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Warum sind wir uns so wenig wert?

Aber der Verpartnerte hat immer ein Rückfallszenario, der Single nicht

Ich denke mein Rückfallszenario als Single ist sogar besser.

Ich falle ja nicht in ein ggf bis wahrscheinlich kaputtes Verhältnis zurück, sondern in meine Freiheit inklusive der Chance auf erfülltes Liebesleben.
*********acht Frau
7.348 Beiträge
Ich falle nie zurück, sondern nach vorne - denn jede (auch gescheiterte oder beendete) Beziehung lässt mich etwas lernen. Vor allem über mich, was ich in einer Partnerschaft leben möchte, was ich mir wünsche und was ich selbst geben kann. Daher habe ich nach anfänglichen Beziehungs'pannen' als Jugendliche und einer nach 16 Jahren geschiedenen Ehe mich ausreichend sortiert, um - tja, mich gut zu sortieren halt.
Das bin ich mir wert, klar. Und anderen Menschen muss man auch nicht seine unausgegorenen Beziehungsansprüche aufs Auge drücken, davon abgesehen.
****ute Frau
565 Beiträge
Zitat von *******017:
Und anderen Menschen muss man auch nicht seine .... Beziehungsansprüche aufs Auge drücken, davon abgesehen.

Danke @*******017 , das liegt mir auch schon die ganze Zeit auf der Zunge.
********weiz Mann
10.686 Beiträge
Ich habe hier im joy einen Text gefunden, der ganz gut zum Thema passt.

schön, aber ziemlich abgehoben. Wer ständig mit existentieller Not kämpft, wer heute nicht weiß, was er morgen essen soll, wo er schlafen kann, dem fällt es schwer, zu lieben, sich, eine andere Person, die Natur, wen oder was auch immer.
********weiz Mann
10.686 Beiträge
Abgehoben?
Es steht mir nicht zu das zu beurteilen. Doch ich kenn durchaus Arme hier und habe Bilder von Menschen, insb. Kindern in Afrika im Kopf die aus unserer westlichen Sicht praktisch nichts haben und glücklicher wirken als viele Europäer.
Die Fähigkeit zur Zufriedenheit spielt schon eine Rolle und die ist unabhängig vom tatsächlichen Besitz
******iel Mann
1.595 Beiträge
Zitat von ******ern:
Kindern in Afrika im Kopf die aus unserer westlichen Sicht praktisch nichts haben und glücklicher wirken als viele Europäer.
Ich habe dazu immer noch einen Bildervortrag über Afrika vor Augen... manche sahen den Putz und Farbe von den Wänden fallen, zerschlissene Kleidung, Plumpsklo hinter den Hütten, den absolut kaputtgespielten Fussball und zeigten sich betroffen über die furchtbare Armut ... Ich sah fröhliche und lachende Kinder beim gemeinsamen Ballspiel...
Ein überhöhter Lebensstandard alleine macht mich glücklich, gibt vielleicht ein trügerisches Gefühl der Sicherheit, dazu aber die Angst, all dies zu verlieren!
******aus Frau
580 Beiträge
Wenn ich so zurück blicke ,auf mein Leben,und ja es ist noch etwas früh dafür😁😁😁aber ich reflektiere mich immer. Vor 4 Jahren hab ich einen neuen Job angefangen, allerdings war er ausgeschrieben auf eine Teilzeitstelle,...erst hab ich gedacht,blöde hoffentlich komme ich finanziellen über die Runden.
Heute,.nach diesen 4 Jahren,bin ich froh ,das gemacht zu haben,ich arbeite Teilzeit bei dem einen Job,auf der anderen Stelle nebenbei. Finanziell ist alles tutti,ich war in den letzten Jahren nicht so entspannt,so zufrieden, ausgeglichen,....und ich wusste ich hab alles richtig gemacht.
Ich hab mein Leben wieder,und ich hatte es sehr vermisst,will sagen manchmal ist weniger mehr,und jeder muss seine innere Mitte finden,seine Außenwelt im Blick haben(Freunde,Familie)und ich bin mir absolut viel wert,....aber auch mein Umfeld ist mir Wertvoll.
Wir lassen uns alle blenden,vom mehr haben,von Leuten die es nicht wert sind und so weiter,....Das macht auf Dauer krank.
Und ich hab zu viele Menschen gesehen, die mit 50 schon dahin wegitiert sind,.....
*******y_74 Mann
505 Beiträge
Sind wir uns denn wirklich so wenig wert?
Für andere kann ich schlecht sprechen....
Das Leben ist jedenfalls kein Ponyhof und besteht oft aus Kompromissen.
Klar wäre es schön, wenn das Leben wie im Märchen wäre, aber aus dem Alter bin ich raus, dass ich mich dieser Illusion hingehe.


Also ich bin mit meinem Leben soweit ganz zufrieden.

Und dem Glauben und dem Drang, es könnte immer noch besser sein oder gehen, möchte ich mich gar nicht so hingeben....
******aus Frau
580 Beiträge
»Zufriedenheit ist der Stein der Weisen, der alles, was er berührt, in Gold verwandelt; der Arme ist reich mit ihm, der Reiche arm ohne ihn.«

Benjamin Franklin

Finde ich sehr passend zu all den Gedanken hier....
*******iam Paar
751 Beiträge
moin,
die meisten menschen finden sich ab mit ihrem dasein und funktionieren nur.das beginnt schon beim aufstehen,ins bad,in die küche,anziehen zur arbeit.später nachmittag arbeitsende,schnell einkaufen,essen kochen,fernsehn gucken.diesen machen sie 24/7/52. mit chance 3 wochen urlaub,gleiches bild. nur der einzige unterschied ab 10 bis 16 uhr am pool,jeder muss sie noch fertig machen zum abendessen.
natürlich wird nicht jeder es zugeben,weil er es gar nicht anders kennt.es wurde ihnen so vorgelebt und ein ausbechen geht gar nicht.so etwas schickt sich nicht
******344 Mann
31 Beiträge
Warum sind wir uns so wenig wert?
Ich versuch mal die Sache anders anzugehen.
Meine Behauptung: Wir sind mittlerweile darauf getrimmt Lob von außen zu bekommen, social media mit den ganzen Likes, soziale Anerkennung, Lob vom Vorgesetzten etc. Das wir uns selber nicht mehr loben können oder wollen.
Das man sich nicht mehr nach einem erfolgreichen Tag oder Aufgabe hinstellt und sich selber sagt das man das gut gemacht hat und damit zufrieden ist.
Der Kompass geht dann verloren was gut ist, was man besser machen kann.
Bestätigung von aussen als manipulatives Mittel ist schon älter als die Digitalisierung. Bin aber bei Dir, definitiv ein Faktor.
SIE schreibt: Drehen wir den Spieß doch in diesem Zusammenhang einmal um. Wer ist heutzutage noch in der Lage mit (konstruktiver) Kritik umzugehen und für sich hieraus etwas Positives abzugewinnen ohne sich auf den Schlips getreten zu fühlen bzw. sich sofort zur Rechtfertigung aufgerufen zu fühlen?
*******iam Paar
751 Beiträge
Zitat von ******res:
SIE schreibt: Drehen wir den Spieß doch in diesem Zusammenhang einmal um. Wer ist heutzutage noch in der Lage mit (konstruktiver) Kritik umzugehen und für sich hieraus etwas Positives abzugewinnen ohne sich auf den Schlips getreten zu fühlen bzw. sich sofort zur Rechtfertigung aufgerufen zu fühlen?


hier hier. *ja* ich finde es wichtig darüber nachzudenken,warum ich kritik erfahren musste.es stört mich nur wenn derjenige Kritik gegen mich ausübt,wenn er mit anderen redet aber nicht mit mir.ich schaffe veränderungwenn es sein muss und bin auch dankbar wenn ich auf etwas negatives hingewiesen werde.


ironie....nur im joyclub nicht....lol
Konstruktive Kritik ist nicht der umgedrehte Spiess von Manipulation

Das erste ist okay, das zweite nicht
******344 Mann
31 Beiträge
Guter Punkt mit der Kritik.
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