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Sexpositiv: Modewort oder gelebte Realität?

*******966 Mann
1.677 Beiträge
Leider darf ich als Nichtpremiumuser nicht per Button „Danke“ sagen, daher so: *danke*
@*********eude

Auch wenn gegen Ende ein paar Content-Marketing-Elemente durchscheinen, hat sich da jemand sehr Gedanken gemacht.

Plattformen wie der JOYclub, das BarcampSex, und unsere Veranstaltungsreihe Sexpositiv (6+) sind tolle Plattformen, die sexpositive Kultur zu vernetzen, sichtbar und somit mehr Menschen zugänglich zu machen.

Die Sites werde ich mir mal ansehen *g*
Ich habe nur die erste Seite gelesen und das reicht,wie meistens.
Sexpositiv lese ich hier zum ersten Mal und kann für mich sagen : Ich brauche dieses Wort nicht.
Mein Eindruck ist, dass Menschen es verwenden um vorallem IHRE Form von Sex akzeptiert zu sehen.
Muss mir alles gefallen was andere machen ? Nein, aber ich muss es nicht kommunizieren, sondern darf drüber weg lesen.
Muss ich alles ausprobiert haben um mitreden zu können ?
Nein, muss ich nicht. Denn wohin meine sexuelle Ausrichtung geht, weiß ich ganz gut.

So soll doch jeder gern das tun was für ihn richtig erscheint.
Das geht auch ohne dieses Wort...
*******ove Paar
3 Beiträge
Das ist wirklich herrlich für mich. Erstmal vielen Dank an die vielen Meinungen und Gedanken, ungemein bereichernd für mich. Diese machen mir deutlich das ich als homophobe (unfreiwillige Konfrontation in meiner Kindheit) Person, vielleicht nicht Tolerant, auf den ersten Blick wirke, aber jedoch sexpositiv eingestellt sein kann.

Weil ich mich für den Anfang gedanklich aus meiner Komfortzone bewege und wir uns auch mit Paaren Treffen können, wo der Mann sich, als Bi bezeichnet. Oder auch ein Erlebnis auf einem Festival, wo ich von "Männern" angebaggert worden bin und es als Kompliment für mich mitgenommen habe...

Sexpositiv ein weiterer schöner Stern am Firmament der Sprache, der es mir erleichtert meinen inneren Zustand nach außen zu kommunizieren...
Jetzt hat das ganze einen Namen für mich und es vereinfacht mir so manche Diskosion. Falls jemand nicht ganz meinen Gedanken nachvollziehen kann, dann liegt es wohl an mir, denn in meinem Kopf macht es alles Sinn und ich habe es versäumt mich deutlicher auszudrücken.
Zitat von *****url:
Zitat von *******_DA:
Ich würde mich über eine etwas genauere Erklärung freuen, was denn "sexpositiv" bedeuten soll.

In meinen Worten: Sexpositiv lässt sich fassen als eine offene, wertfreie und vorurteilsfreie Einstellung in Bezug auf Sexualität. Es entsteht ein Raum zum Entdecken, zum sich Entwickeln - unabhängig der sexuellen Orientierung, unabhängig gesellschaftlicher Normen. Ein respektvoller und achtsamer Umgang schafft den Rahmen.

Hat was, dass für Selbstverständlichkeiten neue Begriffe geschaffen werden, um sich von einem allgemeinen Trend gesellschaftlicher Entfremdung (egal ob bzgl. Sexualität oder anderem) abzugrenzen.
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Man muss dazu auch sehen: Wir diskutieren hier in einem recht „geschützen“ Raum. Eine solche Diskussion, wie auch viele andere Threads, wären weder auf amerikanischen Plattformen, auf russsischen oder arabischen Plattformen möglich. Heißt: Wir brauchen die Etikettierung „sexpositiv“ aktuell (noch) nicht.

Ich denke, in einem Umfeld wie den USA (krasses Beispiel: Alabama) braucht man Begriffe wie „sexpositive“, um deutlich zu machen worum es inhaltlich geht.

Wir verstehen hierzulande nicht, warum jeder bis an die Zähne bewaffnet einkaufen gehen darf und Schießereien auf offener Straße eher normal sind, während man nur bekleidet in eine Sauna geht und keine öffentliche Nacktheit ertragen will. Klingt bigott, ist es sicher auch.

Es gibt da einen Psychologen, der in dieser Richtung viel macht, Darrel Ray, der gerade das Spannungfeld Religion und Sexualität ausleuchtet. Religionen scheinen „sexnegative“ zu sein - fast alle(?).
*******eyan Mann
136 Beiträge
Zitat von *******966:
Man muss dazu auch sehen: Wir diskutieren hier in einem recht „geschützen“ Raum.

[...]

Ich denke, in einem Umfeld wie den USA (krasses Beispiel: Alabama) braucht man Begriffe wie „sexpositive“,

[...]

Es gibt da einen Psychologen, der in dieser Richtung viel macht, Darrel Ray, der gerade das Spannungfeld Religion und Sexualität ausleuchtet. Religionen scheinen „sexnegative“ zu sein - fast alle(?).

Hmm, dem kann ich mich nur marginal anschließen, wohl wissend wie brutal die Prüderie in den USA ist. Ein kleiner Ausflug in ländliche Regionen hierzulande zeigt aber ein ganz ähnliches Bild.

Und nur zu Statistik: 100 Mio. deutschsprachige Menschen, davon sagen wir mal 60 Mio. im sexuell aktiven Alter vs. wievielen auf Plattformen wie dieser bzw. den paar Händen voll in den Clubs?

Den Begriff brauch ich aus genannten Gründen nicht, der Anlasd dahinter ist aber auch bei uns erschreckend.
Profilbild
*********hmidt
1.462 Beiträge
Ich finde es großartig, was @*********lfink eingangs als Definition und Rahmen anbietet. Diese Form von bewusster Sexualität ist meines Erachtens auch noch ziemlich selten.

Die Frage, die mich umtreibt, ist:

Was können wir tun, um mehr Menschen in unserem Land oder unserem persönlichen Umfeld vom Virus der Sexpositivität anzustecken? Und zwar von genau dieser, die @*********lfink hier einrahmt.

Es gibt ja schon so einiges an Sex-Blogs und -Podcasts, an Coaches und Therapeut*innen, die sich in diesem Feld anbieten. Trotz des himmelschreienden Bedarfs aber schwimmen die meisten von ihnen, die ich kenne, nicht gerade in Aufträgen.

Was also können wir tun, damit aus unserem kleinen, überaus heilsamen, Virus eine strahlende Epidemie wird?

Hat jemand Ideen?
*******966 Mann
1.677 Beiträge
@****a_X
Ich fürchte, einfache Lösungen gibt es nicht. Das Projekt der freien Liebe ist in den 1970ern schnell wieder gestorben. Polyamorie und ähnliche Modelle bleiben im Ansatz stecken und sind eher utopisch angelegt. Dabei bräuchten wir als Memschheit wahrscheinlich dringend eine Reform des vorherrschenden Partnermodells, das noch auf den Idealen der Romantik beruht.

Das Grundproblem ist der Umgang mit dem menschlichen Sexualtrieb. Der Konflikt besteht zwischen Auslebenkönnen und Verdrängung. Gegenwärtig herrscht eine Art Überregulierung durch Religion und gesellschaftliche Normen vor.

Letztlich sind wir uns unserer eigenen Sexualität ja noch nicht einmal voll bewusst. Das Narrativ Männer geben Liebe für Sex und Frauen geben Sex für Liebe ist immer noch verankert. Ab und an wird diese allgemeine Überzeugung herausgefordert, aber die Beharrungskräfte sind sehr stark.
*********rlin Frau
855 Beiträge
Ich finde den Begriff "sexpositiv" doof,
weil:
1. weil "sexpositiv" bedeutet, dass es auch "sexnegativ" geben muss
2. weil dadurch Gegensätze geschaffen werden, die so in der Form vorher gar nicht da waren
3. es entsteht "entweder oder", dabei ist meiner Erfahrung nach die Einstellung zu Sex fließend
4. jemand kann im Bett selber verklemmt sein aber trotzdem vollkommen vorurteilsfrei z.B. Homosexuellen gegenüber sein; das ist kein Widerspruch, im Konzept von "sexpositiv" ist man aber entweder aufgeschlossen gegenüber allen sexuellen Spielarten - also auch der eigenen - oder man ist nicht aufgeschlossen und dann gilt man auch nicht mehr als "sexpositiv"
5. dass man überhaupt ein Label dafür braucht, um seine Einstellung kundzutun geht mir schon gegen den Strich
6. Labels nähren in mir immer den Verdacht, dass es den Leute vor allem auf die Außendarstellung ankommt "ui ich bin so sexpositiv"
7. ist das überhaupt erstrebenswert, völlig wertfrei mit Sexualität umzugehen oder Sexualität gegenüber zu treten? Ich finde nicht.

8. das Wort "sexpositiv" tut so, als ob diese Generation die erste wäre, die festgestellt hat, dass Sex Spaß macht.
Mal ganz abgesehen von der "Sexuellen Revolution" in den 60er/70er-Jahren, seht euch einfach alte indische Tempel an, die Grafitti in Pompeii, alt-griechische Vasen, japanische Shunga-Zeichnungen oder den alten ägyptischen Papyrus mit erotischen Zeichnungen.

Übrigens: Auf einer der ältesten Höhlenmalereien der Welt sind ein toter Mann mit Erektion und ein Stier zu sehen.

Fazit: Modewort
also erst einmal verstehe ich nicht wie man über die sexualität anderer ein urteil fällen kann. soll doch jeder machen was er will solange niemand in seinem leben eingeschränkt oder abhängigkeit ausgenutzt wird. daher verstehe ich auch nicht proteste und kundgebungen für oder wieder etwas wenn schon gleichheit besteht.

die menschen haben eine meinung über sich, das nicht immer dem selbstbild und sehr oft nicht der realität entspricht. ja, auch mir gehts so. da will die eine dominiert werden, aber hart anfassen und genommen werden? geht gar nicht. da ist einer homo, aber nur weil er keinen erfolg bei frauen hat.

leute, die sich als sexpoitiv bezeichnen und damit meinen wenige oder keine grenzen zu haben haben oft nicht den horizont wie weit das thema nun wirklich gehen kann. diese neuschaffung der fremdbewertung führt dazu daß leute als prüde bezeichnet werden könnten, die sich nicht gerne in den mund kacken lassen, und es, um eine positive fremdbewertung zu erhalten, es dennoch passiv mitmachen und sich selbst dabei vergessen.

sexualität ist etwas eigenes und sollte bei einem selbst bleiben. eine bewertung von aussen ist in dieser form immer negativ, und die selbstbewertung gegenüber anderen zu vertreten spaltet. daher ist schwul auch nicht cooler als hetero, der große pimmel nicht besser als der kleine, die eigene neigung und phantasien, die vielleicht nicht der norm (die es nicht gibt) schlechter oder besser als die von anderen menschen.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Etwas kritisch,... was ich auf solchen Veranstaltungen eher wahrgenommen hab ist, dass es da unterschwellig emotional gnadenlos brutal zugeht, meistens ein Männerüberschuss herrscht, und obwohl jeder so offen und tolerant ist, die Verzweiflung einzelner (weil wenig attraktiv, oder schüchtern, oder sonst wie in einer blöden Lage) immer über allem schwebt. Eine wirklich "sexpositive" Sache, in der nicht irgend jemand ausgeschlossen, emotional verletzt oder leer ausgeht hab ich jedenfalls noch nie irgendwo gesehen.
Ich finde das Wort sexpsitiv an sich schon unerotisch.
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Ich weiss nicht, aber ich denke, wenn man „sexpositiv“ als Adjektiv liest, dann zum Beispiel als Beschreibung der Einstellung einer Autorin/eines Autors eines Buchs, der Mitglieder eines Forums (JC z.B würde ich als „sexpositiv“ bezeichnen), eines Vereins, einer Organisation oder ähnlichem.

Für die Kirchen würde dieses Adjektiv sicher nicht passen, ebensowenig für Schützen- und Trachtenvereine, Heimatverbände oder auch Facebook mit der rigorosen Nippelpolitik. Allerdings würde ich diese auch nicht als „sexnegativ“ bezeichnen, einfach nur als normal. „Sexpositiv“ ist in der aktuellen Gesellschaft nicht normal, sondern die Ausnahme. Daher brauchen wir dieses Wort.
Klingt wie ein Krankheitsbild.
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Ich glaube, „sexpositiv“ soll auch gar nicht erotisierend oder anregend wirken. Man soll nur wissen, womit man es zu tun hat.

Kondom oder Lecktuch klingt auch nicht aphrodisierend, kann man aber gut brauchen.
Das wußte ich nicht...dieses Wort lief mir hier zum ersten mal über den Weg. Und anderen Usern ja auch.
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Ich kenne „sexpositiv“ auch nur aus dem Englischen bzw. Amerikanischen. Da gibt es ja noch größere Prüderieprobleme in der Gesellschaft als hierzulande. Einige Sexpodcasts oder Foren werden da als „sexpositiv“ bezeichnet,weil Sexualität da nicht als unerwünscht abgelehnt wird, sondern im Gegenteil thematisiert wird.
*****alS
7.395 Beiträge
Zitat von *******966:
Ich kenne „sexpositiv“ auch nur aus dem Englischen bzw. Amerikanischen. Da gibt es ja noch größere Prüderieprobleme in der Gesellschaft als hierzulande. Einige Sexpodcasts oder Foren werden da als „sexpositiv“ bezeichnet,weil Sexualität da nicht als unerwünscht abgelehnt wird, sondern im Gegenteil thematisiert wird.

DIES! Sexpositiv bedeutet für mich auch erstmal, dass man überhaupt akzeptiert, dass Sex nichts ist, was unnormal ist und/oder versteckt werden muss, sondern zum Mensch sein dazugehört. Zumindest der Teil aber muss ich sagen ist hierzulande tatsächlich definitiv inzwischen überwiegend Realität. Klar, ein paar Menschen mit... "in meinen Augen hoffnungslos veralteter" Einstellung existieren immer und bei jedem Thema, aber etwas erst als Realität zu akzeptieren, wenn es von allen gelebt wird ist utopisch.

Aber, ja, doch, analog zu dem Begriff der "Bodypositivity" der in ähnlichem Kontext geprägt wurde (ebenfalls im Amerikanischen Raum, und anders als "sexpositiv" ist er hierzulande nicht extrem gebräuchlich) bedeutet "sexual positivity" schon auch, dass man Sexualität in allen Facetten begrüßt und akzeptiert - in dem Punkt kommt es tatsächlich dem Begriff Toleranz (auf diesem speziellen Gebiet) gleich.
Leider aber ist der Punkt in meinen Augen noch nicht Realität. Und zwar nicht (nur), weil Fetische und Kinks von Unbeteiligten nicht nur nicht verstanden werden (das ist toal ok, einen Fetisch, den man nicht hat, kann man nicht verstehen), sondern auch abgelehnt, belächelt oder gar herabgewürdigt werden. Nein, auch weil Menschen innerhalb bestimmter Randgruppen (BDSMler, Polys, LGBTQ, ..) Leute innerhalb ihrer eigenen Szene ausgrenzen ("Das ist doch kein richtiges BDSM", "Du bist nicht wirklich poly, weil ...", "Queer darfst du dich nur nennen, wenn...", etc) und / oder Leute außerhalb ihrer Szene nicht mit der selben Toleranz begegnen, die sie umgekehrt erwarten ("Was ihr macht ist langweilig", "Monogamie ist total überholt", "Jeder ist irgendwie queer, ihr steht nur nicht dazu", und so weiter).

Sprich: wir haben heutzutage eine unglaubliche Vielfalt. Man kann fast jede Facette der eigenen Sexualität irgendwie irgendwo ausleben, ohne sofort geächtet oder gar verfolgt zu werden. Wir sind also sehr frei. Freiheit aber darf man keinesfalls mit Toleranz, und noch erst Recht nicht mit Akzeptanz verwechseln - bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Nicht nur im Bereich der Sexualität.
Ich kenne den Begriff hauptsächlich aus feministischen Texten.
Sexpositiv bedeutet für mich in erster Linie Sex nicht als Bedrohung oder patriachale Machtausübung zu sehen.
Dabei geht es noch gar nicht um die Vielfalt.
*****a_S Mann
7.070 Beiträge
JOY-Angels 
@********rauh (& @*****alS)
Es bedeutet immer beides. Positiv im Sinne von "nicht verteufelt", so wie es die protestantisch/konservativen amerikanischen Medien/Schulen usw. oft machen oder eben auch die 70erJahre Feministinnen zB mit ihrem "PorNo!". Und Positiv im Sinne von "nicht erzwungen", wie dies eben oft in patriarchaischen Machtverhältnissen geschieht.
Und erst in diesem doppelten Sinne macht der Begriff Sinn. Wenn man ihn nämlich nur im zweiten Sinne sieht, dann ist man noch auf dem Stand der altmodischen Feministinnen, die Pornos und BDSM generell ablehnen, weil diese wegen der ungleichen Machtverteilung zwangsläufig negativ seien.
Wenn man aber vernünftig differenzieren kann und positive Vielfalt zulässt, sieht man, dass auch Frauen selbstbestimmt und mit Freude in devote Positionen begeben können und dürfen und auch Pornos genießen können, vor dem Bildschirm und vor der Kamera.
Sex der frei von echter (moralisch negativer) Machtausübung ist und offen alle (moralisch positiven) vielfältigen Neigungen zulässt, ist positiv.
*****yma Frau
714 Beiträge
Für mich bedeutet sexpositiv einfach nur die Grundeinstellung Sexualität als eine positive Möglichkeit zu werten um Lebensfreude zu erleben, unabhängig von der Spielart, in der Sex ausgelebt wird.
Dabei würde ich mir noch mehr sexpositive Kultur wünschen, die nicht gleichzeitig gleich kink und/oder promiskuitiv ist, denn in diesem Bereich ist doch eher wenig zu finden.
*****alS
7.395 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@********rauh (& @*****alS)
Es bedeutet immer beides. Positiv im Sinne von "nicht verteufelt", so wie es die protestantisch/konservativen amerikanischen Medien/Schulen usw. oft machen oder eben auch die 70erJahre Feministinnen zB mit ihrem "PorNo!". Und Positiv im Sinne von "nicht erzwungen", wie dies eben oft in patriarchaischen Machtverhältnissen geschieht.

Sag ich ja, so mehr oder weniger:

Zitat von *****alS:
Sexpositiv bedeutet für mich auch erstmal, dass man überhaupt akzeptiert, dass Sex nichts ist, was unnormal ist und/oder versteckt werden muss, sondern zum Mensch sein dazugehört. [...] Aber, ja, doch, [...] "sexual positivity" [bedeutet] schon auch, dass man Sexualität in allen Facetten begrüßt und akzeptiert - in dem Punkt kommt es tatsächlich dem Begriff Toleranz (auf diesem speziellen Gebiet) gleich.

Aber ja, was das "ist (hoffentlich) nichts erzwungenes" ist tatsächlich ein guter Punkt. Es bedeutet, auch Frauen zuzugestehen, ein natürliches Bedürfnis nach Sexualität zu haben und das verwirklichen zu dürfen, und nicht nur Erfüllungsgehilfin für Männer sein zu müssen. Das steckt in meinem ersten Punkt zwar zum Teil mit drinnen - schadet aber sicher nicht, dass nochmal ausdrücklich zu erwähnen.
*****a_S Mann
7.070 Beiträge
JOY-Angels 
@*****alS Ich hab dich auch nur in Klammern mit @ versehen, weil ich auf dich verweisen wollte. *g*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von *****alS:

Es bedeutet, auch Frauen zuzugestehen, ein natürliches Bedürfnis nach Sexualität zu haben und das verwirklichen zu dürfen, und nicht nur Erfüllungsgehilfin für Männer sein zu müssen.
Entlarvend die Suggestion, offen gelebte weibliche Sexualität bedürfe eines Zugeständnisses, einer Erlaubnis - und der Befreiung von irgendeinem "Müssen".
*****a_S Mann
7.070 Beiträge
JOY-Angels 
So hat @*****alS das überhaupt nicht gemeint, sondern nur erklärt, inwiefern Sexpositivität ein Teil von Feminismus ist.
(Und ich finde es traurig, wenn einem Mann, wenn er sich im Sinne des Feminismus äußert, von einer Frau unterstellt wird, dass er im Grunde frauenfeindliches im Schilde führt.)
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