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Wie hat eine Affäre sich auf deine Beziehung ausgewirkt?

wow.. bin berührt! Wahnsinnig toll geschrieben! und "wundervolle Sackgasse" - das beschreibt es nahezu zu 100 %!

Ich hatte nie eine Affäre während meiner Ehe (höchstens mal im Kopf), habe immer alles offen (und sehr schmerzlich im Nachhinein betrachtet) ausgelebt. Ich frage mich, ob eine Affäre auch Beziehungen retten kann, ohne eine Affäre jedoch wirklich gutzuheißen. Ehrlichkeit und sich an Abmachungen zu halten mit dem Partner halte ich noch immer für das Fundament einer Beziehung.

Im Text des Autors habe ich mich jedoch auch wiedererkannt, auch eine F+, die natürlich hauptsächlich von Sex getragen ist, kann so ausarten, wie diese "wundervolle Sackgasse".

Gerade mit einem verheirateten Mann, der nur verfügbar ist wenn es die eigene Ehefrau zulässt oder das Leben, die Umstände... Nicht umsonst beweisen Statistiken, dass Affären-Partner sich nahezu niemals von ihrem Partner trennen würden. Denn der Zauber dieser wundervollen Verbindung wäre ohnehin verloren wenn man Alltag miteinander lebt, eine Affäre ist Flucht aus dem Alltag, bestimmt auch ein Kraft tanken dafür, seelig schweben darin beim Gedanken an das Unerreichbare? - während die "Sicherheit" zuhause brav wartet... hoffentlich lange genug... Die Komfortzone (ich liebe dieses Wort!) zu verlassen, dazu haben die wenigsten den Mut und bestimmt auch aus gutem Grund. Ich verteufele niemanden, der das lebt, möchte jedoch auch nicht mit dem Gewissen meinem Partner gegenüber klarkommen müssen. Leben und leben lassen!

Der Artikel beleuchtet viele Arten von Beziehungen, die nicht "moralisch korrekt" sind - vll berührt er deshalb so? Lange nicht mehr so einen genialen Text gelesen! Danke dafür!
*******ingo Frau
161 Beiträge
Affäre
Wenn du eine Affäre hast, bist du einfach swach.
Sorry.. Es ist mir egal was fehlt in deiner Beziehung, entweder kümmerst du dich dran oder geh getrennte Wege.
Mein ex hat mich 4 Jahre lang betrogen... Wir waren insgesamt 24 Jahre zusammen, 3 Kinder.
Ich war auch nicht glücklich aber war immer. Treu.
Du machst das Leben die andere(n) kaputt und deine aber auch
****50 Mann
657 Beiträge
Alles geändert....
...durch eine Affäre mit einer ebenfalls verheirateten, jüngeren Frau. Diese hat dazu geführt, dass ich einen neuen Blick von außen auf meine über 27 Jahre Ehe geworfen habe. Diese stand nie zur Debatte, sondern war, wie wohl in vielen Beziehungen nach diesen Jahren, nur eingeschlafen, würde es mit nett ohne Sex beschreiben. Die Affäre war Anlass zur Renovierung, ohne dass meine Partnerin etwas davon wusste. Als dass mit viel miteinander Reden geschafft und auch der Sex wieder da war, habe ich ihr gesagt, dass der Anlass für diese Renovierung eine Affäre war, was erst einmal in einer Katastrophe führte. Aber die renovierte Liebe war stärker.

Die Affäre gibt es nicht mehr, aber wir haben beide über anfangs verschlungene Wege zur Polyamorie gefunden, haben seit mehreren Jahren je EINEN weiteren Liebespartner hier im JC gefunden und sind glücklich damit. Sicher, ein seltener Fall aber es gibt ihn.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
auf die schieben...
da wird einfach in Kategorien gedacht: schuldig + unschuldig.

Wir denken schlichtweg anders.
alle haben ihren Anteil und es war anscheinend nötig.
Die eigenen Anteile entdecken ist hilfreicher, als die Schuld beim anderen zu suchen und im gewohnten Verhalten stecken zu bleiben.
******ssa Frau
602 Beiträge
Ich habe keinen Fatzen Mitleid für den Schreiber des Artikels.
Was hat er denn erwartet? Er hat alles von allen Seiten egoistisch an sich gerafft, damit es ihm vermeintlich gut geht anstatt sich mal gescheit für irgendeine Seite zu entscheiden...

Ich erwarte in meiner Beziehung schlicht und einfach, nicht belogen zu werden.
Wenn einer von beiden mit irgendwas nicht mehr leben kann, dann muss man entweder dran arbeiten - denn ja, für eine gute Beziehung muss man arbeiten! - oder man trennt sich und sucht sich ein Lebensmodell, das einem mehr liegt.
Schließlich gibt es inzwischen vielfältige Möglichkeiten, ohne den Partner zu bescheißen.

Das ist auch der Grund dafür, dass ich niemals einen vergebenen Mann haben will, nicht mit offener Beziehung und erst recht nicht als heimliche Affäre.
**********eling Paar
79 Beiträge
Selbst schon Betrogende und auch Betrügende stellt sich bei einer Affaire für mich die eine entscheidende Frage:

Hat mein Partner es verdient, dass ich ihn anlüge?
Dass ich meine eigene Interessen über die der Partnerschaft stelle, meine Gefühle über die des anderen, meine Lust in den Vordergrund schiebe und das alles entschuldige mit dem lapidaren Wunsch nach aufgeregter Verliebtheit?

Und am Ende ist der Betrogene natürlich selbst schuld, da er / sie die Beziehung ja aufregender hätte gestalten können, damit der Alltag nicht einzieht und ich mich in der Eintönigkeit einer täglichen Partnerschaft nicht langweilte?!

Ja, kann man so sehen - ich bin da definitiv raus.

Und ich bin sehr froh, dass mein Partner und ich auch ohne Psycho-Ratgeber offensichtlich etwas sehr richtig machen - wir reden. Und zwar nicht erst, wenn alles (was auch immer) ernst ist, sondern weitaus vorher. Über Träume, Wünsche, Vorstellungen und ganz langweilig auch über alltägliches, über Beruf, Familie, dem Kratzer im Auto oder im Schienbein - und hoffentlich auch über Gelüste auf fremde Haut, wenn es irgendwann auftauchen sollte. Wäre ja auch irgendwie verlogen, wenn man genau darüber nicht spricht ...
********ider Mann
1.159 Beiträge
auf die schieben...
da wird einfach in Kategorien gedacht: schuldig + unschuldig.
Wir denken schlichtweg anders.
alle haben ihren Anteil und es war anscheinend nötig.
Die eigenen Anteile entdecken ist hilfreicher, als die Schuld beim anderen zu suchen und im gewohnten Verhalten stecken zu bleiben.

Du tust doch letztlich nichts anderes. Du suchst kramphaft nach Anteilen beider Seiten.
Doch oftmals gibts eben keine Anteile des/der Betrogenen. Es gibt genug Frenmdgänger/innen die es einfach tun. Obwohl alles super ist. Die es immer wieder tun werden. Einfach weil sie es brauchen und so wollen.
Da brauche ich dann nicht krampfhaft meine Anteile suchen.
Wenn ich an so eine charakterliche Luftpumpe geraten bin brauch ich mir dann nicht auch noch selbst etwas einreden.
Solche Menschen manipulieren, lügen und spielen etwas vor, ohne dass man etwas merkt! Gute Menschenkenntnis hin oder her. Ich hatte selbst zwei Fälle in meinem Bekanntenkreis. Bei den Stories ist allen die Kinnlade heruntergefallen.
Ganz einfach weil diese Frauen derart gut darin waren andere Menschen zu manipulieren und etwas vorzugeben was sie nicht waren, dass es selbst für die engsten Freunde ein Schock war!

Von daher: Nein, nicht immer hat der betrogene Part seinen Anteil an der Situation.
Aber selbst wenn - jemanden jahrelang zu verarschen ist durch absolut Nichts zu entschuldigen. Absolut überhaupt nichts.
Da helfen auch tränengetränkte Pilchertexte nicht.
Letztlich ist es nur eins: Selbstmitleid.
*****lut Frau
2.443 Beiträge
Anscheinend fällt es einigen schwer, den Text zu verstehen. Der Autor macht doch sehr deutlich, dass er eine Affäre wesentlich differenzierter sieht als "yeah, endlich auswärts ficken" - verstehe nicht, wie man da in Kommentaren gleich mit der Moralkeule schwingt.

Alle noch nie was gemacht, was nicht so richtig OK war? Noch nie das eigene Tun angezweifelt und überlegt, wie man es besser machen kann? Noch nie an der eigenen Integrität verzweifelt?
********ider Mann
1.159 Beiträge
Alle noch nie was gemacht, was nicht so richtig OK war? Noch nie das eigene Tun angezweifelt und überlegt, wie man es besser machen kann?

Doch. Aber dafür stecke ich nicht jahrelang meinen Schwanz in eine andere Frau.
Um es mal ganz platt zu sagen.
Wie man es besser machen kann? Ähm .. naja, wie wäre es mit Ehrlichkeit?

Und "nicht so richtig OK" und jahrelang eine Affäre führen sind zumindest in meiner Welt, zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.
Wenn dies für dich nun schon wieder eine "Moralkeule" ist (ist ja mittlerweile der Totschläger schlechthin) dann haben wir wohl allgemein einfach vollkommen andere Auffassungen vom zwischenmenschlichen Miteinander.

Noch nie an der eigenen Integrität verzweifelt?

Wenn ich an der zweifle dann beginne ich also eine Affäre? Na Prost Mahlzeit.
*******674 Frau
187 Beiträge
Ich
Bin eine Affäre, weil seine Beziehung eben nicht läuft und auch nicht gerettet werden kann,trotzdem ist er immer noch in der Beziehung, warum ist er es ? Er konnte vorher mit ihr alles im sexuellen Punkt ausleben, als sich die Beziehung festigte ließ es nach ,Eifersucht ist mit ein Punkt, wir kennen uns länger, mit mir lebt er alles weiterhin aus ,ich gebe ihn seinen Feiraum , Eifersucht spielt keine Rolle in unserer Affäre, wir akzeptieren uns so wir wir sind und sind gegenseitige Ruhepohle,wir reden miteinander wenn es in seiner Beziehung wieder zu einer eifersuchtszene kommt ,sie weiß bzw ganz das er eine Affäre hat,kann die Beziehung selbst nicht beenden ,da sie von ihm abhängig ist ,eine Behauptung, ,das ist es warum wir schon seit 7jahren eine Affäre miteinander haben ,ich selber bin Singel und nicht an einer Beziehung interessiert,
*****lut Frau
2.443 Beiträge
Zitat von ********ider:
Alle noch nie was gemacht, was nicht so richtig OK war? Noch nie das eigene Tun angezweifelt und überlegt, wie man es besser machen kann?

Doch. Aber dafür stecke ich nicht jahrelang meinen Schwanz in eine andere Frau.

Nicht jede Affäre hat die ausschließliche Intention, dass ein Schwanz irgendwo einen Platz findet. Wie gesagt, der Autor ist doch sehr differenziert - schade, dass das nicht jeder versteht.
****sso Mann
1.643 Beiträge
spiel_lust
Am Ende hat noch der/die Beschissene Schuld daran...
hmmm....
es geht nicht um Schuld,
der eine hat seine Gründe die Ehe zu brechen
die andere hat Gründe, das nicht zu merken.

Insofern ist niemand schuld
oder beide sind schuld.

Oder anders ausgedrückt:
jede Affäre ist nötig.
jede Form einer Affäre vermeiden zu können
halte ich für unwahrscheinlich.
Aber jede Affäre zeigt mir auch,
in wie weit ich noch in meinen Ängsten und Zweifeln gefangen bin...
sonst hätte den Mut gehabt
die Eheprobleme rechtzeitig anzusprechen
und genug Vertrauen darauf gehabt,
dass es wieder gut wird.

Ich finde,
sowas entzieht sich allen Wertungen.

Es kann ja angeführt werden was wolle... Es lässt sich runter brechen... Es fehlte der Mut darüber zu reden! Man tut es im Verborgenen heimlich. Die Motive mögen unterschiedlich sein. Es bleibt ein Vertrauensbruch und Unehrlichkeit. Das sind Unzulänglichkeiten, die in eigener Person zu suchen gilt. Um sein Handeln recht zu fertigen wird gerne die Schuld dem Opfer zugewiesen.

Es fehlt oft an Konsequenz, Ehrlichkeit, auch sich gegenüber und Eingestehen. *zwinker*
Bleibt wohl eine Charaktersache
*troet*
**********meljj Paar
341 Beiträge
Zitat von ********e_nw:
Zitat von ********ider:
Alle noch nie was gemacht, was nicht so richtig OK war? Noch nie das eigene Tun angezweifelt und überlegt, wie man es besser machen kann?

Doch. Aber dafür stecke ich nicht jahrelang meinen Schwanz in eine andere Frau.

Nicht jede Affäre hat die ausschließliche Intention, dass ein Schwanz irgendwo einen Platz findet. Wie gesagt, der Autor ist doch sehr differenziert - schade, dass das nicht jeder versteht.

Und was genau macht es daran besser? Er belügt seine Frau seit 3 Jahren und würde es noch tun, wenn es seine Affäre nicht beendet hätte. Hat sie nicht auch ein Recht, selbst zu bestimmen, ob sie damit einverstanden ist, nur die 2. Wahl zu sein?

(W)
******usB Mann
725 Beiträge
****sso:
Es fehlt oft an Konsequenz, Ehrlichkeit, auch sich gegenüber und Eingestehen. *zwinker*
Bleibt wohl eine Charaktersache
Wie man es auch immer nennen mag.
Mal so als "Liebhaber" von Affären (wie man diese auch immer zeitlich definiert), würde ich eine Begrifflichkeit wie egoistisch wohl am zutreffendsten finden.
Das es an Konsequenz fehlt, kann ich so nicht bestätigen. Ich bin extrem konsequent, in dem, was ich tue. Auch bin ich mir gegenüber ehrlich, demzufolge gibt es wenig einzugestehen. *zwinker*

Mal Ehrlich, ich mag auch bewusst Affären mit liierten Frauen, weil einfach, einfach ist.
Ist es eine "Schwäche" - das können andere gut beurteilen. Ist mir egal.
Ganz am Ende, meine kleine Erfahrung in meiner kleinen Welt - und evtl meine eigene "Rechtfertigung". Es passiert soooo oft, dann scheinen doch einige mal eine Auszeit zu brauchen. Und all das ohne großes Tra-ra. Einfach so, weil es so ist, wie es ist.

**********meljj:
Hat sie nicht auch ein Recht, selbst zu bestimmen, ob sie damit einverstanden ist, nur die 2. Wahl zu sein?
In der Regel ist die Frau nicht die zweite Wahl... sondern die erste.
*******atze Frau
107 Beiträge
Eine Affäre...
... mit Gefühl ist niemals so simpel, dass es nur Schwarz und Weiß gibt. Der Artikel gibt die Vielschichtigkeit gut wieder. Vielen Dank für die klugen Zeilen jenseits der üblichen, einfach gestrickten Moral mit erhobenem Zeigefinger.
*******atze Frau
107 Beiträge
Eine Affäre...
... mit Gefühl ist niemals so simpel, dass es nur Schwarz und Weiß gibt. Der Artikel gibt die Vielschichtigkeit gut wieder. Vielen Dank für die klugen Zeilen jenseits der üblichen, einfach gestrickten Moral mit erhobenem Zeigefinger.
****tz Paar
2 Beiträge
Nehmt den Zeigefinger runter
Ich bin immer wieder überrascht, das selbst auf einer Seite wie dem Joyclub immer wieder so viele meinen, den moralischen Zeigefinger erheben zu müssen.

Lasst dem Erzähler seine Gefühle und seine Meinung. Ich kann das absolut nachvollziehen... jeder Mensch ist anders und das ist auch gut so und nicht jeder hat eine „offene Beziehung“ in der man über alles sprechen kann und sollte...

Ich hatte wundervolle Affären, die meine Ehe und mein Leben bereichert haben. Natürlich tut es auch manchmal weh... aber das gehört eben auch dazu und macht es besonders.
Hallo an alle!
Eine Affäre ist im Grunde genommen nur eine Flucht. Eine Flucht vor sich selbst und vor der Beziehung und den Problemen. Tief im Inneren weiß man, daß die Beziehung keinen Sinn mehr macht. Es fehlt aber der Mut oder was auch immer um sie zu beenden. Also stürzt man sich in eine Affäre, um diesen Schwebezustand zu ertragen und um sich so ein bisschen besser zu fühlen. Es ändert aber nichts an der Situation. Es macht sie noch schlimmer!

Ich selbst hatte Affären neben meinen Beziehungen, weil mir so einiges gefehlt hat. Schlussendlich habe ich mich doch getrennt. Man muss einfach den Mut aufbringen. Es geht immer irgendwie weiter!

Habt einen schönen Abend!
Zitat von *********chen:
Affären sind shice. Punkt. Ich finde auch nicht, dass man sie schönreden kann. Gewinner gibt es am Ende keine, sondern nur drei Verlierer. Von denen der ungebundene Affärenteil immer noch am besten dran ist, denn er kann einfach weitermachen und nach vorn gehen, während die anderen beiden Beteiligten mit den Trümmern ihrer Beziehung aufräumen müssen. Was, wenn die Affäre weiterhin verschwiegen wird, niemals gelingen kann, denn eine Beziehung, die durch ein solches über Jahre dauerndes Lügenkonstrukt geschwächt wurde, ist ja schon längst keine Beziehung mehr.

Ohne Ehrlichkeit läuft doch gar nichts in Beziehungen. Lügen bauen nur unsichtbare Mauern, die man deutlich spürt, und zwar beide Partner. Und durch solche Mauern hindurch kann niemals echte Intimität entstehen, und ohne Intimität führt man auch keine Beziehung, sondern - eine Zweckgemeinschaft oder Wohngemeinschaft vielleicht. Wer zu solchen Lügen und solchem Betrug fähig ist, offenbart sich in meinen Augen als beziehungsunfähig, feige und konfliktscheu. Unter welchen rosa Watteworten man auch versucht, diese unschönen Charakterzüge zu verbergen ... Ehrlichkeit fängt sich selbst gegenüber an ;)


Das kann ich nur bestätigen! In einer Affäre gibt es mindestens 3 Verlierer und niemals mehr möchte ich eine Affäre eingehen. Vor vielen Jahren war ich die, die während einer bröckelnden Beziehung eine Affäre mit meinem Exfreund begann. Ich versuchte mir das zu holen, was mir in meiner Beziehung nach langem Reden und Betteln fehlte: jemanden vor allem körperlich meine Zuneigung zu zeigen, mich als Frau zu fühlen - und überhaupt als Mensch - und als solche behandelt zu werden, spontan die Nacht zum Tag zu machen, Zeit mit jemanden zu verbringen, mit dem ich mich totlachen und philosophieren konnte, jemanden, der mich hört, der mich nicht in allen Belangen abwimmelte und sexuell auf mich eingeht..Und so viel mehr. Mit 19 habe ich mich gefühlt wie 82. Ende vom Lied: viele viele Tränen!! Und zwar für alle. Wir beide denken noch heute an unsere Zeit. Meine Gefühle für den zweiten Mann waren echt, für meinen eigentlichen Partner nicht. Dennoch hat er so etwas nicht verdient!

Danach habe ich beschlossen, solche Spiele zu lassen.

Und wie es kommen musste, meldete sich das Karma. Auch ich wurde betrogen, weil ich trotz langem Reden zu bestimmten Dingen nicht bereit war.
****a77 Frau
18 Beiträge
Großartiger Bericht
Großartiger, wort findender, rhetorisch ausgeführt,-geschriebener Bericht...
DANKE *herz*
Für mich endete eine Affäre mit einem vergebenen Mann- ich Single, später auch nicht gut. Einer verliert immer, irgendwas...
Warum beende ich es nicht einfach?
Seit 2 1/2 Jahren lebe ich eine Affäre.
Nachdem ich 22 Jahre monogam lebte und mir Leidenschaft, Spontanität und Fantasie in der Beziehung fehlte, ließ ich mich auf eine Affäre ein. Hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt meine Partnerschaft zu beenden. Ist aber nicht gerade einfach, zumal mein Partner mich aufrichtig liebt und mich nicht verlieren möchte.

Bereits nach einigen Monaten gelebter Affäre teilte ich es meinem Partner heulend mit. Mir ging es sehr schlecht denn ich sehnte mich nach meinem Geliebten. Wir sprachen darüber warum es überhaupt soweit gekommen ist. Mein Partner hat sich recht nüchtern verhalten. Das ist auch der Grund warum es überhaupt zu einer Affäre kam. Er ist ein sachlicher, nüchterner und sehr bodenständiger Mann. Ihm fehlt das überraschende, das spontane und die Leichtigkeit. Alles wird total sachlich und nüchtern betrachtet. Es gibt nur schwarz oder weiß bei ihm ......Auch mangelt es ihm an Fantasie. Unsere Sexualität lebte von meiner Lust. Er ist eher ein passiver Mann, er wartet ab.
Fühlte mich als Frau nicht wirklich wahrgenommen - spürte sein Begehren nicht. Mein Affären Mann ist ein sehr leidenschaftlicher, empathischer und fantasievoller Mann und ich habe mich in ihn total verliebt. Am liebsten würde ich mit ihm zusammen leben.
Aber auch er lebt genau wie ich in einer Wochenendbeziehung. Beide sind wir nicht verheiratet. Seine Partnerin weiß nichts von mir. Er meint ich sei sein Geheimnis und er möchte seine Partnerin nicht verletzen. Sie ist die Frau an seiner Seite; ich bin die Nebenfrau.

Tja und nun bin ich mittendrin. Bin oft voller Sehnsucht nach ihm.
Es ist ein auf und ein ab der Gefühle. Aber ich komme nicht von ihm los. Es würde mir zuviel fehlen. Bin also bereit zu leiden und ich leide
immer wieder. Wir treffen uns einmal in der Woche. Verbringen dann einen Abend, eine Nacht und einen Vormittag miteinander. Es reduziert sich nicht nur auf eine heiße Nummer bei uns. Wir besuchen auch einmal ein Konzert, gehen Essen, ins Kino oder auch nur spazieren ..... Immer ist es wunderschön und ich bin glücklich wenn er bei mir ist. Er ist ein dominanter Mann, das Gegenteil von meinem Partner und das ist es was ich so sehr liebe. Er ist der Mann meiner Träume, in der Tat, aber ich kann nichts erwarten.
Möchte ohne ihn nicht mehr sein. Wir begehren einander noch immer und ich bin jedes mal sehr aufgeregt bevor er kommt. Spüre dann die Schmetterlinge in meinem Bauch und meine weichen Knien. Ein Gefühl welches ich nur als Teenager kannte. Bei ihm fühle ich mich als Frau wahrgenommen und das ist ein wunderschönes Gefühl.

Es ist nicht leicht sich einzugestehen dass man nur eine Nummer zwei ist. Welche Frau mag nicht die Nummer eins sein wenn sie total verliebt ist? Okay, auch ich bin eine Nummer eins - jedoch bei dem Mann der bei mir die Nummer zwei ist. Es ist nicht einfach. Mein Partner toleriert meinen Liebhaber; aber es gefällt ihm nicht und er wartet darauf, dass ich meinen Liebhaber bald den Laufpass gebe.
Das wird aber nicht so schnell passieren, denn ich wünsche mir noch immer mit ihm zusammen leben zu können. Denke manchmal muss einfach nur geduldig sein und abwarten ..... Dann fantasiere ich, dass er und ich irgendwann einmal eine monogame Beziehung leben werden. Ich bin ihm hörig - möchte ohne ihn nicht mehr sein!
********ider Mann
1.159 Beiträge
Nicht jede Affäre hat die ausschließliche Intention, dass ein Schwanz irgendwo einen Platz findet. Wie gesagt, der Autor ist doch sehr dvielifferenziert - schade, dass das nicht jeder versteht.

Der Text ist jetzt nicht sonderlich schwierig geschrieben. Von daher gab es da auch keine Verständnisprobleme meinerseits.

Letztlich bleibt es eine Affäre. Eine Affäre die der Autor von selbst auch nicht beendet hätte.
Und nicht einmal in diesem Punkt übernimmt er Verantwortung, sondern führt alles und jeden als Argument ins Feld. Nur die eigene Charakterlosigkeit wird eben nicht hinterfragt.
Ich höre da einen rückgratlosen Kerl der weder Anstand noch irgend eine Art von Persönlichkeit besitz. Ein wabbeliger Joghurt der tränt.

Aber klar, so lange es Frauen gibt die auf so eine Masche abfahren, so lange es offenbar so viel Bedürftigkeit gibt, so lange hat man(n) damit dann auch Erfolg.

Aber da jetzt wieder die übliche "so viel Moralapostel" Leier losgeht ....
**********meljj Paar
341 Beiträge
Zitat von *********ahrer:

**********meljj:
Hat sie nicht auch ein Recht, selbst zu bestimmen, ob sie damit einverstanden ist, nur die 2. Wahl zu sein?
In der Regel ist die Frau nicht die zweite Wahl... sondern die erste.

Nicht in diesem Fall! Und dazu hab ich geschrieben!
Danke für deine Aufrichtigkeit
Ich wünsche mir, dass möglichst jede Frau und jeder Mann, die / der gerade jetzt in diesem Augenblick DIE Entscheidung trifft, deine Gedanken liest.

Und ich wünsche dir Klarheit.

SinMate2019


P.S. Du schreibst gut.
Ich hoffe doch gut. Ich kann andere Frauen treffen, fremden Röcken hinter her gucken vielleicht ist eine feine Dame für Sex mit mir bereit halt alle Lieben die mir irgendwie gefallen nur mit de Swingerclub Besuch hat sich noch nicht's ergeben💕 😂
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