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Beziehung um die 50 - mit Kompromissen gut leben, aber wie?

*******ell Frau
81 Beiträge
@*********ibis
Abhängigkeit wäre für Mich...eine gemeinsame Wohnung.Man kann einfach nicht tun,was und wie man will.Zweitens würde ich mir schwer tun alles wieder aufzugeben,was ich mir erarbeitet habe.

*genau*

Mit ü50 habe ich bereits einiges, so auch mich selbst entwickelt. Meinen Wohnstil zum Beispiel. Ziehe ich mit einem Mann zusammen, dann ja in der Regel nicht in eine Wohnung, die nun doppelt so groß ist. Also wäre wohl der Kompromiss hier, dass sich jeder von lieb gewordenen Dingen trennt und der gemeinsame Haushalt zusammengewürfelt wird.

Ich glaube, in jungen Jahren tut man sich leichter. Da sind Vorlieben noch nicht so ausgeprägt, es wird noch eher probiert, verworfen und wieder neu probiert. Heute mag ich einfach nicht mehr alles über Bord werfen und bei Null anfangen.

Außerdem: mit zunehmendem Alter ist es ja nicht unwahrscheinlich, dass einer auf Farbe steht, der andere sich jedoch eher mit Brauntönen wohlfühlt. Das wäre für mich keine Unvereinbarkeit, die eine Beziehung grundsätzlich ausschließt. Nur einen Kompromiss bei der gemeinsamen Wohnung sähe ich da nicht.

Wozu aber auch auf Teufel komm raus einen (faulen) Kompromiss eingehen? “Living apart together” halte ich für ein gutes Alternativkonzept. Wobei ich auch Alltag gern einmal teilen will (bei mir oder bei dir?), nur halt nicht immer muss.
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
@*******ssa
*ja*
auch ein Kompromiss *walk*
Zitat von ********2019:
Es geht darum welche Kompromisse, beim eingehen einer Partnerschaft.

Jetzt definiert sich ein Kompromiss ja dadurch, quasi das "kleinste Übel" mindestens zweier Personen, Parteien, etc., zu sein.

Für mich nicht nur beim eingehen einer Partnerschaft sondern auch währenddessen können sich Kompromisse ergeben.
Bsp. Jobangebot welches angenommen werden möchte. Zieht der Partner mit oder lässt er sich auf eine Fernbeziehung ein?
Vielleicht wird auch kompromisslos die Beziehung beendet?

Für mich wäre das kein kleineres Übel sondern eher die Abwägung von Vor- und Nachteilen nachdem ich entscheiden würde.
*******ssa Frau
5.214 Beiträge
@*********ibis

oder ein Zeichen von Beziehungsunfähigkeit *zwinker*
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
@*******ell
*genau* du sprichst mir aus der Seele.
die Leichtigkeit des Seins, *ja*
für beide ein guter Kompromiss.
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
@*******ssa

obwohl ich da ja ohne dieses Zeichen ( Beziehungsunfähigkeit)akzeptieren würde,soooooo ohne diese Fähigkeit, dennoch keine Kompromisse! ;-)))
da wäre ich total Kompromisslos anmerk *fiesgrins*
Maximale Kompatibilität war uns beiden schon vor unserer gemeinsamen Zeit sehr wichtig. Kompromisse wären so gesehen ein Ruckschritt und deswegen für uns keine interessante Lösung.

Ja, die Landkarten der Liebe sollten so gut wie nur möglich übereinstimmen - nicht nur einigermassen passen.
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
Beispiel;
ich hatte 4 Jahre eine Beziehung.
Entfernung ca 120 Km eine Strecke.
Seine Bedingung was, zieh zu Mir! nun gut ich habe noch ein paar Jahre bis zu meiner Rente,
Mein Kompromiss Angebot..."lass mich diese paar Jahre noch arbeiten(damals waren es noch 6)hätte mit 60 gehen können) dann sehr gerne.
Er; diese paar Euro kann er auch so ein bezahlen/ausgleichen!
Für mich war das keine Kompromiss -Bereitschaft sondern ein Deal den er wollte.
Kompromisse sind immer dazu da,für beide akzeptabel zu sein;-)
Richtig Mycteria_ibis, so hätte ich das auch gesehen.
*******ell Frau
81 Beiträge
@*******ssa

Echt? Ich bin beziehungsunfähig, wenn ich meinen Job, meine Wohnung, meine Hobbys nicht aufgeben will? Wenn ich fortan nicht nur gemeinsam in den Urlaub fahre und mir nicht ihm zuliebe das Fernsehschauen angewöhne?

Glaub ich nicht. Ich liebe, auch ohne meine Persönlichkeit dafür zu opfern.

Und ich bin dabei sogar noch einen Schritt radikaler. Ich behalte mein eigenes Profil hier, meine ungeteilte E-Mailadresse und sogar das eigene Bankkonto. *zwinker*
*********emme Frau
700 Beiträge
Ich bin heute viel eher bereit, Kompromisse einzugehen als früher. Die Dinge, bei denen ich heute keine Kompromisse mache, sind die gleichen wie früher, da geht’s um grundsätzliche Vorstellungen von Partnerschaft und ein paar Basics, was Werte angeht. Ein paar Gemeinsamkeiten und die grundsätzliche Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen und sich nicht gegenseitig mit betonierten Vorstellungen von Schöner Wohnen oder dem perfekten Urlaub vollzupflastern reichen. Ich fahre zB seit über zwanzig Jahren auf eine kleine, langweilige Insel ohne Autos. Da kriegt ein Aktivitätsfetischist nach spätestens drei Tagen die Motten. Ich hingegen bekomme bei Kreuzfahrten Plaque. Tja. Daran kann man eine entstehende Beziehung scheitern lassen. Oder auch nicht. Ich nehme gewisse unterschiedliche Vorstellungen nicht sonderlich persönlich. Und viel wichtiger ist mir, dass beide so offen im Kopf und im Herzen sind, dass wir irgendwas finden, was uns beiden Spaß macht. Mich kann man für ziemlich viel Blödsinn begeistern. Schön , wenn das der andere auch kann (kann er). Wir merken immer wieder, dass es gar nicht so wichtig ist, was wir machen, sondern dass wir es machen und wild entschlossen sind, auch jeden Scheiss noch lustig zu finden. Oder es wenigstens gemeinsam aus tiefstem Herzen zu verabscheuen. Mein Mann und ich hatten einen Code für solche Momente und der ging so:
„Ganz schön groß hier.“
„Ganz schön kalt hier.“
„Ganz schön scheiße hier.“ Und Rückzug bzw Aufbruch.

Er angelte gerne und völlig erfolglos. In zwanzig Jahren hat er zwei Fische gefangen und einer davon war zu klein. Aber er liebte es. Also saß ich zwanzig Jahre lang hinter ihm auf den Klippen und las viele Bücher und lächelte ab und an mitfühlend oder begeistert oder auch nur einfach mal so. Dafür guckte er mit mir Doctor Who auf englisch ohne Untertitel. Hauptsache wir waren zusammen und hatten Spaß.

Mein Süßer schraubt gerne an alten Autos rum. Und es gibt noch so viele Bücher, die ich unbedingt lesen will.
Das wird lustig.

Ob man zusammen leben will, wie man den Alltag gestaltet, da kommt es mehr drauf an, dass man im Gespräch bleibt und sich nicht selbst mit allzu festen Vorgaben die Möglichkeit nimmt, etwas gemeinsamen Boden zu finden.

Ich fand aber auch schon immer den Song „Breakfast at Tiffany‘s“ toll. Und den Film. Und die Geschichte. Das war und ist immer ein guter Anfang.
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
Nicht persönlich gemeint...
Das ist Eigennutz!... was ich nicht verurteile;-))
mit dem eigenen Profil,das scheint mir hier ein Phänomen zu sein.Oft kein Selbstbestimmungsrecht!
Meine Persönlichkeit macht Mich aus! Dafür brauche ich keine Kompromisse;-))

Ich nehme sein Bankkonto..meins ist ständig leer..grins
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
@*******ell
dich gibt es nicht Exklusiv?
nun ich denke das hat auch etwas mit Kompromisse zu tun.
Nur meine bescheidene Meinung;-)
*******ant Frau
27.833 Beiträge
Spannendes Thema mit Sprengstoff ab Seite 1.
Ich lese interessiert mit- und, @*********emme : Das mit dem Angeln kenn ich. Er war darin erfolgreicher, aber wir waren uns einig, daß die Fische modderig schmeckten.
Diese gemeinsame Erkenntnis hat unsere Ehe aber leider nicht retten können. *ggg*
Lieber TE,

Ich denke es wird immer schwieriger. Meine Beziehungsversuche scheiterten sehr oft daran, das die Partner und ich sehr verschroben geworden sind.

Das wir ungern von liebgewordenen Gewohnheiten Abstand nehmen.

Das war bei mir in jungen Jahren völlig anders. Da war ich offen für Neues.

Nach fast 10 Jahren allein leben, mich sexuell entfalten, kann ich mir eine normale Beziehung gar nicht mehr vorstellen.

Ich kann mir im Augenblick gar nicht mehr vorstellen verliebt zu sein.

Kompromisse will ich nicht mehr.

Also abwarten und Tee trinken.
*******ssa Frau
5.214 Beiträge
@*******ell

vermutlich ist dir entgangen, dass ich ein Extremszenario versucht hatte darzustellen, in dem sicher gar kein gemeinsamer Urlaub vorkäme und noch diverse andere nicht verfügbaren Gemeinsamkeiten, wo man dann irgendwann tatsächlich nicht mehr von beziehungsfähig reden könnte.

Selbstverständlich bedeutet eine Beziehung zu haben nicht, seine eigene Persönlichkeit dem Partner zuliebe zu verleugnen.
Liebe kennt keine Kompromisse.
Bedeutet Liebe/Beziehung nich auch sich mitnehmen lassen? Bereit sein für neues.
Geliebte Gewohnheiten erweitern, vervollständigen. Wenn Lebens einschneidene Dingen aufgedrückt werden dann ist das kein Kompromiss mehr sondern Diktatur.
Und wenn nur einer im Urlaub immer nur ans Meer, an einen bestimmten Ort will und der Partner seinen Horizont erweitern will. Wer da keinen Kompromiss finden da hat auch die Partnerschaft keinen Bestand. Dann ist man nur zusammen weil es eben so ist.
*******ell Frau
81 Beiträge
@*******ssa
Nein, das war schon klar.

Doch meine Gegenpunkte waren genauso überspitzt.

Und gesellschaftlicher Konsens scheint wirklich zu sein:

• beharre ich auf mein eigenes Leben und dem, was meine Persönlichkeit ausmacht, dann bin ich beziehungsunfähig

• verzichte ich bis hin zur Selbstaufgabe, dann jedoch bescheinigt man mir Beziehungsfähigkeit (gruselige Vorstellung übrigens, eine solche “Beziehung”)

Kompromisse stellen da den Mittelweg da. Aber warum sollte das erste Extrem nicht funktionieren, wenn man sich auf die Rahmenbedingungen einigt? Eine Beziehung zweier Individualisten miteinander? Muss gar nicht offen sein, geht sogar fest ... nur halt nicht das klassische Beziehungskonzept von “ab heute machen wir alles gemeinsam”.

Den Gegenentwurf LAT finde ich ganz gut beschrieben hier:
https://www.paar-ehe-beratun … n/living-apart-together.html
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Ohne Kompromisse geht es nicht wenn man sich auf lange gemeinsame Zeit eingestellt.

Selbst ein "Ich Hab meine Hobbies und Du hast deine Hobbies" ist ja der Kompromiss unterschiedliche Aktivitäten zuzulassen. Wenn Sie überzeugte Tierschützerin ist und er passionierter Jäger kommt der Punkt wo jeder für sich entscheiden muß ob sie/er speziell damit leben kann und will. Sprich ob in diesem spezielle Punkt das Zulassen/Ausführen eines Hobbies für den anderen akzeptabel ist.

Jeder hat also irgendwo Punkte, wo ein Kompromiss wirklich unmöglich ist, weil eine oder beide Parteien sich nicht von Ihrer Position wegbewegen können oder wollen. Es steht also der Punkt an, das einer seine Position aufgibt. Wenn er damit ein Problem hat muß der "Nachgebende "sich prüfen ob es ihm das Wert ist.

Lautet die Antwort nein: Trennung. Lautet die Antwort ja muß man sich darüber im klaren sein, dass auch nach langer Zeit es noch mal zum Thema werden kann und dann zur Trennung führen kann.

Also für mich ist kompromissloses Verhalten, welches gleich zu Beginn, bei einer Beziehungsanbahnung, offensichtlich wird, der Grund kein Interesse zu haben. Würde ich hier irgendwass suchen ist eine ausgefüllte Abteilung Vorlieben mit "muß sein" und/oder "Geht garnicht" für mich ein "Finger weg" Signal.

Das heißt jetzt nicht, das ich Menschen mit Überzeugungen nicht schätze, mach ich ja selber mit dem "Finger weg" und meiner Interpretation von geschrieben Beiträgen. Nur würde ich erst garnicht erst auf etwas einlassen, wo ich Kompromisslosigkeit vermuten müsste.

Kurz gesprochen Kompromisse ausschließen ist für mich ein KO-Kriterium, prinzipell keine Kompromisse eingehen ein 90% KO-Kriterium. Spezielle nicht getroffene Kompromisse zu haben ist dagegen für mich immer etwas was eine Einzelfallprüfung erfordert.
Bisher habe ich Kompromisse gemacht, auf meine Kosten. Mit der Folge, mein ich völlig verloren zu haben.

Das habe ich mir in den letzten Jahren wiedergeholt. Und deshalb mache ich keine Kompromisse mehr.
Kompromisse, Geschäftsbedingungen, Vertragsabschlüsse, Vereinbarungen, Abmachungen - gut, passt, wenn unter Beziehung und Liebe ein Geschäft verstanden wird.

LAT und Beauvoir/Satre-Lebensorganisationen passen auch, wenn darunter die Unfähigkeit verstanden wird, auch nur einmal nachzugeben und sich ängstlich und anal frustriert an einem bisschen Persönlichkeit und Eigenarten und einem Stillstand festzuhalten, die einen angeblich ausmachen.

Beziehung ist für mich hingegen in erster Linie Veränderung, Wechsel und abgedroschen: Entwicklung (was gibt es schon zu verlieren!?).

Insofern fordere ich durchaus von einer Partnerin, dass sie mich zu einem anderen macht, als ich es bisher war, mir ihre Welt öffnet, damit wir eine neue aufbauen, eine bessere und viel weniger kleine, als ich sie bisher mein eigen nannte - und da es nicht nur Furien und Hexen gibt, sondern auch ein paar Feen, die solchen Zauberns mächtig sind ... alles gut und auf zu neuen Ufern, ohne faule Kompromisse und die Gefahr des Übervorteilens, weil die Fee der Hypervorteil ist.
Mir geht es ohne Beziehung besser als mit. Deshalb meine Entscheidung.
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Finde ich völlig legitim und bewundere die getroffenen Entscheidungen - einfach weil sie darauf beruht was war und was niemals wieder sein soll.
*******schi Frau
14.579 Beiträge
ich persönlich glaube,

dass eine "beziehung" nur funktionieren kann, wenn sie auf 3 säulen steht

es gibt ein ich - es gibt ein du - es gibt ein wir
und das möglichst gleichmäassig aufgeteilt - jeweils 33,3...%

kompromisse würde ich nur noch unter gewissen umständen machen
und auch nur dann, wenn sie wieder rückgängig gemacht werden können,
weil sie so nicht funktionieren...

zu wissen, was ich will und was nicht
erleichtert mir schon mal sehr die auswahl,
auf wen ich mich überhaupt näher einlasse
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Alles ist verhandelbar: Von der "Beziehung" bis hin zur Ausrichtung des Klopapiers - Nach vorn Abrollen oder nach Hinten.
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