Sexuelle Offenheit. Joyclub versus Real Live (Alltag)

Wir sind da sehr offen. Oftmals rutscht auch mal was raus, spontan.
Man kann auch täuschen mit der Wahrheit. Wenn wir gefragt werden, was wir am Wochenende machen, sagen wir oft, dass wir in den Swingerclub fahren. Das glaubt einem sowieso niemand.
Enge Freunde wissen schon, dass wir da die Wahrheit sagen.

Ansonsten kann man mit Swingerfreunden, welche genau so unterwegs sind, offen über Sex reden.

Ich gehe mit meiner sexuellen Ansichten ganz offen um, ein Beispeil. Fragte mich vor einiger Zeit auf einer stinknormalen Party (den Unterschied muss man hier schon machen ) jemand nach dem Besuch eines Swingerclubs. Ich hatte eher das Gefühl er wollte mir eine Peinlichkeit bereiten. Egal, hat nicht geklappt und dann fing ich an zuerzählen, am Ende es Erzählens, nee war schon ein Vortrag, hatte ich ca. 20 Zuhörer. Ob sich welche von denen nun in einem SC oder hier Angemeldet haben entzieht sich meiner Kenntis.

Auch ich bin generell recht offen, differenziere aber inzwischen stark.
In meiner Krabbelgruppe ist das Thema eher tabu (warum auch immer ), da dränge ich keiner der anderen Mamis was auf. Auch eine meiner drei besten Freundinnen ist selbst sehr zurückhaltend diesbezüglich. Sie weiß im Gegensatz zu den beiden anderen nicht mal, dass ich BDSM lebe.
Eine kleine, süße Dreiergruppe hab ich, sehr offene, kreative, ähnlich tickende Frauen, da ist Sex bei jedem Treffen Thema. Die Eine ist bi, die Andere lebt in einer einseitig offenen Beziehung, beide stehen auf Experimente, gehen in Clubs... und ich bin halt sub.
Meiner Familie gegenüber bin ich inzwischen sehr verschlossen. Bei uns war immense Offenheit Gang und Gäbe und weil wir uns damals noch sehr nahe standen, hab ich meiner Mutter erzählt, als ich meinen Ex für meinen ersten Herrn verlassen habe, was der Grund dafür war. Sie ist implodiert. Und kommt bis heute nicht besonders gut mit meinem Partner klar (immerhin der Vater ihres Enkels). Ich denke zwar, dass sie es einerseits für sich als Phase abgetan hat, andererseits den Gedanken nicht loskriegt, er könnte mich verhauen. Seitdem hab ich das auf 0 runtergefahren.

Es würde mir sehr fehlen, wenn ich mit den beiden angesprochenen Mädels nicht darüber sprechen könnte. Ich bin super neugierig, stehe auf das Thema an sich, auch auf Infos über Praktiken, die mir selbst fern liegen. Macht einfach Spaß

Ich, die Frau in unserer Beziehung, rede eigentlich sehr gerne über Sex, jedoch bleibe ich damit meist alleine...
Frauen sind nahezu immer irritiert oder peinlich berührt und Männer sehen es meist als Option einen äußerst billig und plump anzumachen oder sich als DIE Helden des Sex darzustellen. Und wenn es ganz doof läuft, sehen Männer einen dann auch als Freiwild/Flittchen an, das es zu jagen gilt, dabei ist das NIE meine Intention, denn ich bin sehr froh, glücklich und erfüllt mit meinem Mann, es geht mir rein um den Erfahrungsaustausch oder um das Finden neuer Inspiration. Da es meist ins „Peinliche“ abdriftet, lasse ich solche Unterhaltungen inzwischen lieber sein und rede nur noch mit meinem Liebsten darüber.

Genau diese Erfahrungen habe ich auch gemacht, wobei es sich in unserem Freundeskreis nur um eine Frau handelt die sehr schockiert ist wenn es um das Thema Sex und unsere Vorlieben geht, da sie aber eigentlich immer mit unterwegs/ dabei ist lasse ich es mittlerweile auch.
Was ich eigentlich sehr sehr schade finde...

Ich spreche mit bestimmten Menschen über meine Vorlieben, jedoch erschließt sich für mich nicht der Sinn,warum ich Mensch daran teilhaben lassen sollte die ich nur flüchtig kenne,oder mit denen ich arbeite,...und nein ich bin nicht verklemmt oder was auch immer,ich gehe einfach nicht damit hausieren, und das muss ich auch nicht nur damit die Welt sieht wie sexuell aufgeschlossen ich bin.
Die Menschen die mir Nähe sind und mich lange kennen wissen wie ich ticken,...und ich finde das reicht,bei mir muss es nicht jeder wissen....😎😎😎😎

Was geht andere meine Art von Sex an ?

Ich gehöre zu der Fraktion die ihr Mittagessen nicht erst fotografiert und die Social Media beglückt bevor ich es esse...

Ich rede grundsätzlich offen über Sex. Das war schon so mit 17 Jahren und hat sich auch bis heute nie geändert. Ob mit Kollegen oder Familie. Freunden oder sonst wem. Das Thema wird entspannt und sehr offen bei mir behandelt.
Auch was den Ort wo darüber geredet wird angeht bin ich recht locker und war da noch nie verklemmt.
Man sollte da einfach nicht zu verkrampft sein. Tiere tun es. Menschen tun es. Es ist Sex. Das Natürlichste der Welt. Da muss ich mich nirgends schämen oder nen Fass aufmachen wenn man darüber mit andren redet

Im Freundeskreis spreche ich sehr offen und direkt über Sex, wenn sich das Thema halt ergibt. Eine ganz liebe, langjährige Freundin und ich haben ein sehr offenes Verhältnis zu Sex und Gesprächen darüber. Sie weiß eigentlich alles, was mich sexueller Hinsicht bewegt und umgekehrt auch.

Es macht mir nichts aus über Sex zu sprechen (bzw. zu schreiben). Ich erzähle auch gewiss nicht jeder/jedem alles, aber wenn es sich in einem Gespräch so ergibt, warum nicht?

Der feine, aber wichtige Unterschied ist, daß ich schon unterscheide, wann und in welcher Situation ich wem was erzähle und in welchem Grad an Details. So würde ich auf einer Feier in der Firma das Thema sicherlich weniger explizit bis gar nicht besprechen, als vielleicht mit guten Bekannten bei einem Glas Wein.

Hier ist das schon etwas anders. Hier fühle ich mich unter "meinesgleichen", also Menschen, die offen und ehrlich mit ihrer Sexualität umgehen und denen es nicht peinlich ist sich darüber, zum Teil auch recht detailiert, auszutauschen.

Für mich ist es immer wichtig, daß es nicht als Prahlerei rüber kommt, wenn ich erzähle. Das liegt mir fern und wäre mir unangenehm, wenn es so verstanden würde. Aber shit happens. Damit bricht mir aber dann auch keine Krone aus dem Zacken.

Warum sollten wir, als aufgeklärte und erwachsene Menschen nicht über eine der schönsten Erlebnisse sprechen? Bis auf ein paar wenige Bekannte (Bischof bzw. Pastor) haben auch alle Sex. Meistens mit ihren Partnern, manche auch mit anderen und manche auch mit vielen Personen. Ohne Sex gäbe es uns nicht und ohne Sex würden viele Lebewesen auf dieser Welt nicht mehr existieren.

Für mich war es mal ein sehr bedeutsames Erlebnis, als ich mit einer Freundin meiner Mutter darüber ganz offen sprach, daß ich mir nicht vorstellen könne, daß Frauen auch ganz einfach nur geil sein können.
Wir sprachen recht lange und offen darüber. Es hat mir eine neue Sichtweise gegeben und mir neue Möglichkeiten erschlossen. Es hat mich damals, wie heute, tief beeindruckt, daß sie so ganz selbstverständlich darüber sprach.

Ich teile die Auffassung, dass es weitaus einfacher ist im Netz über all seine, vielleicht auch heimlichen oder wenig tolerierten Vorlieben zu schreiben. Es gibt Orte an denen ich auch alles auslebe oder zulasse, vielleicht auch manchmal als Provokation, aber es gibt immer noch Dinge die ich dort nicht zeigen oder sagen würde.

Ich habe außerhalb des Joyclubs nicht viel Bedürfnis, mit meiner Sexualität öffentlich umzugehn. Ich spüre da keinerlei Defizit

Was ich anderen erzähle, hängt stark von der Person ab. Meine beste Freundin weiß vom Joyclub, daß wir ab und an MMF haben. Aber sie kann damit nichts anfangen und daher reden wir nicht wirklich drüber. Hab ich auch nicht das Bedürfnis.

Im Kollegenkreis sehe ich keinen Anlass, es zu thematisieren. Und wenn ich mitbekomme, daß Kollegin 1 über Kollegin 2 lästert, sie wäre ne Schlampe, weil sie als Single öfters mal mit unterschiedlichen Männern vögelt - so jemandem erzähle ich sicher nicht, daß ich mir nen 2. Mann dazu hole. Da beschränke ich mich darauf, darauf hinzuweisen, daß ich es an Stelle der Singkekollegin genauso tun würde.
Meine Familie und die meisten Freunde könnte mit dem Wissen, daß
ich hier meinen Spaß suche, ebenso wenig was anfangen - also rede ich dort darüber nicht drüber. Ich wüsste auch nicht, weswegen ich das tun sollte. Mich interessiert ja auch nicht, was meine Schwester auf erotischer Ebene tut.

Wahr gesprochen.

Ich (Er) rede praktisch nie darüber. Ich werde von den meisten als schüchtern und zurückhaltend und damit als sexuell nicht sehr präsent wahrgenommen. Ich würde mal sagen so ziemlich alle Personen mit denen ich Kontakt habe schätzen mich als ziemlich konservativ/traditionell ein.

Ich wüsste nicht warum ich das korrigieren sollte. Stört mich ja nicht. Und über Sex reden tue ich mit den Personen mit denen ich Sex habe oder haben will.

Sich austauschen gehört dazu, natürlich nicht mit jedem, aber mit den Richtigen. Wenn es um Erfahrungen, Vorlieben, Grenzen, Fantasien, Wünsche oder lustige Ereignisse geht, ist das für mich wesentlich reizvoller als übers Wetter zu quatschen oder sonstiger zeitfressender small talk..

Wir reden mit jedem drüber - wenn das Gespräch darauf kommt. Wir finden es wichtig, dass auch jüngere den Sex und einen entspannten Umgang damit genießen und "moralischen Ballast" vom Gefühl und der Lebensfreude unterscheiden. Predigen tun wir nicht. Aber still sind wir auch nicht.

Ich rede da relativ offen über Sex, aber NICHT über meine Sex-Erlebnisse
....die behalte ich für mich

Ich bin da sehr offen und Reden über Sex usw. im Prinzip mit Jeder oder Jedem.
Bei mir kommt es ganz drauf an welche Freundinnen bzw ob Freunde ein Problem damit haben über ihre Sexualität zu reden.
Ich habe eine sehr gute Freundin die total prüde ist, für sie gibt es Sex nur zuhause im Bett und dann auch nur eine Stellung, über Sex sprechen ist für sie ein absolutes „no go“.
Wir Freundinnen waren einmal in ner Runde zusammengesessen, haben das ein oder andere Bier getrunken und angefangen aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Sie war total schockiert über unsere Offenheit und gewisse Vorlieben... sie meint heute noch dass „sowas“ absolut nichts für sie ist...
Mit ihr spreche ich seitdem nicht mehr über unser Sexleben. Mit allen anderen, bei denen ich weiß sie gehen ebenfalls offen damit um tauschen wir uns hingegen gerne aus.
Sex gehört zum Leben wie essen und trinken sehe da nix schlimmes drann waraus man ein Geheimniss machen sollte.

Warum muss alles sexualisiert werden?

Warum kann es nicht mal eine ganz normale Unterhaltung geben in der nicht irgendeiner eine Bemerkung über Sex machen muss?

Sexuelle Aufklärung, Offenheit bitte sehr, aber damit sollte nicht das Gespür für die Situation verloren gehen. Zumal ich oft das Gefühl habe, dass sich dahinter immer noch die selben Komplexe und die Unwissenheit von 6 Klässlern verbirgt.

Ich bin ein sehr offener Mensch, flirte , mache Spass und auch mal sexistische Bemerkungen
Zwei Frauen wissen von meinem tun und Handeln.

Ansonsten ist" Privat bleibt Privat"

Genauso umgekehrt. ✌✌

Ich denke wenn mein Privates und berufliches Umfeld wissen würde das ich ab und an gerne " ne Fickschlampe und Misstück" bin, geht der Respekt verloren.

Genauso umgekehrt

Wenn mein Gegenüber über das berufliche und Private Bescheid wüsste wäre ich nicht die Fickschlampe und das Misstück. ✌✌

Lg Elli 💞

Unser Sexleben wird außerhalb des Joyclubs nicht an die große Glocke gehangen. Unsere Familie weiß im Grunde gar nichts von dem was wir machen und ausleben, da dort einfach ein unheimlich konservatives Weltbild besteht. Was wir ausleben würde auf nichts anderes als Unverständnis und Ablehnung stoßen. Diesem Konflikt gehen wir aus dem Weg, da es sie auch einfach nichts angeht.
Im erweiterten Umfeld wissen viele, dass wir durchaus auch offen dafür sind sexuelle Kontakte zu anderen zu haben. Dies jedoch nicht ansatzweise im Zusammenhang mit unserer konkreten Lebensweise, da wir auch hier der Meinung sind, dass es einfach nichts ist was jeder wissen muss oder wissen will. Das wir offener sind ist aber kein Geheimnis, da man beim Ausgehen mal flirtet oder vielleicht auch weiter geht und jede Art von Gerücht direkt im Keim erstickt wird, wenn unsere Bekannten wissen, dass wir da offener sind und da keiner im Begriff ist jemanden zu betrügen.
Zwei bzw. mittlerweile Drei enge (gemeinsame) Freundinnen sind in gänze informiert und wissen im Detail wie sich unsere Beziehung im sexuellen gestaltet. Sie wissen um meine Position und um ihre, wo die Gründe dafür liegen, was es uns gibt usw. etc.... Nicht, weil wir es ihnen aufgedrückt haben, sondern, weil es in Gesprächen mal angeschnitten wurde und ich irgendwann (in Rücksprache mit "Ihr") keine Lust mehr hatte um den heißen Brei zu reden.
Entsprechend habe ich mich als Cucki "geoutet", was zu vielen neugierigen Fragen führte, die am Ende dazu führten, dass unsere Art der Sexualität recht offen gelegt war. Die Freundschaften haben sich danach einfach als noch "besser" dargestellt. Mit diesen Leuten nun feiern zu gehen, oder irgendwas anderes zu unternehmen ist einfach klasse. Kein verstecken usw. etc. ... Es macht Spaß.

Was den Rest angeht... Wer sich mit diesen Themen selbst beschäftigt wird durchaus etwas bemerken können bei uns im Alltag, da wir zwar zurückhaltender sind, aber unsere Positionen subtil ohne Frage erkennbar sein werden.

LG "Er" von NeueReize

Interessantes Thema. Bin wenig erstaunt, dass hier so viele Personen dabei sind, die sich als sehr offen betiteln, das macht wohl das Umfeld aus. Ein sehr konservativer, verschlossener Mensch, wird vielleicht gar nicht im Joy aktiv sein - und wenn doch, dann vielleicht nicht den Mut haben, etwas zu posten.

Ich selbst entwickle mich zur Zeit hin zu mehr Offenheit. Mit Freunden über Sex zu sprechen, war für mich lange Zeit undenkbar (kam aber auch von den Freunden nichts in der Hinsicht). Und selbst in Beziehungen wurde nie viel gesprochen. Ein kapitaler Fehler, wie ich nun erst langsam entdecken muss ^^.
In meiner neuen Beziehung bemühe ich mich sehr, Vorlieben, Wünsche, Erfahrungen, etc. sehr offen auszusprechen. Und ich stelle fest, dass das wirklich etwas sehr positives ist.

Allmählich ergeben sich auch mit dem einen oder anderem aus dem Freundeskreis Gespräche, die früher nicht stattfinden hätten können. Wenn man selbst die Hemmung verliert, sind andere überrascht und beginnen diese ebenso zu überwinden, hab ich festgestellt. Irgendwie sehr befreiend insgesamt. Mal sehen, wo das noch alles hinführt XD .

Ich schneide sexuelle Themen im Freundes- oder Bekanntenkreise von mir aus kaum selbst an, vor allem, wenn ich nicht weiß, ob bei den Gesprächspartner eine Offenheit dafür vorhanden ist. Ergibt sich aber eine Unterhaltung und ich stelle fest, dass mein Gegenüber auf einer ähnlichen Wellenlänge liegt, tausche ich mich gerne über Erfahrungen aus. Aber selbst in meinem engsten Freundeskreis ist das total unterschiedlich. Mit meinem besten Freund aus Kindheitstagen wird das Thema Sex so gut wie nie angerissen, mit meiner besten Freundin rede ich manchmal auch so intensiv darüber, dass die Gäste am Restauranttisch neben uns große Ohren bekommen.

Er ist da schon recht offen wenns Thema aufkommt im Freundes- oder Kollegenkreis hat er da keine großen Berührungsängste.
Es gibt einige Leute die wissen mehr und da sind die Gespräche tiefgründiger und es gibt andere selbst sehr enge Freunde da redet man nicht drüber weils die leute eh nicht interessiert also muss man es den Leuten auch nicht auf die Nase binden.
Auf seiner Arbeit ist das eh so ding da is gefühlt jede 2 Bemerkung eindeutig Doppeldeutig oder sexualisiert, aber ist in der Gastro wohl Normal.
Sie ist ehr eine ruhige nicht so offen was das reden angeht, hatten aber ihr 1-2 Damen mit die sie drüber spricht wenns was neues gibt , aber das auch nur weils ihr leichter fällt dann die Eindrücke zu verarbeiten.

Was ich ja auch Gefragt hatte ob ihr Leute kennt die ihr Real nie Sexuel so offen Eingeschätzt hättet?
Kenne da einige die eher Schüchtern wirken hier und beim Sex es aber Faustdick hinter den Ohren haben und richtig versaut sind.
Ihr auch?
Viele sind aber auch hier schreiben aber nie im Forum oder Gruppen was ich nicht verstehe?