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Wie hat eine Affäre sich auf deine Beziehung ausgewirkt?

*********lfink Mann
156 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Wie hat eine Affäre sich auf deine Beziehung ausgewirkt?
Im Affären-Erfahrungsbericht meint der Erzähler, es habe einen Moment gegeben, an dem sich die Affäre und ihre Geheimhaltung wie die Lösung und nicht wie ein Problem anfühlten.

Was drei Jahre Affäre mit mir gemacht haben

Wir wollen von jenen, die schon Erfahrung mit einer Affäre hatten, wissen:

• Wie hat sich eine Affäre schon einmal auf deine Beziehung ausgewirkt?

• Hat eine Affäre schon einmal deine Beziehung gerettet?

• Haben dir Erfahrungen aus einer Affäre in einer späteren Beziehung geholfen?

• Was waren deine Beweggründe, sich auf eine Affäre einzulassen – und eben nicht das Gespräch mit der Partnerin / dem Partner zu suchen, ein anderes Beziehungskonzept zu versuchen oder sich zu trennen?

Liebe Grüße
Der Distelfink
Mein Exmann und meine Exfreunde hatten immer jemanden neben mir.

Gerettet? Nein. Eher hat eine Affäre deren, unsere Beziehung und Ehe geschadet. Denn schließlich habe ich dank meines Instinktes immer herausgefunden das da eine war und da ich nicht mit mir spielen lasse, habe ich die Jungs und meinen Exmann immer verlassen.

Es kann eine Bereicherung sein wenn Mann seine sexuelle Lust anderweitig ausleben kann. Aber retten? Das bezweifle ich. Außer Mann beendet eine Beziehung/eine Ehe und kommt mit der Affäre zusammen.
Betrogen zu werden tut mir wahnsinnig weh, jemanden zu hintergehen macht mir ein schlechtes Gewissen, und einem anderen Menschen wehzutun tut mir selbst weh. Ich leide mit, wenn mir auch nur ein Funke an dem anderen liegt.

So eine richtige Affaire hatte ich noch nie, ich kenne eine ähnliche Situationen nur aus dem Übergang von einer in die nächste Beziehung, und auch das ist schon sehr lange her. Also wenn die eine Beziehung heftig kriselt, und der endgültige Schlusstrich erst dann gezogen wird, wenn es schon jemand anderen gibt.
*******ust Paar
5.812 Beiträge
es hatte sich alles eingespielt...
der Alltag mit Familie und Arbeit,
Die beste Ehefrau von allen
schaffte und machte
aber mehr war seinerzeit nicht drin.

Doch irgendwas fehlte IHM,
je länger je mehr:
aufregendes, neues, unbekanntes, herausforderndes...
So begab ER sich ins WWW
um neue, unentdeckte Welten zu erforschen.
Und die taten sich auf.
Affäre wäre wohl zu viel gesagt,
Abwege eher:
Heisse Chats, manche Telefonate,
Heimlichkeiten, mehr und mehr,
ganz allmählich.

Der besten Ehefrau von allen
blieb das natürlich nicht verborgen.
Sie wußte die Suchfunktionen
von Outlook und Firefox
in seiner Abwesenheit
wohl zu nutzen...
(unterschätze niemals eine Frau!)
fand und konfrontierte IHN.

Und dann passierte wunderbares:
es kam dann die ganze Wahrheit ans Licht
mit Tränen, Entäuschungen, Wut und Angst.
Aber ER ist nicht weggelaufen
und auch SIE ist geblieben.
Beide wußten und fühlten wir wohl,
dass es nicht darum geht,
Schuld zu verteilen.

Das war 2002.
Seitdem hat sich bei uns alles verändert.
Seitdem leben wir EHE für Fortgeschrittene.
Wissen, was UNS verbindet,
haben viel Spaß und immer geileren Sex,
wie wir es uns in unseren kühnsten Träumen
nicht hätten vorstellen können.
*******sis Frau
40 Beiträge
Die Affäre als Rettung
In meiner ersten Beziehung hatte ich einige kurze Affären. Die Beziehung an sich ist nicht nur aber sicher auch daran zerbrochen und ich möchte nichts beschönigen - für die Beziehung war an meinem Fremdgehen nichts, aber auch rein gar nichts gut.

Gerettet hat zumindest eine der Affären zwar nicht meine Beziehung, aber mich. Mir ging es in der Zeit nicht gut. Ich war gerade 18 und sehr auf der Suche nach mir - kurz, es ging mir psychisch absolut nicht gut. Ich war zum Studium weggegangen, wohnte im Studentenwohnheim und war sehr einsam. Der Sex mit meiner Affäre, war zwar wirklich gut und spannend, aber viel wichtiger war es, dass jemand für mich da war - was mein Freund damals schon allein der Entfernung wegen nicht sein konnte. Insofern hat mein Liebhaber dafür gesorgt, dass ich nicht eines nachts auf dem Fenster hüpfe. Ich bin ihm nach wie vor unglaublich dankbar, dass er so gut auf mich geachtet hat. Auch weil er mich, nachdem ich die Affäre beendet hatte, ein lieber Freund geblieben ist.
********ider Mann
1.309 Beiträge
Eine Affäre ist letztlich einfach nur eine Charakterfrage.
All das sinnlos, geschwülstige Geschwurbsel kann man sich schenken.

Fakt ist: Mindestens ein Part hat nicht die Eier in der Hose um authentisch und offen zu leben. Weder zu sich, noch zu den Menschen die er/sie angeblich mag.
Was soll ich von so jemandem? Was will mir so eine Person denn erzählen?
Da brauchts auch keine ellenlangen Auswüchse drüber.

Wobei es ja irgendwie belustigend ist, wenn Feiglinge sich in dieser Mär aus Nonsens verlieren. Natürlich nur wenn man mit besagter Person in keinem Zusammenhang steht - aber wer will das schon?!
******usB Mann
718 Beiträge
Affäre und Auswirkungen
*********lfink:
Was waren deine Beweggründe, sich auf eine Affäre einzulassen – und eben nicht das Gespräch mit der Partnerin / dem Partner zu suchen, ein anderes Beziehungskonzept zu versuchen oder sich zu trennen?

Beweggründe, meistens eine interessante Frau. *g*
Ich würde nicht zwingend Stress in der eigenen Beziehung als Beweggrund nennen. Eher mal ausbrechen als Beweggrund nennen. Zudem das Problem, dass man oft interessante Frauen trifft und sich daraus ab und an affärenähnliche Zustände ergeben. Da kann Man(n) manchmal nix für.
Anderes Beziehungskonzept kommt für meine Frau nicht in Frage und man muss in einer Beziehung auch nicht alles zerreden.

*********lfink:
Haben dir Erfahrungen aus einer Affäre in einer späteren Beziehung geholfen?
Nur bestärkt. Ich glaube ich hatte in jeder Beziehung mal Affären, daher läuft das Konzept für mich ganz gut.
*********lfink:
Hat eine Affäre schon einmal deine Beziehung gerettet?
Gerettet wäre wohl übertrieben, aber geholfen bestimmt. Einfach weil ich dann in angespannten Situationen deutlich entspannter reagiere.

*********lfink:
• Wie hat sich eine Affäre schon einmal auf deine Beziehung ausgewirkt?
Wenn die Affären nicht so lange sind, sollte der Einfluß nicht so groß sein. Eigentlich nehmen Sie (bewusst) keinen Einfluss.
*******IGB Mann
84 Beiträge
die Affäre als Geschenk
Ich war am Ende meiner Langzeitehe die Affäre einer wesentlich jüngeren, verheirateten Frau und zwar über mehrere Jahre.
Es war wundervoll verrückt, sexuell fast schon extrem, kraftraubend und doch so viel Kraft schenkend, immer geprägt von der Suche nach etwas gemeinsamer Zeit und irgendwann ist es zu Ende gegangen, weil die ständige Rücksichtnahme auf ihre Verpflichtungen auch viele einsame Wochenenden bzw. Nächte nach sich zogen.
Die Einzelperson in der Affäre muss schon sehr tolerant und nachsichtig sein, um so etwas über einen längeren Zeitraum mit zu tragen.
Das Fazit bleibt "aber schön war es doch" und für alle, die die Keule der Moral schwingen:
Nie möchte ich auf diese Zeit verzichten, aber freiwillig möchte ich nicht noch einmal in diese Situation geraten, aber wenn der Blitz noch einmal einschlagen würde, dann wäre ich wieder mit ganzem Herzen dabei.....
Schöner Artikel, vielen Dank dafür. Habe mich an ganz vielen Stellen wieder gefunden und bin berührt. Danke nochmal. ❤️
******986 Frau
3.157 Beiträge
So viel Selbstmitleid schrecklich...ich bezweifle das er auch nur halb so viel wirklich Reue empfindet wie er schreibt, den dann könnte man das nicht so lange durch ziehen..!

Ich weiss er kann ja viel von Gefühlen und was in der Ehe nicht da ist hinduseln..aber seine Partnerin dermaßen zu bescheissen und belügen is auch Mal ne Hausnummer.. so viele Jahre..so viel Energie die man in die Beziehung hatte stecken können oder sich trennen..ich weiss nicht es gibt einfach keine wirkliche Entschuldigung. Sie hockt mit den Kids Zuhause während er seinen Spass hat.

Was soll der Artikel? Absolution? Zeigen was für ein Charakter man ist? Das das Leben kompliziert ?

Eine Affäre könnte ich nie eingehen einer Person die man " liebt" solange ins Gesicht lügen immer wieder. Wenn das nicht Egoismus pure ist weiss ich auch nicht 🤔.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Ich hatte eine Affäre in meiner Ehe mit dem Arbeitskollegen meines Mannes.
Er hat mich als Frau wahrgenommen, war scharf auf MICH und nicht nur um sich zu befriedigen, hat mir eine Bedeutung gegeben die über das Hausfrau, Mutter und Ehepartnerin sein hinaus ging, es gab wieder andere Bezeichnungen für mich in meinem Leben wie 'wundervoll', 'bezaubernd', 'begehrenswert'.
Ein Jahr ging es mit uns, dann beichtete er alles seiner Frau und die zwang ihn auch meinem Mann von uns zu erzählen.
Die Reaktion meines Mannes war nüchtern: er werde das niemals vergessen aber es mir verzeihen und damit war es abgehakt - für ihn.

Wie hat sich eine Affäre schon einmal auf deine Beziehung ausgewirkt?
Und unsere Ehe lief weiter wie immer, mein Mann sah meine Affäre nicht als "Warnschuss", gab sich nicht den Hauch von Mühe in uns. Ich hatte damals noch keine Kraft ihn zu verlassen, dieser Monotonie und Emotionslosigkeit zu entkommen, das hat dann (leider) noch 10 Jahre gedauert.
*******ust Paar
5.812 Beiträge
offtopic....
das Thema...
aber nicht ganz nebensächlich:

"Eine Affäre könnte ich nie eingehen einer Person die man ..."

konnten wir uns auch nie vorstellen.
ABER:
wir haben ganz zu Anfang unserer Ehe gesagt:
"Sag niemals NIE."
und das war gut so,
weil wir auch über den Fall der Fälle gesprochen haben...
Vielleicht hat uns diese tiefe Ehrlichkeit gerettet.
Im Punkte Ehrlichkeit sind wir uns so einig,
dass wir das Versprechen:
"Wir sind immer ehrlich miteinander"
als die erste Lüge ansehen.

Dafür waren wir beide damals mit 25+30 Jahren schon zu erfahren.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich kann zu diesen DREI-ecks-geschichten (ffm katastrophe)
auch nur wiederholen:
Nie wieder!

er verheiratet - offene ehe - ich die geliebte bzw. affäre

wir waren zusammen...ich habe seine frau kennengelernt...war bei ihm zuhause...
alles gut - er hat also niemanden belogen...
dann gab es den 1. knall - ich durfte nicht mehr kommen...seiner frau wurde das zuviel...
dann gab es den 2. knall - seine frau musste in eine psycho-klinik
(sie hat diesen zustand nicht mehr ausgehalten)

das wiederum hat mich so schockiert, dass mir da erst mal bewusst wurde, dass ich genau so beteiligt und genau so "schuld" bin wie er...ich habe mich von ihm da reinziehen lassen...habe mich aktiv daran beteiligt und dann das...

also das war mir eine lehre!
Ehrlich gesagt finde ich die Formulierung des Artikels und der Ausgangsfrage schon etwas sehr einseitig... klar, eigentlich sind Affären irgendwie doof, aber andererseits ist man doch so nett und kann eben nicht anders unc sowieso helfen Affären und retten sogar... damit kann ich nichts anfangen.

Ja, jeder baut mal Scheiße, aber dann sollte man sich das wenigstens eingestehen können. Dieses Rumgesäusel, das eigentlich nur dazu dient, von Fremden Absolution bekommen zu wollen (was immer das auch bringt, echte Absolution kann einem letztendlich nur der Partner geben), verstehe ich einfach nicht.

Eine Affäre kann durchaus ein Warnschuss sein - aber doch nicht, wenn man über JAHRE verarscht, belügt und betrügt bzw. verarscht, belogen und betrogen wird.
Und ja, natürlich kann es verständliche, nachvollziehbare Gründe geben. Ob sie das feige Verhalten wirklich rechtfertigen, muss jeder selbst wissen. Für mich möchte ich es nicht. Ein kurzer Moment der Schwäche, ok, aber jahrelanges Versteckspiel..? Viel zu anstrengend. Und wozu überhaupt? Ich lebe nur einmal - und das sicher nicht nach dem Terminplan eines verheirateten Mannes (außer es ist mein eigener *lach*)
Profilbild
*******fer Mann
212 Beiträge
meine affäre hatte meine ehe verlängert
das kann ich heute mit gutem gewissen sagen. ich gebe zu, sie hat meine ehe nicht gerettet, aber auf 21 jahre verlängert. ohne meine affäre hätte ich mich erotisch ziemlich tief bewegt und das wäre nicht gut gekommen. so konnte ich zwischen ehe und erotik sehr gut unterscheiden. nach zwei jahren hat sich die affäre dann aber beendet. rückblickend war es eine gute entscheidung für mich. natürlich muss das jeder selber beurteilen ob es passt oder nicht.

was würde ich heute anders machen?
ich glaube ich würde nicht mehr einfach so heiraten und alles in einen topf schmeissen. ich würde wahrscheinlich eine polyamore beziehung anstreben, da ich heute weiss, dass meine neigungen und mein verlangen nicht von einer einzigen person gestillt werden kann. tja, so lernt man aus dem leben.

auf jeden fall gut überlegen wenn man eine affäre beginnt. das kann auch böse enden wenn der partner davon erfährt ...
*******ust Paar
5.812 Beiträge
einer, der jahrelang betrügt...
und einer, der jahrelang die Augen geschlossen hält...
da sind immer zwei beteiligt.
In diesem Fall fehlte wohl beiden der Mut
ehrlich zu sein
bzw die Augen zu öffnen.
Insofern haben beide bekommen,
was für sie richtig war.

Bei uns waren zum Glück nur Monate
und es ist nichts 'ernstes' dabei rumgekommen,
"Beißhemmung" beim einen
"ihrem Gefühl trauen" bei der anderen.

Was ich sagen will:
das kann man nicht werten.
Ich hätte keine Lust
meine Lebenszeit mit Lügen zu gestalten,'
will so sein dürfen,
wie ich bin.
Aber da ist jeder an einer anderen Entwicklungsstufe
nämlich an der, die bei ihm/ ihr grade dran ist.
Eine Affäre im geheimen, mit Lug und Betrug, führt fast immer zu Schmerzen (selbst erlebt).
Eine der 3 Parteien wird am Ende allein sein. Und für dieses Auf und Ab welches eine Affäre für die beiden affäirierenden (bin mir sicher, dieses Wort gibt es nicht, aber mir fällt gerade nichts besseres ein) muss Mann und Frau erst mal gemacht sein.
*******ust Paar
5.812 Beiträge
und immernoch das Hauptmotiv für Mord...
*snief*
****sso Mann
1.656 Beiträge
,,Meint" der Erzähler!
Wie hat eine Affäre sich auf deine Beziehung ausgewirkt?
Im Affären-Erfahrungsbericht meint der Erzähler, es habe einen Moment gegeben, an dem sich die Affäre und ihre Geheimhaltung wie die Lösung und nicht wie ein Problem anfühlten.

Was drei Jahre Affäre mit mir gemacht haben

Wir wollen von jenen, die schon Erfahrung mit einer Affäre hatten, wissen:

• Wie hat sich eine Affäre schon einmal auf deine Beziehung ausgewirkt?

• Hat eine Affäre schon einmal deine Beziehung gerettet?

• Haben dir Erfahrungen aus einer Affäre in einer späteren Beziehung geholfen?

• Was waren deine Beweggründe, sich auf eine Affäre einzulassen – und eben nicht das Gespräch mit der Partnerin / dem Partner zu suchen, ein anderes Beziehungskonzept zu versuchen oder sich zu trennen?

Erstens ist und bleibt es ein Vertrauensbruch, sonst müsste man es nicht geheim halten. Der Zeitraum drei Jahre, löst automatisch, beim lesen, Gegenfragen aus: Warum bescheißt mich er/sie Das über 3 Jahre? Bin ich es nicht Wert darüber zu reden? Hat er/sie mich nur benutzt? Warum wollte er/sie nicht mit mir reden, habe ich nicht das Recht über ein Bedürfnis zu erfahren, wo ich ihr/sein Partner bin? Bin ich sie/ihm gleichgültig? Was macht unsere Beziehung aus?

Mal ehrlich wie soll sich so etwas auswirken? Hurra, da ist der Freibrief für drei Jahre ohne Skrupel und Moral? Am Ende hat noch der/die Beschissene Schuld daran *witz*
*******ust Paar
5.812 Beiträge
Am Ende hat noch der/die Beschissene Schuld daran...
hmmm....
es geht nicht um Schuld,
der eine hat seine Gründe die Ehe zu brechen
die andere hat Gründe, das nicht zu merken.

Insofern ist niemand schuld
oder beide sind schuld.

Oder anders ausgedrückt:
jede Affäre ist nötig.
jede Form einer Affäre vermeiden zu können
halte ich für unwahrscheinlich.
Aber jede Affäre zeigt mir auch,
in wie weit ich noch in meinen Ängsten und Zweifeln gefangen bin...
sonst hätte den Mut gehabt
die Eheprobleme rechtzeitig anzusprechen
und genug Vertrauen darauf gehabt,
dass es wieder gut wird.

Ich finde,
sowas entzieht sich allen Wertungen.
**********hilda Paar
232 Beiträge
Ein Ausdruck von Feigheit
So lassen sich Affären mit wenigen Worten umreißen, weil es sich dabei immer um Lügen handelt.
*******ust Paar
5.812 Beiträge
was ist Feigheit anderes ...
als Angst - um es mal wertfrei auszudrücken.
Affären sind shice. Punkt. Ich finde auch nicht, dass man sie schönreden kann. Gewinner gibt es am Ende keine, sondern nur drei Verlierer. Von denen der ungebundene Affärenteil immer noch am besten dran ist, denn er kann einfach weitermachen und nach vorn gehen, während die anderen beiden Beteiligten mit den Trümmern ihrer Beziehung aufräumen müssen. Was, wenn die Affäre weiterhin verschwiegen wird, niemals gelingen kann, denn eine Beziehung, die durch ein solches über Jahre dauerndes Lügenkonstrukt geschwächt wurde, ist ja schon längst keine Beziehung mehr.

Ohne Ehrlichkeit läuft doch gar nichts in Beziehungen. Lügen bauen nur unsichtbare Mauern, die man deutlich spürt, und zwar beide Partner. Und durch solche Mauern hindurch kann niemals echte Intimität entstehen, und ohne Intimität führt man auch keine Beziehung, sondern - eine Zweckgemeinschaft oder Wohngemeinschaft vielleicht. Wer zu solchen Lügen und solchem Betrug fähig ist, offenbart sich in meinen Augen als beziehungsunfähig, feige und konfliktscheu. Unter welchen rosa Watteworten man auch versucht, diese unschönen Charakterzüge zu verbergen ... Ehrlichkeit fängt sich selbst gegenüber an *zwinker*
*********rs68 Frau
669 Beiträge
Heimlich? Nie wieder!
Für mich wird es das nie wieder geben. Ich will zeigen können, wen ich liebe... und ich will nie wieder das Gefühl haben, an Heimlichkeiten zu ersticken.
**********ol2i5 Frau
2 Beiträge
@*******ust

Nah, also: Wenn eine_r lügt, dann ist schon die_der Lügende dafür verantwortlich. Vor allem, wenn es nicht nur eine einzelne Lüge ist, sondern ein ganzes Konstrukt, wie es eine Affaire benötigt. Die_der Belogene ist nicht mitschuld, wenn er_sie es nicht merkt oder sich nicht traut, das Unbehagen anzusprechen.

Man kann jetzt wenn man will ein ewig langes mimimi über all das Leid das man dabei so schrecklichst fühlt schreiben wie es der Autor des Texts hier getan hat, aber man könnte als Erwachsene_r auch einfach mal Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen und das nicht auf die schieben, die man betrügt.
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