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Warum sind wir uns so wenig wert?

*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich möchte an dieser Stelle DermitdemSeil, M_Brody und ganz besonders Greeneyes_love danken.
Ihr habt mir (danke für den Link) und den Ausführungen und Antworten dazu sehr wertvolle neue Erkenntnisse und Denkanstöße geliefert und grade die Argumentation der kontemplären Schismoginese ,als auch die Schilderung der Beziehung Greeneyes spiegelt zum einen meinen eigenen Weg wider-
Bis ich erkennen konnte, welchen Eigenanteil ich am Scheitern meiner Ehe und in welchen Verstrickungen wir beide miteinander waren und welcher notwendigen Schritte es bedurfte, damit wir beide uns aus dieser -für beide Seiten- unerträglichen Situation, in der wir beide zu gleichen Teilen „Täter und Opfer“ unserer jeweiligen Verhaltensstrukturen waren- rauslösen konnten, war ein schmerzhafter Prozess-
Ich treffe relativ häufig mit meinem Nochgatten zusammen und jedesmal haben wir sehr gute Gespräche miteinander und haben einander verzeihen können, was jeder dem anderen angetan hat, ohne es eigentlich zu wollen.

Wir können heute liebevoller und verständnissvoller miteinander umgehen, als es je zu Zeiten unserer Beziehung möglich gewesen ist. Wir haben einen Weg gefunden, eine freundschaftliche Basis aufrecht zu erhalten, unterstützen uns gegenseitig, wenn Not am Mann/der Frau ist und gönnen einander die Beziehung zu jeweils neuen Partnern.

Ich würde mir wünschen, dass mein Nochgatte den Mut hätte, sich seinen inneren Dämonen zu stellen, insofern bin ich da ganz bei dir und deiner Geschichte, Greeneyes- es sind viele Parallelen vorhanden zu unserer Beziehung wie bei Euch.

Insbesondere was den Selbstschutz angeht und man die Reissleine ziehen musste, um nicht jeweils in den Sog der Selbstzerstörerischen Tendenzen zu geraten- er sowohl was meine- als auch mich, was seine angingen.

Ich habe -als ich mein toxisches- und auch wenn hier das Wort oft kritisiert wird- Verhalten (ja, es war definitiv ein solches auf b ei de n Seiten- wie genau definiert möchte ich euch nicht zumuten, aber es ist die Definition, auf die sich Therapeuten und Psychiater berufen) erkennen konnte, sämtliche Räder in Bewegung gesetzt, die man in Bewegung setzen kann, um daran zu arbeiten und es abzustellen- und es wird den Rest meines Lebens ein stetiger Kampf mit mir selber bleiben,um nicht wieder in der neuen Beziehung die gleichen Maneurismen an den Tag zu legen.
Mein Nochgatte hat , wie gesagt, keine Ambitionen, bei sich erkennen zu wollen was m.E.n. notwendig wäre, und das ist seine ureigene Entscheidung. Und es ist bereits jetzt abzusehen, dass er in der neuen Beziehung wieder das gleiche Schema, wie bei mir und seinen beiden vorherigen Ehefrauen an den Tag legt.
Die ersten Probleme sind bereits da, er selber schilderte sie mir, kann aber da nicht über seinen Schatten springen und sich professionelle Hilfe holen.

Das tut mir einerseits sehr leid für
ihn, aber ich trage dafür nicht (mehr) die Verantwortung, was ich einige Jahre lang immer mir angekreidet hatte- in Unkenntnis der Sachlage, was die Gründe für das Scheitern seiner beiden vorherigen Ehen anbelangt. Und habe sie nie getragen, was seinen Teil anging. Sondern nur den, den ich zu verantworten habe/hatte.

Denn ich gab ja mir die gesamte und alleinige Schuld, für sein Verhalten. Mich davon freizusprechen, gelingt mir heute noch nicht zur Gänze.

Und muss es vielleicht auch gar nicht.

Jeder ist selber seines Glückes bzw. Unglückes Schmied.

Ich bin davon überzeugt, es täte ihm gut, für seinen Seelenfrieden, nicht zu verdrängen und professionelle Hilfe zur Selbsthilfe anzunehmen. Alleine schon im Interesse seiner neuen Beziehung.

Aber man kann niemandem helfen, der sich absolut nicht helfen lassen will, obwohl oder grade w e i l er die Einsicht besitzt, d a s s er das um seiner Selbst Willen eigentlich tun müsste.

Auch da wieder gilt:
Selbstschutz geht vor dem- sich- aufreiben- für -jemand anderer.
Und so kann ich ihm nur etwas sein, was ich leider während unserer Ehe nicht sein konnte:
Eine Freundin, die für ihn da ist, wenn er sie braucht. Alles im Rahmen der Grenzen, versteht sich, die verhindern sollen, dass man daran zerbrechen könnte.
Mein Rat: Als Singlefrau mit Beziehungswunsch würde ich mich nicht mit Männern, die in einer festen Beziehung mit einer Frau zusammenleben, befassen. Zumal ja es ja unendlich viele Single-Männer gibt... *g*

Ja, die gibt es. Aber die Meisten sind von ihren vorangegangenen, meist sexlosen Beziehungen so traumatisiert, dass sie sich erstmal sexuell austoben wollen und nur unverbindlichen Sex suchen. Wenn ich da die Date Gesuche lese, spontan, ohne Anlaufzeit oder weil gerade in der Stadt auf Durchreise, Blowjob Date usw. bekomme ich das große Schaudern.
@*********he_67
Du kannst natürlich schönen Sex haben mit gebundenen Männern und das auch über über eine geraume Zeit, musst aber damit leben, dass du immer die Nr.2 bist.

Das heißt, der Beziehungswunsch darf dann nicht sehr ausgeprägt sein...😁
Ein Beziehungswunsch sollte generell nicht so ausgeprägt sein, dass man faule Kompromisse eingeht.

Affaire ist schon mager. Aber Beziehung nur um jemanden zu haben ist auch nicht erfreulicher.
****ute Frau
565 Beiträge
Zitat von *********he_67:
Mein Rat: Als Singlefrau mit Beziehungswunsch würde ich mich nicht mit Männern, die in einer festen Beziehung mit einer Frau zusammenleben, befassen. Zumal ja es ja unendlich viele Single-Männer gibt... *g*

Ja, die gibt es. Aber die Meisten sind von ihren vorangegangenen, meist sexlosen Beziehungen so traumatisiert, dass sie sich erstmal sexuell austoben wollen und nur unverbindlichen Sex suchen. Wenn ich da die Date Gesuche lese, spontan, ohne Anlaufzeit oder weil gerade in der Stadt auf Durchreise, Blowjob Date usw. bekomme ich das große Schaudern.

Das klingt für mich sehr nach Menschen, die durchaus in (sexlosen) Beziehungen stecken.

Und da lässt sich dann auch noch mal ein Bogen zum EP schlagen - wie viel ist man sich wert, wie viel ist einem der andere Wert; und lässt sich aus der Art, in der man mit anderen umgeht, erkennen, wie man zu sich selber steht?
********weiz Mann
10.714 Beiträge
Weiss nicht ob man Beziehungstypen so untereinander werten sollten. Wir alle gehen Beziehungen aus ganz unterschiedlichen Beweggründen ein. z.B.:
• aus Liebe
• um Sex zu haben
• Finanzielle Absicherung
• Familiengründung
• Arbeitsteilung
• Freundschaft
• gemeinsame Unternehmungen / Hobbys
• interlektueller Austaussch
• sich angenommen fühlen
• Bewunderung
• zum Repräsentieren
• zum Kochen
• zum ....

Die Schwierigkeiten beginnen oft damit, dass man die Beweggründe nicht (richtig) kommuniziert, sich selber darüber nicht im Klaren ist und dann im Laufe einer Beziehung sich die Beweggründe (ohne dass man es merkt) ändern können, ohne dass man darüber spricht.
Für eine "wertvolle" Beziehung stelle ich mir vor, dass man die (veränderten) Bedürfnisse für sich selber erkennt und offen darüber sprechen kann und auch bei divergierenden Bedürfnissen gegenseitig sich annimmt. Nur so können innerhalb einer Beziehung Lösungen auf Augenhöhe gefunden werden.
Stimmt.
Letztendlich ist es wichtig, das die wie auch immer geartete Beziehung für beide Seiten eine Win-Win Situation darstellt.

Es muss ein Gleichgewicht aus Geben und Nehmen bestehen, dann ist das eine Beziehung auf Augenhöhe.
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Zitat von ****ute:

wie viel ist einem der andere Wert; und lässt sich aus der Art, in der man mit anderen umgeht, erkennen, wie man zu sich selber steht?

Aber ja! Das ist DER Indikator überhaupt!
@*********0062

@*********he_67
Du kannst natürlich schönen Sex haben mit gebundenen Männern und das auch über über eine geraume Zeit, musst aber damit leben, dass du immer die Nr.2 bist.

Warum sollte ich mir so etwas langweiliges antun? Sex nur in bestimmten Zeitfenstern. Wenn der Sexpartner auch noch heimlich agiert, weil er keinen Arsch in der Hose hat, kann ich ihn sowieso nicht respektieren. Dann wird es für mich mit erfülltem Sex nichts.

Da sind wir wieder bei der Eingangsfrage: Ich bin es mir wert, mir das nie wieder anzutun. Genauso wenig, wie ich eine unglückliche Ehe aushalten wollte.
Yep, genau richtig!

Deshalb machen Affären auch nur unter Gebundenen Sinn, auf beiden Seiten.
Ein Single kann da nur verlieren
Zitat von *********0062:
Yep, genau richtig!

Deshalb machen Affären auch nur unter Gebundenen Sinn, auf beiden Seiten.
Ein Single kann da nur verlieren

Nein. In Zeiten, wo ich einfach nur Sex und Wertschätzung brauche, war meine Affäre mehr als ein Gewinn für mich als Single.
Ahh okay, weil du keine Bindung eingehen musstest und sicher sein konntest, dass er nicht das Klammern anfängt?
*******ppu Frau
1.094 Beiträge
Affäre als Single 🤔wenn der andere ne Beziehung hast, bist du ne Affäre... stimmt
Nein. In Zeiten, wo ich einfach nur Sex und Wertschätzung brauche, war meine Affäre mehr als ein Gewinn für mich als Single.

Wenn etwas nur um Sex geht. Wo bleibt da eine wirkliche Wertschätzung? *gruebel*
Sex ist doch auch Wertschätzung.
Zitat von *********0062:
Ahh okay, weil du keine Bindung eingehen musstest und sicher sein konntest, dass er nicht das Klammern anfängt?

Nein. Weil es einfach zu diesem Zeitpunkt gut war.
Sex ist doch auch Wertschätzung.
Zitat von *********he_67:
Nein. In Zeiten, wo ich einfach nur Sex und Wertschätzung brauche, war meine Affäre mehr als ein Gewinn für mich als Single.

Wenn etwas nur um Sex geht. Wo bleibt da eine wirkliche Wertschätzung? *gruebel*

In meiner Affäre gab es Zärtlichkeiten und er war interessiert. Wir möchten uns.

Das gibt es im Club weniger für mich.

Als Single vermisse ich am meisten Zärtlichkeit und Zuwendung.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Eine Affäre kann nur dann gut tun, wenn man nicht zu intensive Gefühle investiert als Single.
Denn wenn man glaubt, irgend wann würde der Cheater / die Cheaterin sich für einen trennen, hat man den Krieg schon verloren und wird unweigerlich leiden. Aber das muss jeder für sich entscheiden ob er oder sie sich für die Rolle eignet, Schattenfrau oder Schattenmann zu bleiben.

Ich habe das zwei Jahre gekonnt ,wusste aber von Beginn an, dass er sich nie trennen wird. Keine Aussicht auf Zukunft hat mich dazu veranlasst, mir einen Single zu suchen- meinen dritten Mann🙄 falsche Entscheidung im Nachhinein betrachtet. Aber ich wollte es ja nicht anders. Schuld eigene also.
Sex ist doch auch Wertschätzung.

Idealerweise ja, aber für manche ist es nur emotionslose Triebbefriedigung. Das hat dann nichts mit Wertschätzung zu tun.
Idealerweise ja, aber für manche ist es nur emotionslose Triebbefriedigung. Das hat dann nichts mit Wertschätzung zu tun.

Das merkt man doch
Dann suche dir keinen oberflächlichen Ken, sondern einen sinnlichen Mann, dann hast du auch das Gefühl begehrt zu werden.

Es ist ein Fehler, den Partner nur nach Checkliste auszusuchen. Meine Erfahrung: Je hübscher, desto oberflächlicher und langweiliger. Trifft bestimmt auch auf Männer zu.

Sollte ich den Eindruck erwecken, ich versuchte mir wegen meines nicht-Ken-mäßigen Aussehens mit diesem Post einen Vorteil zu verschaffen, dann...stimmt es 😂
Zitat von *********he_67:
Sex ist doch auch Wertschätzung.

Idealerweise ja, aber für manche ist es nur emotionslose Triebbefriedigung. Das hat dann nichts mit Wertschätzung zu tun.

Stimmt....aber in meiner Affäre war es idealerweise.
Zitat von *****sha:
Eine Affäre kann nur dann gut tun, wenn man nicht zu intensive Gefühle investiert als Single.

Das kann doch einem verpartnerten Menschen auch passieren, dass er sich verliebt.
Aber der Verpartnerte hat immer ein Rückfallszenario, der Single nicht
Na und? Ich brauche das nicht. Komme sehr gut mit mir zurecht.😊
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