Tragt ihr BDSM-Erkennungszeichen in der Öffentlichkeit?

Da dieses Zeichen nicht nur für Bdsm steht, sondern eigentlich aus der Keltischen Mythologie kommt, darf man es auch tragen ohne irgendwelche Verbindungen zu Bdsm zu haben. Viele werden das auch nur daher kennen, haben es vielleicht auf einem Mittelaltermarkt gekauft oder in so einem Elfen-Drachen-Mystik Laden.
Nur weil eine Gruppe meint, einem Zeichen eine neue Bedeutung zu geben, heißt das nicht, dass alle da mitziehen.

Ha Ha
Ha Ha

Ich habe mein ganzen Profil deswegen überarbeitet.
Die möchtegern Doms gehen mir gewaltig auf den Nerv.

Aber wie sagt man so schön , irgendwann wird man gefunden.

Mit 19 fand ich das voll toll mt nem Halsband oder so nem Ring durch die Gegend zu spazieren..
Die Phase war sehr kurz.

Hab letztens im "Hundefleischfachmarkt" den Ring der O beim Verkäufer gesehen..

Ehrlich gesagt, hätte ich auf das Kopfkino gerne verzichtet.

Es gibt Dinge, die will ich von anderen Menschen einfach nicht wissen..

Ich trage immer einen Ring und fast immer eine Kette. Jedoch ist beides von aussenstehenden Menschen nicht als Zeichen erkennbar.

Für mich war diese Entscheidung begleitend zu dem neuen Lebensabschnitt als Sklavin. Dieser "Schmuck" gehört zu mir und ich trage die Zeichen nicht für andere, sondern weil es für mich eine tiefe Bedeutung hat. Bisher wurde ich nur auf BDSM-Veranstaltungen auf Kette oder Ring angesprochen.

Im Büro fand man beides einfach schön.

Für alltagstaugliche und dennoch aussergewöhnliche Erkennungszeichen verweise ich gerne auf das Profil von Petit Secret. Sie machen ganz wundervolle Sachen.

Jou.
Ich habe zwei Frauen kennen gelernt, rein sozial, die die Triskele trugen. Die eine saß mir beruflich gegenüber und hatte sie innen am Handgelenk eintätowiert. Ich habe sie gefragt, sie verwies eben auf das keltische Glücks- und Fruchtbarkeitssymbol. Also war die Sache erledigt.
Die andere war die Kindergärtnerin meiner Tochter und trug sie als Anhänger an einer Kette um den Hals. Die fragte ich dann gar nicht mehr, die Antwort wäre wohl dieselbe gewesen.
Die Triskele ist da wirklich uneindeutig, was ein Vor- aber auch ein Nachteil sein kann (wenn es missverstanden wird, egal in welcher Richtung).

Er schrieb

Ich mag die Triskele,trag sie an der Kette-und ,klar,es ist erstmal ein Uraltes Symbol,gabs schon vor den Kelten in der Jungsteinzeit,also vor ca 10000Jahren-in Stein gemeisselt.Ok,n bischen zu viel,ums als Anhänger um den Hals zu tragen,da ist n Silberanhänger praktischer😁

Nein.
Ich lebte mein BDSM - nur für mich (und ihn).
Das muss(te) ich niemandem aufdrängen.

Warum muss man Außenstehende mit den eigenen sexuellen Vorlieben belästigen? Hat was von hardcore-Veganern, die einem ungefragt deren Ernährungsphilosophien aufzwingen - auch, wenn man sich null dafür interessiert.

Stellt sich natürlich auch die Frage, warum es im konkreten Fall so irre wichtig ist, im Alltag als BDSMler erkannt zu werden...

Und warum muss man jede merkwürdige Verhaltensweise die man nicht nachvollziehen kann...

mit Veganern vergleichen?

man man man.. Bisher sitz ich ja ganz entspannt daneben wenn jemand sein Schnitzel isst, aber
so langsam bekomme ich Lust dem Bild von Veganern zu entsprechen.

Einfach, damit sich bei so plumpen Verallgemeinerungen meine Fussnägel nicht ganz so doll aufrollen.

So, ich werd jetzt zur Beruhigung n paar Möhren töten.

Es grüsst dieveganelinksversiffteökobraut
Weibeslust

Musst dir die Jacke doch nicht anziehen, wenn sie nicht passt. 🤷🏻‍♀️

Ich plädiere da für mehr Toleranz, bitte!
Warum muss man hinten am Auto “Laura fährt mit“ kleben haben? Wen interessiert das? Eine Frau, die ungewollt kinderlos geblieben ist, wird es vielleicht sogar traurig machen - muss das sein?
Wir alle neigen dazu, uns mitzuteilen. Kommunikation ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Auch ungefragt und verschlüsselt. Es muss ja niemand drauf reagieren - so gelassen sollte man schon sein, es dezent zu übersehen, wenn es einen nicht interessiert. Ist ja nicht dasselbe wie Sex in der Öffentlichkeit.

Nur, wenn drauf angesprochen wird, sollte die Trägerin oder der Träger dann auch nicht angepisst reagieren. Die Triskele KANN nun mal auch ein BDSM-Symbol sein, und der Ring der O oder ein Halsband sind doch ziemlich eindeutig. Wenn man sich schon outet, darf man sich auch nicht über Reaktionen wundern. Auch negative.

Er schrieb

@********e_nw

Ich hab eine Frage gestellt. Das interessiert mich wirklich.
Und da du es in diesem Fall gemacht hast, wäre es schön du würdest mir antworten.

Aber gerne doch. Wo habe ich denn jede merkwürdige Verhaltensart mit Veganern verglichen? Ich kann nur einen Fall erkennen - wo hab ich das noch getan?

hihi, ihr seid ja alle lustig,

wegen so ein wenig schmuck, den fast eh keiner erkennt,

sich bedrängt zu fühlen und seine eigene unkontrolliertheit, dafür als ausschlag zu geben oder
zu denken, dass es irgendwelche wirklich nennenswerte bedeutende hintergründe zeigt, woraus man schlüsse über diesen menschen zieht und ihm deswegen aus dem weg geht.

menschen sind schon lustig durch die gegend wandelnde gestalten

Ich verstehe die Fragestellung nicht. Wozu will man einerseits seine Zugehörigkeit zu einer Szene mit einem Kennzeichen (Bekleidung, Schmuck etc.) bekunden und andererseits soll es für "Aussenstehende" nicht erkennbar sein?

Heutzutage wissen durch soziale Medien, Pornos etc. sehr viele Menschen die nichts mit der "Szene" zu tun haben, was es z.B. mit dem Dreifaltigigkeitssymbol oder dem Ring der O. auf sich hat. Man outest sich quasi ohne Not gegenüber der Allgemeinheit und hat dann genau welchen Nutzen davon?

Da für mich persönlich BDSM etwas sehr intimes zwischen zwei Menschen ist, sehe ich nicht warum ich mit einem "DOM" - Stempel auf der Stirn, oder meine Sub mit einem eiserenen Hasreif im Alltag herumlaufen sollte...

Des weiteren bekommt man auch im Alltag irgendwann einen Blick dafür, wer in welcher Rolle unterwegs ist und kommunizieren ist da oft erhellender als eine Vermutung ob eines Symbols...

wir tragen unsere persönlichen Ringe die Lebensverbundenheit signalisieren und was unser BDSM/Machtgefälle angeht, da haben wir keinen Bedarf dies nach Aussen optisch sichtbar machen zu müssen. Auch innerhalb unseres BDSM wird das Machtgefälle weder durch spezifische Kleider noch Halsbänder oder Leinen untermauert..auf einem Event kleidet sich jeder wie es ihm/ihr und dem Gegenüber eben gefällt, egal wie dies auf andere nun wirken mag.

Mich interessiert es wenig.

Ich gehe lieber in Fetish Clubs. Da sind meine Gleichgesinnten.

Das reicht mir vollkommen aus.

Da ich die Geschichte der Kelten und ihre Kultur sehr mag finden ich persönlich es eher seltsam wie ihre Symbole teilweise zweckentfremdet werden egal ob das nun BDSM oder sonst was ist...ich habe Triskelen Schmuck aber nicht weil ich BDSM lebe, sondern weil ich die Bedeutung der Triskele ihrem Ursprung nach mag.

Wenn ich ein Halsband trage, dann belästige ich niemanden, ich trage nur ein Band um meinen Hals. Ich spreche nicht darüber, ich sage zu keinem "Guck mal, mein Halsband.", ich laufe ganz normal durch die Gegend wie jeder andere auch. Ja, es ist ein Symbol, aber es gibt viele Menschen, die irgendein Symbol für etwas, das ihnen wichtig ist, tragen: Eheringe, Kopftücher, Ketten mit Kreuz dran, eine Punkfrisur, Merchandise von einer Band, einem Film, Sticker und Plaketten mit Aufschriften, etc. Fühlst du dich von denen genau so belästigt? Nein? Na also, dann lass denen, die es mögen doch ihr Bdsm-Symbol. Ja? Uí, das muss ein hartes Leben für dich sein, ständig zeigen diese bösen Menschen um dich herum Meinungen und Lebensmodelle, die nicht deinen Wünschen entsprechen. Das ist sicher schwer auszuhalten. Aber bitte, lauf dann auch nicht mehr mit der Jute-Statt-Plastik Tasche rum, ich fühle mich sonst von deiner Liebe zur Umwelt belästigt. (kann Spuren von enthalten)

Ich bin der Meinung, dass man zu dem stehen soll, was einen ausmacht, auch wenn es heutzutage nicht mehr populär sein mag. Ob die Triskele jetzt ein keltisches Zeichen ist oder nicht, ist dabei völlig unerheblich.

Wenn man einen Ring trägt, sein Autokennzeichen danach aussucht usw. dann hat das nichts mit Haustieren oder aufdrängen zu tun, sondern ist lediglich ein Ausdruck der eigenen Lebensweise.

Jeder soll machen wie er will. Wird das eine oder andere allerdings bewertet, dann wird es schwierig...

sehe ich genau so und es wäre zu schön wenn Menschen dies urteilsfrei tun könnten dann dürfte man heute auch ein "Swasitka" tragen als Glückssymbol, ohne sofort als rechtsextrem zu gelten..nur macht dies keiner mehr weil dieses Symbol durch die Geschichte so verändert wurde, dass es in seiner ursprünglichen Aussage gar nicht mehr erkannt werden würde...eine Zwecksentfremdung oder eher Sinnentfremdung von Symbolen kann also schon passieren und einen fahlen Geschmack hinterlassen...was ich seber als sehr schade empfinde, aber das ist meine Meinung

Also im täglichen Leben sieht man an mir nichts, was auf BDSM-Neigung hindeutet. Ich bin eh nicht der grosse Schmucktyp, egal ob im regulären Leben, oder in meinem zweiten Leben auf Parties oder Veranstaltungen, wo man mich eh nicht wiedererkennt.
Von daher ist es durchaus praktisch, sein Äusseres wie ein Chamäleon wechseln zu können.
Im Dailylife falle ich als Mann eh nicht so wirklich auf, egal für welches Geschlecht, liegt an meiner AURA, aber ich kann mit meinen "zwei Ichs", dem regulären Ich und dem bdsm-geprägten erotischen Ich, sehr gut leben.

Das ist bei mir ebenso. Ich habe selbst meiner Mutter, meinen Ring mit Triskele geschenkt, weil sie ihn schön fand und die Bedeutung des Ursprungs der Triskele.
Sie hat aber mit BDSM nun rein gar nichts zu tun,meine Mutter meine ich. Ich hab mir einen neuen gekauft.

Ich trag eine Triskele ebenso als Tattoo, aber nicht wegen dem Zusammenhang zum Bdsm sondern weil mir die ursprüngliche Bedeutung dahinter wichtiger ist.

Bevor ich mit BDSM überhaupt etwas zu tun hatte, bekam ich von meinem Ex Ohrringe zum Hochzeitstag geschenkt, die ich noch immer trage, letztens sah ich diese auf einer Verkaufsplattform angelehnt an den Ring der O. Und auch er hatte und hat mit BDSM nichts am Hut.

Einen Ring der O trage ich als Kettenanhänger.

Darauf angesprochen worden bin ich noch nie, ob ich deswegen mit BDSM zu tun habe.
Selbst wenn es so wäre, würde ich dazu stehen. Es ist ein Teil meines Lebens.