Woran erkennt man endgültig, dass es vorbei ist?

@******an3
Ah, das Thema "Pause"... ich verstehe es nicht.
Ich meine: Was ist das denn, eine "BeziehungsPAUSE"?
Heißt das dann, dass sich beide allein weiter entwickeln und man nach einer vereinbarten Zeit sich trifft und schaut, ob man wieder bzw. noch zusammen passt? Dürfen beide dann auch andere Beziehungspartner suchen? Sex haben mit anderen? Was ist daran dann noch "Pause"?, schließlich gibt es immer die Möglichkeit, zu versuchen, eine einstmals beendete Beziehung (weil es seinerzeit nicht mehr gepasst hat) neu aufleben zu lassen, oder? Man muss halt dann neu anfangen mit dem Werben, aber ist das nach einer Pause anders?

Du hast richtig verstanden, eine Beziehungspause

Und in dieser Pause darf jeder tun und lassen was gefällt.

Ich hab einen Film darüber gesehen und es ist tatsächlich so das man eine neue Denkweise bekommt wenn man die Möglichkeit dazu hat.

Wenn also einer von Beiden Sex mit jemand anderen haben möchte und dann durch die Beziehungspause nun die Möglichkeit dazu bekommt.

Dann überlegt er sich gut mit wem er das dann tut und die Situation ist dann sehr mit denken behaftet, man geht dann nicht einfach los und tut das sondern man merkt dann was man an seinem Partner wirklich hat.

Wenn man selber mal in dieser Situation gewesen ist, ist das besser zu verstehen und in dem Film war das gut dargestellt

Es ist also nicht so das man Pause macht und dann nicht mehr zueinander findet, sondern die Tiefe der Beziehung wirkt in der Pause . Und regt sehr zum nachdenken an, was man an der Beziehung hat.


Natürlich kann es auch passieren das die Pause auch das Ende der Beziehung ist.

Aber es ist eine Möglichkeit die Beziehung zu prüfen.

Und irgendwas sollte man schon tun um die Beziehung zu retten.
Was aber nicht heißt das man jede Beziehung retten muß.

Die Beziehung muß liebenswert sein und beiden ein schönes Leben geben.
Leidet einer der beiden macht es keinen Sinn sowas aufrecht zu erhalten

Und man sieht in einer Beziehungspause auch ob einer von Beiden unter der Beziehung leidet.

Meiner Einschätzung nach (auch gemäß Deiner Beschreibung, @******an3 ) ist eine solche Pause einfach nur ein fiktives Konstrukt, welches die Tatsache versoftet und weichspült, dass es (fürs erste mal) eigentlich zu Ende ist.
Wie gesagt: Heißt ja nicht, dass eine wirkliche Trennung in allen Fällen endgültig sein muss, aber wenn ich ohne an meine Ex (oder wie sagt man dann eigentlich) denken zu müssen mit einer anderen Frau rum machen kann, dann bin ich frei und Single und ungebunden, dann sind die vergangenen Beziehungen Geschichte für mich, abgeschlossen (zumindest eben fürs Erste). Denke ich stattdessen dabei an die Ex, bin ich emotional noch bei ihr und die Beziehung hat weiterhin vollen Bestand für mich (auch wenn vielleicht aktuell kein realer Kontakt mehr besteht).
"Pause"? ...naja, vielleicht verstehe ich das auch tatsächlich deshalb nicht, weil ich es noch nicht erlebt habe, schon möglich.

Für mich ist eine Pause, wenn man sich eine Zeit lang nicht sieht, ob Wochen oder Monate kommt auf den Einzelfall an und dann in der Zeit feststellt, ob einem was fehlt, ob man den Partner vermisst oder eben nicht..Das ist für mich kein Freischein für Sex etc

@******ve5
Genau das kenne ich eben gar nicht: Wenn man durch ein "sich über längere Zeit nicht sehen" erst raus finden muss, was man aneinader hatte, dann stimmt doch schon was GRUNDSÄTZLICHES nicht mehr, oder?
Und wenn ich meine Liebste nicht mehr sehen darf, dann ist das kein Freischein für meine Treue -.

@******ve5

wenn es inerhalb einer Beziehung Wochen oder sogar Monate dauert bis man feststellt, dass einem was fehlt, dann hat in meinen Augen vorher schon etwas nicht gepasst.
Wochen oder Monate kann es bei Kollegen oder bekannten dauern, so lange sollte es aber nicht beim Partner oder Expartner dauern.

Erfahrungsgemäß gibt es rational sehr viele Aspekte, die einen sinnvollen Schlusspunkt begründen.

Tatsächlich wird der Absprung von dem gewagt, der als erstes seine persönliche Schmerzgrenze erreicht.

Der Wunsch nach Pause ist der Wunsch nach Orientierung. Man hat vielleicht das Gefühl für ein Leben alleine verloren, möchte diese Erfahrung machen, aber noch einen Fuß in der Tür zurück haben.

Trennung ist in der Regel ein längerer Prozess des ringens um das, woran man hängt mit dem, was einen fortzieht oder drängt.

Rückblickend kann man erstaunlich gut den berühmten „Anfang vom Ende“ benennen.

Selbstverständlich kann es im Laufe eines solchen Prozesses auch zu einer Wende kommen, die die Partner wieder zueinander führt.

Das ist aber alles so individuell und findet eher nicht im Offenbaren statt, dass ich es schwierig finde, dazu in einem Forum zu einem Erkenntnisgewinn zu gelangen.