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Echter Dom oder Möchtegern?

Zitat:
Wenn sich Dom außerhalb von subs Konsenszone bewegt, passiert ein Übergriff. 

Sprüche wie „Erst jenseits von subs Komfortzone beginnt echte Dominanz“ sind genau das: Sprüche. Wer sich dauerhaft bzw wiederholt jenseits der Komfortzone seines Partners bewegt, wird schnell allein sein
Zitat Ende.

1. Es sind keine Übergriffe da gewollt und einvernehmlich.

2. Wer sagt das man da schnell allein ist Deine Erfahrung ??

Ich lebe EPE im Metakonsens..dauerhaft. Und das ohne Schaden oder verlassen zu werden!
Das gleiche gilt für unser SM.
Würde er jedesmal aufhören wenn es anfängt weh zu tun wäre es auf Dauer langweilig.





**********Magic Mann
19.028 Beiträge
Findest Du?
Jepp *g*
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von ********er84:
... für mich gehört es zu einem gewissem Maß zum dom / Sub Verhältnis das ich als Dom bemüht bin in vernünftigem Ramen sub dazu zu bewegen ihre Komforzone freiwillig zu verlassen bzw. ihr in angemessenem Maß auch Zeige das sie zu mehr in der Lage ist.

Solche Aussagen hüten mich davor, mich noch mal näher auf einen Dom einzulassen. Wer gibt Dom das Recht, darüber zu entscheiden, ob ich zu mehr in der Lage bin? Das weiß teilweise nicht einmal ich selbst, woher will Dom das dann wissen? Ach ja, ich vergaß - Dom ist ja allmaächtig *blabla*

[qoute] ... Wenn sie mir beweist das sie, weil ich es will über ihre Grenzen versucht hinaus zu gehen werden diese "unschönen" Dinge deutlich weniger sein als wenn ich stehts und sofort bei jeder Kleinigkeit die Sub gerade mal nicht passt ein "Stop" an den Kopf bekomme.

Siehste. Mir muss Dom beweisen, dass er es verdient hat, dass ich meine Komfortzone verlasse. Und wenn ich ihn 1000 Mal ein Nein an den Kopf knalle. Entweder Dom ist selbstbewußt damit umzugehen oder er läßt es bleiben.

Ich kann dich aber verstehen, dass wenn du zuvor so negative Erfahrungen gemacht hast das es für dich eine Sicherheit ist die du brauchst bis sich irgendwann mal jemand findet mit dem das Vertrauensverhältnis so ist das du auch von dir selbst aus anfängst deine Grenzen zu lockern.

Du sagst es - von selbst ohnen Druck, ohne irgendwelche Manipulationsversuche, ohne emotionale Erpressung, ohne Suggestionen, dass ich nicht devot genug sei, sonst würde ich ja springen *blabla*

... Denn nicht nur Sub muss auf dom und seine F#higkeiten Vertrauen sondern auch ich als Dom muss darauf vertrauen können das Sub mir auf ihre Art und Weise auch Signale gibt um sie zu lesen.

Ja eben und meine Art und Weise ist halt erst Reden, meine Meinung kundtun oder komplette Verweigerung, wenn Dom meint, mich nicht anhören zu müssen. Ach ja, oder halt einfach gehen - hab ich auch schon gemacht *zwinker*
********rubi Frau
789 Beiträge
Aktiv dienen kann letztendlich jeder, solange es jemanden gibt der sich bedienen lässt.
Dort sehe ich die Hingabe verortet, allerdings sehe ich keinen Bezug zur Dominanz oder Unterwürfigkeit.

@*****de2
Es gibt mehr als nur ein Rollenspiel und dann sind die Optionen schnell immer weniger.
Eine Generalvollmacht zu unterschreiben ist eines, aber dann wirklich in einer gekündigten leeren Wohnung zu sitzen, weil gerade die bisherige Einrichtung im Müllauto gelandet ist und vom eigentlich schon unkündbaren Job, die letzte Lohnabrechnung in den Händen zu halten, ist dann schon etwas anderes.

Von der Eigendynamik einsetzender Gefühle gar nicht gesprochen.
Dann kommt hinzu, dass vieles was einmal selbstverständlich war, mit den Jahren unvorstellbar werden kann. Gerade Verhaltensweisen und Konditionierungen, die körpereigenen Drogen,...
Nun, es gibt eben einen Unterschied zwischen Devotion (aktiv dienen) und Unterwürfigkeit. Die/der eine mag dies, der/die andere das. Beides fällt aber leider umgangssprachlich unter die Bezeichnung Sub. *zwinker*
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
@********rubi
Und das hast du wirklich alles gegen deinen Willen getan? Und würdest tatsächlich, wenn es so etwas gäbe, einen Wisch unterschreiben dass du niemals wieder deinen Willen ändern dürftest, ganz egal was der Kerl anstellt?
********rubi Frau
789 Beiträge
Aktives dienen hat damit nichts zu tun, dazu gibt es sogar Berufe.
Wer will das einem Vanilla absprechen ?

Das Gegenteil von Dominanz ist Unterwürfigkeit bzw. Subordination / Submissivität. Quelle: wiki

@*****de2

Natürlich habe ich willentlich unterschrieben, nur sind durch einen Widerruf die Konsequenzen nicht aufgehoben.

Die Einvernehmlichkeit kann nicht rückgängig gemacht werden.
"niemals wieder" ist Gegenwart oder liegt in der Zukunft.
Unter Hingabe (auch: Hingebung, Devotion) versteht man den von rückhaltloser innerer Beteiligung geprägten Einsatz eines Menschen für eine Angelegenheit oder eine Person, die für den Betreffenden von höchstem persönlichem Wert ist.

Die Hingabe ist dem Engagement, der Anstrengung, dem Eifer und der Leidenschaft verwandt; ihre Bewegung ist jedoch nicht ein aktives Drängen, sondern ein Zuwenden, Sich-Öffnen und Empfangen.

Der Begriff hat seine Prägung aus der christlichen Theologie enthalten, wird heute aber meist in säkularen Zusammenhängen verwendet, etwa um das Engagement eines Menschen für einen selbstgewählten Zweck oder ein sexuelles Sich-Anvertrauen zu bezeichnen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hingabe
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
@********rubi

Du kannst das für dich gerne so sehen - oder so sehen wollen. Für mich bleibt das allerdings ein Operettenstück. Ein Grund warum ich mich nicht ernsthaft auf so etwas einlassen würde. Wie wohl alle Menschen bin ich durchaus gut in Selbsttäuschung - aber wenn ich einmal dahinter gekommen bin dass es doch nur Theaterdonner ist macht mir die Sache einfach keinen Spaß mehr ...
********rubi Frau
789 Beiträge
@*******teel
Und, was hat das jetzt mit Dominanz und Submission gemeinsam ?

Ich schrieb doch, jeder kann aktiv dienen oder sich sonstig hingeben.
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von ********rubi:
Aktiv dienen kann letztendlich jeder, solange es jemanden gibt der sich bedienen lässt.
Dort sehe ich die Hingabe verortet, allerdings sehe ich keinen Bezug zur Dominanz oder Unterwürfigkeit.

Aktiv jemanden Dienen wollen entspring ebenfalls aus einen inneren Wunsch heraus. Ich diene aber nicht jedem aktiv, der sich bedienen läßt - ebensowenig wie sich eine passive Sub jedem unterwirft, nur weil sie diesen Wunsch verspürt *zwinker*

Und davon mal abgesehen ist zwar Unterwürfigkeit das Gegenteil von Dominanz, aber ich bezweifle, dass irgendwo steht, dass eine devote Frau/ ein devoter Mann automatisch auf Erniedrigung, Körperlicher Züchtigung, Demütigungen, Vorführung, Fremdbenutzung, etc. stehen muss. Es steht auch nirgendwo, dass devote Frauen über ihre Schmerzgrenze hinaus alles ertragen und erdulden müssen. Jede devote Frau/jeder devote Mann hat individuelle Kinks ebenso wie die Doms.

Alles, was im BDSM vorkommt, sind lediglich Möglichkeiten.
********rubi Frau
789 Beiträge
@*****de2

Du machst dir doch so nur zweimal etwas vor.
Du täuscht dich.
Kannst an den Konsequenzen nichts ändern.
Und machst dir wieder etwas vor.

Ob das alle Menschen so machen würden, kann ich nicht beurteilen.

Warum würdest du nicht zu dir stehen wollen ?
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von ********rubi:
Aktives dienen hat damit nichts zu tun, dazu gibt es sogar Berufe.
Wer will das einem Vanilla absprechen ?

Aktiv dienen hat nicht unbedingt was mit Vanilla zu tun. So kann auch eine unterwürfige Sub aktiv auf ihren Dom zugehen, eine Regelverstoß zugeben und um eine angemessene Strafe bieten. Wirklich aktiv wäre es sogar, wenn die Sub keinerlei Maso ist und sich von ihrem Dom züchtigen läßt *zwinker*

Das Gegenteil von Dominanz ist Unterwürfigkeit bzw. Subordination / Submissivität. Quelle: wiki

Stimmt schon, aber Unterwürfigkeit bedeutet eben nicht "Hirn an der Tür abgeben" oder Dom auf einem Podest stellen *smile*
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Zitat von ********rubi:
@*****de2

Du machst dir doch so nur zweimal etwas vor.
Du täuscht dich.
Kannst an den Konsequenzen nichts ändern.
Und machst dir wieder etwas vor.

Ob das alle Menschen so machen würden, kann ich nicht beurteilen.

Warum würdest du nicht zu dir stehen wollen ?

Wie kommst du darauf dass ich das täte? ich ziehe es vor meine Baustellen selbst zu bearbeiten und schiebe die Verantwortung dafür nicht ab.

In jungen Jahren hätte mich eine gewisse Unterwürfigkeit vielleicht sogar noch gereizt weil ich nicht bereit war, mir die dominanten Anteile meiner Persönlichkeit - sozial, nicht sexuell - einzugestehen. Es passte nicht in mein gewünschtes Selbstbild. Ich habe mich damit auseinandergesetzt statt es weiter zu verdrängen und bin mit mir da mittlerweile sehr gut im Reinen.

Ich mag aber auch meine Fähigkeit zur Devotion - nur gebe ich die ausschließlich freiwillig. Wer glaubt, da bei mir etwas erzwingen zu können wird in Nullkommanichts eines Besseren belehrt werden *g*

Für mich . und zwar ausdrücklich nur für mich, jeder andere darf das für sich völlig anders halten, wirkt so eine Dommsters of the Universe - Nummer einfach nur albern. Ich sehe da einfach nur jemanden vor mir der mit aller Gewalt nervt und denkt, wenn mir Mutti dafür nicht gleich eine scheuert dann hat sie mich wohl wirklich lieb. Das hat so gar nichts mit Dominanz für mich zu tun, das ist mir einfach zu bedürftig.
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Guten Morgen und danke für den vielfältigen Austausch zur Frage Echter Dom oder Möchtegern?

Da die Diskussion auf den letzten Seiten zunehmend von Off Topic geprägt ist und uns per Support mehrere Verstöße gegen unsere https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html gemeldet wurden, sperren wir den Thread wie angekündigt.

Lieben Dank an alle engagierten Diskussionsteilnehmer, die sich für einen respektvollen und konstruktiven Austausch zum Thema eingesetzt haben.

Viele Grüße
xxxotb
JOY-Team
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