wert? Nach einer Woche, einem Halben Jahr, 5,10, mehr Jahren, nach Auftreten eines Problems?
***ea Frau
190 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ich bin 31 Jahre lang verheiratet, und es gab alles, was das Leben an Schwierigkeiten und Unglücken zu bieten hat.
Zusammenhalt, auch in schwierigen Zeiten , Liebe, Seelenverwandtschaft ,hat uns gebunden und alles durchstehen lassen. Immer wieder uns finden lassen .

Ist das alles schon ,seinen Wert zu verlieren ?
Oder ab welchem Zeitpunkt verliert man dann seinen Wert? Nach einer Woche, einem Halben Jahr, 5,10, mehr Jahren, nach Auftreten eines Problems?

Wenn du das für dich so leben kannst, dann ist das super, und du sorgst für dich. Genau das können aber viele nicht. Nehmen ihre Bedürfnisse nicht so wichtig, stellen sie hinten an, ignorieren sie um keine Probleme zu machen, nicht in die Auseinandersetzung gehen zu müssen. Vielleicht aus Angst vor den möglichen Konsequenzen oder anderem.
Es geht nicht um eine Zeitspanne. Es geht um dieses Verhalten sich selber gegenüber. Das nicht für sich sorgen.
*****_54 Frau
11.033 Beiträge
Mir erschließt sich auch nicht, warum Verharren in "komplizierten" Beziehungen mit einem geringen Selbstwertgefühl zu tun haben muss. Manchmal ja, manchmal nein.

Oft stellt es sich ja heraus, dass die fehlende Werschätzung z.B. oder andere Faktoren auf einem Missverständnis und mangelnder Kommunikation beruhen. Manchmal spielt es auch eine Rolle, wie belastbar oder aber alternativ gelassen die einzelnen Personen insgesamt sind.

Ich würde eher meinen, dass, wer ein gutes Selbstwertgefühl hat, es sich auch mal "leisten" kann, in schwierigen Zeiten nicht gleich das Handtuch zu werfen.
Und andererseits kann es genau so auch ein Zeichen von persönlicher Instabilität sein, wenn man es in einer Beziehung nicht mehr aushalten will, die nicht dauerhaft alle persönlichen Wünsche erfüllt.

Pauschal gibt es da für mich also keine gültige Aussage.
**********audia
4.835 Beiträge
Ich bin mir sicher, JEDER Mensch besitzt einen Wert, ok, klingt etwas hölzern, aber JEDER Mensch hat eine Lebens- und Existenzberechtigung ab Geburt durchs Leben hindurch. Was der Mensch nun daraus macht obliegt ihm, seinen Vorbildern, seinem Lebensumfeld usw.
Daran reihen sich immer individuell gestellte Fragen und Gedanken, so z.b. ist ein Mörder genausoviel wert, wie ein ehrbarer Bürger, ist ein augenscheinlich unbeliebter Mensch weniger "wert" als ein populärer bzw. beliebter Mensch ???? Diese Fragen und Vergleiche lassen sich ellenlang fortsetzen.
Ich denke, die Menschen selbst "bewerten" sich und andere Menschen, geknüpft an Erfahrungswerten mit anderen Menschen, ethisch und moralischen Sichtweisen, diversen Verhaltensweisen, seien sie "richtig" oder "falsch", usw. usw. Mit diesem "Bewerten" entstehen auch schnell die sog. "Schubladen", in welche man ja auch nicht immer gerne hineingestopft werden mag.
Normalerweise sollten wir Menschen uns selbst keinerlei "Bewertungen" zuweisen, denn das entwickelt eben auch Konflikte, diverse Unterechtigkeiten, Spannungen usw. Vom Grundsatz her hat jeder Mensch einen "Wert" oder besser formuliert eine "Existenzberechtigung" auf der Erde. Für mich persönlich macht es eben keinen richtigen Sinn, andere Menschen zu "bewerten", denn sie sind ja alle Teil der Gemeinschaft, Teil der Population, egal ob sie nun bösartig oder nett sind, oder was auch immer. Jeder versucht auch die verschiedenen Menschen für sich besser zu kategorisieren, einzuordnen, was auch nicht unbedingt falsch ist, aber einen "Wert" besitzt ein Oldtimer, oder der Joghurt mit seinem Preisetikett im Supermarkt. Das kann man aber, logischerweise, niemals mit einem Menschenleben gleichsetzen.
Ich denke, da liegt das elementare Problem.
Ich hatte ja nicht nur negatives in meiner Beziehung. Da war Geborgenheit, Familie, Loyalität.

Als ich ging mußte ich darauf verzichten.
Ichh bin seit langem Single und vermutlich genau deshalb weil ich jahrelang , mir jetzt völlig schleierhaft mit einem Mann zusammen war, der mir absolut nicht gut getan hat.

Ich hatte meine eigene Wohnung, meinen Job, alles selbst bezahlt (saublöde im Nachhinein, er war 17 J älter und hatte ca 6 x soviel verdient wie ich). Keine Kinder, nicht mit ihm verheiratet. Ich war also weder kindermäßig noch wohnungsmäßig an ihn gebunden.

Wir waren unter der Woche abends bei mir, am Wochenende bei ihm.

Bei mir hat es ganz klar daran gelegen, dass ich keinerlei Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl hatte, mir alles hab gefallen lassen und er bei jedem Streit gleich mit Trennung gedroht hat und ich davor Angst hatte.

Sexuell hat es super gepasst und er hat mir beigebracht wie geil es ist, während dem vögeln einen Orgasmus zu haben.
Vermutlich war ich ihm deswegen so hörig.

Geiler Sex, aber sonst hat's nicht gepasst!

Das ist mir heute alles sowas von absolut unverständlich!

Heute habe ich Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, bin aufgrund dieser damaligen schlechten Erfahrungen extrem kritisch, erkenne Arschlöcher sofort, dulde weder Respektlosigkeit noch sonstiges schlechtes Benehmen und bin 100 x lieber Single, also eine schlechte Beziehung zu haben.

Ich hasse es heute abgrundtief, wenn ein "Fremder" meint mir irgendwas vorschreiben oder mich zu was überreden zu wollen.

Auch sexuell mach ich keine Kompromisse, da rede ich vorher was ich will und was nicht.

Entweder es läuft so wie ich das will oder gar nicht. Da verzichte ich gerne!
Ich bin seit langem Single und vermutlich genau deshalb weil ich jahrelang , mir jetzt völlig schleierhaft mit einem Mann zusammen war, der mir absolut nicht gut getan hat.

Ich hatte meine eigene Wohnung, meinen Job, alles selbst bezahlt (saublöde im Nachhinein, er war 17 J älter und hatte ca 6 x soviel verdient wie ich). Keine Kinder, nicht mit ihm verheiratet. Ich war also weder kindermäßig noch wohnungsmäßig an ihn gebunden.

Wir waren unter der Woche abends bei mir, am Wochenende bei ihm.

Bei mir hat es ganz klar daran gelegen, dass ich keinerlei Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl hatte, mir alles hab gefallen lassen und er bei jedem Streit gleich mit Trennung gedroht hat und ich davor Angst hatte.

Sexuell hat es super gepasst und er hat mir beigebracht wie geil es ist, während dem vögeln einen Orgasmus zu haben.
Vermutlich war ich ihm deswegen so hörig.

Geiler Sex, aber sonst hat's nicht gepasst!

Das ist mir heute alles sowas von absolut unverständlich!

Heute habe ich Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, bin aufgrund dieser damaligen schlechten Erfahrungen extrem kritisch, erkenne Arschlöcher sofort, dulde weder Respektlosigkeit noch sonstiges schlechtes Benehmen und bin 100 x lieber Single, also eine schlechte Beziehung zu haben.

Ich hasse es heute abgrundtief, wenn ein "Fremder" meint mir irgendwas vorschreiben oder mich zu was überreden zu wollen.

Auch sexuell mach ich keine Kompromisse, da rede ich vorher was ich will und was nicht.

Entweder es läuft so wie ich das will oder gar nicht. Da verzichte ich gerne!
****na Frau
590 Beiträge
Themenersteller 
LiebeR @******tes , danke für die vielen Gedanken.

Klar sind physiologische Bedürfnisse immer die Nummer 1 und das habe ich mal ausgeklammert. Dass aber Sicherheit mit sozialer Stabilität an zweiter Stelle kommt und dann erst die Liebe, läßt mich mal gerade mit offenem Mund hier sitzen.

Ich schaue da ganz simpel drauf aus meiner Sicht als Krimileserin seit 40 Jahren. Die Menschen morden letztendlich immer wegen Liebe (und ein paar wegen Habsucht). Aber meine Krimileseerfahrung ist nicht wissenschaftlich, bleibt aber trotzdem in meinem Kopf so hängen *zwinker*

Ich werde mich definitiv damit befassen, denn das ändert viel an der Wertepyramide, wie ich sie sehe und den Kämpfen, die wir alle miteinander täglich ausstehen. Egal, ob in der Partnerschaft, im Büro oder der Supermarktschlange.


Zitat von ******tes:
... Und jetzt lehne ich mich weit in die Spekulation.
Woher weiß diese Person, dass es woanders besser wird? Was wenn diese Person es nie aus dem Elternhaus oder Bekanntenkreis kennen gelernt hat, dass es auch anders geht?

Da sprichst du ein Thema an bei dem ich verzweifeln möchte.

Ich möchte rausbrüllen, dass doch nicht allen Ernstes ein Mensch annehmen kann, dass, wenn er nicht respektiert wird vom Partner das das Beste ist, was er / sie kriegen kann.

Ich möchte schreien, dass doch jeder Mensch fühlen muss, dass Glück etwas anderes ist, als sich sagen zu lassen, dass man hässlich ist oder nicht begehrenswert oder oder oder.

Aber dann werde ich klein und realisiere, dass das eine sehr elitäre Sichtweise ist, die ich mir da wünsche. Das macht mich wirklich fertig. Erziehung ist das Eine. Aber woher sollen die positiven Vorbilder kommen, wenn man nicht mehr aus den Glaubenssätzen ausbrechen kann, die die Eltern einem eingehämmert haben.

Danke für den Input
Nur ich alleine kann beurteilen was ich mir wert bin.
Meinungen und Wertungen Anderer über sind immer nur eine Augenblick im Laufe des Lebens.
Nur ich alleine bin für mein Leben verantwortlich.
Super. Mega 👍👍👍👍
****na Frau
590 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****lie:
... Angefangen mit der Erziehung als Kind , Abhängig von dem Wohl und Wehe der Eltern, die die Erfüllung der Grundbedürfnisse sicherten. Wo angepasstes Verhalten belohnt wurde. Eltern, die selbst versuchten den damaligen Gesellschaftsregeln zu entsprechen, weil sie es fürs Überleben meinten zu müssen.
Mit diesen gelebten verinnerlichten Grundgesetzen, falschen Vorbildern ist es alles andere als einfach genug Selbstbewustsein und Selbstliebe jeden Tag zu leben

Ich möchte den Punkt aufgreifen @*****lie und etwas nachfragen.

Eltern prägen einen und es sind echte Glaubenssätze, die man verinnerlicht.

Trotzdem möchte ich die ganze Zeit sagen: man sieht doch andere Beziehungen auch als Kind. Man sieht die Nachbarn, man sieht die Klassenkameraden und deren Familien und man lernt doch in der Schule auch viel über Menschen und Entdeckungen und sieht so mögliche andere Vorbilder.

Aber all das reicht nicht um für sich selber dann in einer Beziehung zu sagen "So weit und nicht mehr"? Du schreibst, dass "man" am Boden liegt und jeden Tag dann aufs Neue kämpfen muss. Ist das dann quasidie Phase in der du weißt "Es muss auch anders gehen", aber eben noch nicht stark genug bist um von heute auf Morgen Konsequenzen zu ziehen?
Weshalb ist das für dich so wichtig, liebe TE? Was läßt Dir denn keine Ruhe?
*******pade Mann
776 Beiträge
1000 Prozentiges Glück wirst du nie in einer Beziehung erleben, wenn die erste Verliebtheit weg ist und der Alltag da ist.
Und als dann nach 15 Jahren Beziehung plötzlich eine schwere Krankheit das Glück das wir bis dahin hatten fast zerstörte, da gibst du eine Partnerschaft nicht einfach auf, nur weil Mann plötzlich keinen Sex mehr bekommt.
Deshalb habe ich meine Frau trotzdem geliebt. Nur irgendwann war auch für mich der Druck so groß, dass es nur 3 Möglichkeiten gab: Puff, heimliche Affäre oder halt den Mut zusammen nehmen und meine Wünsche zur Öffnung unserer Beziehung äußern.

Letzteres hat zwar für viele Tränen und Diskussionen geführt, aber wir sind uns auch dadurch letztlich wieder körperlich näher gekommen. Wir lieben uns jetzt nach 21 Jahren Beziehung und 18 Jahren Ehe immer noch.
Sicher anders als zu Beginn und selbst heute gibt es immer wieder Diskussionen wenn jeder seine Eskapaden hat. Auch hier gilt es Kompromisse zu machen und Regeln zu haben.

So wie jede Beziehung letztlich ein großer Kompromiss ist, der aus Geben und Nehmen besteht, deren "Werte" jeder für sich definieren muss.

Größere Ungleichgewichte führen irgendwann zwangsläufig zum Scheitern.
*******elle Frau
33.600 Beiträge
Letzteres hat zwar für viele Tränen und Diskussionen geführt, aber wir sind uns auch dadurch letztlich wieder körperlich näher gekommen. Wir lieben uns jetzt nach 21 Jahren Beziehung und 18 Jahren Ehe immer noch.
Sicher anders als zu Beginn und selbst heute gibt es immer wieder Diskussionen wenn jeder seine Eskapaden hat. Auch hier gilt es Kompromisse zu machen und Regeln zu haben.

Richtig
Nun wieder meine Frage:
Wer hat da wo seinen Wert verloren?

Diese Frage wird gekonnt ignoriert.

Schade. Denn es gibt hier, einige user, die ohne Ihren Wert verloren zu haben, eine Lösung für das Problem in der Beziehung, ganz ohne Trennung und Aufgabe, gefunden haben.
*******pade Mann
776 Beiträge
Zitat von *******elle:
Letzteres hat zwar für viele Tränen und Diskussionen geführt, aber wir sind uns auch dadurch letztlich wieder körperlich näher gekommen. Wir lieben uns jetzt nach 21 Jahren Beziehung und 18 Jahren Ehe immer noch.
Sicher anders als zu Beginn und selbst heute gibt es immer wieder Diskussionen wenn jeder seine Eskapaden hat. Auch hier gilt es Kompromisse zu machen und Regeln zu haben.

Richtig
Nun wieder meine Frage:
Wer hat da wo seinen Wert verloren?

Diese Frage wird gekonnt ignoriert.

Schade. Denn es gibt hier, einige user, die ohne Ihren Wert verloren zu haben, eine Lösung für das Problem in der Beziehung, ganz ohne Trennung und Aufgabe, gefunden haben.

Beide Partner in einer Beziehung müssen von ihren eigenen Werten / Ansprüchen her Abstriche machen, um gemeinsam "Gewinn" zu machen.
Ich persönlich gebe immer gerne, aber wenn ich halt im Gegenzug so gut wie nichts zurückbekomme, würde auch ich meine Konsequenzen ziehen.
Ehe, Kinder, Haus oder Sonstiges wäre mir dann egal.

Da wäre ich dann Egoist, mir meines eigenen Wertes durchaus bewusst und würde sehr rational handeln.
****_Wu Mann
56 Beiträge
ich denke es liegt einfach daran, das die Gesellschaft den Menschen im laufe der Jahrzehnte so erzogen hat.
Dann ist aber auch die Angst vor dem was kommt, denn das weiß man nicht. Die Angst vor dem Ungewissen .
Die Frage, was sagen die Nachbarn, was sagen die Verwandten oder direkt ausgedrückt, was hält die Gesellschaft von mir wenn ich die Beziehung beende. Oder finde ich einen neuen Partner, oder nicht!
Letzteres ist bei mir nun der Fall. ich bin jetzt 13 Jahre geschieden und immer noch auf der Suche.
Es war aber gut für mich, meine damalige Ehe zu beenden.
****tia Frau
1.972 Beiträge
Die Fragestellung ist zu pauschal,denn die Umstände wie man sein Leben lebt sind doch vielseitig.Was hat das mit Wertigkeit zutun,wenn man in einer Affaire involviert ist?Manchmal verändern sich Beziehungen mit den Jahren,die Liebe und die tiefe Zuneigung bleibt,nur der Sex ist anders,vielleicht nicht mehr vorhanden oder weniger leidenschaftlich.Der Alltag macht es zudem schwer immer auf Wolke 7 zu schweben.Man kann ja auch den Spieß umdrehen und sagen;Ich bin es mir wert mehr zu wollen und ich hole es mir! *zwinker*
Und warum was in der Alltagssituation mit dem Liebsten ändern,wenn sonst alles stimmt?
Einen Beitrag mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl wie es bei mir war, hab ich ja bereits geschrieben.

Warum Andere in "unglücklichen" Beziehungen sind, ist doch denen überlassen.

Du TE bist Single und weißt was Du willst und was nicht.

Du wirkst selbstbewusst, Dein Profilbild was im Gegensatz zu Bild 3 und den Angaben im Profil einen falschen Eindruck vermitteln kann, spricht jetzt aber auch nicht gerade für Direktheit und Selbstbewusstsein!

Wenn Andere zufrieden mit ihrem Leben sind, auch wenn Du es nicht nachvollziehen kannst, ist es immer noch deren Leben und deren Entscheidung!

Da muss sich hier Keiner rechtfertigen!

Genauso wenig wie Du über Dein irreführendes Profilbild!
*******elle Frau
33.600 Beiträge
Und ich sehe es eher als Stärke an , dass ich 17 Jahre lang eine Lösung gesucht habe.

Schliesslich hörte die Liebe ja nicht auf einmal auf, nur weil ein Partner schwer erkrankte.

Unsere Lösung hat zum Wohlgefühl beider Partner beigetragen.

Wo ist also der Wertverlust?
*********enger Mann
131 Beiträge
Zitat von ****na:


Warum also bleiben wir in lieblosen Beziehungen, die uns eventuell nur eine materielle Sicherheit geben oder ein Bild aufrecht erhalten gegenüber Freunden, die doch alle in genau so beschi***en Beziehungen stecken.

Aus Bequemlichkeit
*********emme Frau
704 Beiträge
Ich frage mich, wieso man sich so viele Gedanken um fremder Leute Beziehungen macht. Und warum man zwanghaft andere nach den eigenen Maßstäben beurteilen muss.

Mein zweiter Mann und ich waren zwanzig Jahre und einen Tag zusammen. Wir hatten Zeiten, in denen wir uns alles andere als „gut getan“ haben. Und wir sind trotzdem zusammen geblieben. Zu unserem Glück gab es in unserem Umfeld keine Besserwisser, die sich angemaßt haben, uns zu erklären, wie unglücklich wir waren (Dankeschön, das wussten wir) und weshalb wir so wenig Selbstliebe hatten, dass wir uns nicht gegenseitig so schnell wie möglich verließen. Die Antwort wäre nämlich gewesen: weil wir uns zusammen mehr liebten als jeweils allein. Auch wenn wir das nicht immer so genau wussten. Wir haben unsere Ehe nicht weggeworfen, als es kompliziert, schmerzhaft und richtig schwer wurde. Wir haben gekämpft. Unbeholfen anfangs, wir taten uns gegenseitig unglaublich weh dabei, aber leidenschaftlich und verzweifelt.

Was sagt das über diejenigen aus, die sich über Leute wie uns das Maul zerreißen und etwas von fehlendem Selbstwertgefühl faseln? Was sagt es aus, wenn man sich über die Liebe und das Leben fremder Menschen so ein profundes Urteil erlaubt?

Nichts gutes.
Kümmert Euch doch bitte um Eure eigene Erbärmlichkeit.
Wenn ich mich über Themen anderer Menschen aufrege, also anderer Paare, dann kann ich mir sicher sein, ich werde von etwas getriggert.

Nämlich meiner Schattenseite, der ich mich nicht stellen möchte.

Vielleicht geht es der TE auch so.
*********emme Frau
704 Beiträge
@*****sei
Ich steh auf Deine Ehrlichkeit jenseits aller Eitelkeit.
Ganz ehrlich. Das das beeindruckt mich immer wieder.
Zitat von ****na:
Bei all diesen Berichten frage ich mich heute den ganzen Tag "WARUM?" Warum lebt ihr in solchen Beziehungen?

Die Fragestellung ist ein bisschen naiv, denn wenn man so fragt, dann wäre die logische Gegenfrage: Was ist denn die Alternative?

Ist ja nicht so, dass für Jeden ein Ideal-Partner irgendwo sitzt und wartet.
Und es ist auch nicht so, dass jeder der rosige Versprechungen macht die dann auch auf Dauer einhält.
Und es ist auch nicht so, dass (selbst beim perfekten Alternativ-Partner) so ein Partnerwechsel einfach so reibungslos über die Bühne geht, wie der Kauf eines neuen Autos.

Hinzu kommt, dass die meisten der hier geschilderten Probleme mit einem gestörten Sexualleben bei genauem Hinsehen das Ergebnis einer gegenseitigen Vernachlässigung (und meist auch der Selbstvernachlässigung) sind, woran meist auch die Klagenden einen ganz erheblichen Anteil haben ... d.h. das Risiko ist ziemlich hoch, dass es mit dem/der Nächsten über kurz oder lang genau so oder ganz ähnlich läuft.

Und wenn ich mich so umschaue, dann sind mir die "glücklich Geschiedenen" schon immer irgendie unsympathsich gewesen.
Da kann ich jeden verstehen, der sich von denen nicht "inspirieren" lassen will.
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