Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
22103 Mitglieder
zur Gruppe
Heavy Rubber
713 Mitglieder
zum Thema
Als devote Zofe in der Beziehung leben19
Ich wünsche mir als devote Zofe in unserer Beziehung leben zu dürfen…
zum Thema
Devote Dienstbarkeiten - Was fällt Euch dazu ein?13
Als devoter Mann, mit leicht masochistischer Grundtendenz möchte ich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Vorlesen als devote Dienstbarkeit

****ale Frau
4.612 Beiträge
Das hatte ich mal.
Ich genoss, dass mir ein Mann vorlas.
Mal direkt, als ich in seiner Badewanne lag, und später dann tat der damals Meine dies auf mein Geheiß hin am Telefon.

Vorgelesen wurde, was ich mir auswählte oder mitbrachte. Von Momo über die Unendliche Geschichte zu Fabeln und Abhandlungen über Sport bis zur Lebensgeschichte eines Fisches...

Mein Genuss lag weniger im Hören und der Geschichte an sich, als darin, mein Gegenüber zu genießen. Die Mühe, welche er sich für mich gab, die Aufmerksamkeit und Konzentration, das Ruhige, Innige.
Ich befahl, mir gutzutun, und damit hatte er gut zu tun.

Wenn das ein Kink ist, nehm ich den.
****ame Frau
164 Beiträge
Wenn mal wieder einer meiner Texte entsteht, reifte und fertig gewachsen zu einem Ganzen, wenn sich aus einer Session entstandene Fragmente zusammenfügen, dann lese ich den Text zuallererst meinem Herrn vor. Das tat ich für ihn überraschend mit den Gedanken, die aus mir herausdrängten, die Worte vor über zwei Jahren, als er mich auswählte zu seiner sub nach unserer ersten Session. Meiner ersten BDSM-Session überhaupt.

Homepage "📝 Schließe ich die Augen" von A_omame

Nun ist es mittlerweile eine hingebungsvolle, für uns beide sehr erotische Situation. Das Vorlesen. Meist ficken wir hinterher. Wieder. Ja, es ist eine absolut devote Dienstbarkeit, öffne ich doch auch damit mein intimstes Inneres, meine Gedanken meinem Herrn.
********ster Mann
2 Beiträge
Ich kann das aus der anderen Sicht bestätigen, ich genieße es, eine Frau lesen oder vortragen zu lassen, die Texte sidn verschieden, aber es geht um das Gefühl, dass sie es tut weil man es möchte und es dazu genießt das sie das spürt.
****ody Mann
11.696 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin hoch erfreut, das alles zu lesen.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Ich hatte über viele Jahre einen älteren, charmanten Kollegen (kurz vor der Rente), der mich (damals zwischen 20 bis 25 Jahre) sowie auch eine andere (jedoch reifere) Kollegin vergötterte. Ab und zu kam er in meinen Arbeitsbereich, verbeugte sich, bat mich ausgesucht höflich, ob ich ein klein wenig Zeit für ihn hätte, in sein Zimmer zu kommen (er war mir in der Hierarchie übergeordnet).
Ich war stets erfreut, verwies ihn aber mahnend darauf, dass ich noch etwas erledigen müsse und es einen Moment dauern würde, bis ich Zeit für ihn hätte und er nahm es dankbar hin, wartete solange in seinem Zimmer, bis ich anklopfte, worauf er mich höflich hereinbat, mir einen Stuhl zurecht rückte, bis ich bequem saß, las mir dann aus seinem kleinen Notizbuch eines, seiner selbstgeschriebenen Gedichte vor und wartete anschließen ehrfürchtig auf meine Reaktion. Zumeist bedankte ich mich ebenso höflich und auch zufrieden lächelnd bei ihm dafür und er war glücklich beseelt, ließ mich höflich, durch die von ihm geöffnete Tür treten und so versüßte er mir so manch öde Arbeitszeit. Manchmal aber, war eines seiner Gedichte so komplex, dass ich es hinterfragen musste und er war glückseelig ob meines ehrlichen Interesses, war er doch zu der Zeit auch Dozent an der Kunsthochschule und dann natürlich sofort in seinem Element und glücklich, sich mir erklären zu dürfen. ... Einmal beglückte auch ich ihn überraschend mit meinen Gedichten und er war so außer sich vor Dankbarkeit, dass er vor mir auf die Knie ging. ... *g*

Offengestanden vermisste ich ihn sehr, als er dann in Rente ging, denn ich habe seine höflich zuvorkommende, devote Art sehr genossen, zudem die Überraschung, nie zu wissen, wann er denn wieder eines seiner wunderbaren Gedicht fertig gestellt hatte und es stets geliebt, ihm zuzuhören, ohne auch nur den Hauch von unangebracht sexuellen Anspielungen zu erleben, da er eben so ein zuvorkommender und dezent devoter Gentlemen durch und durch war. ...

Es ist über 15 Jahre her, ich weiß nicht einmal, ob er noch lebt und habe so etwas leider nie wieder mit jemandem erlebt. *traurig*
****ody Mann
11.696 Beiträge
Themenersteller 
Eine schöne Geschichte. *blume*
***i8 Frau
2.499 Beiträge
Ich mag es sehr, wenn mir vorgelesen wird. Das letzte Mal ist schon viel zu lange her - damals hatte ich danach Hochwasser in den Augen.

Auch aktiv Vorzulesen kann ich durchaus genießen.

Danke für den Thread. In Bälde wird es nicht mehr viel zu lange her gewesen sein, dass ich Vorlesen als devote Dienstbarkeit genossen habe *g*
*******987 Frau
8.404 Beiträge
Ich lese sehr gerne vor, aber ich mag es nicht, vorgelesen zu bekommen. Mochte ich noch nie, schon als Kind nicht. Klar, da war es solange nötig, bis ich selbst lesen konnte, aber danach habe dankend verzichtet, wenn meine Eltern es angeboten haben.
*******dev Frau
17.734 Beiträge
Zitat von *******987:
...aber ich mag es nicht, vorgelesen zu bekommen. ... bis ich selbst lesen konnte, aber danach habe dankend verzichtet, wenn meine Eltern es angeboten haben.

Ich kann mich zwar nicht daran erinnern, wie es als Kind war.
Aber heute ist es so, dass ich sehr viele Dinge viel besser optisch aufnehmen kann als akustisch.
Bedeutet: selber lesen, anstatt vorgelesen zu bekommen.
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit nochmal eine Ausbildung gemacht. Wenn dann in der Schule ein Arbeitsblatt in der gesamten Klasse vorgelesen wurde, konnte ich am Ende nichts davon wiedergeben. Vorgelesener Text rauscht an mir vorbei und dringt nicht ein.
Auch wenn ich selbst einen mir fremden Text vorlesen soll, weiß ich am Ende nichts von dem Inhalt.

Ich kann Texte nur wirklich aufnehmen, wenn ich sie selbst und still und konzentriert lese.

Daher wäre für mich in dem Kontext des TEs nur die Rolle der devoten Dienstbarkeit denkbar. Allerdings würde ich die Texte dann gerne vorher schon kennen wollen, mal gelesen haben dürfen.
****ody Mann
11.696 Beiträge
Themenersteller 
In meinem Fall gehört das Auswählen des Textes unbedingt zur eigentlichen Aufgabe. D.h. der Vortrag muss unterhalten und auch durch seinen Inhalt berühren.
Wenn ich so alles hier lese, bekomme ich eine Art Sehnsucht danach auch so etwas zu erleben.

Vielen Dank für diese Einblicke!!
*******odot Frau
1.642 Beiträge
Ein Mann hat mir mal ein soundfile per Email geschickt. Ich habe diese Mail erst viele Monate später durch Zufall entdeckt (es war eine veraltete Adresse) und dann stellte ich fest, dass er eine meiner Geschichten vertont hat (in the wilderness).
Diese Geschichte von einem Fremden zu hören, als Geschenk und ohne die Möglichkeit mich bei ihm zu bedanken, hat mich sehr berührt und lässt mich bis heute nicht los.

Wenn Du das hier also zufälligerweise liest, lieber Vorleser:
danke, danke, danke. Das war das schönste, phantasievollste und engagierteste Kompliment, was ich je gehört habe! Ich würde mich sehr gerne revanchieren.
*****uel Frau
1.401 Beiträge
Vorlesen als sinnliches Event zu zweit, seine Stimme zu seinen Lieblingstexten, ein sehr persönliches living naked Hörbuch und Fühlbuch, er darf gerne meinen Rücken als Buchablage nutzen, wenn er von hinten auf mir drauf liegt, ganz bdsm-fern empfunden ...

Danke für den Ideenanstoß!
****ody Mann
11.696 Beiträge
Themenersteller 
Und danke für dieses sehr schöne Bild! *blume*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.