Garnicht doof gestellt die
. So unschuidig unspezifisch, entsprechend bunt die Antworten!
Warum musste ich gleich an "RTL Samstag Nacht" mit "ExtrEm BIrkEnstOckIng!" denken?? Waren das Wigald Boning und Mirko Non...schef
?
O.k. zurück zum Thema.
Also: WAS meinst Du damit. Nur biologisch abbaubare Hilfsmittel verwenden (Darmkondome, Speiseöl, Holzdildi- apropos: Ist DildOS eigentlich nur Volksmund und es es sollte wie bei der Mehrzahl von Capucino auf i enden?). HerrgOTT, ich schweife wieder ab.
Geht es um einfachen OUTdoor Sex mit erweiterter Wahrnehmung der Natur? Wind, salzige Luft am Meer, natürliche statt Silikonbrüste wahrnehmen... verdammt schon wieder.
Oder um den Fetisch, Gegenstände, in dem Fall belebte wie Bäume, zu lieben und liebkosen?
Verdammt, ich liebe es mich außerhalb von bebautem Raum aufzuhalten.
Bäume sprechen. Miteinander, untereinander. Wissenschaftlich belegt. In Form von Kohlenstoffverbindungen. Sie warnen einander und tauschen sich über andere wichtigen Dinge aus. Auf uns wirkt das reinigend, gesund, leicht antibiotisch. Es tut dem Körper und der Seele gut, in einen Wald hineinzulauschen und jede Veränderung zu beobachten übers Jahr. Deshalb quatsche ich trotzdem nicht mit den Bäumen. Kann die Sprache nicht. Glaube auch umgekehrt haben die es nicht so mit Lauten. Ich weiß nicht, was meine Ausdünstungen in ihnen auslöst. Ob es dem "Warnruf" vor Käferbefall gleichkommt, wenn ich geschwitzt habe. Ich umarme sie nicht. Sex mit Ihnen käme mir etwas ... einseitg (?) vor. Wie soll ich um Einverständnis fragen? Das geht bald in die me too Debatte. Aber meine Möbel baue ich aus Wurzelwerk abgestorbener Bäume. Kein Witz. Es ist natürlich, wundervoll, jedesmal einzigartig.
In der Natur ohne Publikumsverkehr ist zumindest Sex mit Decke und Picknick oder spontan schon der Hammer. Die Geräusche betten einen wohlig, die Düfte der Umgebung wirken auf mich ... grün - Hoffnung, Entspannung, loslassen. Grüne Düfte. Ungestylt und natürlich. Geerdet und mit der Umgebung verbunden. Irgendwie zuhause wenn auch außerhalb. Besonders danach, wenn man gemeinsam geschafftglücklichentspannt in den Himmel blickt und diese umgebenden Sinnlichkeiten sooo unglaublich behutsam auf einen einstürmen. Nackt. Unverholen. Ungeschützt beschützt. Solange keine Rotte vorbeischaut.
Aber das ist immer noch keine ökologische Sexualität. Wir sind mit dem Auto in den Wald gefahren und unsere Wäsche ist voller Elastan unter beschissenen ökologischen Verhältnissen in Bangladesch von Kindern in staubigen überhitzten Fabriken hergestellt worden. Egal wie billigteuer das Label ist.
Also bleibt mein Problem mit dem ökologischen Sex.
Bedeutet der: Mit dem Fahrrad zum Sex?
Das Dinner bei sich und nur Bioessen anbieten?
Bienenwachskerzen?
Monogamie? Dann benötigt man keine Kondome.
Natur ist mir unglaublich wichtig. Ökologie ebenso. Die Frage allerdings wechselt zwischen ironoschen Bildern, Träumen, Konfrontation mit der Realität, Verwirrung.