Rahmenbedingungen für Sex mit einem Fremden

In meiner Fantasie steht ein ganzes Überfallskommando im Hotelzimmer und überrascht mich. Ich kenne keines ihrer Gesicher, alles sind Fremde, vielleicht tragen sie sogar Masken, damit ich sie nicht erkenne. In meiner Fantasie treibe ich es wild mit Fremden, mit denen ich noch kein Wort gesprochen habe. In meiner Fantasie klopft es an meiner Haustür, ich öffne sie und jemand packt mich direkt am Hals, zerrt mich in die Wohnung und fällt über mich her.

In meiner Fantasie.

In der Realität würde ich das alles zwar umsetzen, aber niemals mit völlig Fremden. Hilflos machen ist etwas, das bei mir ein Tabu ist, wenn es sich um Fremde handelt. Mich reizt aber auch das gewöhnliche Hoteltreffen mit einem Fremden nicht, ich will ihn vorher kennenlernen und etwas mit ihm unternehmen. Dann kann es durchaus auch zum Sex kommen und man kann sich in ein Hotel zurückziehen. Ich hab kein Problem mit ONS. Ich habe ein Problem mit Sex mit mir völlig Unbekannten.

Ich habe es getan, nicht in der Phantasie.
Aber jetzt, etwas realistischer und von einigen Erfahrungen geprägt, bin ich vorsichtiger.
Aber das Erlebnis war aufregend, war unheimlich kribbelnd...
Mit dem Mann habe ich nur hier über joy geschrieben, war absolut spontan. Aber hat mich schon gekickt.

in meiner phantasie

treffe ich mich am liebsten gleich mit mehreren "passenden" männern

Oh danke für die Berichte! Ich hätte nicht gedacht dass das jemand "in Echt" machen würde, aber Mann lernt ja nie aus.
Wenn diese Phantasie so verbreitet ist, dann sucht Frau sich vielleicht Erlebnisse, die sich dem annähern? So ähnlich würde ich das jedenfalls machen.

Es gibt alles im sexuellen Kontext. Das ist mir irgendwann klar geworden.

So ist es auch hier. Und, hey, warum auch nicht?

Zu Premierenzeiten von "50 Shades of Grey" zitierte der "Stern", dass jemandens Wünsche erst dann als pervers gelten können, wenn man keinen freiwilligen Partner dafür findet.

Fazit: Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Nur musst du den finden, der das dann auch mit dir machen will, damit dir diese Erkenntnis wirklich einen praktischen Nutzen bringt. Aber die Suche kann durchaus erfolgreich sein.

Sie schreibt: Nun, in meinen wilden Endzwanzigern habe ich mich sehr wohl mit ein, zwei Herren blind getroffen. Wie kam es dazu? Das I-Net damals war eine echte Fundgrube vor lauter sympathischen,
jungen Herren, Chat-Räume äußerst "in" und hoch frequentiert. Man kam schnell mit Unbekannten ins "Gespräch" und wenn mann/frau sich interessant fand, hat mann/frau sich auch spontan mal live getroffen. Nicht immer mit sexuellen Hintergedanken, aber wirklich schwach geworden bin ich - wie schon erwähnt - dann doch das Eine oder Andere Mal. Das lief dann so ab, dass wir uns zunächst in einem Café, einer Bar o.ä. verabredet haben und wenn der "heiße Draht" auch live vorhanden war, haben wir uns ins nächstbeste Hotel begeben.

Heute würde ich das wohl nicht mehr machen; auch damals war es ein ziemliches Risiko. Aber wer jung ist , macht auch halt mal Dummheiten. Und diese Dummheiten habe ich gern mitgenommen. Bin aber zugleich heilfroh, dass ich an keine schwarzen Schafe geraten bin. Hätte nämlich auch böse ausgehen können.

Es ist schon komisch was heutzutage bzw seit dem Internet und dem Handy alles Fantasie geworden ist.
Ein Date ohne Telefoncheck
Fragt mal eure Eltern die haben das mal ganz locker umgesetzt ganz einfach weil es anders gar keine Option gab außer Verzicht.

Ist alles machbar.

Der Kick besteht ja gerade darin, dass es komplett Fremde sind.

„Halb bekannt“ würde bei uns auch nicht funktionieren.

Die Lösung:

Jemand den man sehr gut kennt, dem man zu 100% vertraut - ideal natürlich bei Paaren der männlich-dominante Part - organisiert und arrangiert ein passendes Szenario. (Oder Paar für Paar)

Im Idealfall ist der vertraute Organisator sogar (heimlich) mit vor Ort, bestimmt Location und Ablauf und passt auf dass nichts passiert. (So halten wir das)

Die (männlichen) Teilnehmer sind dann zwar dem Vertrauten bekannt, aber nicht der Spielerin.

Damit ist beides gewährleistet:

Sicherheit + Überraschung

Ist von uns mehrfach praxiserprobt - auch für Dritte - und eignet sich durchaus auch mal als Überraschungsgeschenk....

Tom & Zarah

BDSM-Kontext ist für mich nochmal was anderes. Ich habe jetzt erstmal davon gesprochen, wie es aussieht, wenn ich Sexpartner selber für mich aussuche.

Im D/s ist mir Fremdbenutzung zumindest ein wenig bekannt und hier wäre ein solches Szenario auch mit mehreren Fremden (+ dem eigenen Dom als Vertrauensperson) für mich absolut denkbar.

Das schöne an der Fantasie ist doch gerade die Grenzenlosigkeit, die Freiheit, so ungezügelt zu sein, wie man es möchte - ohne nachteilige Konsequenzen.

Ich stelle es mir schon spannend und aufregend vor, einen überaus attraktiven und gut aussehenden, geheimnisvollen, fremden Mann in einem Hotelzimmer für ein kleines Schäferstündchen zu treffen. Die Chemie passt perfekt, er weiß genau, was und wie ich es brauche und gemeinsam erkunden wir unsere Körper und unsere Lust. Der krönende Abschluss ist ein überwältigender Orgasmus, zufrieden gehe ich nach Hause und jedes Mal, wenn ich daran zurückdenken muss, überkommt mich ein Grinsen.

Ich könnte mir gut vorstellen, das im Rahmen eines Rollenspiels mit einem festen Partner auszuleben. Klar, das wird keine eins-zu-eins-Umsetzung, aber trotzdem wäre es es aufregend und spannend, ohne dass ich meine eigenen Sicherheitsbedürfnisse ignorieren müsste.

Mit einem Fremden würde ich das nie machen. Dafür gibt es unzählige Gründe, verkürzt gesagt: Der Einsatz ist zu hoch, der Gewinn zu niedrig.

Und ich lasse mir auch nicht von einer anderen Person potentielle (Sex)Partner heraussuchen. Das mache ich schon selbst.

im club ist das ja durchaus machbar

nicht lange reden - fragen ob er mit auf die matte kommt

und los gehts...

das wäre sex mit einem "fremden"

@****yn





Von BDSM war bei uns keine Rede.

Wie soll man sich seine Sexpartner für selbst aussuchen, wenn es laut Fantasie doch echte Fremde sein sollen?

Ich unterscheide schon Fantasie und Realität. Nicht jede Fantasie will ich wirklich umgesetzt haben. In meiner Fantasie bin ich mein eigener Regisseur. Aber in der Realität möchte ich so einiges lieber nicht, was sich mein Köpfchen da zusammenspinnt.

Jedenfalls kommen Fremde für mich wirklich ausschließlich im Fremdbenutzungs/Überwältigungsszenario im D/s-Kontext infrage.

@****yn hat das ziemlich treffend beschrieben. In der Fantasie ist vieles geil, was in der Realität furchtbar wäre. Ich habe z. B. Vergewaltigungsfantasien, in der Realität bin ich Gott sei Dank nie vergewaltigt worden, war aber in brenzligen Situationen und fand das alles andere als erregend - im Gegenteil. Fantasie ist eben Fantasie. Und gerade solche Spiele kann ich nur mit jemandem ausleben, dem ich absolut vertraue, niemals aber mit einem Fremden.

Wenn es aber nur um "normale" Hoteldates geht: Ja, darauf habe ich mich schon eingelassen, ich hatte viele ONS, sowohl ganz spontane, als auch solche, wo man vorher kurz online geschrieben und sich dann im Hotel getroffen hat. Was ich nicht machen würde, wäre direkt zu einem Fremden nach Hause zu kommen. Im Hotel fühle ich mich trotzdem sicherer.

Bei diesen Dates hat mich auch gerade der Reiz am Fremden/Unbekannten gekickt. Der Sex war da eher nebensächlich und meistens auch recht unspektakulär - was aber vollkommen ok war.
"Gefährlich" ist es dabei aber kein einziges Mal geworden - Gott sei Dank.

Liebe Grüße,
Jessica

Nein, mich würde das überhaupt nicht reizen. Hätte ich viel zu viel Angst dabei. Der andere Aspekt ist der, dass mich sexuelle Kontakte mit mir fremden Personen mir überhaupt nichts geben.


Ich brauche eine starke Bindung, sowie Vertrauen und seelische Nähe zur Person, sodass ich mich auf diese auch einlassen könnte.

Ich habe mich mehrfach direkt auf dem Zimmer getroffen. Die Spannung für alle Beteiligten war zum zerreißen schön.
Ich habe es sehr genossen .
Inzwischen habe ich es, genau wie ehedem das Trampen, eingestellt.

Ich habe schon mehrmals wildfremde Männer im Hotelzimmer getroffen, bekam nur die Zimmernummer gesagt und bin dann aufs Zimmer. Was alles hätte passieren können, habe ich ausgeblendet, dafür war der Reiz des Unbekannten und das prickeln der Lust zu groß. Es waren allesamt sehr angenehme und geile Dates.

tolle idee nala und hat ja was

Zwei Dinge sind mir bei der Fragestellung unklar:

Was meinst du mit Fremden genau? Man hat sich ja im Regelfall vorher mehr oder weniger geschrieben. Ist das noch fremd im Sinne der Fragestellung?

Da nicht jeder Mensch wenn er Lust hat, in einen Swingerclub oder ähnliches geht, ist das doch ein ziemlich übliches Szenario für Singles. Ergibt die Eingrenzung “nur in der Fantasie“ überhaupt Sinn ?

Ja, kommt schon mal vor.

Wie @*****969 schon beschrieben hat. Zimmernummer mitgeteilt bekommen und hingegangen.

Sehe kein Problem darin, finde ich geil

So ist es.

Macht normalerweise jede Escort Dame in ihrem Job.

Sie kennt ihren Kunden vorher auch nicht.

Also nicht wirklich der Aufreger.

Zumindest nicht, wenn man gerne dieses geile Kribbeln spüren mag, weil man nicht weiß, wer sich hinter der Zimmertür verbirgt.

Hab ich schon oft gemacht. Kurz mit jemandem geschrieben, einen Treffpunkt ausgemacht und dann mit ihm zu mir nach Hause gegangen. Ich würde auch zu einem Fremden ins Hotelzimmer gehen. Finde ich spannend und richtig geil.

@**83: Fremde sind Menschen die man noch nie getroffen hat, im Sinne der Fragestellung.
Und jetzt bin ich erstaunt über die vielen Frauen, die das ganz super und natürlich finden. Da wäre ich auch mal gerne der Fremde hinter der Zimmertür, den man vorher nicht kennt.
Denn natürlich ist es für diesen genauso spannend nicht zu wissen wer da durch die Tür kommen wird. Aber das ist ein anderes Thema.
Danke für die Beiträge!

Ich denke, die Frauen checken vorher schon anhand der Daten und Bilder im Profil, wer da hinter der Hintertür steht.

Sprich die Grundattraktivität muss schon stimmen.

Für mich wäre das nix. Höchstens SM und der Mann ist/wird gefesselt. Und natürlich nie ohne Cover im Hintergrund.

Sie