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Sind wir Sklaven unseres Schubladendenkens?

****ini Frau
679 Beiträge
Ich selber hasse es in Schubladen gesteckt zu werde und merke doch oft um beim Jacken Thema zu bleiben...
Das ich so viele Jacken übereinander scheinbar anhabe das ich mir schon so manches mal wie ein Michelin Männchen vorkomme.
**C Mann
12.123 Beiträge
Zitat von ******ATA:
Jacke anziehen muss ich nicht, die Fragestellung geht darum, wie gehe ich mit Jacken um die ich schon an habe.....


...ausziehen und an die Garderobe hängen? Und dann ohne Jacke und Zwänge einfach sich selbst sein, warten was auf einen zukommt und das Ganze pur und ohne Kostümierung genießen... Warum sollte man sich selbst eine Rolle aufzwingen oder aufzwingen lassen?
Wenn man mich nicht so will, wie ich bin, dann mache ich es mir doch lieber selber. Ist doch besser als den großen Lover oder Macho zu geben...
Hm, ist ja auch schwierig.
Wir haben uns seit dem Entdecken der eigenen Sexualität entwickelt, weiter entwickelt.
Mit 12 durfte mich keiner nackt sehen.
Mit 14 das erste mal Sex.
Mit 16 das erste mal in der Sauna.
Mit 18 mehrere Sexpartner.
Mit 25 der erste Dreier.....

.....
....
Jetzt (48) schon viel erlebt, heraus gefunden.

Trotzdem brauchen viele Regel, Rollen,...
Bestes Beispiel: nicht Küssen.
Es wurde auch oft erwähnt, das Rollen im Club vor zu viel emotionaler Nähe "schützt".
Wo bleibt die Weiterentwicklung?
Engen wir uns ein?
Oder sind wir hier (!) am "Ende Fahnenstange" angekommen?
Stoppen wir hier mit unseren Regekn, oder haben wir Angst uns weiter zu entwickeln, weil es unseren Alltag gefährden würde, z.B. durch Gefühle, Orientierung?

Stellt ihr Euch nicht die Frage:
Geht es weiter oder stehe ich mir im Weg?

So weit zu Jacken.
Ich Swinge erst seit einem Jahr...und es hat mich befreit und weiter gebracht. Habe mir Phantasien erfüllt.

Allerdings ohne Partner. Mit Partner hat für mich nicht funktioniert.

Wie es wird, jetzt mit Sub, weiß ich nicht.

Allerdings habe ich dafür viele Vorstellungen und Ideen abgestreift. Ich bin keine "anständige" Frau mehr. Ich bin eine Schlampe geworden...eine Femdom....also alles andere als Stillstand.

Aber nur dem entlang, was für mich zur Zeit möglich ist.

Da ich eifersüchtig bin, will ich die Einzige sein. Diesbezüglich wachse ich zur Zeit nicht. Und will ich auch gar nicht.

Also ist bei mir viel Neues passiert....

Was war der Auslöser?

Da meine Beziehungsversuche ständig scheiterten, beschloss ich, neue Wege zu gehen.

Keine herkömmliche Beziehung mehr zu suchen.

Also habe ich mich FLR beschäftigt.

Genau betrachtet habe ich meine Rolle als monogame Frau verlassen.
Wenn ich es recht überlege: Wenn mir eine Jacke zu eng wird, dann schneidere ich eine neue.

Da ich keinen Partner für die FLR fand, öffnete ich mich für die Idee der Spielbeziehung.

Da ich Single war, öffnete ich mich für die Idee Sex ohne Liebe haben zu können.

Aber alles so, dass es zu mir passt. Nach meinen Regeln und meiner Natur.
*******ker Mann
6.634 Beiträge
Es gibt solche Situationen beim Swingen, wo du eine Rolle zugewiesen bekommst oder sie von dir erwartet wird.
Eingeengt fühle ich mich überhaupt nicht davon, aber das ist vielleicht meine persönliche Sichtweise. Ich kann verstehen, wenn manche sich einengt fühlen.

Einmal hat mir ein Transgender einen in der Sauna geblasen. Er hatte einen Frauenkörper und ein Handtuch über seinem Unterleib. Als er das Handtuch nachher abnahm, war das sehr komisch für mich. Es war aber kein Aha-Erlebnis, was ich mich als Hetero-Mann vorher nicht getraut habe. Es war nur ungewöhnlich, aber es war kein Grund meine Rolle zu hinterfragen.

Ein anderes Mal bin ich spontan zu einem Dom erklärt worden, weil ich Teil eines Spieles wurde. Da ich damals keine Ahnung von SM hatte, war ich mit der Situation überfordert. Heute finde ich es schade, dass ich mich in dieser Situation nicht anders verhalten konnte, weil mir schlichtweg Hintergrundwissen fehlte. Aber als Sklave einer Schublade fühle ich mich deshalb nicht.
@*******ker
Und, denkst Du dass bei Dir noch Entwicklungen kommen werden?
Sicher hat sich der eine oder andere schon gefragt, "Wohin führt das?"

Wir waren mal Pupertierende, die sich langsam selbst entdeckt haben ( naja, manche schneller), jetzt sind wir hier.

Wir stellen uns jetzt selbst Regeln auf, was geht, was nicht. Früher haben wir Regeln der Gesellschaft, eventuell der Kirche oder der Eltern gelebt. Jetzt sind nur noch wir diejenigen die sich selbst Regeln auferlegen, hat sich noch keiner gefragt, was wenn die auch noch fallen?
Nein, weil ich mir immer Regeln aufstelle und auch äußere Regeln immer vorhanden sind.
*******ker Mann
6.634 Beiträge
Ich sehe das genauso wie @*****sei .
Manche Regeln stelle ich mir/in manche Schubladen packe ich mich, manche Umstände kann ich nicht beeinflussen. Das hilft es auch nicht, sich zu beschweren oder Änderungen vorzuschlagen - manche äußere Gegebenheiten sind einfach nicht beeinflussbar.

Es werden nie fünf nackte Nymphen vor mir knien, mir Weintrauben in den Mund neckisch stecken, mir zärtlich ins Ohr flüstern wie "unglaublich, toll und einzigartig ich bin" und mich anbetteln, dass ich bitte, bitte nie von dieser Liege aufstehen möge, weil dieser Moment so einmalig sei. Diese Schublade wird sich nie für mich öffnen - oder ich gewinne in dieser spanischen Lotterie mal mehrere Milllionen... *wolke7*
Was für eine nette Schublade😁😁😉
@*******ker
*haumichwech*
Das mit den Nymphen ist gut, mit zweien hat es schon mal geklappt..... *happy*
Ich habe auch ein paar nette verschlossene Schubladen. Dort gehe ich zur Erholung hin....natürlich sind da männliche Nymphen.
Ha Ha.....

Gut das wir Träume haben.
*******ter Frau
4.563 Beiträge
Ohne politisch werden zu wollen, der Durchschnittsproll möchte so cool sein wie ... Alles mitmachen, so sein wie ..., so reden wie ..., so berühmt und so bewundert werden wie ... Menschen die in einer Scheinwelt leben und dabei kein Klischee auslassen, reden sich nicht nur ein dass das so sein muss. Sie leben es weil si nichts anderes können. Und logisch, dass sie daran nichts falsches finden können.
*********acht Frau
7.381 Beiträge
Ich mache gerne mal verschlossene Schubladen auf, nur um zu sehen, was passiert.

Bin ja in der Öffentlichkeit immer in der Top-Rolle, habe mich aber einmal überreden lassen, aus dem Spielraum (nackig) an die Theke zu gehen, um egal was zu holen. Nur, um mal "ungeschützt" und in der Bottom-Rolle zu sein. Es gab ein paar erfreute Ausrufe und Oho's, und ich habs GEHASST. 😁
Aber ich habs mal probiert!

Habe mich dann, in einem anderen Umfeld, mal selbst ausziehen, fixieren und schlagen lassen, was ich vorher striktestens !!!!! abgelehnt habe. Aber mit diesem Partner ging das - als kaum jemand anderes im Raum war. Und siehe da - es war geil. Aber das darf nur Mr. Nummer1.
Allerdings sah mein Allerwertester drei Wochen lang aus wie ein Fall für die Mordkommission, mein Domsenschwesterchen beömmelt sich heute noch... 😁

Mr. Nummer1 habe ich auch nur näher kennengelernt, weil ich eine Ausnahme von einer "Regel" gemacht habe.
Regeln muss man auch mal über Bord werfen können. Sonst versklavt man sich ja selbst.

Außerdem, wie mein bester Kumpel, der Imperator, immer sagt: "Man beherrscht ein Universum nicht, indem man sich an die Regeln hält!"

In diesem Sinne ein schönes Wochenende!
😙
@*******ter
Wenn ich richtig verstehe, sagst Du "Viele leben in zwei Welten, die eine ist die spießige Zuhause mit Haus und Kind. Die andere Welt wird im Club oder sonst wo ausgelebt um anderen nachzueifern."
Läuft bei uns anders, klar binden wir nicht jeden unser Sexualleben auf die Nase, wer aber fragt kriegt eine ehrlich und offene Antwort.

Due Frage in dem Kontext wäre, wenn wir nacheifern, gibt es dann Grenzen die wir uns selbst setzen, sie aber dennoch überschreiten wollen?
*******ter Frau
4.563 Beiträge
Wenn ich sagen wollte "viele leben in zwei Welten" würde ich das schreiben. Hab ich aber nicht.
Zitat von *******ter:
Wenn ich sagen wollte "viele leben in zwei Welten" würde ich das schreiben. Hab ich aber nicht.

Dann sagst Du das der Durchnittsproll lebt wie er will und daran nichts falsches findet?

Da heißt ich bin ein "Durchnittsproll", denn ich bin der Meinung, meine Freiheit geht so weit, bis die Freiheit des anderen beginnt. Und ja, daran finde ich nichts falsches.
Was unterscheidet Dich denn vom "Durchsnittsproll"?
@*******ter
Außer dass Du sehr dispektierlich Deine Meinung von Dir gibst *zwinker* ?
******els Paar
1.243 Beiträge
Zitat von ******ATA:

Wir stellen uns jetzt selbst Regeln auf, was geht, was nicht. Früher haben wir Regeln der Gesellschaft, eventuell der Kirche oder der Eltern gelebt. Jetzt sind nur noch wir diejenigen die sich selbst Regeln auferlegen, hat sich noch keiner gefragt, was wenn die auch noch fallen?

Nein seid ihr nicht. Selbstverständlich handelt ihr nach den Regeln die eure Erziehung euch mitgegeben hat. Das eure Freiheit dort aufhört wo sie die der Anderen beeinträchtigt ist z.B. so eine. *zwinker*
@******els
Ja, das ist aber keine Regel in dem Sinn, das ist Basis für das Leben in einer Gemeinschaft. Mehr oder weniger ein...*natürliches Gesetz.*
Zitat von ******els:
Das eure Freiheit dort aufhört wo sie die der Anderen beeinträchtigt ist z.B. so eine. ;)

ABER: Über die Regel habe ich schon nachgedacht, Konsequenz wäre dann die Gesellschaft zu verlassen.

Ist in Europa wirklich schwer...
Für mich aber in keinster Weise ausgeschlossen, aber jetzt möchte nicht...

Also, wenn in 20 Jahren im Himalaja der Yeti gesichtet wird....könnte ich sein. *haumichwech*
*********acht Frau
7.381 Beiträge
Frei wird man im Kopf, indem man sich löst von überflüssigem Regelwerk - nicht indem man weggeht und seine regelgenormte Denke mitnimmt. 🙂
Zitat von *******017:
Frei wird man im Kopf, indem man sich löst von überflüssigem Regelwerk - nicht indem man weggeht und seine regelgenormte Denke mitnimmt. 🙂

Ja, aber nicht unbedingt kann man Freiheit in einer Gesellschaft konsequent leben *zwinker*
Natürlich kann Mensch das und muss nicht sagen : laaaangweilig.

[Ja, aber nicht unbedingt kann man Freiheit in einer Gesellschaft konsequent leben *zwinker*]

ich such mir einen Wirkungskreis ,der mich als Mensch wahrnimmt .
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