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Empathie und die Angst vor fremder Berührung

Empathie und die Angst vor fremder Berührung
Hallo in die Runde

Gibt es hier im Club Empathische/Hochsensible Menschen? Wenn ja wie geht ihr geht ihr damit um, sowohl in einer festen Beziehung als auch im Club?

Habt ihr Angst davor euch von fremden Menschen berühren zu lassen?
Wie kommen (insofern vorhanden) eure Partner/in damit klar?

Ich weiß, Fragen über Fragen, da das für mich ein aktuelles und wichtiges Thema ist, möchte Ich gerne so viel wie möglich darüber lernen um besser damit umgehen zu können bzw. mehr auf mein zweites Ich (Sie) eingehen zu können . Ich würde mich freuen, denn ein oder andern Erfahrungsbericht haben zu können.

LG Er *danke*
Wir sind beide sehr empathisch , haben uns auch über die Joy (Plattform) kennengelernt.
Ich denke es ist hier wie überall, entweder es klappt oder nicht.
Reden hilft so oft im Leben.

Meine Glaskugel verweigert leider oft ihren Dienst, so dass ich ihm nur vor den Kopf kucken kann und bei Sachen, die mir wirklich wissen will einfach frage.

Angst vor Berührung kenne ich nicht wirklich, jedoch müssen Personen vorsichtig sein, die mir ungefragt zu Nahe kommen. Wenn mir was nachläuft und 10cm Abstand hält oder mich bei jeder Gelegenheit antatscht...werde ich schon mal kiebig! Mee too finde ich überzogen, doch ich wehre mich wenn ich etwas nicht mag und wenn eine Person völlig beratungsresistent ist....habe ich sehr gute böse Freunde 😇

Im Club ist er präsent genug, dass die Spreu gleich verfliegt *lach*
♀️
******986 Frau
3.099 Beiträge
Also warum sollte man Angst vor Berührung haben nur weil man hochsensibel ist? Das eine hat doch mit dem anderen nicht zwangsläufig was zutun? Ich denke wenn man Angst vor Berührung hat ist ein Swingerclub die falsche Adresse 🤪

Ich bin auch hochsensibel was eher das hören betrifft.. hochsensibel sein ist ja was Recht komplexes mit vielen verschiedenen Richtungen und Ausprägungen
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ****07:

Habt ihr Angst davor euch von fremden Menschen berühren zu lassen?
Wie kommen (insofern vorhanden) eure Partner/in damit klar?

Ich habe tatsächlich Probleme damit, mich von fremden Personen anfassen zu lassen - noch nichtmal im sexuellen Kontext. Ich schüttle ungern Hände und mag es nicht, Menschen zu umarmen oder ihnen körperlich nahe zu kommen, die mir emotional nicht nahe stehen.

Ich habe ein Problem mit Küssen. Ich empfinde es als geradezu invasiv. Ich küsse daher selbst in meiner Partnerschaft kaum und wenn, dann nur flüchtig und kurz. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass das meinen Partner nicht stört, aber er hat sich zumindest damit arrangiert und verlangt es nicht von mir.


Ich weiß nicht, woher das kommt, dass körperliche Nähe für mich zum Teil unerträglich ist. Es gibt wirklich nur sehr wenige Menschen, mit denen ich gerne schmuse und ich muss mich unheimlich wohl mit ihnen fühlen, damit das klappt. Aber selbst dann gibt es ein Limit. So richtig fallenlassen konnte ich mich so selten, das kann ich an einer Hand abzählen.

Mein Partner kennt meine Eigenheiten und hat sich damit abgefunden, aber dass ich zum beispiel nicht küsse, ungern Menschen in die Augen schaue und körperliche Nähe schwer ertrage, das ist etwas, womit viele Außenstehende nicht gut klarkommen. Bei sexuellen Begebnungen irritiert die meisten das fehlende Küssen. Ich tue es einfach nicht. Für fast alle gehört es jedoch dazu. Da habe ich durchaus schon Ablehnung erfahren.

Es gibt Menschen, seltene Ausnahmen, bei denen ist mir das weniger unangenehm. Ich suche mir genau diese Menschen aus und versuche, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen, weil es ohne für mich überhaupt nicht geht.
******wen Frau
15.497 Beiträge
Zum Thema "Hochsensibel", was ja auch ein wissenschaftlich erforschtes Phänomen ist, gibt es auch hier im JC eine thematisch passende Gruppe von Betroffenen: Zarte Saiten
*******ust Paar
5.631 Beiträge
Empathie = Du verstehst den Wunsch deiner Frau nach
Lust auf Fremder Haut = Angst vor Berührungen?

Zum Wunsch deiner Frau:
Sei froh, dass sie diesen geäußert hat
und nicht fremdgehen will.
Buchtipp: Monogamie für Fortgeschrittene.
Da wird dir dann hoffentlich die Angst genommen.
Angst und Liebe sind ja die klassischen Kontrahenten.
Ängste anschauen,
immer sofort äußern,
immer SOFORT besprechen
aber:
nicht von den Ängsten auf Dauer regieren lassen!
Sondern von Vertrauen Hoffnung Liebe,
sonst geht's schief.
Wenn man Angst vor fremden Berührungen hat, sollte man nicht in den Club gehen.
Warum sollte sich jemand überhaupt von fremden Menschen anfassen lassen.
Mich fasst niemand an es sei denn ich lasse das zu.
Dazu brauche ich nicht hochsensibel sein um NEIN zu sagen.
****ba Frau
3.639 Beiträge
Zitat von ******wen:
Zum Thema "Hochsensibel", was ja auch ein wissenschaftlich erforschtes Phänomen ist, gibt es auch hier im JC eine thematisch passende Gruppe von Betroffenen: Zarte Saiten

Und auch diese Gruppe hier: Highlysensitive /Indigo

Ich habe keine Angst mich von fremden Menschen berühren zu lassen, aber ich mag es nicht besonders, wenn ich jemandem fremdes gegenüber sitze. Da baut sich leicht eine Spannung auf, die mich dann blockiert. Für mich ist es einfacher nebeneinander oder über Eck zu sitzen. Und ich mag auch zu Beginn eher Berührungen am Rücken oder Arm und später erst auf der Vorderseite.
In einen Club hat mich bisher noch nichts gezogen. Allgemein mag ich lieber weniger Menschen um mich herum. Je mehr Menschen desto mehr Eindrücke, das ist schnell anstrengend für mich.
******wen Frau
15.497 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Wenn man Angst vor fremden Berührungen hat, sollte man nicht in den Club gehen.

Ich sehe das nicht als Hinderungsgrund. Ein Club ist ja kein Ort, wo man ungefragt jeden anfassen kann, der einem über den Weg läuft.
*******ant Frau
27.348 Beiträge
@******wen
Deine Beiträge hier finde ich richtig gut, hilfreich und bereichernd, vielen Dank dafür!

@****07
Vielen Dank für das Thema. Es treibt mich um.
Zum Verständnis (und ich hoffe, daß sich durch meinen Beitrag die Anzahl folgender Troll- und Senf- Kommentare reduzieren möge).


Mal aus meiner Sicht als selbst Betroffene.
Ja, "hochsensibel" hört sich irgendwie elitär und prätentiös an. Das weckt schonmal Argwohn, Ablehnung und Witzischkeit, auch ohne Kenntnis der Materie.
Im wahren Leben kann es ein Fluch sein.
Ironischerweise sind mir in meiner Zeit als Buchhändlerin ähnliche, vorauseilende passiv- aggressive Ressentiments begnet. Ich verbuche das unter "Angstbeißer".

So.
Ich habe keinerlei Filter für Außenreize und kann diese nicht ausblenden.
Parfum "verfliegt" für mich nicht (ich glaube fast, da gibt es einen Zusammenhang zu meiner physischen Duftstoff- Allergie).
Wenn im Supermarkt Musik läuft, vergesse ich die Hälfte dessen, was ich einkaufen wollte- und ich vergesse sogar, auf meinen Einkaufszettel zu sehen.
(Und ich nehme um mich herum wahr, daß eigentlich viele Leute so abgelenkt sind, daß sie nicht schauen, wen und ob sie jemanden mit ihren Einkaufswagen rammen. Überforderung als Grundmotiv- aber hey: Musik ist ja cool und macht locker.)

In beiden Situationen:Instinkt= Flucht! Nur raus und weg! Ergebnis: Frust, Selbstzweifel und Aggression. U.A., weil man immer wieder "ach so normalen Situationen" ausgesetzt ist und sich "mal zusammenreißen soll".
(Ich glaube, viele Betroffene kennen den Kollegen, der nochmal extra mit dem Schlüssel klimpert- nachdem man ihm, sich peinlich windend, gesagt hat, daß dieses Geräusch Schmerzen und Unwohlsein verursacht).


Ich bemühe mich um ein Reiz- armes Leben.
Ich habe es weitestgehend, aber noch nicht weit genug gehend, in meinem jetzigen Job gefunden (was stört, ist die Fahrt dahin mit den Öffis.) nachdem ich die Notbremse gezogen hatte und stationär in der Psychosomatik war.

Daß HSPler besonders empathisch sind, mag sein.
Ich spreche mich auch nicht von jeglicher Empathie frei. Aber ich habe mir diese als erste Hilfs- Maßnahme weitestgehend abtrainiert. Und bin dabei sicher auch über das Ziel hinausgeschossen, auch Ex- Berufs- bedingt. Mit dem Ergebnis einer mittelstarken sozialen Phobie.
Das große Stichwort heißt nämlich:
Abgrenzung!

Im sexuellen Kontext kann diese Abgrenzung ziemlich tricky Auswirkungen haben.
Da reagiere ich schon mal unwillig/ aggressiv, wenn "Außenreize" kommen, sprich: gefühlt Anforderungen an mich gestellt werden- oder ich auch nur die Bedürftigkeit des Anderen spüre. Näher kann ich das nicht erklären, es bleibt auch hier nur das Stichwort "Abgrenzung".
Das, was alle gut finden (gefühlt), nämlich "küssen",
überfordert mich entweder oder macht mich sauer, wenn es nicht "gut gemacht" ist. Da hilft auch kein "gut gemeint". Auch hier schwingt wohl wieder die Abgrenzung mit: Ich will mich nicht symbolhaft hingeben sollen wollen.
Für so etwas gibt es geeignetere Spielarten, was mich betrifft. Und zwar solche, die mir die "Aufgabe/ Arbeit" abnehmen. Wie gesagt: was mich betrifft, trifft das ziemlich genau den Kern.
Oxytoxin ist überbewertet, *mrgreen*

Was Berührungen durch Fremde betrifft:
Im normalen Alltag lehne ich diese körpersprachlich und verbal ab, weil übergriffig im Wortsinn.
Das geht aber sehr vielen mir bekannten Menschen ganz genau so, auch ohne HS.
Ein bekannter Kabarretist hat- lange vor "Köln"- mal gesagt:
"Eine Armeslänge Abstand ist mitteleuropäischer Standard. Alles darunter dient der Vorbereitung zum Geschlechtsverkehr."
*lach*- genau so etwas habe ich ca. 2008 zu einem Kunden gesagt. Natürlich mußte ich danach in´s Büro.

Im SC: da denke ich nicht zuerst an ungewollte Übergriffigkeiten. Die entstehen erst gar nicht.
Aber ich genieße es durchaus, wenn- ganz konkret-
ich eine Augenmaske aufhabe und mein Freund mich anbietet/ freigibt. Er kennt mich, und mit ihm an meiner Seite geht vieles.
Ich kann auch da nur von mir sprechen- aber HS und SC müssen keine Widersprüche sein.

Puh- langer Text.
Ich bin zwar weder überdurchschnittlich empathisch noch hoch sensibel, aber trotzdem finde ich z.B. diese Umarmerei mit "Bussi-Bussi" irgendwie unpassend, solange es nicht Menschen betrifft, die mir besonders ans Herz gewachsen sind.
Ich bin nicht hochsensibel sondern misanthrop. Das bedeutet meine Abneigung gegen Berührungen beruht nicht auf emphatischer oder sinnlicher Reizüberflutung, sondern auf all zu genauem Wissen, wie meine Mitmenschen in der Regel so sind. Und kaum irgendwo habe ich nicht nur über ihr Sexualverhalten so viel gelernt wie im JOYclub. Sie sind hier so herrlich entspannt und hemmungslos, manchmal sogar verblüffend ehrlich und vor allem können sie mich nicht erreichen.
Die beste Art sie mir vom Leib zu halten sind Höflichkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. So macht es mir nichts aus Händchen zu geben und diese lächerlichen Umarmungen über mich ergehen zu lassen. Doch je größer die Gesellschaft desto fremder fühle ich mich. Ein Fußballstadion wäre für mich der Vorhof zur Hölle, eine Ewigkeit mit Menschen verbringen zu müssen ist die Hölle.
But, wie sagt Shakespear, the hell is empty all the devils ´ here.
Früher mochte ich Frauen lieber als Männer, weil ich sie wegen ihrer Schönheit und defensiven Taktiken für den besseren Teil der Menschheit hielt. Heute weiß ich, dass sie anders, aber nicht besser sind und kann sie auch nicht mehr leiden als Männer, denen ich schon immer aus dem Weg ging.
Früher hat das Begehren meinen Sex getragen, heute beruht er auf der Sehnsucht nach Zuwendung und Zärtlichkeit. Doch diese ertrage ich nur von den sehr wenigen Menschen, die ich zumindest lieben könnte. Freundschaft + bedeutet für mich also Freundschaft mit der Option auf Liebe. Dann ist Alles möglich.

p.s.
Nett zu hören, dass einige Damen hier nicht gerne küssen. Ich rieche, schmecke und lecke gerne überall, wenn es nicht die Mundhöhle sein muss.
****ody Mann
11.701 Beiträge
Ich habe jetzt nicht wirklich verstanden, wer hochsensibel ist, Du oder Deine Partnerin. Ist aber auch egal. Ihr seid erwachsen, einer von Euch kennt sich mit dieser Einschränkung aus und ihr mögt Euch. Also redet miteinander und stellt fest, wie Ihr Euch gegenseitig helfen könnt.
*******ant Frau
27.348 Beiträge
@****mar
Was für ein toller, ehrlicher Text!!!
Ich kenne so vieles davon-
Kleiner Scherz, wenn gestattet:
Ich will jetzt beileibe keinen "Misanthropie- Schwanzvergleich" starten.
Aber: FREUNDLICHKEIT als Strategie?
No, No, Never.
Wer sich scheiße verhält, soll spüren, daß er scheiße ist in dem Moment. Obwohl ich keine Domse bin:
alles Andere finde ich persönlich verlogen, verwässert und un- klar.
Oder feige.
Oder konfliktscheu.
Das bringt einfach nix und keinem nachhaltig was.
So, nun melde ich mich auch mal zu Wort (Sie). Ich habe den Eindruck das manche das nicht nachvollziehen können wenn einen die Gefühle anderer überrennen. Schüchtern wurde ich genannt. Ja, als so kann man es für Außenstehende sagen. "komm mal aus dir raus", "stell dich nicht so an" oder "umarme ihn/sie doch, was soll er/sie sonst denken". Es ist auch nicht direkt Angst vor Berührung, sondern eher schon Abscheu. Arbeitskollegen, die einen am Arm oder Schulter berühren. Trotz Ermahnung es immer wieder tun... Da krieg ich Aggressionen. Es schüttelt mich richtig. Ich gebe auch ungern die Hand, wen ich so begrüße der hat schon ein Privileg...
Ein Nein zu Umarmungen innerhalb der Familie (Schwiegereltern, Neffen etc, ja sogar meiner Mutter) wird dann meist falsch verstanden also lass ich es über mich ergehen. Aber es fühlt sich nicht gut an. Innerlich Winde ich mich und hoffe das es nur kurz ist.
Ein ausgehen mit all meinen Kollegen ist für mich undenkbar, jedes Mal muss ich mich rechtfertigen. Ein pures Nein wird nicht akzeptiert. Es ist mitunter anstrengend und ermüdend mich zu erklären. Wenn ich mal auf Feiern bin, bin ich danach inner
Ich habe erst vor kurzem herausgefunden was mit mir los ist, manche würden sagen was mit mir nicht stimmt... Seitdem gehe ich in Gedanken nochmal alles durch wo ich mich in der Vergangenheit "unnormal" benommen habe um es für mich selbst zu verstehen und zu erklären. Klar kann man das nicht ungeschehen machen, aber ich möchte es aus jetziger Sicht verstehen.
Auch merke ich wenn etwas verheimlicht werden soll. Mir wurde von meinem Exmann Paranoia vorgeworfen, aber es stimmte was ich fühlte... Ich weiß es.
Reden... Ja klar wird geredet. Aber man kann ja nicht jedem erstmal erklären warum und wieso man das nicht möchte. Mal davon abgesehen das die meisten das gar nicht verstehen.

Doch trotzdem ist die Lust da, allerdings nur mit meinem Mann an meiner Seite.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ****07:
Aber man kann ja nicht jedem erstmal erklären warum und wieso man das nicht möchte.

Muss man auch nicht. Ich kenne die Hintergründe einiger meiner Eigenheiten, besonders warum ich Berührungen zum Teil unerträglich finde und ein bestimmter Kontext notwendig ist, damit ich sie genießen kann. Aber nicht jedem erzähle ich, warum das so ist, zumal das sehr intim und persönlich ist. Den Menschen muss mein "mag ich nicht" reichen. Ich rechtfertige mich nicht vor jedem, auch nicht dann, wenn sie das ungewöhnlich und komisch finden.

Dass ich zum Beispiel ungern küsse, sage ich direkt und unverblümt und damit muss man zurecht kommen, ohne dass ich mich großartig erklären will. Ist halt so, deal with it. Oder nicht.
Dass ich Küsse nur dann ertrage und genieße, wenn sie mir im D/s-Kontext buchstäblich "geraubt" werden, erzähle ich eigentlich nur dann, wenn es relevant ist - nämlich dann, wenn sich eine D/s-Beziehung entwickelt. Für alle anderen ist diese Information unnütz.
Wir sind über Ratschläge und Antworten dankbar, so Kommis wie "was macht ihr dann hier" überlesen wir einfach mal... Die selbst Betroffenen wissen was gemeint ist und können am besten helfen.
Im Kopf sind wir schon einige Szenarien gemeinsam durchgegangen und es erregt mich auch, nur die Umsetzung wird wohl noch etwas dauern.
Ich arbeite an mir
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@TE
Ich mag euch erstmal sagen, daß es mich sehr freut, das Ihr beiden euch gemeinsam mit dem Thema auseinander setzt.
Für den Teil eines Paares, bei dem nur einer/eine von euch beiden hochsensibel ist, mag es gar nicht einfach sein, sich in die Gefühlswelt des HSP hinein zu versetzen, sie in allen Ausprägungen zu akzeptieren. Als HSP einen Partner zu haben, der lernen will und sich auseinander setzt ist aus meiner Sicht Gold wert.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Thema ist vielleicht nicht so einfach zu klären.

Phantasien und Wünsche waren bei mir auch sehr intensiv da und wurden von einem Partner sehr getriggert. Ich bin da damals so ein bisschen hinein geschliddert.

Sex mit nur einem Partner habe ich gerade weil ich intensiv auch dessen Gefühle wahrgenommen habe, schon immer als etwas mich sehr erdendes empfunden. Ich kann mich allen Gefühlen, die da sind voll und ganz hingeben.

Schwierig finde ich die Situation mit einer oder mehreren weiteren Menschen. Die Reizüberflutung wird dann so groß, dass ich mich nicht mehr auf mich selbst konzentrieren kann. Das, was ich dann wahrnehme an Gefühlschaos überfordert mich, macht mir Angst und ich ziehe mich eher zurück, als das ich genießen kann.

Club geht gar nicht, da wären viel zu viele Einflüsse, Reize, die ich nicht verarbeiten kann.

In einer vertrauten Umgebung und mit sehr viel Einfühlung eines Partners und einer weiteren mir bekannten Frau habe ich, aber nach längerem Probieren miteinander, auch sehr schöne Erlebnisse gehabt.

Vielleicht solltet ihr euch langsam herantasten eure Phantasien miteinander zu erleben. Die Reize langsam steigern.
****ba Frau
3.639 Beiträge
Liebe Sie von @****07

Danke für Dein Vertrauen uns noch ein bisschen mehr Einblick/Hintergrund zu geben.

Ich kenne dieses Verstehen wollen. Für mich war es gleichzeitig eine Neuorientierung in der Welt und in mir selbst. Und die Frage an mich selbst wie kann ich diese Eigenschaft für mich nutzen, was kann ich damit machen?

Zu einem besseren Verständnis hat mich die Unterscheidung von hochsensibel und hochsensitiv geführt, hier finde ich es gut erklärt:
https://open-mind-akademie.de/hochsensibel-oder-hochsensitiv-2/

Eine höhere Sensitivität zu haben gibt mir die Möglichkeit Dinge ganz anders wahr zu nehme. Ich denke eher in Bildern und Gefühlen, eher wie ein Künstler als ein Wissenschaftler. Es ist für mich zielführender mich zuerst in etwas ein zu spüren und dann erst mit dem Verstand daran zu gehen.
Konkretes Beispiel: Du nimmst die Energien von Menschen wahr. Die meisten empfindest Du als unangenehm, die Energie von Deine Mann vermutlich als angenehm. Das Bild das ich bekomme, wenn ich da hineinspüre ist ein Meer voller Packeis, ein Eisbrecher und Du als Kapitän. Dein Mann könnte einen Raum vor Dir betreten, Du folgst ihm sozusagen im Kielwasser. Er schüttelt jemandem die Hand, Du schüttelst die Hand an der jetzt auch die Energiespur Deines Mannes ist. Spürst Du einen Unterschied wenn Du Dich darauf konzentrierst?

Das wäre eine Idee um erstmal Bewegung in die Thematik zu bekommen - sofern das Vorgehen für Euch beide OK wäre. Bis zu einem Clubbesuch sind da natürlich noch einige Schritte zu tun.
**********stasy Paar
714 Beiträge
Hallo,
beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema hochsensibel, weil es mich betrifft. Mein Wesen hat dadurch einen Namen bekommen und vieles aus meiner Vergangenheit und meinem Lebenslauf erklärt sich dadurch. Ohne meinen Mann wäre ich darauf nie gestoßen, er meinte, dass ich so wäre und mich damit mal beschäftigen könnte.
Und ja, vieles in unserer Beziehung ist eine Herausforderung...vor allem für ihn.
Da ich generell eher menschenscheu bin, benötige ich auch nicht viel Körperkontakt. Ausnahme mein Mann und meine Kinder.
Da es aber verschiedene Ausrichtungen bei hochsensiblen Menschen gibt, hörst du sicherlich auch viele verschiedene Geschichten.
Gruß
A.
*******ant Frau
27.348 Beiträge
Zitat von *********el22:
@TE
Ich mag euch erstmal sagen, daß es mich sehr freut, das Ihr beiden euch gemeinsam mit dem Thema auseinander setzt.
Für den Teil eines Paares, bei dem nur einer/eine von euch beiden hochsensibel ist, mag es gar nicht einfach sein, sich in die Gefühlswelt des HSP hinein zu versetzen, sie in allen Ausprägungen zu akzeptieren. Als HSP einen Partner zu haben, der lernen will und sich auseinander setzt ist aus meiner Sicht Gold wert.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Thema ist vielleicht nicht so einfach zu klären.

Phantasien und Wünsche waren bei mir auch sehr intensiv da und wurden von einem Partner sehr getriggert. Ich bin da damals so ein bisschen hinein geschliddert.

Sex mit nur einem Partner habe ich gerade weil ich intensiv auch dessen Gefühle wahrgenommen habe, schon immer als etwas mich sehr erdendes empfunden. Ich kann mich allen Gefühlen, die da sind voll und ganz hingeben.

Schwierig finde ich die Situation mit einer oder mehreren weiteren Menschen. Die Reizüberflutung wird dann so groß, dass ich mich nicht mehr auf mich selbst konzentrieren kann. Das, was ich dann wahrnehme an Gefühlschaos überfordert mich, macht mir Angst und ich ziehe mich eher zurück, als das ich genießen kann.

Club geht gar nicht, da wären viel zu viele Einflüsse, Reize, die ich nicht verarbeiten kann.

In einer vertrauten Umgebung und mit sehr viel Einfühlung eines Partners und einer weiteren mir bekannten Frau habe ich, aber nach längerem Probieren miteinander, auch sehr schöne Erlebnisse gehabt.

Vielleicht solltet ihr euch langsam herantasten eure Phantasien miteinander zu erleben. Die Reize langsam steigern.

Interessant!
Mir geht es da total entgegengesetzt und völlig anders. Hm.
Erklärungsversuch:

Ich bin am ehesten Gefühlsüberflutet und unter Streß, wenn eben eine vertraute Person/ der "Partner" etwas von mir möchte.
Das kann Druck pur sein. Die Hölle, im Endeffekt für beide- für jeden auf seine Art.
Ich bin nämlich rachsüchtig und wehrhaft, außerdem bei Bedürfnis psychisch grausam.
Obwohl ich ja "eher devot" bin, *g*
Entspannen kann ich mich nicht ausschließlich, aber ziemlich gut bei Fremden.
Da "muß " ich mich nicht erklären und tu es auch nicht.
Meine Grenzen sind eh lange vorher unbemerkt abgesteckt.
Wie schon beschrieben: ich gehöre zu den HSPlerinnen, denen die Gefühlsüberschwemmung durch andere Humanoiden relativ wumpe ist.
Trainingssache.
Das aber, was diese an Geräuschen und Gerüchen produzieren, wiegt viel schwerer und reicht allemal aus.
"Emotionen Pause machen" (Funny van Dannen.)
Vielen lieben Dank, für die ganzen Einsichten und Einblicke. Ich (Er) bin überwältigt von eurer Resonanz, zum besseren Verständnis. Wir sind nun seit knapp 13 Jahren zusammen und verheiratet. Natürlich gab es aufgrund der Unwissenheit Grund zur Diskussionen, da wir nun herausgefunden haben woran es liegt, war es mir wichtig, zu sehen und Zeigen das wir damit nicht alleine sind.
Viel geschriebenes hier hat uns geholfen einiges klarer zu verstehen 😊. Danke euch Gruß Er
**********ack02 Frau
3.476 Beiträge
Empathie und Hochsensibilität *ja*

Ich habe keine Angst vor Berührungen. Jedoch gehöre ich auch nicht zu den Menschen die sich von allen anfassen lassen möchten.

Ich schaue mir die Menschen sehr genau an und bei wenigen kann ich Nähe auch zulassen.

Wenn ich mit den Mädels in Clubs gegangen bin, dann gehörte ich zu den wenigen, die es nicht mochten, von irgendwelchen Männern angefasst zu werden. Das strahle ich aber auch sehr deutlich aus, dass ich das nicht mag. *zwinker*
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