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Beziehung um die 50 - mit Kompromissen gut leben, aber wie?

**********hylen Mann
1.141 Beiträge
Ich denke, dass eine essentielle Beziehung zunächst von Perspektiven und nicht von Positionen leben sollte.
Und das man/frau nach einem bestimmten Maß gelebten (eigenen) Lebens nicht umhin kommt, in den Wegen, die da noch kommen (können), die Wege zu spiegeln, die (von beiden) beschritten worden sind...
Privileg und Ballast von Identität(en) zugleich...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Man kann damit locker umgehen oder verkrampft. Wie mit allem im Leben. Man kann es sich schwer machen oder leicht. Ich bin zur Meinung gekommen, dass man die gezählten Tage des Lebens nicht unnötig schwer leben sollte. Es war immer so, dass es Menschen gab, die das Nachdenken nicht lohnten- und solche, die plötzlich da waren und alles stimmte.Ich glaube, dass auf viele Menschen der Spruch zutrifft, dass sie im Warten auf das ganz große Glück das kleine Glück immer wieder versäumen.
*******der Mann
578 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Ich glaube, dass auf viele Menschen der Spruch zutrifft, dass sie im Warten auf das ganz große Glück das kleine Glück immer wieder versäumen.

Das denke ich auch. Aber letztendlich muss das jeder selbst entscheiden, ob und wie lange er dem Lottojackpot hinterherläuft.
*******ere Frau
528 Beiträge
Leider kommt es auch vor, dass sich das (vermeintliche) kleine Glück nicht zum großen entwickelt.
Ich warte weder auf das kleine oder das große Glück. Ich gestalte mein Leben und schaue wer sich da so einfindet.

Für das Glück brauche ich keinen Partner.
*******ere Frau
528 Beiträge
So ist es.
Ich denke, dass @*****lnd damit ausdrücken wollte, dass die Partner"suche" nicht DIE Priorität im Leben sein muss.
Zitat von *******ere:
So ist es.
Ich denke, dass @*****lnd damit ausdrücken wollte, dass die Partner"suche" nicht DIE Priorität im Leben sein muss.

So ist es.
Für Sex gibt es ja den JC und eine ganze Menge Spielzeug.
*********icht Frau
14.527 Beiträge
Zitat von *****sei:
Für das Glück brauche ich keinen Partner.

wobei "glück empfinden" ja immer nur momentaufnahmen sind - bei mir jedenfalls
niemand kann 24/7 glück aushalten

so sprechen wir doch eher von "zufriedenheit"
******cat Frau
506 Beiträge
Kommt drauf an, wie man für sich die Worte Zufriedenheit und Glück definiert.
Ich bin schon zufrieden, wenn bei mir alles "rund läuft", mich keiner nervt und mich nichts von meinem Weg abbringt. Glück habe ich, wenn etwas unerwartet positiv verläuft.
Ich gehe nie davon aus das Glück oder Pech stagnieren sondern nur Augenblicke sein können....wie alles im Leben.
******cat Frau
506 Beiträge
Natürlich sind Höhen und Tiefen nur Augenblicke mit denen man tagtäglich lebt.
Für mich ist jedoch mein innerer Seelenfrieden wichtiger, der davon nicht zwangsläufig abhängig ist.
Auch ein Partner ist dabei nicht unbedingt ausschlaggebend.
**********Magic Mann
19.025 Beiträge
Sekundenglück... Bringt es für mich auf den Punkt


****lug Paar
1.380 Beiträge
Was wenn der langjährige Ehe Partner Hinsicht sexuellen Phantasien und Abenteuern sehr Kompromisslos ist🥴
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
DilesMavis
90 Beiträge
Themenersteller
08.08.2019
Beziehung um die 50 - mit Kompromissen gut leben, aber wie?
Ich denke es besteht ein Konsens darüber, daß Menschen reiferen Alters in Beziehungsdingen

-gerne mal als festgefahren und unflexibel bezeichnet werden (positiv könnte man auch "gefestigt" und "meinungsstark" sagen...)
-aber auch genauer wissen, was bzw. wen sie wollen (oder nicht), einfach aus den gelebten Erfahrungen heraus

Also ist erhöhte Kompromissfähigkeit angesagt. Ich frage mich mittlerweile gerne mal, welche Kompromisse ich denn eingehen würde in einer neuen Beziehung und welche nicht. Welche sind eher abhängig vom Partner...gibt es vielleicht auch alternative Beziehungsmodelle, über die man/frau früher nie nachgedacht hätte? Z.B. "Living Apart Together"

Was hat sich da bei euch getan bzw. verändert? Was genau ist wichtiger oder unwichtiger als früher bei der Entscheidung, mit jemandem eine Beziehung einzugehen?

Mit zunehmenden Alter und Erfahrung, vielleicht auch Weisheit...sollte jeder für sich schon erfahren haben, wer wirklich zu meinem Wesen...meiner Gefühls-u. Empfindungswelt passt...auf jeden Fall sollte der Mensch in seiner persönlichen Entwicklung genauso weit sein wie ich es bin...sich selbst ausreichen reflektiert haben...in seiner goldenen Mitte ruhen und dies auch ausstrahlen können...

Wer lieben kann, kann auch annehmen was ist und den Anderen sein lassen wie er ist...dies bedeutet für beide, im Herbst des Lebens (50+) zu wissen worauf es JETZT ankommt...das Leben (bei hoffentlich noch guter Gesundheit) zu genießen *top*

Passt es mit dieser Grundeinstellung und vielleicht auch noch mit anderen Gemeinsamkeiten...kann man vieles gemeinsam erleben und das was jeder für sich als wohltuend empfindet den Anderen auch wohlwollend gönnen und akzeptieren...wir haben nur "ein Leben"...meist sind in diesem Lebensabschnitt alle Verpflichtungen erledigt und man kann sich mehr den Dingen widmen...die einem einfach NUR gut tun...auch und gerade nun, sorgt jeder auch für sein eigenes Wohlbefinden...dies kann auch ganz verschieden sein...wir sind ja keine eineiigen Zwillinge...man kann gemeinsam die schönen Dinge im Leben genießen wenn man es will...man kann es aber auch getrennt...ganz ohne Kompromisse...

Verzicht oder Kompromisse die keinen von beiden wirklich erfüllen, sollte es in diesem Lebensabschnitt nicht mehr geben..

Eine Beziehung würde ich nur mit dem Menschen leben wollen...der so tickt wie ich...wir uns beide gut miteinander fühlen und uns so bereichern...glückliche Momente kann man auch allein erleben aber wenn man sie mit dem Menschen teilen kann der mein ❤️ und meine Seele berührt...ist es eine erfüllende Bereicherung und doppelt so schön.. *liebhab*
****an Mann
103 Beiträge
Aus meiner Sicht ergeben sich aus einem Kompromiss zwei Verlierer, daher wenn möglich aus einem Kompromiss eine Synergie schaffen.
Bei genauer Betrachtung wird aus einem Verlust ein Gewinn gemacht, das ist kein fauler Zauber sondern bewusstes Handeln bzw. Umgang miteinander oder einer Situation.
Das Alter oder die Jahre bringe ich persönlich nicht in Einklang mit welcher Art von Reife auch immer, Alter macht nicht weise, es macht nicht klug oder schlau.
An so manchem rauschen die Jahre einfach vorbei, und wenn man auf diese Person trifft, hat man das Gefühl eine Zeitreise in die Vergangenheit zu machen. Wer sich dort wohl fühlt, ok ich habe kein Problem damit.
Jeder Tag ist neu, was ich gestern gelernt habe ist morgen kalter Kaffee. Die Dinge mit den Erfahrungen von vor 10 Jahren zu betrachten kann meiner Meinung nach zu keinem guten Ergebnis führen. Daher gilt, immer wieder den Becher leeren und neu füllen. Die Frage warum kann helfen, sich die Antwort jedoch selbst zu geben führt auf Irrwege ….
Warum ich mich seinerzeit auf die Beziehung eingelassen habe? Ähm nee so war das nicht, ich habe Sie gesehen mit Ihr gesprochen und wollte mehr. Was ich damals gedacht habe? Nix! Mir gingen keinerlei Gedanken durch den Kopf über irgendwelche Kompromisse oder ähnlichem, ich habe mich auch nicht gefragt ob ich etwas aufgeben würde, was ich wollte war Sie und wie unser bekannter Pudelfreund bereits gesagt hat, der Wille ist der Herr, der Verstand ist sein Knecht, hinzu kam dann noch 90% Emotion, und es ist immer noch so.
Heute lebe ich ganz bewusst diese Beziehung, bei der ich viel gewonnen und nichts verloren habe!
Dem TE mit seiner Annahme welche ich aus der Frage ziehe stimme ich uneingeschränkt zu, denn es trifft auch auf mich zu. Im Vergleich zur Vergangenheit mache ich keine halben Sachen mehr ich hätte mich, auf keine Liebelei eingelassen und diese wie eine Beziehung oder mehr betrachtet oder behandelt. Klarheit, deutliche Worte und keine Kompromisse und auch wenn ich mich wiederhole das hat nix mit dem Alter sondern ausschließlich mit dem Bewusstsein zu tun.
Das denke ich auch. Aber letztendlich muss das jeder selbst entscheiden, ob und wie lange er dem Lottojackpot hinterherläuft.

Naja....eine Horrorehe im Leben reicht... denk ich...
Da lass ich das "kleine Glück" lieber aus, weil es sich nämlich dann, wenn Du im Netz festklebst, in eine gefräßige Riesenspinne verwandeln kann, die Deine Seele will.
Lieber gar nicht, als sich von der falschen Person das Leben versauen zu lassen.
Von einer Person, die mit ausgefahrenen Krallen vollen Besitzanspruch auf mich und jede Sekunde meiner Zeit erhebt, krankhaft eifersüchtig ist und sogar jedes nette Wort in homöopathischen Dosen als Druckmittel einsetzt, mich nachts um 3 weckt, um Streit anzufangen, im ganzen Ort schlecht über mich redet... dann wieder heulend und schreiend behauptet, sie würde mich über alles lieben...Soll ich noch weiter....?
Der Preis ist definitiv zu hoch!
Das verbleibende Leben Ü50 ist zu kurz, um so ein Experiment nochmal zu versuchen...und auch bereits Ü40.

Deswegen ausschließlich F+ mit startbereiter Fluchtkapsel.

Allerdings kann es sicher sehr qualvoll sein, wenn die Partnersuche zur Hauptpriorität wird und keine potentiellen Partner vorhanden sind

Der größte Fehler ist meiner Meinung nach auch das viel zu schnelle Zusammenziehen oder überhaupt zusammenzuziehen.
Es dauert nämlich eine ganze Weile festzustellen, ob man zueinander passt.
Ich wäre aus heutiger Sicht wahrscheinlich der erste Mensch, der auf der Flucht die Lichtgeschwindigkeit erreicht, sobald ich merken würde, dass die ganzen Psychospielchen wieder anfangen.
Ich wundere mich immer wieder, wieso manN so eine Person heiratet.
Oder war man einfach zu blind im Überschwang der Hormone?
Oder warum hängt man so ewig lange in dieser Beziehung herum?

Schon unsere Vorfahren wussten es: Darum prüfe, wer sich ewig bindet.(Friedrich Schiller).

Traurig ist nur, dass sich jemand mit diesen negativen Gedanken fortan sein Leben vergiftet und wohl auch zu einem anderen Menschen keine Zuneigung oder gar Liebe empfinden kann.
Loslassen heisst die Devise, denn so kann man sich in eine Negativspirale hineinbewegen und wird seines Lebens wohl nicht mehr froh.

Ich selber kenne einige dieser Menschen, aber ich lasse mir von denen nicht meine Kraft und Lebensenergie rauben, sondern beschränke den Kontakt auf eine oberflächliche Bekanntschaft. Diesen Menschen ist in ihrem Selbstmitleid auch oft nicht mehr zu helfen.
Leider gibt es davon schon zu viele in der Generation Ü50.

Oder ist das nur für Deutschland typisch?
Eine Südamerikanerin sagte mir mal, über Deutschland hinge so eine große graue Wolke ...
Zitat von ****241:
Lieber gar nicht, als sich von der falschen Person das Leben versauen zu lassen
Ich empfehle dir mal dongerdo83 anzuhören und dich mal nach deinem eigenen zutun zu fragen.
Dein Gift und Galle spucken ist mir schon öfter aufgefallen.
Ich empfehle dir mal dongerdo83 anzuhören und dich mal nach deinem eigenen zutun zu fragen.
Dein Gift und Galle spucken ist mir schon öfter aufgefallen.

Hmmm ...
Mein Anteil:
Mangelnde oder falsche Kommunikation.
Evtl. unterschiedliche Lebensentwürfe/ Prioritäten.
Ausserdem mangels Erfahrung im Umgang mit schwer Borderline Betroffenen (da hinkt jeder Vergleich mit "normalen" Beziehungen), in Kombination mit der eigenen schwierigen Art, viel zu lang nicht zu merken, dass da 2 Menschen überhaupt nicht zusammenpassen.

Warum so lang daran festhalten?
Ok, schließlich waren die Beiden, die gar nicht zueinander passen, trotzdem schwer verliebt ineinander und es gab auch sehr schöne Zeiten.
Ohne es wirklich so recht zu realisieren verbiegen sich beide bis zur Unkenntlichkeit, um dem Partner zu gefallen.
Da wären wir bei den Kompromissen, die nur bis zu einem gewissen Grad zu ertragen sind.
Dann kracht es irgendwann, in dem Fall erst lange nachdem gegenseitige Abhängigkeiten entstanden, Kinder da sind und beide zusammen ein Geschäft führen. Da kann man nicht so einfach von jetzt auf gleich alles beenden, schon der Kinder wegen.

Die ganze Erfahrung musst halt erstmal selbst machen, es nützt nichts, wenn Andere und das Umfeld einen zu warnen versuchen.

@*****_nw
Empfindest Du das tatsächlich als "Gift und Galle"?
Ich denk, ich versuche halt einfach, künftig besser aufzupassen, weil ich das nicht noch mal brauche.

Mit meinem jetzigen Leben bin ich eigentlich recht zufrieden, genieße die Freiheit und bin trotzdem offen für Neues....nur vorsichtiger.
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Zitat von *****717:
Schon unsere Vorfahren wussten es: Darum prüfe, wer sich ewig bindet.(Friedrich Schiller).

Der gute Schiller kannte eben das Internet noch nicht, das dazu verleitet ewig zu prüfen und sich dann doch nie zu binden.... *zwinker*
@****241,

Das mit dem bis zur Unkenntlichkeit gegenseitig anpassen war in meiner Ehe genauso.

Leider
Zitat von *****Zwo:
Zitat von *****717:
Schon unsere Vorfahren wussten es: Darum prüfe, wer sich ewig bindet.(Friedrich Schiller).

Der gute Schiller kannte eben das Internet noch nicht, das dazu verleitet ewig zu prüfen und sich dann doch nie zu binden.... *zwinker*

Ich denke eher, dass das Internet es einfach macht, falsche Tatsachen erstmal vorzutäuschen und in vielen Fällen ist wohl die Einsamkeit/ der mangelnde Sex/ mangelnde Körperlichkeit so groß, dass man sich an einen anderen Menschen klammert wie ein Ertrinkender an ein Stück Treibholz.
Vielleicht auch aus Langeweile oder Sinnlosigkeit des eigenen Lebens.

Es wird zwar immer das Märchen von der ewigen Suche erzählt, da an der nächsten Ecke immer noch etwas Besseres lauern kann, aber das vermute ich nicht.
Eher das Gegenteil - und vor allem in einer bestimmten Altersklasse: Kaum ist ein halbwegs passender Kandidat erschienen, wird er eisern festgehalten damit er nicht von anderen weggeschnappt wird.

Das kann natürlich Angst einjagen, so dass sich diese Männchen schon einmal den Anschein des Unnahbaren geben.
Oder ganz einfach nur auf Sex aus sind und alle anderen verschrecken.
*********lfin Frau
155 Beiträge
@****241:
Klasse Statement *genau*
Und DAS genau ist es, worum es geht:
Reflexion.....und am Besten die mit sich selbst *top*
Zitat von ****241:
Empfindest Du das tatsächlich als "Gift und Galle"?
Ich gebe zu, ich habe einen Faible für Übertreibungen *g*
Allerdings habe ich schon öfter Kommentare von dir gelesen die nicht nur mir übel aufgestoßen sind, doch die fegst du ja gerne nonchalant bei Seite. Die Anderen verstehen dich aber auch immer falsch, aber tangiert dich ja nicht *ballaballa*
Das deine Frau Borderleinerin war, nun ja, macht vieles erklärbar für mich. Trotzdem hängst du fest und das kann man dir auch deutlich anmerken.
Niemand kann dein leben versauen, außer du lässt es zu.
Bei mir hat es auch erst klick gemacht,als ich mir die richtige Frage gestellt habe. Nicht warum hat er/sie das mit mir gemacht, sondern warum habe ich es mit mir machen lassen?
Und damit meine ich nicht die äußeren Ketten wie Kinder, Haus, Geschäft.
*********icht Frau
14.527 Beiträge
Zitat von *****_nw:
Das deine Frau Borderleinerin war, nun ja, macht vieles erklärbar für mich. Trotzdem hängst du fest und das kann man dir auch deutlich anmerken.

ich halte es für sehr bedenklich, anderen diese psychischen stempel aufzudrücken

um dann selbst als "gesunder" mensch fein dazustehen...
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