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Woran erkennt man endgültig, dass es vorbei ist?

Woran erkennt man endgültig, dass es vorbei ist?
Hallo,
viele von uns haben eine Partnerschaft und sicherlich alle, oder annähernd alle haben die eine oder andere Partnerschaft abgeschlossen.

In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen, Krisen und freudige Ereignisse, Probleme und Lösungen. Leider meist ein Problem mehr als es Lösungen gibt, leider meist eine Krise mehr als Schönes gibt und leider meist einen Tiefpunkt mehr als es Höhen gibt oder gab.

Dieses auf und nieder in einer Beziehung kommt in unterschiedlicher Frequenz und Intensität.
Jetzt habe ich ja schon die eine oder andere Beziehung hinter mir....tja, damit bin ich wohl mit 48 (bald 49) nicht alleine.
Trotzdem fällt es mir schwer zu erkennen ab wann ich in einer Beziehung "hin schmeiße " und "wie lange noch investieren soll?

Wo seht ihr die Schlüsselmomente in denen ihr beschlossen habt, *jetzt ist Schluss! *

Ich bin gerade in einer sehr schwierigen Situation, und bin es mal so was von Leid, weiter und weiter zu investieren. Andererseits stelle ich mir doch die Frage: In der ersten Ehe kam nach 10 Jahren das Aus, jetzt willst Du schon nach 7 Jahren alles hin schmeißen, ist das zu früh, hat es doch noch Perspektive?

Ich bin mal gespannt ob jemand antwortet und ich ggf. den richtigen Impuls zum richtigen Zeitpunkt erhalte.

Ich sage schon mal Danke .
Ich würde ganz profan und allgemein sagen, dass Schluss ist an der Stelle, an welcher keine Kommunikation mehr möglich ist in Kombination mit Dingen, die mir nicht mehr gut tun.

Oder eben ab dem Zeitpunkt, an welchem die Gefühle nicht mehr vorhanden sind.
bei mir ist Schluss wenn ich für die Person keine Liebe und Lust mehr empfinde, ob dem so ist kann ich mir damit beantworten ob diese Person mir emotional und körperlich fehlt wenn sie weg ist, ob ich traurig wäre wenn sie sich anderweitig verliebt etc...sind mir solche Dinge egal dann wird es Zeit zu gehen. Klar kann es Momente geben wo man sich etwas auseinander bewegt, doch wenn mich dieses auseinander bewegen nicht mehr stört dann ist etwas falsch. Wenn ich wieder Annäherung möchte, dann ist es ein Zeichen, dass ich noch invesieren sollte.

(sie)
*******schi Frau
14.581 Beiträge
ich frage mich grundsätzlich,
ob die gemeinsam verbrachten jahre so wichtig sind?

ich lese 10 jahre und 7 jahre - viel oder wenig ist da relativ

bei manchen paaren habe ich das gefühl, dass sie stolz darauf sind
schon ... jahre zusammen zu sein

gibt es da einen wettbewerb?
gibt es dafür die "goldene paar-nadel"?

zu Deiner frage:
setz Dich hin und schreibe auf
was ist positiv
was ist negativ
was kann gemeinsam verändert werden

grundsätzlich ist eine beziehung kaputt - wenn zuviel negatives da ist
egal, wieviele jahre sie gedauert hat...
Die Frage ist, besteht Aussicht auf Besserung, kann es einfach eine Phase sein ? Ist die Person immer noch der Mensch mit der ich am Liebsten zusammen bin. Tut mir der Mensch gut, ist er mir wohl gesonnen.
******ane Frau
753 Beiträge
..Wenn mich die Erkenntnis trifft: es ist vorbei. Die kommt unerwartet, meistens durch irgendeine Situation getriggert. Die Gefühle dazu waren jeweils Scham, Trauer, Verzweiflung, je nach Trigger auch Wut. Und es fühlte sich an, als wird ein Schalter umgelegt.

Die Beziehung hat dann jeweils noch eine Weile durchgehalten, aber ab dem Zeitpunkt war es in der Retrospektive entschieden und ich hab innerlich begonnen, mich mit dem Ende abzufinden und zu trauern.

Ansonsten, seh ich genauso, die Zahl der Jahre ist nicht entscheidend. Wohl aber die Tiefe der Beziehung. Je mehr man geteilt hat, desto größer mein Kampf darum und die Verzweiflung/Trauer, wenn es vorbei ist.

Steuern kann ich es zu dem Zeitpunkt nicht mehr, das Ende geschieht dann einfach
******lla Mann
436 Beiträge
Ich habe meine Erfahrung und meine Grenze in meiner Homepage „Wie eine Affäre...“ in meinem Profil niedergeschrieben.

Es war ein harter, steiniger Weg, aber schlussendlich der Richtige.
Ich sehe das ähnlich wie Masakhane

Ich hatte unterschiedlich lange Beziehungen. Zwischen 1 1/2 Jahren und 14 Jahren.

Der Auslöser war unterschiedlich, die Gründe natürlich auch.

Meine ersten beiden Beziehungen (4 1/2 und 1 1/2 Jahre) scheiterten an Geheimnissen. Meine Partner wollten mich nicht allen vorstellen bzw. mir nicht von allen Menschen in Ihrem Leben erzählen. Oder prinzipiell ein paar Dinge verheimlichen.
Da ich wusste, dass es sich nicht ändern würde, waren das die einfachsten Trennungen. Die Entscheidung war einfach.

Meist ging es einher damit, dass ich die Sexlust am Partner verlor und generell unzufrieden wurde.

Meine letzte Beziehung war anders. 14 Jahre inkl. Heirat.
Auch da zwar wenig Lust auf den Partner, aber wir tauschten uns aus. Gefühle wurden ausgedrückt. Liebe und ein wenig Eifersucht hat uns immer zusammen gehalten. Es gab natürlich auch Schattenseiten, aber im Großen und Ganzen war es harmonisch. Ein bisschen Helfersyndrom meinerseits vielleicht.
Das war dann auch irgendwann der Auslöser.
Meine Liebe ging verloren, weil ich mich fast in seiner Depression wiederfand.

Es lief also auf Selbstschutz heraus.
Das Gefühl der Liebe war dann nach weiteren 2-3 Monaten einfach weg.

Es gibt auch einen Spruch, der es für mich ganz gut zusammenfasst:
„Solange die Frau laut ist, ist alles in Ordnung. Aufpassen muss Mann erst, wenn sie leise wird.“

Wenn ich mich weniger für den Menschen an meiner Seite interessiere und sich das Gefühl der Gleichgültigkeit langsam breit macht, dann bin ich in der Findungs-/Entscheidungsphase.

Dann gehe ich in Gedanken durch, wie es wäre, wenn ...

Bei diesen Gedankenexperimenten finde ich raus wie ich für diese Person fühle.

Was passiert in mir, wenn ich mir vorstelle ...
• allein zu sein
• er eine andere Frau hätte
• allein zu schlafen
• alles wieder allein zu regeln
usw.

LG *katze*
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Wo seht ihr die Schlüsselmomente in denen ihr beschlossen habt, *jetzt ist Schluss! *

Meine Ehe war für mich beendet wo ich es für mich beschlossen habe, dass ich nicht mehr will.
Dieser Entschluss war einfacher als die Umsetzung, weil mein damaliger Mann plötzlich meinte um mich/uns kämpfen zu wollen, aber er hatte keine Chance mehr, es erreichte mich einfach nicht mehr.

Ich kann dir, lieber TE, nur eines raten:
hör auf das was du willst, wie du leben willst, es ist in erster Linie dein Leben das du gestaltest und nicht wie andere es von dir erwarten, um niemanden zu verletzten und und und...

Und:

In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Zitat von ******ven:
Ich würde ganz profan und allgemein sagen, dass Schluss ist an der Stelle, an welcher keine Kommunikation mehr möglich ist in Kombination mit Dingen, die mir nicht mehr gut tun.

Naja, die Kommunikation beschränke ich auf das nötigste...vorhanden ist sie schon noch.
Zitat von ********2019:

Naja, die Kommunikation beschränke ich auf das nötigste...vorhanden ist sie schon noch.

Das hört sich für mich auch schon eher nach „eher auf Absprung“ an.
Also aus meiner Sicht.
Wenn man sich nichts mehr zu sagen hat. Und Lieblosigkeit die Beziehung dominiert.
*******schi Frau
14.581 Beiträge
im rückblick sage ich mal

sobald ich das 1. mal den gedanken hatte:

was wäre wenn...(ich die beziehung beende)

dieser gedanke ist auf jeden fall toxisch
breitet sich langsam aus
wird immer raum-einnehmender

wenn ich einfach keine lust mehr auf den ganzen stress habe...
Erst mal vielen Dank.

Der wichtigste Grund, und wenn ich ehrlich bin fast schon der einzige ist, dass ich meiner 17jährigen Tochter einen Umzug zumuten müsste. Das im letzten Jahr Gymnasium.
Auf "Rosenkrieg" in einem Haus habe ich keine Lust.

Als ich mir die Frage gestellt hatte, was wäre wenn sie einen anderen hätte, war meine Emotion für mich überraschend. Ein innerlich gefühltes "endlich" war das Ergebnis. Es gäbe keine Wut, kein Ärger...hm.

Sicher ist der derzeitige "Rahmen"
• finanziell alles mehr als ok
• Haus etc.
• Familienlebens-Organisation
• Job und Ansehen so weit alles ok
• ....
dafür verantwortlich, dass ich zögere.

Unterbewusst wünsche ich mir, dass sie mir die Entscheidung abnimmt...

Tja, da ist eigentlich der "Dropps gelutscht".
Zitat von *******ell:
im rückblick sage ich mal

sobald ich das 1. mal den gedanken hatte:

was wäre wenn...(ich die beziehung beende)

dieser gedanke ist auf jeden fall toxisch
breitet sich langsam aus
wird immer raum-einnehmender

wenn ich einfach keine lust mehr auf den ganzen stress habe...

Volltreffer....
******ier Frau
36.483 Beiträge
Schluss ist, wenn einer von beiden fremd geht und lügt.

Wenn du dir wünschst, dass sie fremd geht, es aber nicht macht, dann mach du es.

Nimm deine Entscheidungen selbst in die Hand!
Es hängt oft auch an den Umständen.
Da hilft nur Selbstliebe und Risikobereitschaft.

Ja. Dropps gelutscht. 😅

Ich würde wahrscheinlich das Jahr sonst noch zu Liebe der Tochter mitmachen.

Schön, dass Du nun für Dich Bescheid weißt. *happy*
******aus Frau
580 Beiträge
Als ich meine jetzige Beziehung beendet habe, hab ich ein halbes Jahr vorher angefangen zu denken, ich hab Gespräche geführt, abgewartet, nochmal geredet aber nix tat sich. Also hat mein Kopf angefangen zu denken und der Bauch mir den Weg vorgegeben, das heißt ich wollte den Rest meines Lebens nicht so weiter machen. Und mir war egal ob ich wieder alleine bin, oder von null anfangen würde,.....allerdings sollte ich vorran schicken das sich dieses abschließen mit der Beziehung sich auch Gefühlsmäßig immer weniger würde und am Ende froh war das es vorbei war,.........
Ich hätte es ein halbes Jahr eher tun sollen........😉😉😉😉
Zitat von ******ier:
Schluss ist, wenn einer von beiden fremd geht und lügt.

Wenn du dir wünschst, dass sie fremd geht, es aber nicht macht, dann mach du es.

Nimm deine Entscheidungen selbst in die Hand!

Fremdgehen kann sie eigentlich nicht, da ich vor langer Zeit ihr schon jede Freiheit gegeben habe. Sie ist allerdings sehr eifersüchtig, und fängt an mich kontrollieren zu wollen. Eben weil sie spürt, und ich es ihr auch schon gesagt habe, dass sie mich verliert.

Tja, ... ich tue nicht gerne emotional weh.
Ich stehe mir eben wegen dem "Kollateralschaden" bei meiner Tochter im Weg, suche aber mal Wege.
Hört sich blöd an, aber jetzt ist mir irgendwie ein Stein vom Herzen gefallen....
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Nun, wegen der Tochter:

Trennung muss ja nicht sofortiger Auszug bedeuten.
Ich hab mit meinem Sohn damals noch fast 1 Jahr beim Ex und Vater gelebt.
Ich persönlich finde räumliche Trennung ganz wichtig. Was wäre denn mit einer kleinen Wohnung im Schulumkreis? Und wenn nur für vorrübergehend?
Überschnitten *g* Stimmt. Hatte ich auch mal. Muss man gucken wie es erträglich ist
Naja, meine Tochter lebt bei mir. (Und das ist gut so)

Wir haben eine grosse Doppelhaushälfte, (würde sie dort alleine bleiben....wird es im Unter halt sehr schwer für sie)
Aber ausziehen will sie auf keinen Fall, die Diskussion hatten wir schon mal.
...
Zitat von *******ssa:
Nun, wegen der Tochter:

Trennung muss ja nicht sofortiger Auszug bedeuten.
Ich hab mit meinem Sohn damals noch fast 1 Jahr beim Ex und Vater gelebt.

Ich denke auf so eine Lösung läuft es hinaus....mal sehen.

Es sei denn es folgt ein "Rosenkrieg", darauf habe ich keine Lust, dann gehen wir.
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Guter Plan *top*
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