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WAS TRAURIGES ABER AUCH NACHDENKLICHES ZU GLEICH !

WAS TRAURIGES ABER AUCH NACHDENKLICHES ZU GLEICH !
Namenloses Grab

Die Nacht- still und endlos
bricht über mich herein.
Fahles Mondlicht
gibt meinem blassen Gesicht
den Schein eines gefallenen Engels.
Nebel umhüllt schützend meinen Leib,
in dieser Nacht, in dieser Einsamkeit.
Meine leeren verlorenen Blicke
gleiten hilflos durch die Nacht.
Sehen ein einsames, namenloses Grab.
Ein namenloses Grab, fast schwebend im Nebel.
Ich bewege mich darauf zu, starre es an,
zünde eine Kerze an.
Meine Gedanken kreisen.
Heißer Wachs tropft auf meine Haut.
Doch ich verspüre keinen Schmerz.
Ich kniee nieder,
stelle die Kerze auf das namenlose Grab.
Starre in die Flamme,
sehe dort mein eigenes Leben.
Erlebe all die Schmerzen noch einmal.
Tränen, schwarz wie die Nacht,
brennend bahnen sie sich ihren Weg
zu meinem Kinn.
Quälende Erinnerungen sehe ich
im Nebel an mir vorübergehen.
Ein lauter Schrei
verläßt meine schwarzen Lippen.
Wieder in die Flamme starrend,
spüre ich die Narben auf meinem Herz.
Voller Trauer, voller Leid, voller Einsamkeit
brennt der Schmerz in mir.
Leise schmelzend tropft das heiße Wachs
und mit ihm ein Teil meiner Erinnerungen,
ein Teil aus meinem Leben.
Starrend sehe ich mich selbst im Sarg.
Gebrochenes Herz, blutende Seele,
begraben für immer in diesem namenlosen Grab.
Ich stehe auf, drehe mich um
und gehe einen neuen Weg...

LG AB
Ich kann nicht wissen, ob dieser Text einen realen Hintergrund hat.
Ich lese ihn als eine Art Traumbild und finde ihn so sehr intensiv.
Und in einer Sprache geschrieben, die mich sehr an die düstere
Romantik einiger meiner Lieblingsdichter erinnert...

Gruß
Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Hervorragend geschrieben.

Durch die Hölle gehen, denn nichts anderes ist es!
Es beschreibt einen Punkt,
an den man kommen muss um danach abschliesen zu können mit vergangenem und neue Wege gehen kann!

Ich hatte einen Traum...ähnlich wie Deine Worte hier sind!
Danach fing ein anderes Leben an!

LG Serena
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Sehr intensiv diese Thematik und auch intensiv ge-/beschrieben.

Der Punkt der Erkenntnis/Wende, erst wenn man am Boden liegt kann man wieder aufstehen, wenn man die Kraft dazu hat.


LG Herta
Hi
habt ihr auch solche Gedichte schon mal geschrieben oder gelesen..

LG AB
....................
Tränen

In deinen Augen sah ich Tränen
über die Lippen rann mein Blut
deine Hände sah ich töten
du hattest zu viel Mut
So zogst du mich in deinen Bann
und ließt mich nicht mehr gehn
mein Leb in deinen Händen liegt
nur du hast mich gesehn
So töte mich nicht!
Nein, lass mich gehn!
Doch lass ein letzt mal
in deine Augen noch sehn
Nur Einsamkeit seh ich in ihnen
so will ich dir doch weiter dienen
Nein! töte mich nicht
nur lass mich sterben
dann werd ich in Ewigkeit dir gehören

LG AB
........
Verdammt

Ein sinnloses Leben mit einem sinnlosen ich,
Ein verdammter Tag mit verdammten Stunden,
Ein beschissenes Spiegelbild
von einem beschissenen Körper,
Eine verfluchte Seele
mit einem verfluchten Herz...
Verlassen, vergessen und zertrümmert.
Gehasst, verachtet und kaputt gemacht.
Hilflos umherschweifend in der Leere,
Immer noch nach Dir suchend...
Ich verstehe nicht, was geschehen ist.
Warum es geschehen musste.
Ein hilfloses, jämmerliches Mädchen,
Unheilbare, schmerzende Wunden,
Ein beschissenes, mir gehörendes Schicksal,
Verfluchte, zum Tod verfluchte Gedanken...
Verlassen, vergessen und zertrümmert.
Gehasst, verachtet und kaputt gemacht.
Hilflos umherschweifend in der Leere,
Immer noch nach Dir suchend...
Ich verstehe nicht, was geschieht.
Warum es geschehen muss.


LG AB
Um auf Deine Frage einzugehen:
Nein, ist schon eine Weile her,
dass ich solche Texte geschrieben hab.

Zu den beiden neuen Gedichten...
Mein erster Gedanke war:
Die Reise entlang der Grenzen zwischen
Realität und Traum geht weiter.

Sehr schön !

Gruß
Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Oh ja...solche Gedichte habe ich auch schon geschrieben.
Sehr oft sogar!
Mir sind also Deine heftigen Gedanken nicht sooo fremd!

Gut gemacht...

sagt Serena
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Düstere Gedanken, habe ich auch schon mal geschrieben, aber aus einem anderen Blickwinkel ohne Personenbezug.

Das hast du toll gemacht, sie lesen sich gut und bringen die Einsamkeit, Düsternis und Verlorenheit eines Menschen sehr gut rüber. So, ich hoffe, ich habe sie richtig verstanden. So früh am Morgen tu ich mir damit oft noch etwas schwer.

Schönen Morgen *sonne*
Herta
:-)))
Ich finde sie einfach schön grinz..

LG AB
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